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Wartung selbst durchführen

Mercedes C-Klasse S205
Themenstarteram 5. November 2020 um 18:10

Hallo zusammen,

nach nun 5 Jahren und 130.000km werde ich den Service (B7), wie schon bei meinen vorherigen Sternen, wieder selber durchführen. Aus einer alten Rechnung habe ich mir über die ET Nummern die benötigten Ersatzteile herausgesucht.

Nun meine Frage:

Es wurden beim letzten B Service zwei Innenraumfilter gewechselt.

Einmal der A16683000218 und der A2058350147.

Sind im S205 wirklich zwei Innenraumfilter verbaut und wenn ja, wo liegen diese?

Der Kraftstofffilter soll ebenfalls gewechselt werden. Kann mir das Forum eine Anleitung für den Wechsel anbieten.

Das Öl des Automatikgetriebens habe ich für 390€ in einer Spezialfirma wechsel lassen.

Danke für die Hilfe.

 

Beste Antwort im Thema

Schmutz in der Schwebe? Das war früher bei den unlegierten Ölen möglich. Bei den heutigen Ölen setzen sich in der Ölwanne nach dem Abkühlen unten keine Schwebeteile mehr ab - zumindest nicht in kurzer Zeit! Die modernen Öle halten alles für lange Zeit in der Schwebe - auch wenn sie kalt werden. Ablagerungen wären auch höchst kontraproduktiv, da dieser Brei ja dann beim Neustart wieder angesaugt würde. Mit dem warme Öl wird höchsten erreicht, dass die "Suppe" schneller abläuft. Das ist für Werkstätten ein Zeitgewinn. Und das Absaugen funktioniert im Grunde auch nur mit heißen Öl - das kalte Öl ist dafür meist zu zäh. Wenn man jedoch genug Zeit hat, kann man das Öl auch kalt ablaufen lassen. Man muss nur lange genug warten. Das kann man als Hobbyschrauber machen - als Werkstatt aber nicht.

Ich habe mal einen halben Liter Altöl (tiefschwarz) unmittelbar nach dem Ölwechsel (noch heiß) in ein Glas gefüllt und monatelang unbewegt stehen gelassen. iIh wollt mal seh, was sich da absetzt. Ergebnis: Nichts! Keine Trennung - keine Absetzerscheinungen und auch unten kein Schlamm im Glas. Die Brühe hatte sich in ihrer Konsistenz nicht verändert.

Bei dem Ölwechsel (kaltes Öl bei nur etwa 5° C) habe ich nach dem vollständigen Ablaufen (dafür habe ich dann aber auch mehr als 1 Stunde gewartet) mal das Endoskop in die Ölablasschraube gesteckt und mir die Ölwanne von innen angesehen. Da war kein Schlamm oder irgendwelche Ablagerungen.

Im Übrigen kann man das ganze Öl ohnehin nicht ablassen. Im Motor und im Ölkühler bleibt immer eine erhebliche Menge drin, die sich dann mit dem Neuöl wieder vermischt. Ich gehe mal davon aus, dass die Restmenge immer über 1 Liter liegt.

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Im Motorraum über der Batterie ist ein Luftfilter und im Innenraum unter/hinter dem Handschuhfach ist ein Aktivkohlefilter.

https://www.motor-talk.de/.../...ter-of-air-conditioning-v4336222.html

Ich habe für alle, die selbst Hand anlegen möchten, mal ein Thema angelegt. Schwerpunkt ist dort zwar der 250d/220d aber z.B. die beiden hier gerade angesprochenen Innenraumfilter sind bei allen Motoren gleich und kommen daher auch bei mir im entsprechenden Post vor: https://www.motor-talk.de/.../...uer-selbstschrauber-t6934270.html?...

 

Die Tabelle unten im ersten Post ist mit das Wichtigste in dem Thema, wird aber leider in der MOTORTALK-App auf meinem Iphone nicht dargestellt. Auf jedem Tablett, Notebook und PC jedoch problemlos!

Schaut Euch mal im Post „Luftfilter“ an, wie ein Volldepp bei der Mercedes-NL diesen Filter eingebaut hat. „Was nicht passt, wird passend gemacht“ lautete wohl seine Devise. Ich drücke die Daumen, dass Ihr nicht auf solche Zeitgenossen stoßt.

Außerdem saugt MB-Werkstatt das Altöl von oben „soweit es geht“ ab, während ich es unten vollständig ablasse. Mögen sich dazu hier gleich die Geister scheiden, ich finde unten ablassen einfach gründlicher als oben absaugen ;)

Ist das Absaugen nicht sinnfrei, weil die Teilchen dann eher unten kleben und nicht mit dem abfließenden Öl ausgespült werden?

Zitat:

@B-Erliner schrieb am 5. November 2020 um 21:06:20 Uhr:

Ist das Absaugen nicht sinnfrei, weil die Teilchen dann eher unten kleben und nicht mit dem abfließenden Öl ausgespült werden?

Dieser Meinung bin ich auch! Bei Mercedes spart man sich eben den Aufwand mit Auto anheben, zwei Unterbodenabdeckungen abschrauben, Schraube raus und 10 Minuten warten bis es wirklich nur noch sehr langsam tropft. Das Absaugen ist dagegen blitzschnell erledigt.

 

Ich behalte meine Autos gerne sehr lange und da mache ich es lieber selber und so gründlich, wie ich es möchte und für richtig halte. Ein Wartungsnachweis ist in meinem Fall überflüssig, weil meine Autos beim Verkauf bisher so alt waren, dass ein Serviceheft keinen großen bis gar keinen Einfluss mehr auf den geringen Restwert hätte:

 

1) Toyota Corolla

1994-1998 und 230tkm (BJ‘88)

2) Opel Vectra B Caravan

1998-2006 und 260tkm (BJ‘98)

3) Opel Vectra C Caravan

2006-2019 und 220tkm (BJ‘05)

4) Mercedes GLC 250d

seit November 2019 (BJ‘16)

Zitat:

@B-Erliner schrieb am 5. November 2020 um 21:06:20 Uhr:

Ist das Absaugen nicht sinnfrei, weil die Teilchen dann eher unten kleben und nicht mit dem abfließenden Öl ausgespült werden?

Wenn man es falsch macht ist es beim Absaugen genau so sinnfrei wie beim Ablassen.

Wenn man es richtig macht und das Öl vor dem Wechsel warm gefahren hat, ist der Schmutz in der Schwebe und kann abgesaugt oder abgelassen werden.

Bei MB sind die Ölwannen konstruktiv auf Absaugen ausgelegt. Gibt div. YT-Videos, wo es keine nennenswerten Unterschiede zwischen beiden Methoden gibt.

Auf der Mann-HP findet man einige Wechselanleitungen für div. Filter, ev. findet man da was man benötigt.

Das Öl wird beim W205 nicht mehr abgesaugt. Deswegen steht bei jeder Inspektion eine neue Ablassschraube (aus Plastik?) auf der Rechnung.

Ich habe da mal eine rein informative Frage zum Thema Ölwechsel!

Ich fahre nen 250d und habe nachgeschaut, wieviel Öl der Motor beim Wechsel bekommt! Dort stehen 6,0 Liter- heißt das, dass ich dem Freundlichen definitiv selbstgekaufte 6 Liter (5+1) hinstelle, oder sollte ich noch ein weiteres 1 Liter Behältnis besorgen und mit dazustellen?

Schmutz in der Schwebe? Das war früher bei den unlegierten Ölen möglich. Bei den heutigen Ölen setzen sich in der Ölwanne nach dem Abkühlen unten keine Schwebeteile mehr ab - zumindest nicht in kurzer Zeit! Die modernen Öle halten alles für lange Zeit in der Schwebe - auch wenn sie kalt werden. Ablagerungen wären auch höchst kontraproduktiv, da dieser Brei ja dann beim Neustart wieder angesaugt würde. Mit dem warme Öl wird höchsten erreicht, dass die "Suppe" schneller abläuft. Das ist für Werkstätten ein Zeitgewinn. Und das Absaugen funktioniert im Grunde auch nur mit heißen Öl - das kalte Öl ist dafür meist zu zäh. Wenn man jedoch genug Zeit hat, kann man das Öl auch kalt ablaufen lassen. Man muss nur lange genug warten. Das kann man als Hobbyschrauber machen - als Werkstatt aber nicht.

Ich habe mal einen halben Liter Altöl (tiefschwarz) unmittelbar nach dem Ölwechsel (noch heiß) in ein Glas gefüllt und monatelang unbewegt stehen gelassen. iIh wollt mal seh, was sich da absetzt. Ergebnis: Nichts! Keine Trennung - keine Absetzerscheinungen und auch unten kein Schlamm im Glas. Die Brühe hatte sich in ihrer Konsistenz nicht verändert.

Bei dem Ölwechsel (kaltes Öl bei nur etwa 5° C) habe ich nach dem vollständigen Ablaufen (dafür habe ich dann aber auch mehr als 1 Stunde gewartet) mal das Endoskop in die Ölablasschraube gesteckt und mir die Ölwanne von innen angesehen. Da war kein Schlamm oder irgendwelche Ablagerungen.

Im Übrigen kann man das ganze Öl ohnehin nicht ablassen. Im Motor und im Ölkühler bleibt immer eine erhebliche Menge drin, die sich dann mit dem Neuöl wieder vermischt. Ich gehe mal davon aus, dass die Restmenge immer über 1 Liter liegt.

Zitat:

@DeFisser schrieb am 5. November 2020 um 23:06:13 Uhr:

 

(...) Ablassschraube (aus Plastik?) (...)

Beim OM651 gibt es zwei unterschiedliche Ölwannen und auch Ölablassschrauben:

1) eine aus Kunststoff für die Plastik-Ölwanne bei den W205 mit Hinterradantrieb

---> Teilenummer für Schraube inkl. Dichtung: A 002 990 20 17 (A0029902017)

2) eine aus Stahl für die Aluminium-Ölwanne beim GLC und den W205 mit 4 MATIC.

---> Teilenummer für die Schraube: A 111 997 03 30 (A1119970330)

---> Teilenummer für den Kupferdichtring: N 007603 014106 (N007603014106)

 

*********************************

 

Von den Plastikschrauben habe ich hier noch 4 neue Exemplare herumliegen und gebe sie für 5 Euro pro Stück ab. Bei Interesse bitte PN.

Oelablassschrauben.jpg

Zitat:

@weutec schrieb am 6. November 2020 um 15:34:18 Uhr:

---> Teilenummer für die Schraube: A 111 997 03 30 (A1119970330)

---> Teilenummer für den Kupferdichtring: N 007603 014106 (N007603014106)

Ah, danke. Stahlschraube beim 4M wird man nicht wechseln müssen. Anhand der Teilenr. sieht man, die gibt es schon seeeeehr lange... ;)

Demnächst werde ich aufgrund der Jungen Sterne Garantie zum Vertragshändler gehn. Der Service B1 ist bei 2 Jahren und 15tkm fällig. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 700€. Ich werde nun das Service Plus Packet abwählen, das eigene Öl mitbringen und was ich der Werkstatt noch sagen muß, das ich nach 5000km keinen neuen Innenraumfilter benötige.

Sobald die Junge Sterne Garantie abgelaufen ist , werde ein mich um die Inspektion ( außer Bremsflüssigkeit und Getriebeöl) selbst kümmern, vorausgesetzt, das man das bei diesem modernen Auto noch kann. Bei meinem BMW E36 hatte ich die letzten 20 Jahre alles selbst gemacht.Kann mir jemand sagen wie man die Serviceintervallanzeige selbst zurück stellt?

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 6. November 2020 um 21:12:15 Uhr:

Sobald die Junge Sterne Garantie abgelaufen ist , werde ein mich um die Inspektion ( außer Bremsflüssigkeit und Getriebeöl) selbst kümmern, vorausgesetzt, das man das bei dem modernen auto noch kann.

bremsflüssigkeit kannst du auch selber machen, es gibt da ein paar gute geräte dazu.

Falls jemand gerade rein zufällig den original Kraftstofffilter für 220d/250d braucht oder meinetwegen günstig auf Vorrat kaufen möchte, sollte er mal seine Preissuchmaschine nach "MANN WK 820/17" fragen.

Als Angebot in der BlackFriday-Woche ist das Ding gerade für unschlagbare und noch noch nie dagewesene 33,57 Euro zu haben :)

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 6. November 2020 um 21:12:15 Uhr:

Kann mir jemand sagen wie man die Serviceintervallanzeige selbst zurück stellt?

Das würde mich auch interessieren, denn die Meldung muss man sonst immer wegdrücken. Mit der Zeit nervt das.

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