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wagen einmotten welche maßnahmen?

Themenstarteram 8. September 2003 um 18:27

mal ne einfache umfrage: wie weit geht ihr, wenn ihr euren ami übern winter einmottet? einfach abstellen? oder bockt ihr auf, macht nochmal einen ölwechsel, lasst kühlerwasser ab, baut den vergaser ab, einschweissen und was nicht alles?

lasst mal eure methoden hören!

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12 Antworten

einmotten ? fahren ! :D

Themenstarteram 8. September 2003 um 22:45

ok ok, ich mein natürlich die etwas älteren.....

Volltanken damit der Tank nicht gammelt

Kühlwasser-Frostschutz checken (optimaler Wert -38 Grad)

Dieser Wert ist nicht für den Frost nötig, so kalt wird es kaum werden, aber bei dieser Mischung ist der Korrosionsschutz für das Kühlsystem am effektivsten.

Wasser-Frostschutz-Mischung sollte alle drei Jahre erneuert werden......

Aufbocken kann nicht schaden, wenn ein Wagen länger steht

werden die Reifen "eckig"..... es bilden sich Flachstellen in der Karkasse.

Großes staubdichtes aber atmungsaktives Tuch drüber.....

Gute Nacht :D

Neumann

Themenstarteram 9. September 2003 um 22:22

ja, ich denke aufbocken ist auf jeden fall angebracht. mach ich zumindest auf jeden fall. habe bislang auch immer kühlmittel im kühler belassen, hab aber gehört daß es besser ist den kühler komplett zu entleeren...ich spüle zumindest komplett durch vorm abstellen.

ich lasse außerdem die fenster immer einen spalt offen, damit es im wagen nicht anfängt zu muffeln. vergaser schraub ich ab und lager den separat. außerdem soll ein ölwechsel vorm abstellen ganz gut sein, damit man den schmutz rausbekommt, der sich sonst über die standzeit hin ablagern/verklumpen würde. werd ich dieses jahr mal so machen, kann ja ganz billiges öl sein was man überm winter drinnlässt. macht ja ähnlichen sinn wie beim kühler auch.

was könnte man sonst noch machen? ich meine lieber etwas mehr aufwand im herbst und dafür weniger ärger im frühjahr, oder wie seht ihr das?

....den Vergaer Abschrauben kannst du dir sparen.

ich ergänze mal den Neuman ein wenig ;)

Wenn du ihn nicht aufbocken kannst, so pumpe etwa 2 bar mehr in den Reifen.

Ein Ölwechsel ist immer gut, da nicht nur evtl. Ablagerungen mit ausgespühlt werden, sondern die auch die Abgasreste die zusammen mit der Luftfeuchtigkeit Säuren bilden. Du kannst ruhig das Ol verwenden das du immer benutzt, da du es im Frühjahr nicht wecheln brauchst.

Kühlwasser solltest du auf keinen Fall ablassen, da der Fröstschutz ein austrocknen der Dichtungen verhindert und ein rosten der Wasserkanähle im Motorblock.

Und wenn du es ganz gut mit ihm meinst, so füllst du einen Esslöffel Motoröl in jeden Zylinder ein, und drehst den Motor ein paarmal durch. ;)

Themenstarteram 16. September 2003 um 21:12

Nachfolgend die "Einmotteinleitung" aus dem Original-

Werkstattbuch" (ohne gewähr, da durch mich übersetzt, dürfte aber richtig sein....)

1. Auto waschen

2. Motor laufen lassen bis er Betriebstemepratur hat, danach

unmittelbar Ölwechsel vollziehen

3. Wiederum Motor auf Betriebstemperatur bringen, Wagen

danach am Abstellplatz parken. Motor bei 2000rpm in

neutraler oder parkstellung laufen lassen und dabei

Motoröl in den Vergaser giessen. Nachdem ca. ein halber

Liter (Pint) hinzugefügt wurde, giesse so schnell weiter

bis der Motor ausgeht.

4. Stelle sicher daß die Handbremse gelöst ist und der

Wagen auf einer ebenen Fläche steht

5. Lasse das Benzin aus dem Tank

6. Ziehe alle Benzinleitungsschläuche ab, reinige sie und

bringe sie wieder an

7. Baue den Vergaser ab, reinige ihn gründlich und verstau

ihn in einer Plastiktasche

8. Baue die Benzimpumpe ab, reinige sie gründlich und tue

sie zum Vergaser. Entferne den Filter und

lege ihn zur Seite

Achte darauf daß alle Öffnungen durch die Demontage

verursacht, mittels Klebeband abgeklebt sind

9. Lasse das Kühlwasser aus dem gesamten Kühlsystem ab

(Kühler, Motor, alle Leitungen)

10.Lasse die Fenster 1/2 herunter um Kondensation und

Geruch im Innenraum zu vermeiden

11.Klemme die Batterie ab und entferne sie aus dem

Motorraum. Lade sie regelmäßig auf während der Wagen

abgestellt ist.

12.Bocke den Wagen auf, so das die Räder vom Boden

abheben.

13.Trage 10W Motoröl auf alle glänzenden/hellen

Außenflächen auf (ich meine daß hier chrom gemeint ist)

14. Nach der Lagerung: Baue einen neuen Kraftstofffilter ein

überprüfe die Bremsanlage auf Dichtigkeit "AND BLOOD

BRAKES" (ich finde bei bestem willen keine Übersetzung

hierfür!) Diese Empfehlungen, ein zuverlässiger

Kühlerschutz und das Unterlassen gelegentlich Fahrten

während der Lagerzeit sollten dringend beachtet werden.

Fahrten während der Lagerzeit können zu Kondensationen

im Ölsystem und möglicherweise zu Säurebildung im Öl

führen. Ein Pkw sollte grundsätzlich niemals mit

gebrauchtem Öl gelagert werden

 

Lasst euch bitte mal dazu aus. Vor allem zu den Punkten 3,5,7,8,9 und 13.......freu mich schon auf eure kommentare!

@Donne

Ich wuerde mal behaupten, dass das eine "Einmottanweisung" aus den 60er Jahren ist...

Volltanken

Alle Fluessigkeiten wechseln (wie beschrieben Oelwechsel)

Trick mit Oel in Vergaser ist gut und einfacher als Oel durch die ausgeschraubten Kerzen einbringen.

Wasser bleibt drin.

Scheibe eine Spalt offen

Sitze niemals mit Plastik abdecken eher Leinen- oder Betttuch

Aufbocken ist klar

Spritfilter und Leitungen ... naja ich behaupte mal, wenn die NICHT mehr original sind halten die einen Winter schon aus OHNE zu sabbern.

Reifen ca. 1.5 mal soviel Luft wie normal geben

Batterie abklemmen

Alles andere kommt etwas darauf an WIE der Winterplatz aussieht (trocken, feucht, etc.)... schon mal daran gedacht ein car-cover zu kaufen (Ganzkoerperkondom aus Stoff fuers Auto).

Wiederinbetriebnahme:

Batterie laden.

Alle Verbraucher AUS

Etwas Oel durch die Kerzenoeffnungen um trockenlaufen zu verhindern.

Ich ziehe immer das Kabel von der Zuendspule zum Verteiler ab und leiere bis das erste mal RICHTIG Oeldruck aufgebaut wurde (klar muss dazu die Batterie fit sein).

Danach checken ob alles dicht ist.

(Alte Autos fangen gerne an zu lecken weil die Dichtungen trocken werden - besonders gerne am Oeldruckschalter und an den Ventildeckeln, gerne auch vorderer Simmering bei den Chebbys).

Warmlaufen lassen und Oelwechsel mit Filter.

Tyguy

PS:

"...AND BLOOD BRAKES" (ich finde bei bestem willen keine Übersetzung...)

Ich schatze da steht im Original "and bleed brakes or brake system", was nicht anderes heisst als Bremsen entlueften.

Bremfluessigkeit sowieso einmal pro Jahr wechseln... ob man faehrt oder nicht... .

Themenstarteram 16. September 2003 um 22:51

ja hast recht, die anleitung ist aus den 60´ern, 1968 genauer gesagt.

Vor allem interessiert es mich, ob die Geschichte mit dem Vergaser (abnehmen) so sinn macht. bislang ist dies bei meinem wagen immer gemacht worden, ich bin mir aber nicht sicher ob das so Sinn macht....

Auch die Geschichte mit dem Tank entleeren scheint mir wenig sinnvoll, da Rost sich dann ungehindert ausbreiten würde. Andererseits ist Benzin (wenn der Tank voll bleibt), welches ein halbes Jahr im Tank ist, auch nicht mehr die wahre Freude und gehört eigentlich entsorgt, wenn man seinem Motor keine Plörre bieten will. Hab mir bislang nie darüber Gedanken gemacht, aber dieses Jahr will ich den Wagen mal so "richtig" und vernünftig lagern, damit ich im Frühjahr losblubbern kann als ob er nur über nacht abgeparkt war!

ps: das kühlwasser lass ich aber wohl ab und spüle das Kühlsystem danach ordentlich durch. danach füll ich aber ein vernünftiges gemisch ein zwecks Frostschutz und Rostschutz (entgegen der Anleitung)

Noch mal kurz...

Kuehlwasser bleibt drinnen mit guten Frostschutz.

Wenn Du unbedinngt willst weil die Bruehe schon etwas Kesselstein angesetzt hat, kannst Du vorher spuelen.

Vergaser bleibt drauf - wirklich kein Grund das Teil runterzunehmen, wenn die Schwimmer haengen sollten haengen sie, egal ob der Vergaser drauf war oder nicht.

Sprit bleibt drinnen, randvoll und nebenbei bemerkt, so schnell wird Benzin nicht schlecht als dass es einer relativ niedrig verdichteten Maschine schaden wuerde.

Manche jagen auch WD40 oder Caramba in die Brennraeume (zum Ueberwintern oder vor dem Neustart)... davon halte ich NULL, eher erstmal, wie beschrieben, etwas leiern bis alles gut geschmiert ist, BEVOR man startet um den Verschleiss durch trockene Laufflaechen minimal zu halten.

Mein El hatte mal zwangsweise 7 Monate gestanden OHNE irgendeine Vorbereitung, sogar die Batterie war angeklemmt...

Ueber Nacht geladen, leiern, Zuendkabel drauf ... laeuft - nix Elektronik die lernen muss etc... .

Tyguy

Scheibe einen Spalt öffnen ...

Garage und Wagen sollen gut durchlüftet sein, beachte aber, daß sich keine Mäuse im Innenraum einnisten und dort aus dem Polster ein Nest bauen.

noch ein kurzer Kommentar zu den Dichtungen:

Alte Elastomer (Gummi)dichtungen werden mit der Zeit hart, da sich die in neuen

Gummis enthaltenen Weichmacher verflüchtigen (je heißer desto schneller).

Dagegen gibts Ölzusätze wie Öl-Leck-Stopps, die das bis zu einem gewissen Grad regenerieren können. Der Gummi darf aber nicht schon porös sein.

Vorbeugend kann im Herbst dem auf jeden Fall neuen Motoröl BARDAHL B 2 zugesetzt werden, das wirkt einmal etwas wie ein Öl-Leck-Stopp aber bewirkt zusätzlich, dass der Ölfilm schön stabil an den Metallflächen bleibt und nicht runter läuft wie bei normalem Motoröl. So geschützt kann der Motor im Frühjahr wieder geschmeidig starten.

Henry

Gummis:

Ab in die Apotheke und etwas Glyzerin gekauft.

Gummis damit einreiben ... sollte die guenstigste Alternative dazu sein.

Tyguy

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