- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- S-Klasse & CL
- S-Klasse
- W220 S350 Getriebe 5G --> 7G
W220 S350 Getriebe 5G --> 7G
Moin,
ist es möglich in den S350 ein 7G-Getriebe einzubauen? Also neben den mechanischen Anteilen auch bezüglich Elektronik? Fahre viel Langstrecke und da reizt mich der Gedanke noch 2-Gänge dranzubauen (lassen).
Gruß,
elogger
(diese Jahr schon 5t km mit dem W220)
Ähnliche Themen
10 Antworten
das bessere Getriebe ist das 5Gang 722.6 das 7G ist empfindlicher. !!
Abgesehen davon müßte das Getriebesteuergerät getauscht werden, Can-Bus geändert usw. Ob's überhaupt mechanisch passt, habe ich noch nicht probiert....könnten als weitere Probleme auftauchen !!
Warum soll das 5G besser sein? Viele berichten, dass das 7G weicher schaltet. Für mich ist interessant, dass es noch ruhiger sein sollte auf der Autobahn weil es niedrigere Drehzahl produziert und damit auch weniger Verbrauch. Ich fahren 40-60tkm im Jahr und davon 60-70% Autobahn und weitere 15-25% Landstraße.
Was müsste denn alles geändert werden? Im W220 MOPF V8 ist das ja auch verbaut. Bestimmt gibt es einen Weg, aber welchen? Hat das schonmal jemand gemacht?
Das ist doch eine Schnapsidee. Das Auto ist mindestens 11 Jahre alt. Wenn du 5-6.000km i. Jahr fährst, dann sind das 60.000-70.000 km im Jahr. Ich weiß nicht wieviel km du jetzt schon hast. Dann denkst du an einen riskanten bis unmöglichen Totalumbau nach? Spar dir das Geld und beginne dir was neues zu suchen was schon 7G hat. Das ist die sicherste und günstigste Variante.
Wenn du das Getriebe tauschen könntest, rein mechanisch, stimmt nicht so mehr an dem Wagen, die Momentenwerte, die Drehzahlen, die Abgaswerte, die komplette elektronische Auslegung und was weiß was ich noch. Das ist kein Käfer aus alten Zeiten, der auch mit offener Heckklappe auch schon mal einen alten Porschemotor aufgenommen hat.
Hallo,
der einzige wirkliche Vorteil, den ich im 7G sehe ist, dass es im letzten Gang noch ein Quäntchen länger übersetzt ist.
Ja, die 7G schaltet einen Tick schneller, als die 5G und bringt vielleicht in Verbindung mit dem kleinen 6zylinder einen kleinen Performancevorsprung.
Umrüsten würde ich einen W220 aber deshalb noch lange nicht.
Gibt doch schon für kleines Geld einen frühen W221. Dann lieber so einen kaufen. Das ist das bessere Auto und dann hast Du gleich das 7G Getriebe verbaut 
Oder (besser!): Bau den 6zylinder aus und den 8zylinder ein, da braucht es keine 7 Gänge 
Gruß,
Th.
Geometrisch würde der Umbau vielleicht klappen, aber rein technisch wird das nie was. Es gab keine M112 mit 7Gang --> es gibt keine Software für diesen Motor. Man kann nicht einfach das Steuergerät vom M113 nehmen, denn das Getriebe verlangt vom Motor gewisse Momente und Drehzahlen zum Schalten. Selbst wenn du es schaffen würdest den Motor zu starten (Wegfahrsperre), dann würde sich der Wagen grottig fahren bzw. Schalten.
Das Steuergerät vom Getriebe verlangt vom Motor Eingriffe und diese muss der Motor wiederum beherrschen. M112 und M113 sind zwar sehr ähnlich, denke aber nicht dass da alles gleich ist.
Wenn es dir nur um niedrigere Drehzahlen geht, dann baue dir ein anderes Hinterachsgetriebe ein! Ich denke die 8Zylinder waren länger übersetzt. Das sollte wiederum Plug&Play sein. Ich weiß nur nicht ob dann andere Systeme am w220 an die Grenzen kommen, denn am Rad sind dann andere Drehzahlen zu sehen als anhand der Getriebeausgangsdrehzahl plausibel wären. Eventuell hätte das ESP ein Problem damit - ich weiß es nicht
Zitat:
@pokerface_107 schrieb am 30. Januar 2017 um 20:22:01 Uhr:
Geometrisch würde der Umbau vielleicht klappen, ....
Danke für die sachliche Darstellung. Im Gespräch mit Automatik Vogel heute kam sehr ähnliches bei raus. Gut, Ideen darf man ja haben. :-)
Zitat:
@tw.ghost schrieb am 30. Januar 2017 um 18:35:50 Uhr:
Gibt doch schon für kleines Geld einen frühen W221. Dann lieber so einen kaufen. Das ist das bessere Auto und dann hast Du gleich das 7G Getriebe verbaut
Man soll ja nie nie sage, aber diese automobile Epoche würde ich gern auslassen. Der W221 ist bestimmt technisch besser, aber optisch gar nicht mein Fall. Ich will noch einige Jahre W220 fahren (und instandhalten) und dann einen W222 Mopf kaufen. Mal sehen ob dieser Gedankengang aufgeht.
Zitat:
@elogger schrieb am 30. Januar 2017 um 21:40:44 Uhr:
...
Man soll ja nie nie sage, aber diese automobile Epoche würde ich gern auslassen. Der W221 ist bestimmt technisch besser, aber optisch gar nicht mein Fall. Ich will noch einige Jahre W220 fahren (und instandhalten) und dann einen W222 Mopf kaufen...
Da Dein Wagen ja von Bj 2003 ist und der Mopf 222 erst in diesem Sommer ausgeliefert wird, nehme ich mal an wirst Du Deinen 220er dann noch rund 4 Jahre fahren, um den 222 Mopf als ein paar Jahre alten Gebrauchtwagen zu kaufen. Dann ist Dein 220er mittlerweile ca. 18 Jahre alt. Den jeden Tag im Alltag zu fahren und zu unterhalten ist vermutlich deutlich teurer als einen erheblich jüngeren 221er zu unterhalten.
Ich finde den 220 nach wie vor wunderschön ( wir haben unseren Wagen ja auch behalten, fahre seit Sommer ´16 sporadisch vielleicht 800 Km im Jahr mit Saisonkennzeichen ), würde aber unseren S 500 nicht mehr gerne im Alltag fahren. Im Vergleich zu unserem jetzigen 221er S 500 L ist der neuere spürbar komfortabler gefedert, hat bequemere Sitze, ist sparsamer und kräftiger/schneller, und ist möglicherweise auch moderner/besser im Crashverhalten als der W220.
Unser W220 ist auch Bj. 2003, wird aber demnächst, wenn ich vom 221 auf den Mopf 222 wechsel, bereits 14, 15 und 16 Jahre alt sein. Dann habe ich mit dem 222er einen erheblich moderneren Wagen, der dem 221er auch nochmal überlegen ist, auch in Punkto Sicherheit. Für einen Alltagswagen wäre mir dann der 220 zu alt, obwohl ich jede Fahrt damit bei schönem Wetter genieße.
Erstaunlich finde ich, daß Du nach wie vor nach so vielen Jahren den 221 immer noch häßlich findest. Als dieser 2005 vorgestellt wurde, war ich zunächst auch alles andere als begeistert, aber mit der Zeit habe ich mir den Wagen "schöngeguckt", insbesondere der Mopf 221 ist als Langversion mit 255 bzw. 275er Bereifung ein toller Wagen, bei dem mich die Pausbacken der Kotflügel auch nicht mehr stören. Qualitativ ist der 221 Mopf sowieso super, ich hoffe der 222 wird genauso gut sein.
Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, zwischenzeitlich doch einen guten Mopf 221 zu kaufen und dann einen 222er zu nehmen.
Gruß
Martin
Eine andere Hinterachsübersetzung lässt sich im Motorsteuergerät codieren, das dürfe kein Problem sein.
Zitat:
@mercedes - martin schrieb am 30. Januar 2017 um 22:21:13 Uhr:
Zitat:
@elogger schrieb am 30. Januar 2017 um 21:40:44 Uhr:
...
Man soll ja nie nie sage, aber diese automobile Epoche würde ich gern auslassen. Der W221 ist bestimmt technisch besser, aber optisch gar nicht mein Fall. Ich will noch einige Jahre W220 fahren (und instandhalten) und dann einen W222 Mopf kaufen...
Da Dein Wagen ja von Bj 2003 ist und der Mopf 222 erst in diesem Sommer ausgeliefert wird, nehme ich mal an wirst Du Deinen 220er dann noch rund 4 Jahre fahren, um den 222 Mopf als ein paar Jahre alten Gebrauchtwagen zu kaufen. Dann ist Dein 220er mittlerweile ca. 18 Jahre alt. Den jeden Tag im Alltag zu fahren und zu unterhalten ist vermutlich deutlich teurer als einen erheblich jüngeren 221er zu unterhalten.
Hallo Martin,
habe ja gerade erst mit großem Aufwand die komplette Airmatic im W220 erneuert. Dazu neue Reifen (alte hatten Höhenschlag von defekter Airmatic) und nun gleitet er wieder perfekt. Die Kosten müssen erstmal "reingefahren" werden. Bezahlen wird die wohl kein nächster Käufer.
Davon ab ist es derzeit so, dass der W220 beruflich "Geld verdient" und damit auf die Nachfolge gespart wird. Die Zeit wird zeigen ob das aufgeht.
Im Vergleich zu aktuellen Mittelklassewagen ist der W220 auf alle Fälle komfortabler. Gelegentlich Ausflüge mit Mietwagen (Audi, VW, BMW, auch E-Klasse) sowie der eigene Skoda (der Frau) lassen mich immer wieder viel Freund am W220 haben.
Wo der elegante Nachnachfolger schon rumfährt, werde ich versuchen eine "schöngeguckte" Zwischenlösung zu vermeiden. ;-)
Viele Grüße,
elogger