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Wallbox-Dschungel - der Beratungsthread für Ladeinstallationen

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 14:50

Hallo Gemeinde - Wir fahren aktuell einen Q5 55tfsi e und würden uns gerne eine (zukunftssichere) Wallbox installieren lassen. Am liebsten wäre uns daher eine 22kW Box. Wisst ihr, ob das dem Q5 etwas ausmacht, wenn die Box viel mehr als die 7,2kW an Strom liefert?

Und welchen Vorteil hat eine regelbare Wallbox?

Danke euch allen vorab / Grüße

fraenklin

___

[Titel von Motor-Talk angepasst.]

Beste Antwort im Thema

Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.

Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.

Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.

Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.

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Kauf dir doch eine juicebooster 2

Die geht bis 22kw und ist mobil. Mit den verschiedenen Adaptern in ganz Europa anwendbar

Für welchen Einsatz planst du denn mit 22kW?

Für den Privaten Einsatz halte ich 11kW für ausreichend. Selbst 95kW Batterien (wie für den Audi e-tron) lassen sich so bequem über Nacht komplett laden (8-9 Stunden).

Was nun die Leistung angeht, diese wird vom Verbraucher bestimmt. Wenn der Verbraucher nur 7,2kW abnimmt liefert die Box auch nur 7,2kW. Die Leistung ergibt sich bei konstanter Spannung einzig durch die Stromstärke. Solange die Box mindestens das liefert was das Fahrzeug abnimmt gibt es keinen Engpass. Für den Q5 TFSI e gilt dass zwei der drei Phasen mit jeweils knapp 16A genutzt werden. Das ergibt 2x3,6kW = 7,2kW. Die dritte Phase der Wallbox wird einfach nicht genutzt.

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 17:00

Also tatsächlich kann ich noch nicht vorraussagen, was danach noch alles für (E-)Fahrzeuge folgen werden. Wir sind jedoch gezwungen ein neues Kabel in die Garage verlegen zu lassen und von der HW (Wallbox, Kabel, etc.) sind die Kosten nicht viel höher, als bei einer 11kW-Lösung. Daher war die Idee, warum sich "unnötig" limitieren zu lassen. Vlt. muss ein Fahrzeug ja mal spontan über Tag für eine längere Strecke geladen werden. So zumindest die Überlegung. Bin aber wirklich ein Laie und lass mich gerne beraten, bevor der Elektiker loslegt. Falsch würde ich aber mit einer 22kW Box nichts machen oder? Evtl. wird es sogar eine stationäre Box mit Plug (CEE-Stecker) Lösung, so das der Elektriker nur die Steckdose verdrahten muss falls es doch mal iregndwann zu einer anderen Lösung kommen sollte....

Du kannst mit einer 22kW Lösung nichts falsch machen. Diese muss aber beim Stromversorger angemeldet und genehmigt werden. Eine 11kW Box ist nur anzeige- aber nicht genehmigungspflichtig. Ob die Genehmigung ein Problem darstellen könnte müsste ein regionaler Elektriker beurteilen können.

Eine stationäre Box muss laut VDE fest verdrahtet werden und darf nicht an eine CEE-Dose angeschlossen werden. Was ich persönlich für Blödsinn halte, denn im Weinbau laufen auch große Maschinen stundenlang mit hohem Strombedarf über diese CEE-Dosen. Aber im Versicherungsfall wäre man gut beraten sich an die VDE zu halten.

Wenn der Elektriker sowieso ein Kabel verlegen muss soll er einfach gleich ein 5x6² legen und mit 40A in der Verteilung absichern. Neben der Box kann man mit einem Aufputz Kleinverteiler dann passend runter dimensionieren auf 16A oder 32A.

Je nach Box sollte evtl. auch ein FI vom Typ B (Fehlererkennung für Gleichstrom) eingebaut werden, welches auch in diesem Kleinverteiler möglich wäre.

Vielleicht mal als Gedankengänge für den Elektriker. Ein guter Elektriker sollte offen dafür sein oder sogar selbst auf solche Ideen kommen. :D

Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.

Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.

Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.

Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.

Euch ist klar, dass man an eine 22kW Wallbox auch nur 11kW oder 7,2kW oder 3,6 kW oder oder legen kann? ;)

Hausanschluss - Wallbox - Auto. Das schwächste Glied in der Kette entscheidet, was am Ende raus kommt.

Warum lässt du dir nicht einfach eine rote Kraftsteckdose mit FI installieren.

Ich habe in der Garage eine 16 kw Steckdose und lade mit der juice booster 2 zweiphasig. Mit der mobilen Wallbox kann ich an 32kw Steckdosen oder wenn es sein muss auch an der Haushaltssteckdose laden. Hat auch den weiteren Vorteil dass an der juice booster der Ladestrom reduziert werden kann auf 6A, falls man im Ausland auf ein schwach abgesichertes Netz trifft.

Eine feste Wallbox ist mir zu statisch und cee Steckdosen findest du überall

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 21. Februar 2020 um 14:37:07 Uhr:

Euch ist klar, dass man an eine 22kW Wallbox auch nur 11kW oder 7,2kW oder 3,6 kW oder oder legen kann? ;)

Hausanschluss - Wallbox - Auto. Das schwächste Glied in der Kette entscheidet, was am Ende raus kommt.

Das Gerät mit 22kW musst du aber genehmigen lassen! Und stand heute: wofür? Um dann mit 7kW zu laden.

 

Alfen bietet die EveMini mit 11kW an und schaltet sie gegen Gebühr auf 22kW frei. Vielleicht wäre das eine Option, um diese Genehmigung zu umgehen und für die Zukunft fit zu sein.

 

Aber wie gesagt: für hätte wäre irgendwann würd ich mir heute kein Elektrogerät kaufen, sondern eher in 5-8 Jahren tauschen.

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 21. Februar 2020 um 16:40:57 Uhr:

 

Das Gerät mit 22kW musst du aber genehmigen lassen!

Wo steht das?

Man muss sich doch nur einen 22kW Anschluss genehmigen lassen. Welche Wallbox man nimmt ist AFAIK egal.

Zitat:

@AversoGTE schrieb am 21. Februar 2020 um 14:43:05 Uhr:

Warum lässt du dir nicht einfach eine rote Kraftsteckdose mit FI installieren.

Ich habe in der Garage eine 16 kw Steckdose und lade mit der juice booster 2 zweiphasig. Mit der mobilen Wallbox kann ich an 32kw Steckdosen oder wenn es sein muss auch an der Haushaltssteckdose laden.

Es dürfte sich um eine 16 A(mpere) und um eine 32 A(mpere) Steckdose handeln. Erstere leistet maximal 11kW, letztere maximal 22kW.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 21. Februar 2020 um 18:41:06 Uhr:

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 21. Februar 2020 um 16:40:57 Uhr:

 

Das Gerät mit 22kW musst du aber genehmigen lassen!

Wo steht das?

Man muss sich doch nur einen 22kW Anschluss genehmigen lassen. Welche Wallbox man nimmt ist AFAIK egal.

z.B. hier:

https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__19.html

Zitat:

Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen. Deren Inbetriebnahme bedarf darüber hinaus der vorherigen Zustimmung des Netzbetreibers, sofern ihre Summen-Bemessungsleistung 12 Kilovoltampere je elektrischer Anlage überschreitet;

Zitat:

@TFSI_Q5 schrieb am 27. Februar 2020 um 15:41:24 Uhr:

 

z.B. hier:

https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__19.html

Zitat:

@TFSI_Q5 schrieb am 27. Februar 2020 um 15:41:24 Uhr:

Zitat:

Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen. Deren Inbetriebnahme bedarf darüber hinaus der vorherigen Zustimmung des Netzbetreibers, sofern ihre Summen-Bemessungsleistung 12 Kilovoltampere je elektrischer Anlage überschreitet;

Das steht da nicht. Da steht nicht das man sich die Wallbox bzw. "das Gerät" bei >12kW genehmigen lassen muss, sondern, dass man sich die "elektrische Anlage" bei >12kW genehmigen lassen muss.

Das ist genau das, was ich vorher meinte. Wenn Deine Anschlussleistung 11kW hat, dann kannst Du gerne auch eine für die Zukunft auf 22 kW ausgerichtete Wallbox anschließen. Da kommen dann maximal 11kW raus und das muss man sich nicht genehmigen lassen.

"elektrischer Anlage " ist ungleich "Wallbox", sondern die gesamte Anlage.

Zitat:

@TFSI_Q5 schrieb am 27. Februar 2020 um 15:41:24 Uhr:

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 21. Februar 2020 um 18:41:06 Uhr:

 

Wo steht das?

Man muss sich doch nur einen 22kW Anschluss genehmigen lassen. Welche Wallbox man nimmt ist AFAIK egal.

z.B. hier:

https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__19.html

Zitat:

@TFSI_Q5 schrieb am 27. Februar 2020 um 15:41:24 Uhr:

Zitat:

Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen. Deren Inbetriebnahme bedarf darüber hinaus der vorherigen Zustimmung des Netzbetreibers, sofern ihre Summen-Bemessungsleistung 12 Kilovoltampere je elektrischer Anlage überschreitet;

Wenn der Anschluss der Wallbox nicht mehr als 11 kW bringt, überschreitet die Ladeeinrichtung die Grenze aber nicht, auch wenn die Wallbox dafür ausgelegt ist.

So ist es!

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