Wagen zieht nach rechts
Hab mein C Coupe jetzt seit gut 10 Tagen und festgestellt, dass das Auto nach rechts zieht wenn ich die Hände vom Lenkrad nehme. Habe es auf mehreren Straßen ausprobiert und auch überprüft ob das Lenkrad gerade steht. Wenn ich das Lenkrad festhalte dann muss ich ganz leicht nach links lenken um die Spur zu halten.
Kann das an den Reifen liegen? Es sollten komplett neue Winterräder montiert sein. Oder soll ich in einer Werkstatt die Spur vermessen lassen, oder wie das heißt?
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29 Antworten
Beim Verkäufer reklamieren.
Straßen sind im allgemeinen nach rechts abschüssig. Wenn frei ist fahre mal in die linke Spur, dann sollte er nach links ziehen. Tut er das nicht, würde ich die Achsen vermessen und ggf. Einstellen lassen.
Mit freundlichem Gruß
Andreas
Die Achsen würde ich als letztes Mittel vermessen, einmal verstellt ist der Wurm drinn...ein einziges Chaos. Prüf den Luftdruck auf allen Räder , erhöhe notfalls auf der rechten Seite den Luftdruck leicht höher als links und schau, ob es sich anderes verhält. Prüfe die Bremsen, ob sie nicht "festsitzen" auf der rechten Seite. Am besten wäre es wenn du die backen leicht auseinander ziehen könntest Achtung :darauf einstellen dass der Bremsweg länger sein wird. Und wie geschrieben, ausleuchten Mittel achsvermessung mit Einstellung .
Hilft dir nicht, aber gibt eine Info.
C Coupé zieht auch nach rechts. Es sei denn ich fahre auf einem Topf ebenen Platz. Wurde 4 mal vermessen, am Ende haben wir uns auf einen Kompromiss geeinigt. Nun zieht er nicht mehr so sehr nach rechts.
Reifen laufen weitestgehend gleichmäßig ab. Fahre so seit gut 150.000 km.
Danke für die Antworten bisher.
Also das es an der Straße liegt kann ich fast ausschließen da ich es extra auf verschiedenen Straßen ausprobiert habe, welche ich mit meinem vorherigem Auto auch befahren habe - und ja auch auf der linken Spur zieht es mein Auto nach rechts.
Luftdruck werde ich auf jeden Fall überprüfen beim nächsten Mal (wenn die Räder noch kalt sind) und den Verkäufer wollte ich auch informieren. Der wird wahrscheinlich trotzdem die Achsen vermessen nehme ich mal an (ist ein Gebrauchter mit Junger Sterne Garantie). Ich schaue mir auch mal die Bremsen an, aber will da lieber nichts rumziehen - da kenne ich mich zu wenig aus. Nicht das es am Schluss noch schlimmer wird.
Hatte ich auch, allerdings fahre kein Coupe. Es war ein riesen Streit. Erst nachdem ich Maastricht eingeschalten habe ginge es. Bei mir wurden letztendlich Nachstellschrauben an der Spurstange montiert. Jetzt zieht der Wagen nicht so sehr. Gesamtkosten für die Arbeiten belaufen sich auf ca 800 €, davon musste ich 25% tragen (während JS Garantie).
Das finde ich aber heftig. Ich wusste das der Wagen mal einen Unfall hatte, aber laut Händler wurde da nur die Stoßstange getauscht. Falls da etwas an der Achse defekt ist habe ich doch ein Recht auf Nachbesserung ohne das mir zusätzliche Kosten entstehen, da der Fehler ja schon bei Kauf bestand. Na hoffenltich ist es bei mir nicht so schlimm. Auf einen Rechtsstreit kann ich auch verzichten.
Das ein anderes Fahrzeug nicht auf der Straße nach rechts zieht, hat nicht zu sagen, da die Fahrzeuge nicht alle die gleiche "Achse" haben und unterschiedlich stark reagieren. Aber du hast es ja mit fahren in der linken Spur ausgeschlossen.
Das mit den Bremsen kannst du eventuell feststellen, wenn du nach der Fahrt mal vorsichtig die Felgen anfasst, ob eine heißer ist als die anderen, ggf. ist die Vorderachse insgesamt ein wenig wärmer.
Also, das mit dem rechts ziehen hatte ich auch mal bei einem Auto, wo ich nach Einbau eines Fahrwerks die Spur einstellen ließ. Der Mechaniker und der Meister erzählten mir denselben Schwachsinn mit der abfallenden Straße, was aber vollkommener Blödsinn ist. Aufgrund des Nachlaufs der Geometrie richtet sich das Ganze immer auf Geradeausfahrt aus, sofern die Spur korrekt eingestellt ist, die Neigung, zum abfallenden Rand hinzulaufen ist zwar dabei immer gegeben, diese ist jedoch immer ausgesprochen gering, zumindest nicht so, daß man das Gefühl hat, das Fahrzeug zieht nach einer Seite.
Jedenfalls wurde auf meine massive Reklamation hin nochmals nachgebessert und danach war wieder alles so, wie es sein sollte, wie es also zuvor war. Vermutlich kriegt jeder Mitarbeiter von den Werkstattketten eine Liste mit Antworten auf Reklamationen, die den Kunden davon abhalten sollen, Nachbesserung zu verlangen. In meinem Fall kündigte ich denen an, daß ich das Auto nun beim Vertragshändler nochmals vermessen lasse und sofern etwas nachgestellt werden muß, die Rechnung hierfür von denen bezahlt werden müsse, notfalls unter Zuhilfenahme eines Anwalts, das wollten die dann doch nicht und die Spur wurde dann in meinem Beisein nochmal eingestellt. Hierbei hab ich dann miterlebt, daß der Mechaniker das Lenkrad um einen Zahn versetzen mußte, weil er das zuvor um besagten Zahn umgesteckt hatte, weil er bei seinem ersten Mal vergessen hatte, das Lenkrad in Mittelstellung zu fixieren und es erst merkte, nachdem es schief stand, woraufhin er es einfach auf der Lenkspindel umsteckte.
Ich konnte da nur den Kopf schütteln über soviel Dreistigkeit, auf die Idee, daß das Lenkspiel in Mittelstellung am Größten ist und dadurch der Geradeauslauf ja begünstigt wird, kam keiner von den Pappnasen, der Effekt verschwindet nach dem Umstecken natürlich komplett und in eine Richtung lenkt es sich obendrein dann sehr unpräzise, weil da dann das Lenkungsspiel voll zum Tragen kommt.
Für mich steht seitdem fest, daß ich mir genau anschaue, wer meine Achse vermißt und nachstellt, und ohne daß ich dabei bin, geht da gar nichts mehr seither.
Lenkrad umstecken wird wohl leider wirklich gern gemacht. Was auch vorkommt ist, dass die Mechaniker nicht wissen, dass man die Vorspur einstellen muss (wenn es bei Mercedes denn geht, daher vielleicht die zusätzlichen Schrauben bei einem Mitglied).
Da ich nicht beurteilen kann wie stark der Wagen vom TE rüberzieht nur meine Erkentnisse..
Ich habe einen 350T mit Parameterlenkung und diese ist verdammt empfindlich auf ungeraden Strassen, Spurrillen (auch mit nur 225er rundrum) etc.
Auf der Autobahn zieht der Wagen gefühlt auch immer tendenziell nach rechts. Wenn ich aber auch mal auf eine Strasse komme die etwas mehr nach links fällt, dann passiert es, dass der Wagen auch ruckzuck nach links zieht. Ich wollte das alles nicht glauben und hab auf eigene Kosten eine 3D Spurvermessung machen lassen. Es wurde minimal etwas verändert, da fast alle Parameter in der Toleranz lagen. Geändert hat es kaum was. Es ist immer noch sehr empfindlich. Sobald das Lenkrad durch die Strasse etwas "schief" gestellt wird, geht es danach schnell in diese Richtung
Es ist immer etwas "Gefühl" mit im Spiel, das ist klar, aber nach über 30 Jahren Fahren, spürt man, ob es normal oder eben nicht normal ist. Alles, was normal ist, macht man dann intuitiv, auch das "gegenlenken", wenn der Wagen in normalem Umfang nach rechts zieht.
Nur, wenn man dann eben sieht, was da alles an Spezialisten rumrennt, die von sich denken, Achseinstellungen vornehmen zu können, nur, weil da ein Bildschirm sagt, was man machen soll, dann schüttelt es mich. Als ich gelernt habe, hatten wir eine Bühne für die Achsvermessung, da hat man mit Spiegeln gearbeitet und die Achsdaten waren auf Microfiches, die man dann jeweils gesteckt hat, um die Einstellwerte zu sehen und prüfen zu können. Heute wird nur an der Schraube gedreht, bis der Monitor grün ist, hat aber keine Ahnung, wie es wirklich geht, es spielt z.B. schon eine Rolle, aus welcher Richtung man sich an die richtigen Werte hinbewegt, wenn er das links und rechts aus der jeweils anderen Richtung macht, ist der Fehler schon vorprogrammiert, dann mag das in sich noch stimmen, aber beim Fahren passt es dann oft nicht mehr so ganz.
MERKE: Ein guter Achsmeßstand alleine macht noch noch keine gute Arbeit, hier sollte auch der Bediener wuissen, was er tut und da hapert es oft dran.
Vielleicht findest Du hier eine Lösung:
http://home.arcor.de/raederundreifen/geradeauslauf.htm
Das müßte schon arg konisch sein, denn der weiche Gummi gleicht sicher davon wieder einiges aus.