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Während der Fahrt geht der Motor aus

Volvo 240
Themenstarteram 28. Januar 2009 um 15:47

Unser 240 Volvo, Bj 1992, 210000km, Kombi, macht uns Sorgen. Der Motor geht während der Fahrt aus, was nicht ganz ungefährlich ist weil dann natürlich auch die Servolenkung und der Bremskraftverstärker plötzlich in die Knie gehen. Das Ganze bei eingelegter Kupplung und genug Sprit. Die Warnlampen am Armaturenbrett leuchten allesamt auf. Hält man den Wagen an, ist er ohne große Probleme wieder anzulassen. Unsere kleine Werkstatt des Vertrauens weiß nicht mehr weiter und die Volvofachwerkstatt kann auch nichts finden. Hat jemand dazu eine Idee oder Erfahrung mit diesem Fehler?

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13 Antworten

Macht er das in bestimmten Fahrsituationen?

Kurven? Beschleunigen? Bremsen? Bodenunebenheiten? Warm? Kalt? Bekommt er dann noch Benzin? Strom?

Falls Du hier keine Hilfe findest, schau auch mal bei den Volvoniacs, da zählt der 240er zwar als Neuwagen, aber die könnten auch sachdienliche Hinweise haben.

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 16:48

Es ist einmal aufgetreten - was uns reicht .... immerhin ist das im Verkehr nicht ganz ungefährlich, wenn man plötzlich nicht gescheit lenken und bremsen kann ...

Ich kann das deshalb nicht an einer bestimmten Fahrsituationen festmachen. Wir fuhren geradeaus, leicht den Berg hoch, Asphalt nicht ganz glatt, aber auch keine schweren Schlaglöcher. Das alle Kontrolllampen sofort brannten und der Motor nicht sofort durch den eingelegten Gang wieder angesprungen ist spricht glaube ich gegen eine Stromunterbrechung, dass er gleich wieder angesprungen ist gegen eine Unterbrechung derBbenzinzufuhr. Aber ich bin kein Fachmann!

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 17:04

Mir ist noch etwas eingefallen, was damit auch zu tun haben könnte. Wir hatten vor etwa einem halben Jahr das Problem, dass der Wagen mit kaltem Motor bei getretener Kupplung gelegentlich ausging. Das war unabhängig von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit. Es trat ab und zu auf, vielleicht ein Dutzend mal, unregelmäßig und hat sich dann wieder gegeben. Auch hier ist es den Werkstätten nicht gelungen den Fehler zu finden zu finden.

am 28. Januar 2009 um 19:13

Ich habe ja inzwischen schon eine Steuergerätephobie. :D Aber im Netz wird von einem Fall berichtet, bei dem es der Drehzahlsensor war.

Es gibt 2 Sachen die Hauptsächlich für diesen Fehler in Frage kommen können.

1. Bezugsmarkengeber oder auch OT-Geber, wenn Älter als 150000Km>Erneuern.

2. Benzinpumpenrelais,ausbauen und Nachlöten. Sitzt im Beifahrerraum geradeaus ungefähr bei den Füssen.

Als erstes würde ich an deiner Stelle den Fehlercode ermitteln.

Anleitung und Deutung hier.

http://www.volvo700.de/daten/fehlercodes/fehlercodes.htm

Poste den Fehlercode und wir können dir dann Helfen.

grüsse Gerd

Themenstarteram 31. Januar 2009 um 16:56

Erstmal vielen Dank für die Antworten!!

Wo sitzen denn der Drehzahlsensor und der OT-Geber?

Das mit dem Fehlercode ist so eine Sache. Wir hatten vor drei Jahren Schwierigkeiten mit der Zündung. der Fehlercode gab 8 Fehler an, keiner hatte etwas mit der Zündung zu tun... Aber ich werde das nochmal aufgreifen und ausprobieren.

Dankeschöne erstmal und ich melde mich nochmal, wenn sich was Neues ergibt.

Peter

Der Ot-Geber sitzt oben auf der Getriebeglocke.

Mit langen Armen und einer 1/4" Ratsche mit langen Verlängerungen und einer 10er Nuss,kommt man von Oben hinter dem Motor "gut" dran.

Vorsicht der Halter bricht bei Gewaltanwendung.

Dann muss das Getriebe raus.

Fehlercode ist kein Hexenwerk.

grüsse Gerd

Themenstarteram 9. Februar 2009 um 20:03

Also - der Fehlerspeicher sagt 121, der Luftmassenmesser / Kabelbaum.

Nun ist es so, dass der Kabelbaum gut aussieht und der Luftmassenmesser schon so drei / vier Jahre kaputt ist - den Fehler meldet der Fehlerspeicher schon lange, ohne dass sich am Fahrverhalten und Vergnügen etwas geändert hat. Da das Auto gut fährt - bisher - und der Luftmassenmesser teuer ist, erschien uns eine Reparatur nicht nötig. Kann der jetzt aufgetretene Fehler mit dem Luftmassenmesser zusammenhängen?

Es gibt noch eine neue Vermutung. Kann sowas an einem lockeren Blinkerschalter liegen oder an einem kurzen Kurzschluss im Zündschloss?

Schöne Grüße

Peter

Dieser Fehler muss nicht durch einen Defekt des LMM kommen.

Oben an den Einspritzventilen ist eine Rail, dort sind 2 Schrauben(SW10).

Darunter die Ringösen raus und alles Blank machen.

Das ist die Referenzmasse für die Motorelektronik.

Desweiteren auch alle Steckkontakte und Masseleitungen säubern und mit Kontaktpflege behandeln. Wenn du dabei bist, auch die Sicherungen säubern, vorallem die Kontaktfedern.

grüsse Gerd

Themenstarteram 10. Februar 2009 um 19:45

Vielen Dank Gerd für die Beratung. Ich werde sehen, was sich machen läßt.

Ciao

Peter

Hallo, ich hatte dieses Jahr das gleiche Problem mit meinem Volvo 244 Gl Komib BJ 1992 Benzin, Einspritzanlage und möchte hier von der teilweisen Problemlösung berichten, damit andere Foriste auf diese Info zugreifen könnnen. Die Ausgangslage war folgende : zunächst ein paar Wochen nur Ruckel während der Fahrt, in der Auspuffanlage hat etwas geklappert, später kam es zum Motorstillstand ( Gott sei Dank Abends und innerstädtisch ). Ich stand also mit totem Motor in einer Nebenstraße. Mehrmalige Startversuche scheiterten. Der Anlasser orgelte vor sich hin und es hörte sich auch alles sehr " trocken " an, es kam kein Spritzer Sprit in den Motor. Ich musste den ADAC rufen. Als er kam, ist der Wagen ohne sein Zutun wieder angesprungen. Dazu später noch mehr. Danach habe ich ohne weitere Diagnose folgenden Teile ausgetauscht : OT Geber, Zündkappe mit Finger, Lamdasonde, sämtliche Torpedosicherungen im Fahrerfußraum, Zündkabel und sogar die Zündspule. Die Teile waren sowieso schon alt und ein Tausch lohnte sich auf jeden Fall. Um das Klappern in der Auspuffanlage habe ich mich zunächst nicht gekümmert. Zwei Wochen später ist der Wagen wieder ausgegangen. Jetzt habe ich mich um das Klappern der Auspuffanlage gekümmert. Es stellte sich heraus, das die Keramik im Kat kaputt war und lose im Kat herumpolterte. Und das war, soweit man das sagen kann, vermutlich der Grund: durch die losen Keramikteile kam es zu einem Abgasrückstau was zu einer falschen Datenlage an der Lambdasonde führte sowie generell zu einem schlechten Lauf des Motor führt. Die hat natürlich falsche Werte gemeldet was sich ungünstig auf die Motorsteuerung auswirkte. Seit dem habe ich, bis auf ein Mal , Ruhe. Wochenlang lief der Motor traumhaft. Bis auf neulich an der Tankstelle : Ich wollte starten und nichts ging. Ich habe den Wagen von der Säule weggerollt. Dann sprang der Moto sofort wieder an. Das war ähnlich wie an dem Tag, als ich den ADAC rief. Nun habe ich schon länger ein Geräusch direkt nach dem Abstellen des Fahrzeug im Tank, wenn das Benzin bei 75 % Füllung hin und her schwabt. Da klappert irgend ein loses Teil ( loses Dämpfungsblech oder sonst etwas ) hin und her. Dieses lose Teil könnte vielliecht, da kenn ich mich nicht aus, die Benzinzufuhr stören. Dafür spricht, das durch das Wegrollen und dem damit verbunden hin und her wackeln des Fahrzeug, der Motor wieder startet. Das lose Teil hat sich dann etwas bewegt und störte wohl nicht mehr. Da sich das bisher nur im Stand bemerkbar gemacht hat und nicht beim Fahren (Trägheit) habe ich mich bisher nicht darum gekümmert. Ich fahre selbst Langstrecke völlig problemlos. Wenn jemand noch etwas dazu weiß, freue ich mich über Einträge, Gruss Holger

Hallo, hier noch die Lösung für das " lose Teil " im Tank. Das war falsch. Der Grund für das plötzliche Ausgehen war ein kaputter Schlauch an der im Tank innen liegenden Vorförderpumpe. Er war im Laufe der Jahrzehnte von den Benzinbestandteilen zerfressen. Der Schlauch kostet quasi nichts. Fehlersuche: Benzindruck messen, war bei mir irgend wann fast Null und dann durch das Benzinzufuhrsystem Richtung Tank vorgearbeitet und alles auf dem Weg geprüft....

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