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Warnung vor Abzocke beim Leasing
Bei der Rückgabe unseres e-Niro nach 2,5 Jahren haben wir sowohl vom Autohaus als auch von der Leasingfirma eine böse und kostspielige "Überraschung" erhalten.
Kurze Zusammenfassung:
- Für die vom Autohaus nachträglich eingebaute abnehmbare Anhängerkupplung gab es keinen Gegenwert
- Für die vom Autohaus nachträglich eingebauten Abstandssensoren an der Front gab es keinen Gegenwert
- Für die nachträglich beim Autohaus gekauften Winterreifen mit ca. 10 Tkm Laufleistung gab es keinen Gegenwert
- Wegen der Überschreitung des ersten Servicetermins in 2024 um wenige Tage wurden uns ca. 1500,- € in Rechnung gestellt. Begründung: Gewährleistung ist erloschen, die aber nie in Anspruch genommen wurde.
Fazit: Natürlich sind wir selbst schuld, weil wir zu den nachträglich eingebauten und teuer bezahlten Extras keine schriftliche Vereinbarung zum Gegenwert bei Rückgabe gemacht haben. Ein Abweichung vom Leasingvertrag ist ebenfalls unser Problem. Eine nur minimal kundenorientiertes Autohaus und eine kaufmännisch seriös arbeitende Leasingfirma hätten uns aber zumindest einen Kompromiss angeboten. Ich kann Leasingnehmer nur warnen. Bitte alle Verträge und Vereinbarungen prüfen und juristisch absichern!
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17 Antworten
Leider alles Fehler, die ihr euch selbst zuzurechnen habt. Ich mag auch kein Leasing mehr.
Der Hinweis ist korrekt aber für E-Fahrzeuge nicht richtig. Der e-Niro ist inzwischen völlig veraltet. Sowohl elektrisch (Schnellladung) als auch bezüglich Ausstattung als Gebrauchtfahrzeug nicht zu verkaufen. Zusammen mit der Verhaltensweise von Autohaus und Leasingfirma ist damit der Rückgang beim Verkauf von E-Fahrzeugen erklärbar.
Zitat:
@hydac schrieb am 22. Januar 2025 um 17:40:02 Uhr:
Der Hinweis ist korrekt aber für E-Fahrzeuge nicht richtig. Der e-Niro ist inzwischen völlig veraltet. Sowohl elektrisch (Schnellladung) als auch bezüglich Ausstattung als Gebrauchtfahrzeug nicht zu verkaufen. Zusammen mit der Verhaltensweise von Autohaus und Leasingfirma ist damit der Rückgang beim Verkauf von E-Fahrzeugen erklärbar.
Hallo,
schade, dass dir der Händler nicht entgegenkommt.
Warum ist der Hinweis für E-Autos nicht richtig?
Bei jedem Leasing, auch mit Verbrennern, läuft das so.
Ich finde dafür bist du verantwortlich.
Gruß and910
Ist es nicht so, dass durch den überzogenen Service nicht nur die Gewährleistung, sondern auch die (meines Wissens nach bei Kia geltenden) 7 jährige Garantie verspielt ist? Das würde den Wert beim Verkauf jetzt natürlich auch mindern.
Bei den übrigen Punkten ist es auch so, dass dies bei anderen Marken passieren kann und nachträgliche/zusätzliche Ausstattung wie Winterräder voll über die Leasingdauer abgezahlt werden. Bei BMW riet mir die Verkäuferin daher explizit, Winterräder nicht mitzuleasen, sondern privat separat zu kaufen. Dann kann man sie entweder weiternutzen oder weiterverkaufen.
Hallo,
also ich finde es vermessen, hier von "Abzocke" zu sprechen.
Bei einem Leasingwagen ist bei Veränderungen die Zustimmung des Leasinggebers erforderlich. Hast du diese für die An-/Umbauten eingeholt? Warum sollte der Leasinggeber diese ohne Zusatzvereinbarung vergüten? Warum hast du die Winterräder mit abgegeben? Normalerweise gibt man nur das Zubehör zurück, welches im Leasingvertrag inkludiert war.
Dass Kia bei der Garantie eine "Null-Toleranz-Politik" verfolgt, kann man millionenfach im Internet nachlesen. Außerdem wurdest du bei der Neuwagen-Übergabe ganz sicher darüber aufgeklärt - wie ich auch.
Dass du subjektiv sauer bist, kann ich nachvollziehen, aber hier liegt keine Abzocke vor.
Und.... Ich lease für mein Leben gern...!!!
Wer war denn Leasinggeber?
Kia Leasing ALD?
Kia Finance?
Oder ?
Das spielt doch keine Rolle, weil es KEINE Abzocke war.
Aber besonders kundenfreundlich kulant war es auch nicht.
Über den Begriff "Abzocke" kann man streiten. Der Kunde sollte aber über Risiken mündlich informiert werden. Ein weiteres nettes Beispiel: Die Rechnung mit der Ankündigung der Abbuchung haben wir von der Leasingfirma 2 Tage nach der Abbuchung erhalten.
Jetzt bitte nicht die Tatsachen verdrehen.
Der Kunde hat Zusatzausstattung auf eigene Kosten eingebaut, die für ihn nützlich waren. Er darf sie auch wieder ausbauen. Warum sollte die Leasinggesellschaft sie dem Kunden abkaufen, wenn sie keine Verwertung dafür hat?
Der Kunde hat Winterreifen gekauft. Er darf sie doch separat verkaufen, über Kleinanzeigen z.B. Wieso hofft er, dass die Leasinggesellschaft den Verkauf für ihn übernimmt?
Jetzt zu der versäumten Inspektion und dem dadurch entstandenen Garantieverlust:
- Die Garantie würde noch 4-5 Jahre laufen, jetzt ist sie weg.
- Eine Gebrauchtwagengarantie für ein E-Auto zu finden, dürfte nicht einfach sein.
- Ein potentieller Gebrauchtwagenkäufer würde um so einen Wagen großen Bogen machen oder einen massiven Preisnachlass erwarten, der deutlichst über 1500,- liegt. Also hat die Leasinggesellschaft definitiv eine hohe Wertminderung in ihren Büchern....
- Daher muss der Kunde diese 1500,-, die ihm die Leasinggesellschaft berechnet, als ein Zeichen des Goodwill sehen.
- Diesen Garantieverlust hat alleine der Kunde zu verantworten.
Aber nein, der Kunde will seine Dummheit nicht einsehen und bezeichnet die Leasinggesellschaft als Abzocker. Typisch aber auch, alle anderen sind schuld, nur der Kunde nicht...
@hydac Das mit der Überschreitung des Wartungstermins um wenige Tage ist in der Tat sehr pingelig. Wir hatten da bislang nie Ärger. Weder bei Like2Drive mit dem auf 9 Monate abonierten Hyundai IoniQ5 (Neuwagen). Da kam bereits nach 8 Monaten ein Wartungshinweis. Kurzer Anruf bei l2d, Anwort:" kein Problem, weiter fahren" Der I5 hatte auch erst 7.500 km auf der Uhr. Der Hinweis kam also viel zu früh vom BC. 8 Monate alter I5 AWD mit 7.500 km auf der Uhr.
Mitsubishi ist bei der Garantie auch kulanter. EZ am 7. Mai. Ich muss nicht den Outlander PHEV jährlich vor dem 7.5. zur Inspektion bringen. Oftmals sind auch alle Termine ausgebucht, obwohl eine Wartung von uns rechtzeitig (6 Wochen vorher) angefragt wurde. Oftmals passt das auch nicht in unseren Terminkalender. Eine um weniger Tage überzogene Frist führt nicht zum Erlöschen der Garantie.
Zu guter Letzt Smart #1: Obwohl eine Inspektion gemacht wurde, leuchtete schon 5.000 km später ein Wartungshinweis auf. Auch hier der Hinweis nach telefonischer Nachfrage: Weiterfahren. Wird bei der nächsten regulären Wartung korrigiert. Ist ein Fehler im System. Mein Tipp: Den Leasingnehmer informieren, dass ein Wartungstermin ansteht, aber evtl. leicht überschritten wird und schriftlich bestätigen lassen, so dass keine Reprässalien auf einen zukommen.
Ansonsten nie vergessen: Egal ob mieten, leasen, abonieren... es ist nie euer Wagen. Besitzer ist immer der Eigentümer (Vermieter, Leasinggeber, Abo-Unternehmen) und da sollte man nie Zusatzeinbauten tätigen, die nicht mehr oder schwer zu entfernen sind. Das investierte Geld für die Einbauten bekommt man selten wieder.
Trotzdem mein Beileid. Beim nächsten Mal machst du das bestimmt anders?!
Zitat:
@JSWLDK
Und.... Ich lease für mein Leben gern...!!!
Da fällt mir das Sprichwort ein: Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
Echt ärgerlich, was euch da passiert ist! Danke für die Warnung – zeigt, wie wichtig es ist, alles schriftlich festzuhalten, vor allem bei nachträglichen Umbauten. Klingt nach wenig Kulanz vom Autohaus, echt schade!
Was will/soll man schriftlich festhalten?
Oder glaubst du, dass die Leasinggesellschaft durch ein Schreiben des Leasingnehmers über die nachträglichen Einbauten ihm sagt, dass sie bei der Rückgabe diese Einbauten ihm bezahlt?
Und übrigens: das Autohaus hat da überhaupt nichts zu sagen. Das Auto gehört der Leasinggesellschaft und sie entscheidet alleine.
Echt seltsame Vorstellungen, die aber garnichts mit der Realität und Logik zu tun haben.
P.S. Ich bin zwar eher ein Käufertyp, aber geleast habe ich auch mal.