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Wann kann man sich ein Auto leisten? Eigenfinanzierung
Hallo,
im Moment bin ich noch Student, aber durch meine Leidenschaft zu Autos macht man sich manchmal schon Gedanken wann man sich welches Fahrzeug leisten kann.
Dabei geht es jetzt nicht um einen Dacia sondern eben um Autos die wirklich Kohle kosten.
Ich meine schon einmal eine Formel gelesen zu haben. In etwa 20% des Jahreseinkommens durch die Nutzungsdauer.
Das sollte dann auch vom GTI bis zum AMG gelten.
Anschaffung, Versicherung und Steuern lassen sich noch leicht kalkulieren. Doch wie bekommt man zuverlässige Werte für Inspektionen? Gerade wenn das Auto auf die 100.000 km zugeht kommen einige Reparaturen auf den Besitzer zu. Wenn einige Teile dann den Zusatz "AMG" tragen wird es besonders teuer.
Mir geht es um die Machbarkeit ohne fremde Finanzierung, das heißt eben nur aus dem Ersparten bzw. dem eigenen Gehalt.
Und nein, ich habe nicht vor, mir gleich nach dem Studium einen AMG zu kaufen. Dass das nicht funktionieren kann weiß ich auch ohne Formel.
Jedoch würde es mich interessieren, wohin die Reise mit den Unterhaltskosten geht, wenn man auf Fahrzeuge mit guter Motorisierung und Ausstattung wert legt.
Eventuell hat jemand eine gute Idee dazu!
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Da habe ich sogar eine sehr gute Idee: www.autokostencheck.de
Ob du dann 5, 10, 15, 20, 25, 30, ..... 60% deines Einkommens für das Auto ausgibst ist deine Sache. Da sind pauschale Aussagen nicht möglich, denn dafür sind die Menschen zu unterschiedlich.
Der Eine möchte jedes Jahr 4 Wochen in den Luxusurlaub und braucht nur ein Auto um von A nach B zu kommen, der Andere braucht keinen Urlaub und sieht Auto als Hobby an. Der wird natürlich bereit sein deutlich mehr seines Einkommens für das Auto auszugeben
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29 Antworten
Zitat:
@stimr schrieb am 28. Januar 2015 um 16:41:47 Uhr:
Jedoch würde es mich interessieren, wohin die Reise mit den Unterhaltskosten geht, wenn man auf Fahrzeuge mit guter Motorisierung und Ausstattung wert legt.
Das hängt u.a. auch davon ab, ob man willens und fähig ist, auch diverse Arbeiten selbst durchzuführen oder aber für jede Kleinigkeit eine Werkstatt aufsuchen muß.
Da da Auto dann auch einen entsprechenden Wert hat, sollte meiner Meinung nach selbst der Ölwechsel von der Werkstatt durchgeführt werden. Denn wenn ein Schaden am Motor auftritt bin ich ganz schnell schuld.
Wenn es aber älter ist, kannst du den Ölwechsel auch selber durchführen, da eh nichts mehr mit Kulanz ist...
Natürlich wird es nicht neu sein, aber auf gebrauchte Wagen hat man wenigstens die Gewährleistung vom Händer. Bei Mercedes direkt sogar vielleicht auch eine Gebrauchtwagengarantie.
Da habe ich sogar eine sehr gute Idee: www.autokostencheck.de
Ob du dann 5, 10, 15, 20, 25, 30, ..... 60% deines Einkommens für das Auto ausgibst ist deine Sache. Da sind pauschale Aussagen nicht möglich, denn dafür sind die Menschen zu unterschiedlich.
Der Eine möchte jedes Jahr 4 Wochen in den Luxusurlaub und braucht nur ein Auto um von A nach B zu kommen, der Andere braucht keinen Urlaub und sieht Auto als Hobby an. Der wird natürlich bereit sein deutlich mehr seines Einkommens für das Auto auszugeben
Auf solchen Seiten hört es sich relativ harmlos an. Unter 550 Euro für einen C63. Ob das wirklich ausreicht? Da glaube ich eigentlich nicht daran. Deswegen habe ich nach Erfahrungen gefragt. Die Seite ist zwar ganz gut aber eventuell werden da einige Kosten unterbewertet oder nicht berücksichtigt.
Am Anfang ist ein Auto sicher günstiger als mit 100.000 km.
Ich kann sagen, dass zumindest für einen 330i E46 der auf dieser Website genannte Wert sehr realistisch ist. Kam bei mir bis auf wenige Prozent Abweichung genau hin.
Daher hatte ich sie empfohlen.
Genau kann es dir eh niemand sagen, da dort ein Defekt (Motorschaden nach Ablauf der Garantie) schon die (monatlichen) Kosten enorm in die Höhe schießen lassen kann.
Okay das ist klar. Wenn die Kosten bei dir vorwiegend gepasst haben hilft mir das schon weiter. Danke
Hi,
naja gerade wenn wir von Fahrzeugen wie einem C63 sprechen sollte doch ein gewisses finanzielles Polster vorhanden sein. Mag sein ein monatliches Budget vom 500-600€ im langfristigen Mittel einstellen wird. Aber gerade wenn du einen Gebrauchtwagen kaufst kann es durchaus sein das in den ersten Monaten nach dem Kauf auch mal ein hoher betrag fällig wird.
EIn Satz Reifen,Bremsen und eine große Inspektion da sind dann bei MB schnell mal 1500-2000€ weg. EIne größere Reparatur kann ebenfalls ein enormes Loch in deine Kasse reißen. Gewährleistung bringt nur 6 Monate was und bei Gebrauchtwagengarantien sind bei höheren KM Ständen Eigenbeteiligungen fällig. Ein sanftes Ruhekissen sieht anders aus
Kurz gesagt du brauchst eine ordentliche Reserve. Der Kaufpreis solcher Fahrzeuge ist oft verlockend niedrig,auch die Festkosten lassen sich meist stemmen. Wartung und Reparaturen brechen vielen dann das finanzielle Genick.
Sieht man immer wieder bei solchen Fahrzeugen,wenn die mal ein paar Jahre alt sind gehen sie häufig durch viele Hände und bauen einen enormen Wartungsstau auf.
Gruß Tobias
Okay. Danke für die Antwort. Auf viele Besitzer dh. eventuellen Wartungsstau sollte ich dann achten. Danke für den Tipp.
Die Gewährleistung beträgt allerdings 24 Monate, kann aber auf 12 Monate beschränkt werden.
Das ist aber auch egal. In jedem Fall bleibt ein gehöriger Eigenanteil übrig. Ob man dann im Monatsdurchschnitt unter 1.000 Euro bleibt, gilt es wohl selbst rauszufinden.
Das kann ich wohl erst in ein paar Jahren beantworten
Hi,
bei der Gewährleistung geht es um Mängel die bereits beim Kauf vorhanden waren. IN den ersten 6 Monaten muß der Händler dir beweisen das ein Mangel bei Übergabe nicht vorhanden war,das geht in der Praxis kaum daher muß der Händler für viele Mängel in den ersten 6 Monaten aufkommen (jedoch nicht für Verschleiß)
Nach 6 Monaten findet eine Beweislastumkehr statt,ab dem Zeitpunkt mußt du beweisen das ein Mangel bereits bei Kauf vorhanden war,in der Praxis ebenfalls kaum möglich daher ist die Gewährleistung nach 6 Monaten fast Wertlos.
Je weniger Vorbesitzer bei einem solchen Wagen umso besser. Gepflegt nach Herstellervorschrift ist auch wichtig. Verschleißteile wie Bremsen oder Reifen können trotzdem fällig sein. Das kann und sollte man als Käufer vor Kauf natürlich prüfen.
Gruß Tobias
Deine Erklärung mit der Beweislast stimmt nicht so ganz, aber in der Praxis läuft das so.
Im Autokostencheck ist aber der Wertverlust nicht drin. Den müsste man individuell kalkulieren und addieren.
Dann kommen auch ganz andere Werte bei heraus.
Zitat:
@Deloman schrieb am 29. Januar 2015 um 16:31:09 Uhr:
Im Autokostencheck ist aber der Wertverlust nicht drin. Den müsste man individuell kalkulieren und addieren.
Dann kommen auch ganz andere Werte bei heraus.
Der Wertverlust ist zwar in der Summe nicht enthalten, wird aber nachrichtlich angegeben.
Ich finde nicht schlecht an diesem Rechner, dass man seine persönlichen Werte konfigurieren kann und somit die Kosten mit seinen persönlichen Daten ermitteln.
Gruß
Der Chaosmanager