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W222 mit Keyless Go leicht zu stehlen.
Wurde schon jemandem von Euch ein W222 mit Keyless Go gestohlen?
Angeblich geht das relativ einfach: das Signal des Schlüssels wird aufgefangen, ein Reichweitenverlängerer schickt das Signal zu einem Komplizen, der in der Nähe des Wagens steht und kann dann öffnen, starten und wegfahren.
Kennt jemand eine wirksame Gegenmaßnahme, außer den Schlüssel immer in einer Metalldose mitzuführen?
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11 Antworten
Zitat:
@naaff schrieb am 26. August 2019 um 15:26:56 Uhr:
Kennt jemand eine wirksame Gegenmaßnahme,
Das Problem, ist doch nicht nur beim 222, kommen doch massenweit berichte im TV.
Genmaßnahme, jeden Abend Räder abbauen und unters Bett legen.:)
Das ein MB mit Keyless-Go "einfach zu stehlen" wäre ist Unsinn! Der Schlüssel sendet nicht ständig ein Signal, was dann nur "aufgefangen und verlängert" werden muss. Ich hatte bereits einmal an anderer Stelle beschrieben und kopiere es daher hier nur rein:
Ich weiß nicht wie das System bei anderen Herstellern funktioniert, bei MB ist es vereinfacht gesagt so:
1. Erkennt der Sensor im Türgriff eine Bewegung bzw. Berührung, wird ein Signal an das Steuergerät KG gesendet.
2. Das Steuergerät KG sendet daraufhin über eine der Antennen ein Wecksignal an den Senderschlüssel.
3. Der Senderschlüssel sendet nun seinen Zugangsberechtigungscode und seine Position, welches vom Antennenverstärkermodul an der Heckscheibe empfangen und vom Steuergerät KG verarbeitet wird.
4. Stimmt alles überein, erteilt das Steuergerät EZS die Freigabe zum Entriegeln.
Es ist also in keinem Fall so, das der Schlüssel ständig und ununterbrochen sein Signal sendet, welches dann nur noch abgefangen werden muss. Vielmehr ist es so, das dass Steuergerät KG den Schlüssel zunächst auffordert, sein Signal zu senden. Würde man dieses abfangen wollen, müsste man sich schon unmittelbar daneben befinden, wenn der Besitzer den Wagen öffnet. Der maximale Abstand zum Fahrzeug bzw. einem Türgriff beträgt ca. 1 m.
Heyo,
naja da sis ja nun ein alter Hut. Seit der Einfuehrung des Keyless Go hat sich da nie was veraendert. Weder an der Technik selbst noch an der Vorgehensweise es zu klauen. So hab ich schon zwei Autos gehen sehen im Kollegen-/Freundeskreis.
Aber generell betrachtet kommt das doch eher wenig vor und ist vorrangig eine Frage wo und wie man wohnt. Da sich wohl vermutlich niemand neben dich im Cafe stellt und versucht iwas zu verlaengern (zumal man sein Auto ja sehen muesste) ohne das es einem auffaellt, passiert es zumeist Nachts wenn die Fahrzeuge in der Garage stehen und der Schluessel neben der Haustuer haengt/liegt/was auch immer.
D.h. wohnst du in einem Wohnblock mit zig Wohnungen die evtl sogar abgeriegelt sind, wird das schwierig. Umso mehr wenn das Fahrzeug in der Garage die eine TG ist steht.
Wohnst in einer Siedlung oder generell EFH leg den Schluessel einfach nicht neben die Tuer. Mitten ins Haus und gut ist. Oder du wohnst am Besten in einem STB-Gebaeude. Falls all das nicht hilft, dann Keyless Go ausprogrammieren, theft tracing einbauen, Keyless Go Huelle kaufen oder doch die Metallbox - oder wie die mit mehreren Fahrzeugen - Safe. :) Vor dem mitfuehren selbst sollte man keine Angst haben, ausser es kommt wieder Stern.TV vorbei.
Vielleicht die Gegend wechseln. :D Ich denke auch das Interesse an einem W222 ist eher so maeh... Macan, Q5/Q7/Q8, Cayenne, X5/X7/X8 usw habens da viel schwerer. :)
Ich empfehle jedem, den das Thema näher interessiert, die entsprechenden Unterlagen im WIS. Zur Funktionsbeschreibung Keyless-Go gibt es umfangreiche Dokumentationen.
Im Anhang füge ich mal einen Auszug ein. Hier: Kommunikation des Senderschlüssels mit dem Fahrzeug. Beschrieben ist auch, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit der Schlüssel sein Signal sendet.
Die aktuelle Schlüsselgeneration hat darüber hinaus auch einen Bewegungssensor drin und sendet nur wenn sie getragen wird und nicht ruhig irgendwo liegt oder hängt.
Quelle: MB-NL auf meine Anfrage ob MB das ebenso wie die neuen BMW Schlüssel hätten.
Zitat:
Die aktuelle Schlüsselgeneration hat darüber hinaus auch einen Bewegungssensor drin und sendet nur wenn sie getragen wird und nicht ruhig irgendwo liegt oder hängt.
Ist so nicht ganz korrekt - die Schluessel senden immer auch wenn sie haengen. Allerdings kann ein Zeitraum aktiviert werden nachdem sie sich abschalten wenn sie NICHT bewegt werden.
Muss aber afaik extra gemacht werden, oder ist das bei uns ab Werk aktiviert?
da gibts eine ganz klare meinung vom adac dazu, und zwar dass es einfacher ist keyless autos zu klauen als solche ohne dieses system.
Die NEUEN Schlüssel - als die, die so ähnlich aussehen wie der Handsender der Standheizung des W222 VorMopf.
Ab wann bei welchem Modell umgestellt wurde weiß ich nicht.
Zitat:
@Eselvieh schrieb am 26. August 2019 um 17:13:49 Uhr:
Zitat:
Die aktuelle Schlüsselgeneration hat darüber hinaus auch einen Bewegungssensor drin und sendet nur wenn sie getragen wird und nicht ruhig irgendwo liegt oder hängt.
Ist so nicht ganz korrekt - die Schluessel senden immer auch wenn sie haengen. Allerdings kann ein Zeitraum aktiviert werden nachdem sie sich abschalten wenn sie NICHT bewegt werden.
Muss aber afaik extra gemacht werden, oder ist das bei uns ab Werk aktiviert?
Ab Mopf wurde umgestellt.
Land / Range? Rover hat z. B. mehrere Frequenz gleichzeitig, wodurch es den Dieben erschwärt wird. Unmöglich glaub ich natürlich nicht.
LR oder ein anderer Engländer (Jaguar?) haben unter anderem doch glaube ich auch Patentiert oder sogar eingeführt, dass der Schlüssel oder das STG die Zeit der Sende/Empfänge misst, wodurch, wenn der Schlüssel weit weg und das Signal verlängert wird, eben hier einige ms dazukommen und somit die Tür nicht aufgeht. Dagegen war/ist das bei MB meines Wissens nach ein "Kinderspiel", wobei ich ofc. nicht wie soeben besprochenen Mopf Schlüssel und Technik bzw. deren Effektivität kenne.
Hier hat eine Überwachungskamera einen solchen Vorgang mit einem Tesla in GB aufgezeichnet: