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W220 S 500, Distronic Tausch des Radarauges, was ist zu beachten?

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 3. Juni 2014 um 15:42

Hallo Freunde,

möchte bei meinem Mercedes W 220 das Distronic einbauen was muss man tun nur die zwei Stecker rein und fertig??

im voraus schönen Dank für hilfreiche Tipps

Gruß

Beste Antwort im Thema

"Nu mach mal halblang..."

Ich habe auch das Distronic-System nachgerüstet. Das ist kein großes Problem.

Vor allem die Justier-Arbeiten am Sensor sind relativ easy zu bewerkstelligen.

Die Voreinstellung erfolgt mit einer Wasserwaage in der Garage mit waagrechtem Boden. Nicht jede Garage hat ein Gefälle von einigen Grad, als wäre es ein Flachdach. Wenn ja, Gefälle ausmessen und bei der Einstellung entsprechend korrigieren.

Für Perfektionisten: Man könnte auch den Sensor in ein Spannfutter einer Drehbank einspannen und ihn so ausrichten, dass die Kontrollflächen am Sensor beim Rotieren nicht eiern. Dann einen kleinen Laserpointer mit Heißkleber so am Sensor positionieren, dass sein Strahl nicht mehr eiert. Jetzt stimmen Sensorachse und Laserstrahl übereinstimmen. Das Ganze wird eingebaut, vorjustiert und man fährt auf einen leeren Großparkplatz bei Nacht. Der Heißkleber lässt sich problemlos entfernen.

In der Praxis hat man dann ja noch das Display. Es zeigt gut an, ob und bis zu welcher Entfernung Fahrzeuge erkannt werden. Der erste Schritt ist zunächst mal die Überprüfung der Höhen-Justage. Ist die falsch oder unzureichend, werden mit zunehmender Entfernung die Fahrzeuge zu früh ausgeblendet. Die Seiten-Justage kann man so testen, dass man auf der Autobahn bei weiter entfernten Fahrzeugen beobachtet, ob sie bei leichter Kurvenfahrt links oder rechts bevorzugt früher vom Display verschwinden.

In der Werkstatt macht man das natürlich mit einer Vorrichtung. Die habe nicht so viel Zeit.

Das Holzteil muss man nicht kaufen, die Ausfräsung kann man auch selbst vornehmen. Der Kunststoff-Aufnahmerahmen für die Poti-Einheit ist auf der Unterseite mit größter Wahrscheinlichkeit schon vorhanden.

So geht "halblang"

Wolfgang

10 weitere Antworten
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Laß es, das wird unbezahlbar.

Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Ich halte den Nutzwert zwar für hoch.

Allerdings ist der Aufwand für eine Nachrüstung ebenfalls hoch:

- Radarauge

- Steuergerät

- Kabel

- Holzabdeckung in der Mittelkonsole in passender Farbe des Wagens

- Schalter und Drehrad für die Mittelkonsole

Neu kosten die Teile laut Forum wohl an die € 5000, gebaucht gegebenenfalls billiger.

Dazu kommt dann noch der Einbau mit der Freischaltung.

 

lg Rüdiger:-)

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 13:13

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Ich halte den Nutzwert zwar für hoch.

Allerdings ist der Aufwand für eine Nachrüstung ebenfalls hoch:

- Radarauge

- Steuergerät

- Kabel

- Holzabdeckung in der Mittelkonsole in passender Farbe des Wagens

- Schalter und Drehrad für die Mittelkonsole

Neu kosten die Teile laut Forum wohl an die € 5000, gebaucht gegebenenfalls billiger.

Dazu kommt dann noch der Einbau mit der Freischaltung.

 

lg Rüdiger:-)

Hallo Rüdiger,

wollte nicht nach nachrüsten sondern austauschen sorry falsch ausgedrückt..

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von brechgo

 

Hallo Rüdiger,

wollte nicht nach nachrüsten sondern austauschen sorry falsch ausgedrückt..

Gruß

Wie Du siehst, ist Sorgfalt bei der Erstellung eines Themas immer wichtig, sonst bekommt man die falschen Antworten.

Ich habe die Überschrift abgeändert.

Jetzt aber noch die Frage, was genau möchtest Du austauschen, das Radarauge oder das Steuergerät?

 

lg Rüdiger:-)

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 15:07

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Zitat:

Original geschrieben von brechgo

 

Hallo Rüdiger,

wollte nicht nach nachrüsten sondern austauschen sorry falsch ausgedrückt..

Gruß

Wie Du siehst, ist Sorgfalt bei der Erstellung eines Themas immer wichtig, sonst bekommt man die falschen Antworten.

Ich habe die Überschrift abgeändert.

Jetzt aber noch die Frage, was genau möchtest Du austauschen, das Radarauge oder das Steuergerät?

 

lg Rüdiger:-)

Ja danke, ich will nur das Distronic hinter dem Kühlergrill austauschen ich glaube Radarauge kein Steuergerät

Gruß

Hier wird über die Kalibrierung geschrieben: Klick hier!

Das neue radarauge muß ja irgendwie justiert werden.

 

lg Rüdiger:-)

Halli Hallo, was genau ist dein Problem?

Also da du von 2 Steckern sprichst hast du einen Vormopf oder einen frühen Mopf weil es ab mitte 2004 ein anderes System gab.

Du hast jedoch das Glück das der Sensor bis dahin nie geändert wurde!

Also such dir einen raus Teilenummer A0005408817 und Bau ihn ein.

Jetzt aber das wichtigste, der Sensor muss zwingend justiert werden sonst wird die Distronic nie fehlerfrei laufen.

Justieren kann allerdings nur Mercedes und das sind nach Vorgaben Ca. 60 AW inkl. Vermessung.

P.s. ich habe damals für das komplette Distronicsystem 350 Euro bezahlt. ;)

Mfg

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 13:48

Zitat:

Original geschrieben von Volvodriver1985

Halli Hallo, was genau ist dein Problem?

Also da du von 2 Steckern sprichst hast du einen Vormopf oder einen frühen Mopf weil es ab mitte 2004 ein anderes System gab.

Du hast jedoch das Glück das der Sensor bis dahin nie geändert wurde!

Also such dir einen raus Teilenummer A0005408817 und Bau ihn ein.

Jetzt aber das wichtigste, der Sensor muss zwingend justiert werden sonst wird die Distronic nie fehlerfrei laufen.

Justieren kann allerdings nur Mercedes und das sind nach Vorgaben Ca. 60 AW inkl. Vermessung.

P.s. ich habe damals für das komplette Distronicsystem 350 Euro bezahlt. ;)

Mfg

Hallo und danke für die Info was kostet das justieren bei Mercedes habe übrigens auch nur 300€ bezahltfür das Gerät

am 5. Juni 2014 um 15:44

Hey,

also wenn mein WIS noch einigermaßen stimmt, berechnt der :-) ca. 25 AW fürs justieren.

Als Anhang mal die Justierungsanleitung.

MFG

Ron

"Nu mach mal halblang..."

Ich habe auch das Distronic-System nachgerüstet. Das ist kein großes Problem.

Vor allem die Justier-Arbeiten am Sensor sind relativ easy zu bewerkstelligen.

Die Voreinstellung erfolgt mit einer Wasserwaage in der Garage mit waagrechtem Boden. Nicht jede Garage hat ein Gefälle von einigen Grad, als wäre es ein Flachdach. Wenn ja, Gefälle ausmessen und bei der Einstellung entsprechend korrigieren.

Für Perfektionisten: Man könnte auch den Sensor in ein Spannfutter einer Drehbank einspannen und ihn so ausrichten, dass die Kontrollflächen am Sensor beim Rotieren nicht eiern. Dann einen kleinen Laserpointer mit Heißkleber so am Sensor positionieren, dass sein Strahl nicht mehr eiert. Jetzt stimmen Sensorachse und Laserstrahl übereinstimmen. Das Ganze wird eingebaut, vorjustiert und man fährt auf einen leeren Großparkplatz bei Nacht. Der Heißkleber lässt sich problemlos entfernen.

In der Praxis hat man dann ja noch das Display. Es zeigt gut an, ob und bis zu welcher Entfernung Fahrzeuge erkannt werden. Der erste Schritt ist zunächst mal die Überprüfung der Höhen-Justage. Ist die falsch oder unzureichend, werden mit zunehmender Entfernung die Fahrzeuge zu früh ausgeblendet. Die Seiten-Justage kann man so testen, dass man auf der Autobahn bei weiter entfernten Fahrzeugen beobachtet, ob sie bei leichter Kurvenfahrt links oder rechts bevorzugt früher vom Display verschwinden.

In der Werkstatt macht man das natürlich mit einer Vorrichtung. Die habe nicht so viel Zeit.

Das Holzteil muss man nicht kaufen, die Ausfräsung kann man auch selbst vornehmen. Der Kunststoff-Aufnahmerahmen für die Poti-Einheit ist auf der Unterseite mit größter Wahrscheinlichkeit schon vorhanden.

So geht "halblang"

Wolfgang

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