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W220/C215 überwintern - Batterie- Assyst?
Zum Überwintern unserer S-Klassen gibt es ja immer wieder Tipps.
Speziell für die BR W220 und C215 interessiert mich, ob es ratsam ist, die Batterie abzuklemmen; dies insbesondere mit Hinblick auf die nicht gerade störunanfällige Elektronik.
In der BA steht, dass man die Batterie abklemmen soll. Bei unserem W169 ist zusätzlich vermerkt, dass der Assyst Plus in dieser Zeit nicht weiterzählt. Wie ist das beim W220? Beim letzten Service hat er bei ca. 21.000km Strecke seit dem letzten Service und noch ca. 3.000km Reststrecke auf die Anzeige der Tage umgeschaltet, so dass das ja nicht ganz uninteressant ist. Wie verhält sich MB in einem solchen Fall hinsichtlich Eintrag in das Serviceheft? Lesen die nur das KI ab oder konsultieren die auch einen Kalender und korrigieren dann den abgelesenen Wert aus dem KI?
Beste Antwort im Thema
Das Ab- und Anklemmen der Batterie kann neben den Löschen der Lernparameter bei ältereren Steuergeräten (und der darauf folgenden Anlernphase mit schlechten Fahreigenschaften) auch schwerwiegende Folgen für STGs haben.
So kann durch einen Bogenfunken während des Anklemmens leicht ein STG zerstört oder geschädigt werden.
Auch können sich STGs durch Fehler gegenseitig blockieren. Daraufhin können diese dann nicht korrekt arbeiten oder nicht mehr in den Schlafmodus schalten. Das erzeugt dann wieder nach Tagen Tiefenentladungen der Batterie.
Ein Fehlerlöschen sollte darum immer nach Arbeiten an der Elektrik durchgeführt werden.
MB-Dok
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21 Antworten
Hallo,
der W220 "berechnet" seine Restlaufzeit nach mehreren Faktoren.
Da KI merkt auch wenn der Wagen steht.
Auch erkennt es wenn ÖL nachgefüllt oder gewechselt wird.
Grundsätzlich sollte die Batterie möglichst selten "abgeklemmt" werden.
Hierzu habe ich schon öfter geschrieben.
Wenn man seinen Wagen länger nicht braucht und dieser älter ist, sollte auf jeden Fall ein Ladegerät in den Kofferraum gestellt werden. Da kann auch einen ganzen Winter lang angeschlossen bleiben. Es hat keine Auswirkungen auf die Batterie.
Hingegen kann eine Batterie die innerhalb von Tagen oder Wochen auf 10% oder tiefer entlädt, nach ein paar Ladezyklen Kurzschlüsse in den Zellen bekommen.
MB-Dok
Servus ihr beiden,
nicht Abklemmen! Kauft euch ein solches KLICK Erhaltungsladegerät von ctek und werdet glückliche Batterie- Erhalter.
Ich benutze dieses Gerät bei meinem SL im Winter, da ich ihn lediglich im Sommer bewege. Von November bis März ist er abgemeldet, somit hänge ich das Gerät einmal pro Monat für ca. 3 Tage an die Batterie (bei SL Komfortbatterie). Viele hängen das ctec die gesamte Zeit an die Batterie. Es läd die Batterie auf und hält die Spannung konstant, bzw. korrigiert diese.
Bin voll und ganz zufrieden! Absolute Empfehlung meinerseits.
Grüße
Marcel
Servus ihr drei
ich klink mich mal hier kurz ein mit einer Frage:
Hab ich das richtig verstanden, Marcel - Du hängst das Ladegerät bei angeklemmter Batterie einfach so dran...???
Kann da nix kaputtgehen
Ich habe vor Jahrzehnten schon gelernt, daß die Batterie prinzipiell abgeklemmt werden muß zum Laden, und so habe ich das bisher auch immer gehalten.
Meinst, kann ich mich das mit meinem Ladegerät aus 1986 auch trauen - oder sollte ich mir besser so ein Ctek kaufen? Teuer sind die Dinger ja nicht mal...
LG, Mani
Durch die Elektronik der Lade-/Erhaltungsgeräte ist sichergestellt, dass da nichts passiert. Die Spannung steigt maximal auf 14,4 Volt. Nur wenn man die Batterie "wiederbeleben" will, falls das Gerät eine solche Funktion anbietet, sollte sie ausgebaut werden. In dem Modus steigt die Spannung bis zu 4h auf 15,8V.
@ Mani
Wenn du dir eine Cetek kaufen möchtest, wähle das MXS 7. Das kann nämlich im Gegensatz zum 5er gemäß Beschreibung CETEK die Bordspannung während der Zeit aufrechterhalten, wenn man mal die Batterie abklemmt.
@ Mb-dok
Ich habe jetzt nichts von dir gefunden, waum das Abklemmen nachteilig sein soll. Es gibt schlicht Situationen, wo der Abstellort über keine Spannungsversorgung verfügt. Kannst du da bitte darauf noch einmal detaillierter eingehen?
Theoretisch könnte man da ja auch eine zweite baugleiche Batterie in den Kofferraum stellen und die parallel anklemmen. Damit verdoppelt sich die Entladezeit.
Servus Mani,
niemals dein Ladegerät über längere Dauer anhängen. Das ctek erkennt, wenn die Batterie "voll" ist und schaltet sich teils ab. Wenn nun die Spannung sinkt schaltet es sich wiederum zu. Daher "Erhaltungsladegerät".
Ich habe das Kabel direkt an die eingebaute Batterie (habe zwei im SL, Starter und Komfort) fest angeklemmt, sodass ich nur noch das Ladegerät einklinken und die Stromversorgung herstellen muss.
KLICK
Bin der Meinung, dass das 5.0 ausreichend ist. Für alles andere haben wir noch so etwas Bosch
Grüße nach Österreich
Marcel
Alles klar, danke Jungs
Dann werd ich mich jetzt mal nach so einem Ctek umsehen - ist im Winter doch ganz angenehm, wenn ich nicht immer zittern muß, ob der Diesel nun anspringt oder nicht. Bis -15° fehlt eh nix - aber bei uns wird's leider oft auch kälter. Und ich habe leider in (bzw. bei) der neuen Wohnung keine Garage mehr
Herzliche Grüße "nach Hause",
Mani
Zitat:
Original geschrieben von Bullethead
Durch die Elektronik der Lade-/Erhaltungsgeräte ist sichergestellt, dass da nichts passiert. Die Spannung steigt maximal auf 14,4 Volt. Nur wenn man die Batterie "wiederbeleben" will, falls das Gerät eine solche Funktion anbietet, sollte sie ausgebaut werden. In dem Modus steigt die Spannung bis zu 4h auf 15,8V.
Wenn du dir eine Cetek kaufen möchtest, wähle das MXS 7. Das kann nämlich im Gegensatz zum 5er gemäß Beschreibung CETEK die Bordspannung während der Zeit aufrechterhalten, wenn man mal die Batterie abklemmt.
Hallo,
ich nutze das Cetek MXS 5.0 seit einem Jahr und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Den bereits älteren Batterien in meinen CL203 und W220 habe ich am Anfang im ausgebauten Zustand eine sogenannte Wartungsladung verpaßt und seitdem keinerlei Probleme.
Bei meinem alten Käfer war die Batterie eigentlich hinüber. Mit der Recond-Ladung konnte ich sie wieder reanimieren und halte sie seitdem bei längeren Standzeiten mit der Erhaltungsladung bei Laune. Beim Käfer habe ich auch das sinnvolle Adapterkabel fest verbaut, damit ich nicht immer die Rücksitzbank wegnehmen/aufstellen muss.
Einfach plug and load.
Grüße,
Jürgen W. aus P.
Das Ab- und Anklemmen der Batterie kann neben den Löschen der Lernparameter bei ältereren Steuergeräten (und der darauf folgenden Anlernphase mit schlechten Fahreigenschaften) auch schwerwiegende Folgen für STGs haben.
So kann durch einen Bogenfunken während des Anklemmens leicht ein STG zerstört oder geschädigt werden.
Auch können sich STGs durch Fehler gegenseitig blockieren. Daraufhin können diese dann nicht korrekt arbeiten oder nicht mehr in den Schlafmodus schalten. Das erzeugt dann wieder nach Tagen Tiefenentladungen der Batterie.
Ein Fehlerlöschen sollte darum immer nach Arbeiten an der Elektrik durchgeführt werden.
MB-Dok
Hallo Zusammen.
Jetzt geb ich doch noch meinen Senf dazu:
Also ich finde "Mann" kann alles übertreiben. Bei längerer Abwesenheit wird die Batterie halt abgeklemmt und nacher die üblichen Funktionen neu angelernt.
Geht schnell und hinterlässt auch keine Steuergeräteprobleme zurück. Evtl. auftretende Spannungsspitzen haben in all den Jahren noch keine Probleme verursacht.
Bei einem Punkt bin ich allerdings SEHR zurückhaltend und das ist Starthilfe für das eigene & Fremdfahrzeuge. Meist wohl unbegründet, aber ich trinke halt auch nicht gleich alles was nur wie Wasser aussieht.
Grüße, Frank
Richtig. Natürlich ist das nicht immer so.
Es betrifft nur Problem Fahrzeuge:
Darunter fallen ältere W220.
W220 mit STGs ohne Updates.
W220 mit mehreren nicht behoben Fehlern.
Und natürlich hat es auch Einfluss wie schnell das Batteriekabel verbunden wird um Funken zu vermeiden.
Bei einem problemlosen Fahrzeug kann das auch immer gut gehen.
Hier geht es aber meist um ältere Fahrzeuge mit Fehlerhistorie. Da ist etwas Vorsicht angebracht.
Fehlende Anlernwerte zeigen sich auch erst bei älteren Fahrzeugen und hohen KM Leistungen.
Darum sind es ja Lernwerte. Sie passen den Verschleiß an. Das kann zum Teil bei hohem Verschleiß ein sehr Großer Unterschied sein.
So kann es z.B sein das bei einem nur wenige Jahre alten Wagen nach Löschen der Anpassungen sogar am Getriebeverhalten nicht der kleinste Unterschied zu bemerken ist.
Umgekehrt ist es genauso möglich das ein älterer Wagen äußerst hart fährt und kaum schaltet.
Wer zb wissen will wie gut ein Getriebe ist kann die Lernwerte löschen und testen, ob und wie lange das Getriebe ruppig schaltet.
MB-Dok
Zitat:
Original geschrieben von S500L2000
Richtig. Natürlich ist das nicht immer so.
Es betrifft nur Problem Fahrzeuge:
Darunter fallen ältere W220.
W220 mit STGs ohne Updates.
W220 mit mehreren nicht behoben Fehlern.
Und natürlich hat es auch Einfluss wie schnell das Batteriekabel verbunden wird um Funken zu vermeiden.
Bei einem problemlosen Fahrzeug kann das auch immer gut gehen.
Hier geht es aber meist um ältere Fahrzeuge mit Fehlerhistorie. Da ist etwas Vorsicht angebracht.
Fehlende Anlernwerte zeigen sich auch erst bei älteren Fahrzeugen und hohen KM Leistungen.
Darum sind es ja Lernwerte. Sie passen den Verschleiß an. Das kann zum Teil bei hohem Verschleiß ein sehr Großer Unterschied sein.
So kann es z.B sein das bei einem nur wenige Jahre alten Wagen nach Löschen der Anpassungen sogar am Getriebeverhalten nicht der kleinste Unterschied zu bemerken ist.
Umgekehrt ist es genauso möglich das ein älterer Wagen äußerst hart fährt und kaum schaltet.
Wer zb wissen will wie gut ein Getriebe ist kann die Lernwerte löschen und testen, ob und wie lange das Getriebe ruppig schaltet.
MB-Dok
Hallo Ruinenpfleger.
Adaptionsdaten in ME & EGS/VGS bleiben seit Baubeginn auch nach "Stomausfall" erhalten. Falls nicht, ist etwas defekt und erst dann kämen deine o.g. Ausführungen zu tragen.
Grüße, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Bullethead
@ Mani
Wenn du dir eine Cetek kaufen möchtest, wähle das MXS 7. Das kann nämlich im Gegensatz zum 5er gemäß Beschreibung CETEK die Bordspannung während der Zeit aufrechterhalten, wenn man mal die Batterie abklemmt.
@ Bullethead
Kann ich das MXS 7 alternativ auch am Zigarettenanzünder anschliessen ? Es soll ja entsprechende Adapter dafür geben , bzw. gibts beim W 220 noch einen separaten Anschluss für das Gerät.
An den Batterieanschlüssen rumfummeln ist nicht so mein Ding.
Kann man, aber er muss Dauerstrom haben. Steckdosen im Kofferraum werden deshalb oftmals umgerüstet.
Zitat:
Original geschrieben von Sternenbill
....
An den Batterieanschlüssen rumfummeln ist nicht so mein Ding.
Ich finde die Lösung mit dem Adapterkabel von CETEK gelungen. An der Batterieseite sind Ösen. Diese schiebt man auf die Schraube der Polklemme und schraubt noch ein Mutter darauf. Die Polklemmen müssen dafür nicht gelöst oder abgenommen werden. Beim Pluspol muss man allerdings Obacht geben. Wenn man die Mutter mit einem Schlüssel anzieht, sollte dieser beim Einsatz durch eine ungeübte Person isoliert sein (Klebeband), damit man nicht mit dem blanken Schlüssel Metall berührt und einen Kurzschluss einleitet.