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Wartung E 300 de, insbesondere die Dinge um den Verbrenner wie z.B. Ölwechsel

Mercedes E-Klasse
Themenstarteram 2. Juni 2021 um 20:24

Mercedes sieht ja für die Plug-In-Hybriden praktisch die gleichen Wartungsintervalle vor, wie für die reinen Verbrenner, vor allem für die zeitabhängigen Geschichten.

Ich bin in der Vergangenheit immer gut damit gefahren nicht alles exakt so zu machen, wie es der Hersteller inkl. seiner Interessen gerne hätte, sondern sinnvoll anzupassen und auch zu einem guten Teil es einfach selbt zu machen. Da meiner bis zum nächsten Service dann eh aus allen Garantien raus ist, würde ich es gerne wieder so handhaben.

Dabei bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Frage sein nach dem Motto, dass das alles Unsinn ist, was Mercedes da vorschlägt. Ich selbst sage zu so etwas immer, dass das nahezu alles sinnvoll ist, aber wer es macht ist erstens egal, so lange es gemacht ist und wenn dann kann man über die Invalle streiten.

Und grade bei letzterem sehe ich nicht so richtig die technische Notwendigkeit ein, warum man z.B. das Öl jedes Jahr tauschen sollte? Meiner hat aktuell grade mal ca. 7000km Diesel-Kilometer im Jahr gemacht (wird hoffentlich durchaus etwas mehr, wenn Corona mal wirklich vorbei ist). Bei 7000km/Jahr würde man bei einem reinen Verbrenner viel Kurzstrecke und damit eine hohe Belastung des Öls unterstellen können, aber hier liegen nur wenige Langstrecken mit wenigen Kaltstarts vor. Seit zwei Wochen z.B. ist das Öl kalt und schwappert in der Ölwanne rum, wird das schlecht dadurch?

Für den Luftfilter würde ich ähnliches annehmen.

Aber natürlich gibt es etliche Dinge, die nicht davon abhängen (z.B. Bremsflüssigkeit). Da sieht es natürlich anders aus, soll aber nicht das Thema sein.

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37 Antworten

Wenn du nicht auf eventuelle Kulanz im Problemfall spekulierst bist du in deinen Entscheidungen frei. Es gibt glaubhafte Berichte, wonach man unter mitteleuropäischen Einsatzprofilen auch ein Vielfaches der geplanten Wartungsstrecke mit derselben Ölfüllung fahren kann.

Natürlich wird das von Daimler nicht empfohlen, weil die Wartung erstens ein guter Umsatzbringer ist und zweitens die regelmäßige Inspektion die Einsatzsicherheit und damit Kundenzufriedenheit vergrößert, wenn das Fahrzeug durch an der Technik Uninteressierte bewegt wird. Und drittens ist es klar, dass man mit einem frühen Ölwechsel "auf der sicheren Seite" ist, was im Interesse des Garantie- bzw. Kulanzgebers liegt, weil es die wirtschaftlichen Risiken minimiert.

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, welche Beträge man überhaupt sparen kann. Ein einfacher Öl- und Filterwechsel kostet vom Material her keine 150 Euro und macht sich beim Verkauf des Fahrzeuges gut.

Technisch ist eine Ausdehnung des Ölwechselintervalls auf das Doppelte vermutlich kein Problem.

Wenn du die restliche Wartung machen lässt würde ich ein gutes Motoröl einfach beistellen und so den Mittelweg gehen: vernünftig Sparen und die Wartungshistorie sauber halten, zumindest solange das Fahrzeug noch relativ jung ist. Bestehe drauf, dass im Wartungseintrag nicht steht "beigestelltes Öl" sondern auch welches.

Ich habe den 300de und mache Oelwechsel alle 12500km oder 1x / Jahr

Zitat:

@Andreas_H1234 schrieb am 3. Juni 2021 um 11:39:49 Uhr:

Ich habe den 300de und mache Oelwechsel alle 12500km oder 1x / Jahr

Besonders nachhaltig ist das nicht. Oder fährst Du maximal 12.500 km im Jahr?

Gerade beim PHEV lieber öfter Öl wechseln.

Zitat:

@gubbler2 schrieb am 3. Juni 2021 um 17:21:42 Uhr:

Gerade beim PHEV lieber öfter Öl wechseln.

Warum das denn? Wenn man die Hälfte mit Elektromotor fährt, hat der Verbrenner bei einer Fahrleistung von 12.500 km ja erst 6.250 km auf der Uhr. Da muss dann doch kein neues Öl rein.

Nachhaltig!? Die Maschine wird 30 Jahre laufen... Wenn man Sie pflegt!

Themenstarteram 3. Juni 2021 um 19:24

Zitat:

@gubbler2 schrieb am 3. Juni 2021 um 17:21:42 Uhr:

Gerade beim PHEV lieber öfter Öl wechseln.

Warum?

Mir ist klar, dass man den PHEV so nutzen kann, dass der Verbrenner richtig leidet und das mag auch ein Grund sein, dass Mercedes die Wartung so vorsieht.

Nur nutze ich den so nicht. Die letzte Wartung (Ölwechsel) ist rund 4 Monate her und seit dem hat der ca. 15 Kaltstarts und gut 2000km gesehen. Wäre es ein 220d hätte er geschätzte 400 Kaltstarts gesehen und 6.000km.

Aus meiner Sicht leidet das Öl vor allem, wenn es Kaltstarts sieht und/oder hohe Drehzahl/Last. Beides ist total minimiert. Die Brühe schwappt vor allem in der Ölwanne herum, aber wird sie dadurch schlecht?

Und ja, die Nummer mit der Kulanz ist mir klar, allerdings so toll sind meine Erfahrungen mit Kulanz auch nicht ausgefallen.

Und auch das mit dem Verkauf ist mir klar, aber so schnell will ich nicht verkaufen. Das war ein Wunschauto und Wunschautos haben mich immer sehr lange begleitet.

Ich will daher auch keinen Service woanders machen lassen, sondern gar keinen mehr, sondern vor allem alles selbst machen und den Ölwechsel und Bremsflüssigkeitswechsel separat machen lassen. Aber grade beim sehe ich halt keinen Grund das einmal im Jahr zu machen und auch beim selbst zu machenden Luftfilter, würde ich keinen Grund sehen, den so oft wie vorgesehen (zeitlich) zu machen.

Mir stellt sich nur die Frage, gibt es Gründe dagegen?

Keine, die für dich (!) im Moment (!) relevant sind, würde ich meinen.

Dinge kommen oft anders im Leben als geplant, da könnte sich das dann rächen. Aber auch die zu erwartenden Abschläge bei einem vorzeitigem Verkauf werden irgendwie zu verkraften sein.

Ich traf mal einen Typen mit einem neuen Ford Focus bei A.T.U (wo ich mir neue Winterreifen holte) der mit dem einjährigen Fahrzeug dort zum Service war. Wir plauderten und ich fragte ihn, warum er nicht zu Ford führe, wegen der Garantie und so. Er meinte nur "Jo eh, aber was der Service dort mehr kostet, soviel wird bei einem jungen Auto nicht kaputt. Und danach ist's eh egal. Mach ich schon immer so." -- Ganz falsch wird's nicht sein, wenn er so gut 50 Jahre alt geworden ist.

Unabhängig von anderen Fragen: Zu ATU würde ich mit meinem Mercedes (und erst recht mit meinen alten Autos) nie gehen.

Ich sehe jetzt auch nicht so ein gewaltiges Sparpotential durch Streckung der Serviceintervalle. Beim Wiederverkauf, wenn der denn vorgesehen ist, dürfte es deutliche Abschläge geben, die man gegerechnen müsste.

Der Opel meiner Eltern ist Bj. 2012, hat ca. 40t Km auf der Uhr und genau 2 Ölwechsel bisher bekommen. Liegt an der fehlerhaften Serviceintervallmessung.

 

Viele Kurzstrecken in all den Jahren.

Der Wagen fährt sich wie am ersten Tag.

Mit Standard "GM" Öl.

 

Der Rubel muss rollen....

 

Wie unterschiedlich die Ansichten und Meinungen doch sind.

Mein Bruder ist gelernter KfZ-Mechaniker. Er vertrat schon immer die Auffassung, dass es wichtig sei, ein besonders gutes Motoröl zu kaufen, der Wechsel dieses Öls bei den modernen Motoren aber so gut wie gar nicht notwendig sei. Er fährt tatsächlich zigtausende Kilometer mit dem selben Öl, trennt sich von seinen Fahrzeugen stets erst dann, wenn diese wirklich durch sind und hatte über Jahrzehnte niemals einen nennenswerten Schaden.

Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Das Öl in meinen Fahrzeugen wird dann gewechselt, wenn es nach dem Serviceplan erfolgen soll. Eingefüllt wird dann das von Mercedes gelieferte. Ist zwar überteuert, fällt aber gemessen an den Gesamtkosten, die ein Auto verschlingt, nicht besonders ins Gewicht.

Man kann dem Motoröl ja nun durch die auftretende Verfärbung teilweise schon einen gewissen Verschmutzungsgrad ansehen. Beim schon etwas älteren Mini meiner Frau ist das Öl nach einem Wechsel immer relativ schnell dunkel. Das Auto wird vorwiegend im teilweise extremen Kurzstreckenverkehr gefahren und hat eine relativ kleine Ölmenge.

Ich habe noch einen 88er Carrera. Der hat wegen der Trockensumpfschmierung 13 l Öl und ich fahre ihn immer warum, Kurzstrecke sieht der nie. Das Öl ist auch nach zuletzt 7000 km immer noch sehr sauber.

Unabhängig davon, ob das Öl selber altert und seine Eigenschaften verschlechtert, was ich - ich bin kein Ölexperte - nicht wirklich beurteilen kann, werden beim Öl- und Filterwechsel immer Verschmutzungen (Verbrennungsrückstände und Verschleißpartikel) aus dem Motor entfernt. Das kann nie schaden.

Kurzum: Ich halte die Einhaltung der angegebenen Wechselintervalle für sinnvoll und sehe darin - wie von anderen auch geschrieben - nicht den größten Kostenfaktor beim Unterhalt eines Autos.

Zitat:

@BMW-E30-Cab schrieb am 3. Juni 2021 um 22:53:08 Uhr:

Unabhängig von anderen Fragen: Zu ATU würde ich mit meinem Mercedes (und erst recht mit meinen alten Autos) nie gehen.

Was ist an Michelin Winterreifen anders, wenn sie bei A.T.U gekauft wurden? Ich sehe bei der Montage immer zu, die können das, verwenden sogar einen Knicker (Drehmomentschlüssel) im Gegensatz zu so manch anderer Reifenbude.

Kaufen tue ich da ggf durchaus. Schon bei der Montage von Reifen/Rädern bin ich da wegen eines Erlebnisses, dass ich an anderer Stelle schon mal gepostet habe, vorsichtig.

Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht sicher bin, ob in einer Vertragswerkstatt immer besser gearbeitet wird.

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