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Wagen für ein Jahr Ausland

Themenstarteram 12. April 2008 um 19:59

Hallo,

ich bin Student in Heidelberg und komme da bisher gut ohne Wagen aus. Da ich jetzt aber ein Jahr nach Frankreich, genauer gesagt nach Grenoble, möchte, überlege ich mir die Anschaffung eines Fahrzeugs.

Zu den Eckdaten: Ich bin 20 Jahre alt, habe den Führerschein kurz nach dem 18. gehabt, und habe zur Zeit etwa 6000€ Erspartes. Monatlicher Überschuß etwa 100-200€, je nachdem, wie sparsam ich bin.

Das würde ich aber nicht alles ausgeben wollen. So etwa 2000€ wäre ich bereit, für die Anschaffung zu zahlen. Was für einen Wagen würdet ihr empfehlen? Tendiere zu einem Kombi, würde nämlich gern mein Fahrrad reinbekommen.

Auch bei der Diesel-Frage bin ich mir noch nicht sicher. Wie groß ist der Unterschied bei Steuer und Versicherung? Meine Fahrleistung kann ich nur schätzen, ich denke 100km die Woche, und dazu etwa 3-4 Mal nach Hause (NRW), was je 2*1000km wären. Also etwa 10-15tkm in dem Jahr.

Kann man sich irgendwo die Versicherungskosten herausgeben lassen, ohne sich direkt mit seinen ganzen Daten anzumelden?

Bisher rechne ich ganz grob mit 2000€ Anschaffung, 1000€ Versicherung für das Jahr, 200€ Steuern. Sprit auch etwa 1000€ für das Jahr. Wiederverkauf des Wagens bringt noch 1000€ raus. Die ganze Geschichte würde mich also etwa 3200€ kosten. Schon teuer, mit Bahn und Monatskarten kommt man auf etwa die Hälfte. Aber das wäre es mir schon wert, gerade weil da vieles mit den öffentlichen nicht so gut gehen soll, z.b. zum Skifahren. Oder das Umsteigen in Paris, wenn man nach Hause will - da muß man quer durch die Stadt.

Ich bin dankbar für Tipps, Hinweise und Infos bezüglich Fahrzeugtyp und Anmeldung/Steuer/Versicherung!

 

Gruß, EscortDiesel

[Besagtes Fahrzeug existiert leider nicht mehr, war der "Einkaufswagen" meiner Mutter ;) ]

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12 Antworten

Bei den Versicherungen auf den Homepages kann man sich die Tarife erechnen lassen. Gute Beispiele wären www.huk24.de oder www.wgv-online.de, die waren bei meinen Vergleichen immer bei den günstigsten.

Ich würde dir zu einem Golf III Kombi, Escort Turnier, Astra Caravan oder einen anderen Kombi in der Kompaktklasse. Dort sind die Unterhaltskosten überschaubar. Als Motor würde ich die 90-110 PS Benziner empfehlen, ein Diesel lohnt sich bei deine Kilometerleistung nicht. Ein nettes Extra wäre ein Klimaanlage, ich will auf der Langstrecke nicht mehr drauf verzichten ;)

Wenn du noch fragen hast melde dich und gibt Feedbakc für was du dich entschieden hast!

am 13. April 2008 um 19:53

Zitat:

Original geschrieben von EscortDiesel

Hallo,

ich bin Student in Heidelberg und komme da bisher gut ohne Wagen aus. Da ich jetzt aber ein Jahr nach Frankreich, genauer gesagt nach Grenoble, möchte, überlege ich mir die Anschaffung eines Fahrzeugs.

Zu den Eckdaten: Ich bin 20 Jahre alt, habe den Führerschein kurz nach dem 18. gehabt, und habe zur Zeit etwa 6000€ Erspartes. Monatlicher Überschuß etwa 100-200€, je nachdem, wie sparsam ich bin.

Das würde ich aber nicht alles ausgeben wollen. So etwa 2000€ wäre ich bereit, für die Anschaffung zu zahlen. Was für einen Wagen würdet ihr empfehlen? Tendiere zu einem Kombi, würde nämlich gern mein Fahrrad reinbekommen.

Auch bei der Diesel-Frage bin ich mir noch nicht sicher. Wie groß ist der Unterschied bei Steuer und Versicherung? Meine Fahrleistung kann ich nur schätzen, ich denke 100km die Woche, und dazu etwa 3-4 Mal nach Hause (NRW), was je 2*1000km wären. Also etwa 10-15tkm in dem Jahr.

Kann man sich irgendwo die Versicherungskosten herausgeben lassen, ohne sich direkt mit seinen ganzen Daten anzumelden?

Bisher rechne ich ganz grob mit 2000€ Anschaffung, 1000€ Versicherung für das Jahr, 200€ Steuern. Sprit auch etwa 1000€ für das Jahr. Wiederverkauf des Wagens bringt noch 1000€ raus. Die ganze Geschichte würde mich also etwa 3200€ kosten. Schon teuer, mit Bahn und Monatskarten kommt man auf etwa die Hälfte. Aber das wäre es mir schon wert, gerade weil da vieles mit den öffentlichen nicht so gut gehen soll, z.b. zum Skifahren. Oder das Umsteigen in Paris, wenn man nach Hause will - da muß man quer durch die Stadt.

Ich bin dankbar für Tipps, Hinweise und Infos bezüglich Fahrzeugtyp und Anmeldung/Steuer/Versicherung!

 

Gruß, EscortDiesel

[Besagtes Fahrzeug existiert leider nicht mehr, war der "Einkaufswagen" meiner Mutter ;) ]

Hallo,

also dein Preislimit von 2000 € lässt natürlich nicht so viele sonderwünsche zu. Vom Diesel würde ich eher komplett abraten, für das Geld bekommst du keine brauchbaren Dieselfahrzeuge. Dazu kommt, daß du für das mehr an Steuer schon verdammt viel sprit verfahren kannst. Du läufst also wahrscheinlich günstiger mit einem Benziner.

Da Kombis meist teurer sind, würde ich dir eher zu einem fünftürer fliesheck (z.B.Toyota Corolla liftback; Honda Civic 5 türer) raten, die haben auch viel stauraum sind aber viel günstiger als Kombis. Von solchen Extras wie Klima würde ich in deinem Fall eher abraten. Die gefahr bei einem so alten Auto früher oder später (kostspielige) probleme zu bekommen ist sehr groß.

MFG

Ich hab mit alten Klimas sehr gute Erfahrungen gemacht, würde sie schon dazunehmen!

am 13. April 2008 um 20:30

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Ich hab mit alten Klimas sehr gute Erfahrungen gemacht, würde sie schon dazunehmen!

ist natürlich super daß du bisher keine Probleme mit der Klima hattest. Aber generell ist das Risiko eines teuren Schadens an einer älteren Klimaanlage Sehr hoch. Hatte im bekanntenkreis schon mehrmals teure schäden bei Klimaanlagen (die Fahrzeuge waren jeweils älter als 10 Jahre).

Natürlich ist die Gefahr eine defektes bei einem alten Auto höher, aber weder mein ehemaliger Golf II noch die beiden Golf III meiner Großeltern haben Probleme mit der Klima gehabt. Vielleicht habe ich Glück oder deine Bekannten Pech gehabt, bei 1000km am Stück würde ich gerade im Sommer nicht darauf verzichten!

Zitat:

Original geschrieben von EscortDiesel

Hallo,

ich bin Student in Heidelberg und komme da bisher gut ohne Wagen aus. Da ich jetzt aber ein Jahr nach Frankreich, genauer gesagt nach Grenoble, möchte, überlege ich mir die Anschaffung eines Fahrzeugs.

Zu den Eckdaten: Ich bin 20 Jahre alt, habe den Führerschein kurz nach dem 18. gehabt, und habe zur Zeit etwa 6000€ Erspartes. Monatlicher Überschuß etwa 100-200€, je nachdem, wie sparsam ich bin.

Das würde ich aber nicht alles ausgeben wollen. So etwa 2000€ wäre ich bereit, für die Anschaffung zu zahlen. Was für einen Wagen würdet ihr empfehlen? Tendiere zu einem Kombi, würde nämlich gern mein Fahrrad reinbekommen.

Auch bei der Diesel-Frage bin ich mir noch nicht sicher. Wie groß ist der Unterschied bei Steuer und Versicherung? Meine Fahrleistung kann ich nur schätzen, ich denke 100km die Woche, und dazu etwa 3-4 Mal nach Hause (NRW), was je 2*1000km wären. Also etwa 10-15tkm in dem Jahr.

wenns wirklich ein Kombi sein muss, dann rate ich dir zu einem Mazda 626 Kombi oder Toyota Carina Kombi BJ 95-97.

Alternativ auch Opel Omega Kombi, fährt sich wesentlich besser, zumal du ja vorhast, Serpentinen in Savoyen zu fahren :-D, ist aber im Unterhalt was teuerer als die beiden Japaner.

Nen Omega B BJ 94-97 kriegst du schon für 2000€ gute für, mit Klima wirst du ca. 2500 ausgeben müssen.

Ist meiner Meinung nach in Südfrankreich nicht verkehrt, da es dort im Sommer doch recht warm wird.

Omega A kriegst du für weit <2000€, allerdings sind gut erhaltene nicht so leicht zu finden.

(Bei den Japanern kriegst du fü 1500-2000 schon recht brauchbare für)

Diesel käme überhaupt nicht in Frage. In Frankreich kannst du für <1,30€/l tanken. Außerdem wirst du für 2000€ keinen vernünftigen Diesel kriegen. Nebenbei sind das dann ältere Diesel mit max Euro 2 Norm, so dass du einiges mehr an Steuern zahlst (Versicherung sowieso), was sich bei <25tkm/Jahr nicht rentiert.

Zitat:

Kann man sich irgendwo die Versicherungskosten herausgeben lassen, ohne sich direkt mit seinen ganzen Daten anzumelden?

Bisher rechne ich ganz grob mit 2000€ Anschaffung, 1000€ Versicherung für das Jahr, 200€ Steuern. Sprit auch etwa 1000€ für das Jahr. Wiederverkauf des Wagens bringt noch 1000€ raus. Die ganze Geschichte würde mich also etwa 3200€ kosten. Schon teuer, mit Bahn und Monatskarten kommt man auf etwa die Hälfte. Aber das wäre es mir schon wert, gerade weil da vieles mit den öffentlichen nicht so gut gehen soll, z.b. zum Skifahren. Oder das Umsteigen in Paris, wenn man nach Hause will - da muß man quer durch die Stadt.

Überlegs dir aber gut, ob du wirklich ein Auto brauchst. In Grenoble bist du gut mit dem Bus unterwegs, und nach Lyon kommst du ganz gut mit dem Zug hin.

Skifahren oder andere Ausflüge wirst du nicht alleine machen, wird sich meist schon jemand finden, der ein Auto hat.

Von Gare de Lyon bis Gare du Nord sinds ca. 15 minuten mit der Métro, würde dir aber in diesem Fall ein Taxi empfehlen. In die Métro gehe ich jedenfalls nicht mit Reisegepäck rein, da diese die Eigenart besitzt, dass man da mit weniger Gepäck (bzw. Besitz allgemein) aussteigt als man vorher eingestiegen ist :D

Zitat:

Ich bin dankbar für Tipps, Hinweise und Infos bezüglich Fahrzeugtyp und Anmeldung/Steuer/Versicherung!

 

Gruß, EscortDiesel

[Besagtes Fahrzeug existiert leider nicht mehr, war der "Einkaufswagen" meiner Mutter ;) ]

Überleg dir in Ruhe, ob du ein Auto brauchst, und dann schau dich u.a. auch nach den o.g. Modellen um.

Da du unbedingt einen Kombi möchtest, ist die Auswahl eingeschränkt.

Golf III Kombi ist sicherlich auch nicht schlecht, aber da bekommst du meist weniger auto fürs Geld.

Von Astra (Rostprobleme) und Escort (Ford) würde ich dir eher abraten. Ist schwierig, für deinen Wunschpreis gute zu finden.

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Natürlich ist die Gefahr eine defektes bei einem alten Auto höher, aber weder mein ehemaliger Golf II noch die beiden Golf III meiner Großeltern haben Probleme mit der Klima gehabt. Vielleicht habe ich Glück oder deine Bekannten Pech gehabt, bei 1000km am Stück würde ich gerade im Sommer nicht darauf verzichten!

Ich hatte bei meinem 12 Jahre alten Omega keine Probleme mit der Klimaanlage. Nebenbei war ich auch froh, dass ich sie hatte, als ich Ende September in Frankreich war.

Themenstarteram 14. April 2008 um 14:41

Danke für eure Antworten, besonders ToniX20SE!

Das hat mich schon ein Stück weitergebracht.

Zitat:

wenns wirklich ein Kombi sein muss, dann rate ich dir zu einem Mazda 626 Kombi oder Toyota Carina Kombi BJ 95-97.

Alternativ auch Opel Omega Kombi, fährt sich wesentlich besser, zumal du ja vorhast, Serpentinen in Savoyen zu fahren :-D, ist aber im Unterhalt was teuerer als die beiden Japaner.

Nen Omega B BJ 94-97 kriegst du schon für 2000€ gute für, mit Klima wirst du ca. 2500 ausgeben müssen.

Ist meiner Meinung nach in Südfrankreich nicht verkehrt, da es dort im Sommer doch recht warm wird.

Omega A kriegst du für weit <2000€, allerdings sind gut erhaltene nicht so leicht zu finden.

(Bei den Japanern kriegst du fü 1500-2000 schon recht brauchbare für)

Ich habe zum Kombi tendiert, weil ich gern mein Fahrrad mit nach Frankreich nehmen würde (L'Alpe d'Huez ist ja um die Ecke ;) ). Allerdings sollte man das mit ausgebauten Laufrädern auch in eine Limousine kriegen, oder täusche ich mich da? In unserer Familie hatten wir immer nur Kombis. Es ist in der Tat so, daß junge Japaner-Benzin-Limousinen à la Mazda 6 oder Honda Accord recht günstig sind. Habe mich da auf die Hinweise hier mal etwas umgeschaut. Die 2000€-Grenze ist jetzt nicht knallhart, wenn ich ein Superangebot für einen Wagen finde, der dann aber 2900 kostet, wäre ich da sicher auch noch dabei. Beim Wiederverkauf würde ich den größten Teil dann ja wieder herausbekommen, hoffe ich.

Zitat:

Diesel käme überhaupt nicht in Frage. In Frankreich kannst du für <1,30€/l tanken. Außerdem wirst du für 2000€ keinen vernünftigen Diesel kriegen. Nebenbei sind das dann ältere Diesel mit max Euro 2 Norm, so dass du einiges mehr an Steuern zahlst (Versicherung sowieso), was sich bei <25tkm/Jahr nicht rentiert.

Okay, Diesel scheint sich wirklich nicht zu lohnen. Ist dann auch einfacher mit der ganzen Feinstaub-Plaketten-Problematik. Und der Steuervorteil ist nicht von der Hand zu weisen.

Zitat:

Überlegs dir aber gut, ob du wirklich ein Auto brauchst. In Grenoble bist du gut mit dem Bus unterwegs, und nach Lyon kommst du ganz gut mit dem Zug hin.

Skifahren oder andere Ausflüge wirst du nicht alleine machen, wird sich meist schon jemand finden, der ein Auto hat.

Von Gare de Lyon bis Gare du Nord sinds ca. 15 minuten mit der Métro, würde dir aber in diesem Fall ein Taxi empfehlen. In die Métro gehe ich jedenfalls nicht mit Reisegepäck rein, da diese die Eigenart besitzt, dass man da mit weniger Gepäck (bzw. Besitz allgemein) aussteigt als man vorher eingestiegen ist :D

Ich muß wirklich nochmal gründlich überlegen und mit Leuten sprechen, die da sind/waren. Und ehrlich zu mir selbst sein. So ganz leugnen kann ich nämlich nicht, daß ich auch einfach mal gern einen eigenen Wagen hätte :D Vernünftiger wäre es aber wohl schon, das zu lassen. Mein Rad könnte man wohl auch irgendwie als Gepäck bei der Bahn aufgeben, oder vor Ort eines kaufen (und hinterher wieder loswerden). Andere Erasmus-Studis schaffen es ja auch mit einem oder zwei Koffern, wenn sie nach Übersee fliegen. Es wäre nur ziemlich praktisch und schön, da unten ein eigenes Auto zu haben! Habe leider genug Geld, um ernsthaft darüber nachzudenken, aber zu wenig, als daß es mir nicht wehtun würde, es wirklich zu machen! Und der Gebrauchtwagenmarkt ist mir auch etwas suspekt. Vertragshändler bewegen sich ja kaum in meinem Preisbereich, bleiben also Privatverkäufe und zwielichtige Händler. Im Familienkreis gibts leider gerade keine verkaufenden Verwandten, das wäre mir sonst sicher am liebsten gewesen.

 

Gruß, EscortDiesel

 

 

Gestern lief auf DMAX wieder "der Checker" *g* Da gabs genau dein Problem. Gesucht war ein gebrauchter Kombi bis maximal 2500 Euro. Zur Auswahl standen ein Carina(?) Kombi, ein alter Passat und ein Omega B. Der Omega ist es dann am Ende auch geworden für 2500. Wurde dann noch ein bischen aufpoliert und gut wars...

Zitat:

Original geschrieben von EscortDiesel

 

Ich muß wirklich nochmal gründlich überlegen und mit Leuten sprechen, die da sind/waren. Und ehrlich zu mir selbst sein. So ganz leugnen kann ich nämlich nicht, daß ich auch einfach mal gern einen eigenen Wagen hätte :D Vernünftiger wäre es aber wohl schon, das zu lassen. Mein Rad könnte man wohl auch irgendwie als Gepäck bei der Bahn aufgeben, oder vor Ort eines kaufen (und hinterher wieder loswerden). Andere Erasmus-Studis schaffen es ja auch mit einem oder zwei Koffern, wenn sie nach Übersee fliegen. Es wäre nur ziemlich praktisch und schön, da unten ein eigenes Auto zu haben! Habe leider genug Geld, um ernsthaft darüber nachzudenken, aber zu wenig, als daß es mir nicht wehtun würde, es wirklich zu machen! Und der Gebrauchtwagenmarkt ist mir auch etwas suspekt. Vertragshändler bewegen sich ja kaum in meinem Preisbereich, bleiben also Privatverkäufe und zwielichtige Händler. Im Familienkreis gibts leider gerade keine verkaufenden Verwandten, das wäre mir sonst sicher am liebsten gewesen.

Gruß, EscortDiesel

Ich kenn das Problem. Hab mir damals für mein Praktikum den Omega gekauft (hatte keine andere Möglichkeit, um 6:00 Morgens meine Praktikumsstelle zu erreichen).

Da ich auch unbedingt ein eigenes Auto haben wollte, hab ich es nach den 3 Monaten Parktikum nicht verkauft. war recht praktisch, man musste nicht auf die Uhr schauen, wann die Bahnen fahren, konnte einfach mal irgendwo hin fahren, wenn man Lust hatte, da das Fortbewegungsmittel direkt vor der Tür stand usw.

Erst nach dem Sommerurlaub, habe ich den Omega nach langer Überlegung wieder verkauft (500€ Wertverlust bei 23000 km)

Grund: Ich komme überall kostenlos mit Rad, Bus und Bahn hin (bin selbst Student), und hatte daher keine Lust >300€ im Monat auszugeben (Inkl. Werteverlust).

Wirtschaftlich wäre es sicherlich schlauer gewesen, wenn ich mir für ca. 200€ nen alten Fiat Panda o.ä. fürs Praktikum gekauft hätte (danach wieder verkauft, verschenkt o.ä.), und mir im Sommer für 1 Woche Frankreich und 3 Wochen Italien ein Auto gemietet hätte. Aber wenn man ein eigenes Auto hat, dann will man diese Bequemlichkeit erstmal nicht missen ;)

In der Preiskategorie empfehle ich dir auf jeden Fall, das Auto von Privat zu kaufen. Wirst allerdings ein paar Wochen suchen müssen, bis du was vernünftiges findest, und nimm auf jeden Fall eine 2. Person mit. Am besten jemanden, der sich mit Autos auskennt. Unabhängig davon ob du das bereits tust oder nicht, solltest du eine 2. Person mitnehmen.

Wie auch immer du dich entscheiden wirst, bedenke, dass du ca. 3000€ (abzgl. der Kosten, die dadurch entfallen wie z.B. Bahntickets) weniger haben wirst als jetzt, für den Fall, dass du das Auto nach deinem Frankreichaufenthalt wieder verkaufen wirst.

Ach ja, der Wertverlust könnte höher sein. Weißt ja, wie unsere Nachbarn einparken ;)

Ob dir das Wert ist, kannst nur du entscheiden.

Mein Rat ist, kauf dir ein Auto, wenn du vorhast, das Auto nach deinem Erasmus weiterhin zu benutzen, oder lass es sein, wenns nur für dieses eine Jahr ist. Du wirst gegen Ende deines Studiums froh sein, wenn du ein Paar € mehr auf der hohen Kante hast.

Grenoble ist nicht so groß, dass du da ein Auto brauchst. Max 15 min wirst du mim Rad brauchen, um von einem Ende der Stadt das andere Ende zu erreichen ;)

Gruß,

Toni

Was ist wenn dein Auto im Ausland kaputt geht ?

Je älter das Auto umso wahrscheinlicher - kann natürlich auch bei neueren oder neuen Autos passieren.

Besser ist schon ein Schutzbrief der das Auto incl. Fahrer nach D bringt.

Schutzbrief ist pflicht, wenn man im Ausland unterwegs ist. Vor allem eins, das eine Verkehrsrechtschutz beinhaltet.

Auto nach D bringen zu lassen ist mE gar nicht notwendig, da das in einer franz. Hinterhofwerkstatt oft billiger und mindestens genauso gut repariert wird.

Aber:

Was ist, wenn dir ein alter Peugeot mit ner weißen Schrift (z.B. 000AB38) auf schwarzem Blech in dein Auto reinfährt? Hab in F noch keine Erfahrung gemacht, nur in I, und da ist es die Hölle, Geld wiederzubekommen. Obwohl ich perfekt Italienisch spreche, war es nicht einfach, die gegnerische Versicherung zum regulieren zu bewegen.

In Frankreich wüsste ich mir nicht ohne Anwalt zu helfen. Spreche zwar fließend französisch (was ausreicht, um eine dunkelhaarige grün/braunäugige im Minirock bekleidete Französin anzusprechen), was aber nicht ausreichen wird, um mich mit Versicherungsfachwirten oder Anwälten zu streiten, da ich die Fachsprache überhaupt nicht beherrsche.

Ich denke mal, dass es dir @EscortDiesel nicht anders gehen wird.

Daher solltest du auf jeden Fall einen Schutzbrief mit Verkehrsrechtschutz abschließen.

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