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Warnlampe für Ölstand

Themenstarteram 5. Dezember 2005 um 18:47

Wenn ich einige Zeit mit meinem 97er W202 C220D unterwegs bin (länger als zwei Stunden) und schneller als 160 Km/h fahre, dann leuchtet manchmal für 5 - 15 Sekunden die Ölstandslampe auf. Der Ölstand ist aber in Ordnung - um nicht zu sagen randvoll. Der Motor macht auch keine verdächtigen Geräusche oder sowas. Ist hier nur der Geber kaputt oder gibt es Grund zur Sorge?

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14 Antworten

Habe seit mehreren Wochen die gleichen Symptome. Meine Werkstatt hat nachgesehen und vermutet einen Wackelkontakt oder Korrosion am Füllstandssensor. Da für das Auswechseln dieses Sensors das Öl abgelassen werden muss, soll der Sensor beim naächsten Ölwechsel getauscht werden.

Also: Öfter mal den Ölpeilstab benutzen, andere Autos haben sowas gar nicht.

MfG

BRMXXL

Themenstarteram 6. Dezember 2005 um 9:07

Mal nochmal anders gefragt - würde die Lampe angehen wenn mit dem Öldruck was nicht stimmt? Ich vermisse jetzt schon die Öldruckanzeige in meinem guten alten 190D.

am 6. Dezember 2005 um 18:55

Bin mir nicht 100% sicher aber ich meine der OM646 hat keinen Öldruckschalter mehr sondern nur noch den kapazititven Ölstandsensor in der Ölwanne.

Falschmeldungen des Sensors liegen im Übrigen meistens an einer fehlerhaften Crimpung von einem der 2 Kabel.

Schön, wahrscheinlich wissen hier alle außer mir was Crimpung heist

am 10. Dezember 2005 um 9:21

Die Anschlüsse des Ölstandsensors sind nicht gelötet sondern mittels verzinnten Kabelschuh einfach "draufgepresst" das nennt man Crimpung.

so sieht eine Crimpzange aus

http://www1.conrad.de/.../...vLTg4NTktMSZ+U3RhdGU9MTkyOTI3NzkzOA==?...

und so sieht ein Kabelschuh aus, den gibt es in versch. Ausführungen

http://www1.conrad.de/.../...vLTg4NTktMSZ+U3RhdGU9MTkyOTI3NzkzOA==?...

Danke,

jetzt bin ich auch wieder etwas schlauer geworden

Ich habe es mal so verstanden, daß es keine ÖLSTANDLAMPE ist, sondern das ganze immer mit dem DRUCK zu tun hat.

Stimmt das?

Der W202 hat serienmäßig keine Öldrucküberwachung mehr. Hier wird nur der Ölstand betrachtet

am 13. Dezember 2005 um 19:45

Hmm ich glaube der OM605 hat noch einen Öldruckschalter und dieser Motor wurde ja auch im W202 verbaut.

Alle neueren Motoren haben aber nur noch einen Ölstandsensor.

Ganz neue Motoren ab M271 haben dagegen einen Ölstandschalter.

Muss die obenstehende Vermutung, dass Korrosion oder ein Wackelkontakt für das Aufleuchten der Warnlampe verantwortlich sind, zurücknehmen. Habe gestern Öl gewechselt und statt des beim letzten Ölwechsel von der Werkstatt eingefüllten vollsynthetischen Öls mit Pumpe-Düse-Freigabe (9 €/l) mein bewährtes mineralisches Castrol GTD Magnatec eingefüllt. Während ca. 500 gefahrenen km ist die Warnlampe kein einziges mal mehr angegangen (vorher mindestens alle 10 Minuten). Offensichtlich zeigen die um 1995 eingebauten Sensoren für die neuesten Ölsorten nicht in jedem Fall geeignet. In einem anderen Thread stand, dass der Sensor u. anderem die Dielektrizitätskonstante des Öls auswertet, vielleicht haben die neueren Öle andere Werte?

Gruß

BRMXXL

Ich fahre auch mit Castrol GTD Magnatec, und habe bis jetzt keine Probs mit der Lampe. Bj. '95

am 20. Februar 2006 um 15:32

Zitat:

Original geschrieben von BRMXXL

Muss die obenstehende Vermutung, dass Korrosion oder ein Wackelkontakt für das Aufleuchten der Warnlampe verantwortlich sind, zurücknehmen. Habe gestern Öl gewechselt und statt des beim letzten Ölwechsel von der Werkstatt eingefüllten vollsynthetischen Öls mit Pumpe-Düse-Freigabe (9 €/l) mein bewährtes mineralisches Castrol GTD Magnatec eingefüllt. Während ca. 500 gefahrenen km ist die Warnlampe kein einziges mal mehr angegangen (vorher mindestens alle 10 Minuten). Offensichtlich zeigen die um 1995 eingebauten Sensoren für die neuesten Ölsorten nicht in jedem Fall geeignet. In einem anderen Thread stand, dass der Sensor u. anderem die Dielektrizitätskonstante des Öls auswertet, vielleicht haben die neueren Öle andere Werte?

Gruß

BRMXXL

Der Sensor erkennt wenn eine erhebliche Menge Wasser, Kraftstoff oder Ruß im Motoröl enthalten ist. Das Dielektrikum der unterschiedlichen Motoröle kann meines Wissens nicht erkannt werden.

Evtl. war der Ölstand doch nicht ganz korrekt vorher.

Aber Mida,

Du hast doch selbst am 07.02.06 19:58 in dem anderen Thread zur Ölstandsanzeige folgendes geschrieben:

"Was willst du da messen. Der Ölstandsensor gibt ein pulsweitenmoduliertes Singal aus. Das bedeutet er gibt 3 Signale nämlich Ölstand, Öltemperatur und das Dielektrikum des Öles auf einem 1-adrigen Kabel aus. Das zweite Kabel ist logischerweise die Masse. Durch Signallänge und Pause dazwischen werden daraus Ölstand etc. berechnet."

Stimmen diese Angaben nicht? Wie man eine Dielektrizitätskonstante durch Kapazitätsmessung bestimmt, läßt sich in einschlägigen Lehrbüchern der Physik leicht nachlesen. Wasser- oder Kraftstoffanteile sind wesentlich schwieriger zu bestimmen, für die Verschmutzung brauchte man optoelektronische Bauteile, was recht aufwendig sein dürfte.

Mein Ölstand war übrigens korrekt, ich habe wegen des Aufleuchtens mehrfach nachgemessen.

MfG

BRMXXL

am 22. Februar 2006 um 18:50

Doch das stimmt, aber das Dielektrikum verändert sich durch Wasser oder Rußeintrag meines Wisens sehr viel mehr als durch Beimischen anderer Ölsorten oder durch die reine Ölalterung.

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