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W222 Mopf S350d Probleme beim Starten
Hallo,
bei der heutigen Besichtigung einer Mercedes S-Klasse (W222 Mopf S350d OM656) in einem seriösen Autohaus ist etwas eigenartiges passiert:
Beim ersten Startversuch ist das Auto vorerst gut angesprungen, wobei der Motor mit seinen knapp 34.000 km angenehm ruhig klang (Leerlaufdrehzahl bei etwa 500-600 U, laut Verkäufer kalter Motor). Allerdings klappte der zweite Startversuch, nachdem der Motor relativ warm geworden ist, erst nach langem drehen des Starters.
Da mir das auffällig vorkam, machte ich den Motor aus und versuchte ihn noch einmal zu starten.
Nun drehte der Starter lange, jedoch startete der Motor nicht. Auch die Versuche danach blieben erfolglos, der Motor sprang einfach nicht an. Dabei drehte der Starter stets, wie er es sollte, mit gängigem Geräusch.
Als der Werkstattmeister dazu kam, meinte er nur, „das ist eine S Klasse, die springt immer an, machen sie sich keine Sorgen“. Der Starter versuchte drei mal, den Motor anzukurbeln, doch schaffte es nicht. Nach mehreren Versuchen sprang der Wagen irgendwann wieder kurz an und ging nach wenigen Sekunden wieder aus. Ich dachte erstmal, die Start-Stop-Funktion stellte den Motor aus. Allerdings war der Motor scheinbar abgewürgt, da diese Funktion ausgeschalten war. Anschließend meinte er wieder, das sei ein Problem, das auf die ständigen Startversuche der Besucher zurückzuführen sei. Und erneut, nach mehreren Startversuchen lief der Motor wieder an.
Ich war wirklich bereit das Fahrzeug zu kaufen, auch der Finanzierungsplan lag bereits auf dem Tisch. Allerdings mache ich mir nun doch Gedanken, für einen Wagen der Probleme mit dem Starten hat, eine Summe im Bereich von 77.000 Euro abzugeben.
Die Mitarbeiter meinen nur, die Ursache sei die lange Standzeit, jedoch ist der Lauf des Starters immer zu hören gewesen. Es liegt also nicht an der Batterie, was meint ihr dazu?
Freundliche Grüße,
AW
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24 Antworten
Hallo, wie voll ist der Tank? Ist der Kraftstofffilter sauber? Stand der Wagen in der Kälte draußen, und hatte er auch Winterdiesel getankt. Ist Luft im System? Ist die Kraftstoffpumpe überprüft worden? Wenn der Motor läuft, einsteigen und 50 km Mal richtig warm fahren. Nach der Fahrt Kompression messen lassen. Hat der Wagen noch Werksgarantie?. Diese Fragen sollte man sich stellen. Und der Motor ,bei nicht Mal 40 Tkm , sollte eigentlich nicht schon hin sein. Dem Händler sagen, wenn Sie dass Fahrzeug zum anstandslosen starten bekommen haben, rufen Sie mich an. Ich werde dann eine ausgiebige Probefahrt machen. Und danach kann man immer noch entscheiden.
Noch was anderes, mein Motorrad steht über die Wintersaison ca 4-5 Monate, wenn ich die Maschine dann starte, mache ich sie danach NIE sofort wieder aus. Denn dann springt der Motor zu 100% nicht mehr an. Also an und dann mindestens 10 km fahren. Das könnte schon daß ganze Problem sein.
erst einmal vielen Dank für die Antworten!
Es war ein sonniger Tag und für den Februar im Bereich Bayern sogar sehr warm. Wir sind speziell an diesem Tag zur Besichtigung hingefahren.
Die Meldung der geringen Reichweite erscheinte tatsächlich. Das Fahrzeug wurde anschließend mit einem mobilen Tanker vor unseren Augen betankt. Zu unserer Überraschung blieben die Startversuche dennoch sehr schlecht. Einmal lief der Wagen ca 10 min bis 15 min im Leerlauf warm und die Startversuche waren dieselben: Starter dreht durchgängig, Motor springt erst nach mehreren Versuchen an. Aussage der Werker blieb stur „Das ist S-Klasse, die muss starten“.
Probefahrt blieb leider aus, ist kein einfaches Unterfangen in der jetzigen Coronazeit. Mich wundert es einfach, dass eine junge S-Klasse mit dieser km-Zahl etwas mit der Kraftstoffpumpe oder Filter haben könnte. Ist einfach Schade, da uns genau diese Ausstattung und auch der Preis gefallen haben. Ist eine Kompressionsprüfung so einfach möglich? Ich hatte den Eindruck, die wollen einfach nicht wahrhaben, dass da etwas nicht stimmt. Ich verständige mich im Laufe der Woche noch einmal mit dem Verkäufer.
Nur weil da S-Klasse draufsteht, muss es nicht fehlerfrei sein. Das ist der Marketing-Glaube. Bei dem Kaufpreis dürfte ja noch irgendeine Garantie existieren. Ich würde erstmal ganz ausführlich alle anderen Fukntionen testen und alle Mängel auf Kosten vom Autohaus beseitigen lassen, bevor ich den kaufe. Wenn das Autohaus das nicht will, sind die Mängel so gross das sie Angst haben. Die wissen, was sie auf dem Hof haben.
Das stimmt natürlich. Im Detail nichts weiter als eine vergrößerte E-Klasse - mit viel Prestige zugegeben.
Auf eine Anfrage schrieb der Verkäufer, dass es am niedrigen Dieselpegel im Tank lag und dass das Auto nun schnurrt wie ein Kätzchen. Der Service wird bei Mercedes zusätzlich neu gemacht. Ich schlafe noch ein paar Nächte drüber, mal schauen.
Bei dem Kurs wird das Fahrzeug doch noch Mercedes Garantie haben.
Wenn nicht kann man diese im Rahmen der Inspektion bei unter 5 jährigen Fahrzeugen abschließen (wie ich letztens hier lernen durfte). Das wäre meine Mindestvorraussetzung nach dieser Erfahrung um das Auto zu kaufen!
Zitat,,Das stimmt natürlich. Im Detail nichts weiter als eine vergrößerte E-Klasse - mit viel Prestige zugegeben.,,
Nein, und nochmals NEIN.
Mein alter W212, auch 350 CDI, jedoch noch mit dem V6 mit 258PS, mit fast allem an ZA was es gab, ist nicht mal im Ansatz das, was ich nun mit dem W222 habe. Der R6 ist wirklich noch ein ganzes Stück besser, schneller, sparsamer, ruhiger. Und das beste, der Wagen ist wie auf Wolken schweben. Der Nachtsichtassistent z.B, ist etwas was ich nicht mehr missen möchte. Der Wagen ist eine ganz andere Klasse. Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung.
Und Sorry, ich dachte, der Wagen steht bei MB, (renommiertes Autohaus) ???? Ganz ehrlich, so einen Wagen kaufe Ich nur bei MB, und auch nur mit Garantie. Und für 77t Euro gibt's genug andere, die laufen.
Natürlich hat das Fahrzeug eine Mercedes-Garantie und alles was dazugehört. Allerdings habe ich weder die Lust noch die Nerven dazu, das Fahrzeug nach dem Kauf eine längere Zeit in der Werkstatt lassen zu müssen. Wie bereits erwähnt, finde ich das Preis-Ausstattungs-Verhältnis dieses Fahrzeugs optimal, weshalb ich ebendieses präferiert habe. Ich denke und hoffe auch, dass das Phänomen am geringen Spritpegel im Tank lag, andernfalls würde der Verkäufer sich damit abtun müssen. Und ich denke und hoffe auch nicht, dass der Verkäufer es soweit bringen lassen würde, ein defektes Fahrzeug zu verkaufen. Genau aus diesem Grund frage ich in diesem Forum aber um Rat.
Zu asb15:
Wenn, dann müsste man das W222-Modell schon mit dem W213 E350d mit vergleichbarer Ausstattung vergleichen. Dass der neue Reihensechser OM656 geschmeidiger ist und stärker als der 350 CDI Motor glaube ich Ihnen natürlich. Das macht immer noch keinen Unterschied, dass der überwiegende Großteil der Komponenten im Fahrzeug identisch zu denen der (neuen) E Klasse ist. Insbesondere der Motor und das Getriebe. Dass diese Modelle ein unterschiedliches Fahrwerk haben und v.a. mit dem längeren Radstand die S-Klasse weicher fährt, ist auch klar :-)
Gerade mal bei Autoscout geschaut. 77000 bei 30 bis 40 Tkm ist zuviel. Bei der Laufleistung geht es besser. Nicht auf ein Fahrzeug versteifen.
Vielen Dank für die Info. Ich werde mich ohnehin weiter umschauen!
@Engine-Aw Für mich zwei Gründe von dem Wagen Abstand zu nehmen. Wenn die NL 77.000€ aufruft und zu bequem ist, den Wagen für eine Besichtigung (Testfahrt, wenn auch nur auf dem Hof) herzurichten, ist das die falsche NL!
Zweitens ein Wagen mit wenig km für 77.000€ muss anspringen und laufen, ob das Ding Garantie hat oder nicht, spielt da erst mal keine Rolle. Das dumme Geschwätz des Werkstattheinis würde ich mir max .1 mal anhören wollen. Wenn du das Ding kaufst und später mal mit irgendwas daher kommst, labert der wieder solchen Mist. Und dass der Wagen bei niedrigem Kraftstofflevel nicht anspringt ist ja wohl völliger BS. Dann hast du ja eine Reichweite wie ein E-Auto, weil du immer auf halben Tank fahren musst? Such dir wo anders was anderes. Ich weiß es ist nicht leicht.
Ich kann echt nicht schlecht von der NL sprechen, das war mit einer der Gründe, warum ich mich genau dort nach einem passenden Fahrzeug umgeschaut habe - auch im Bekanntenkreis nur gute Erfahrungen. Warum sie mir ein defektes Fahrzeug verkaufen würden ist mir immer noch nicht bewusst. Liegenbleiben wäre der Supergau, insbesondere für ein Geschäftsfahrzeug. Genau aus diesem Grund schaue ich mich woanders um.
naja weder der Kiesplatzhändler noch eine NL kann in ein Fahrzeug reinschauen. Sofern Werksgarantie JS oder Anschlussgarantie 100 ist kein Unterschied ... alles gut
Aber eine NL kann die Kiste ja mal anmachen und schauen, ob die Mühle überhaupt anspringt und auch an bleibt. Und dann dummes „Kfz-Meister“ Gelaber, statt einen neuen Termin mit professioneller Beratung