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Wartung & Verscheiß Paket - Ersetzt es eine Garantie?
Mein Händler meint, beim Abschluss von Wartung und Verschleiß Paket kann ich mir die Garantieverlängerung sparen.
Ich werde mir einen ID.3 auf 36 Monate leasen.
Läuft über einen Großkundenvertrag und das Paket nennt sich "Wartung und Verschleißreparaturen Aktion (W1) (WTG 4594)"
Müsste das hier sein:
https://www.vwfs.de/.../wartung-verschleiss.html#leistungsdetailsEs heißt, es werden alle Reparaturen Aufgrund von Verschleiß bezahlt.
Als Beispiel werden aufgefüht:
Zitat:
Sämtliche Werkstattleistungen, die bei sachgemäßem Gebrauch des Fahrzeugs infolge von natürlichem Verschleiß erforderlich werden, wie z. B. der verschleißbedingte Ersatz von Wischerblättern, Pollenfilter und Bremsen.
oder es heißt auch
Zitat:
Kostenschutz. Schutz vor Reparaturkosten infolge von natürlichem Verschleiß.
Ich frag mich jetzt, in wie weit mich das vor Defekten in den letzen 12 Monaten von meinem Leasing schützt.
Die ersten 2 Jahre habe ich ja Garantie von VW.
Aber wenn danach was kaputt geht, kann man dass dann immer als Verschleiß werten?
17 Antworten
Naja, bei Garantie ist man immer von VW abhängig, wie die etwas einschätzen. Garantie ist freiwillig, da schreibt VW die Regeln. Und das Wartungspaket schreibt ja immer von Verschleiß, genau das übernimmt die Garantie eben nicht. Könnte durchaus zu Diskussionen führen.
Manny
Ja, so sehe ich das auch.
Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, der Verkäufer will, dass ich das Verschleißpaket nehmen.
Da verdienen die wohl gut Provision daran.
An der Garantieverlängerung wohl nicht so.
Du hast es im Threadtitel doch schon korrekt beschrieben.
Ist bei Wartung und Inspektion auch die HU dabei?
Würde das kleine Paket für 15,41€ bekommen bei 36 Monaten. Das könnten sich, wenn die Preise steigen lohnen.
Laut Website ist die HU und UVV Prüfung im großen W+V Paket enthalten. Wenn die HU in 3 Jahren um die 100€ kosten wird (AU entfällt, daher günstiger als beim Verbrenner) bleiben in dem Paket noch gut 450€ übrig für die einzige Inspektion nach 2 Jahren und die UVV Prüfung (sofern man die benötigt). Ich finde es aus privater Sicht zu teuer - einer Firma ist das möglicherweise egal, weil sie so nur monatlich gleichbleibende Raten hat mit denen alles abgedeckt wird.
Den einzigen möglichen Verschleiß, den ich neben der Inspektion in 3 Jahren und geringer bis normaler Laufleistung sehe: Wischerblätter und Reifen (die definitiv ausgenommen sind, dafür gibt's extra Pakete).
Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Nein.
Werksgarantie endet nach zwei Jahren. Im dritten Jahr Deines Leasings stehst Du selbst für die Reparatur von Defekten gerade. Wenn man das absichern möchte, dann muss man ein Jahr Garantie-Verlängerung kaufen.
Verschleißteile sind wie beschrieben was anderes, und das Paket lohnt wie beschrieben eher nicht.
Also das eine Jahr Verlängerung kann man sich schenken, da gehen größere Mängel eh auf Kulanz.
Was geht denn beim E-Auto so typischerweise kaputt?
Vom On Board Charger über 12V Akku, dem e-call System, generelle Elektronikbauteile im Innenraum und Steuergeräte, bis hin zum Elektromotor und in allerseltensten Fällen die Hochvoltakkus (vor dessen Defekt die Leute so viel Panik haben) kann auch beim BEV in den ersten 3 Jahren genug teures Zeug kaputtgehen. Kann, muss nicht!
Zitat:
@ronne2 schrieb am 8. Februar 2025 um 10:50:16 Uhr:
Also das eine Jahr Verlängerung kann man sich schenken, da gehen größere Mängel eh auf Kulanz.
Und das bist Du bereit zuzusichern, dass der Hersteller bei einem teuren Schaden großzügig und vor allem freiwillig den Geldbeutel öffnet? Und dass der Händler das ebenso tut, weil er sich idR beteiligen muss?
Du kannst natürlich auch alles absichern. Am besten dann den Wagen nur für den TÜV aus der Garage holen. Das Auto ist noch nicht Mal da und dann hat man schon Angst vor etwaigen Schäden in ein paar Jahren. Wie sind wir nur früher über 10 Jahre mit einem Fahrzeug gefahren? Hier im Forum hörst du natürlich nur von katastrophalen Fahrzeugen, die zig tausend, die problemlos funktionieren spielen hier meist nicht mit. Ich würde mich da nicht verrückt machen.
Zitat:
@ronne2 schrieb am 9. Februar 2025 um 10:57:04 Uhr:
Wie sind wir nur früher über 10 Jahre mit einem Fahrzeug gefahren?
2004:
2 Jahre alten Audi A4 Avant 6 Zylinder Diesel gekauft.
Gebrauchtwagengarantie für 1 Jahr abgeschlossen.
Als die ausgelaufen ist, diese Garantie zum Glück nochmal um 1 Jahr verlängert.
Als das Auto 3 Jahre und 2 Monate alt war, Motorschaden.
11.500,- € Schaden.
Und jetzt sag mir doch Mal wie viele von den Audis keinen Motorschaden hatten?
Zitat:
@ronne2 schrieb am 09. Feb. 2025 um 10:57:04 Uhr:
Wie sind wir nur früher über 10 Jahre mit einem Fahrzeug gefahren?
Ich sehe das beim Leasing anders, als bei einem gekauften Auto: Wenn das Auto mir gehört, kann ich je nach Schadenhöhe auch entscheiden, was ich repariere und mit welchen Problemen ich leben kann und wie ich repariere (gebrauchte Ersatzteile, befreundeter Schrauber, ...). Beim geleasten Fahrzeug bestimmt die Bank als Eigentümer, wie repariert werden muss, ich selbst habe also keine Möglichkeit, die Kosten zu reduzieren -> da kann die Garantieverlängerung in meinen Augen schon schneller Sinn machen, als beim Privatkauf..