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Warum fahrt Ihr einen Oldtimer?! Ich weil...
.... ich es liebe nicht im Einheitsautobrei "unter" zu gehen, gerne Benzingepräche führe und stolz drauf bin Automobiles Kulturgut zu bewegen!
Gruss Axel
Beste Antwort im Thema
...es mir zu dumm ist, einen "modernen" Wagen für viel, viel Geld vor der Tür stehen zu haben, der jeden Tag weniger wert wird. Also fahr ich alte Autos, die nicht mehr weniger wert werden. Den jetzigen werde ich, sofern nichts dazwischenkommt, auch zum Oldtimer heranreifen lassen. Was sind schon zwölf, dreizehn Jahre?
Außerdem finde ich, auf die Lebensbilanz gesehen, ist das lange Nutzen von Kraftfahrzeugen auch eine Art Umweltschutz.
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42 Antworten
Moin,
so ähnlich geht´s mir auch. Allerdings kommt bei mir der Umstand hinzu, daß mein Vater nacheinander drei Stück des FIAT 130 fuhr, ich also quasi in dem Wagen groß geworden bin. Zudem begeistert mich die Technik in dem "Schiff", die damals der Zeit weit voraus war.
Anbei mal ´n Bild von dem Teil:
Gruß, Erik.
Und noch eins.
... es wie eine Zeitreise ist. Das fängt schon beim "Einsteigen" und Vorglühen an.
Im Autoeinheitsbrei geh ich auch so nicht unter
Hallo,
ich habe aktuell keine Veteranen, aber ein paar Fahrzeuge, die dazu heranreifen. Angefangen hat es sehr pragmatisch, weil das erste von 4 Fahrzeugen aus einer Modellreihe nach Einführung des Katalysators nicht zu einem vernünftigen Preis verkauft werden konnte. Da ich den Wagen sehr gehegt und gepflegt hatte, mochte ich ihn nicht für ein paar Groschen verschleudern. Er ist mittlerweile 23 Jahre alt und seit 20 Jahren bei uns. Im Laufe der Jahre sind mir noch 3 weitere Autos (aktuell 25, 22 und 18) aus der Baureihe "zugelaufen". Auch die sollten zwischendurch mal verkauft werden, sind aber doch an mir hängengeblieben. Den jüngsten (mit Kat) fahre ich im Alltag, die anderen werden nur gelegentlich bei Sonnenschein bewegt.
Die Autos sind mir inzwischen alle ans Herz gewachsen, auch wenn sie nicht gut ausgestattet, überhaupt nicht wertvoll (dafür aber sehr gepflegt) sind und ich im richtigen Leben eigentlich nur auf Unverständnis treffe, daß ich so an diesen Autos hänge. Ich bin halt treu(doof).
Mit freundlichen Grüßen
Schwatzmaul
Hallo!
Ich fahre meinen Alfa Spider FB, weil mir das Modell seit Kindertagen sehr gut gefällt und ich jahrelang davon geträumt habe, einen zu fahren. Irgendwann habe ich einen gekauft, restauriert und nun geniesse ich das Fahren damit.
Das Auto kommt auch heute noch gut im Verkehr mit und ist aufgrund guter Bremsen und gutem Fahrwerk recht sicher zu bewegen.
Das ist mir bei Oldies wichtig. Ein Gogo, Isetta oder Mini würden niemals in Frage kommen.
Sobald das Geld dafür vorhanden ist, wird noch ein Lamborghini Espada dazu kommen. Ein weiterer Kindertraum.
Gruß,
M.
Ich fahre meinen Oldtimer (NSU Ro80) als Alltagsauto, weil ich keine Lust auf diese dauernden Elektronikmacken habe. Das Auto ist zuverlässig, jederzeit reparabel und hinzu kommt, dass es trotz reativ hohem Spritverbrauchs (12-15 Liter) noch kostengünstiger ist, als ein modernes Auto. Und es macht einfach Spaß, damit zu fahren.
Man merkt nicht, in einem 36 Jahre altem Auto zu fahren.
Greetz
MadX
Zitat:
Original geschrieben von Projekt X 1/4
Moin,
so ähnlich geht´s mir auch. Allerdings kommt bei mir der Umstand hinzu, daß mein Vater nacheinander drei Stück des FIAT 130 fuhr, ich also quasi in dem Wagen groß geworden bin. Zudem begeistert mich die Technik in dem "Schiff", die damals der Zeit weit voraus war.
Anbei mal ´n Bild von dem Teil:
Gruß, Erik.
So gehts mit der frühkindlichen Prägung.
Insbesondere kann man den 130 in den Ludwigshafener Tatorts (dynamisch gefahren......) um die Ecken schwanken sehen
Vermutlich werden mehr als 95 % der Zuschauer gar nicht wissen, um was für eine Kiste es sich da handelt.
Vielleicht denkt der eine oder andere an einen Vorgänger des Amalfi, was so falsch garnicht wäre...
Hallo
Ich hab mir eine Opel Rekord C zugelegt. Es war schon immer ein Traum eine Oldi zu besitzen. Es ist wie eine zeitreise mit den Wagen zu fahren.
Es ist zwar aufwendiger in in Schuß zu halten wie neue Autos, aber der Fahrstaß gleicht das alles wider aus. Ich würd ihn nicht mehr missen wollen.
Es rockt. Aber gewaltig.
Zitat:
Original geschrieben von erbas
Insbesondere kann man den 130 in den Ludwigshafener Tatorts (dynamisch gefahren......) um die Ecken schwanken sehen
Vermutlich werden mehr als 95 % der Zuschauer gar nicht wissen, um was für eine Kiste es sich da handelt.
Vielleicht denkt der eine oder andere an einen Vorgänger des Amalfi, was so falsch garnicht wäre...
Der FIAT 130 wurde nur etwa 15.000 mal gebaut, war also nicht so häufig auf den Straßen vertreten und, Dank des galoppierenden Rostes, auch nicht sehr lange.
Der FIAT aus dem Tatort war der letzte, der sich im Besitz der FIAT AG Deutschland in Heilbronn befand, bevor die nach Frankfurt a. M. zogen. Das Holzlenkrad von Kopper´s FIAT ist allerdings nicht Original und die "Ackerschiene" (AHK) hinten auch nicht.
Gruß, Erik.
Weil nur alte Autos ein perfektes, ganzheitliches Erlebnis sein können und alle Sinne ansprechen. Mein Oldie hat eine hinreißende äußere Form. Dann öffnet man die Türe und wird von einem edlen, geschmackvollen Interieur überrascht, bevor einem der Geruch einnimmt - eine unaufdringliche Komposition aus Benzin, verbranntem Öl, Metall, Holz und Leder. Ein Dreh am Zündschlüssel entflammt dann ein akustisches Erlebnis. Ein sonores Grollen, dass sich mit steigender Drehzahl zum Klang kreischender Trompeten entwickelt. Dabei darf auch nicht der sensorische Eindruck vergessen werden, wenn das Fahrerlebnis über Volant, Pedale, Schaltknauf und Sitz auf den Körper übertragen wird.
So etwas gibt es bei neueren Autos nicht mehr. Wenn ich nicht 50000 km im Jahr abspulen müsste, hätte ich gar kein neues Auto. Einzig die Sicherheit ist noch ein Argument für ein zeitgenössiches Auto.
weil sie schon sowas wie eine Seele bekommen haben.
weil das Aussehen (meistens) noch auf Ästhetik Wert legte und nicht auf den Windkanal
Weil man darüber schnell ins Gespräch mit anderen netten Menschen kommt
weil du plötzlich viele Mädels hast
Ich liebe auch alte Telefone, Radios, Plattenspieler, Photoapparate, Möbel, Lampen, 50er-Jahre Kram und und und
... weil man schon am Geräusch erkannte, was für ein Fahrzeug da kommt, bevor man es gesehen hat.
Als Kind wusste ich immer, wann mein Vater heimkommt. Der DKW Meisterklasse war schon auf 300 meter Entfernung kaum zu überhören.
... und meinen Dicken überhört so schnell auch keiner. Das Klappern und Heulen ist in der heutigen Zeit unverwechselbar.
...es mir zu dumm ist, einen "modernen" Wagen für viel, viel Geld vor der Tür stehen zu haben, der jeden Tag weniger wert wird. Also fahr ich alte Autos, die nicht mehr weniger wert werden. Den jetzigen werde ich, sofern nichts dazwischenkommt, auch zum Oldtimer heranreifen lassen. Was sind schon zwölf, dreizehn Jahre?
Außerdem finde ich, auf die Lebensbilanz gesehen, ist das lange Nutzen von Kraftfahrzeugen auch eine Art Umweltschutz.