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Warum fehlt die Motortemperaturanzeige im Cockpit?

Themenstarteram 20. August 2008 um 14:31

Wie kann ich jetzt feststellen wie lange ich meinen Gasfuss zügeln muss?

Klar 6km einfahren usw...geht ja nach Gefühl aber ich meine gibt es da keine Einstellung die Temperatur per Knopfdruck im Bordcomputer abzurufen oder so etwas in der Art?

Wer weiss da was?

mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Conibald

Der Motor drossle im kalten Zustand die Leistung und gebe die komplette erst frei, wenn eine entsprechende Öltemperatur erreicht sei. Das drosseln kann man nachvollziehen und seine Aussage ist demnach in diesem Punkt richtig.

Das ist vollkommener Quatsch. Es gibt keine temperaturabhängige absichtliche Drosselung von Motoren. Das vermeintliche "schlechter gehen" im kalten Zustand hat was mit den erhöhten Verlustmomenten von Motor und Antriebsstrang im kalten Zustand zu tun. Das ist aber Physik und nicht absichtlich so eingestellt.

Wird ein Fahrzeug bei 20 °C Außentemperatur gestartet, so liegen dann inklusive der Nebenaggregate (Klimakompressor, Generator, Lenkhilfepumpe) eben mal bis zu 50 Nm mehr Schleppmomente an als im warmen Zustand. Das ist die erhöhte Reibung im kalten Zustand, die dann überwunden werden muss. Das fehlt dann logischerweise vom nominellen Drehmoment im warmen Zustand.

Aber lasst euch doch bitte nicht immer diesen Bären von der "elektronischen Drosselung" aufbinden, das sind so Märchen, die einfach nicht auszurotten sind, wie die Geschichte, dass Motoren ab 10.000 km plötzlich mehr Leistung freigeben würden... :rolleyes:

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Laut eines Mechanikers bei BMW sei eine Temperaturanzeige in den Modellen, die keine haben, eben nicht nötig. Die Motoren, die eine brauchen, haben auch eine.

Der 123d meiner Mutter hat keine, mein 320d nicht, dahingegen hat der 5er meines Vaters eine flexible Anzeige. Verstehe es wer will, ich fände ein solche Anzeige im Cockpit schon nicht schlecht.

Aber wenn das Auto noch kalt ist, sollte es selbtsverständlich sein, dass man ihn nicht "tritt".

Wenn ich meinen 320d im kalten Zustand etwas mehr 'trete' (z.B. bei 2000 upm im 5. Gang auf der AB beschleunige) geht er sehr zäh. 2-3 Minuten später auf der AB flutscht das richtig. Ist (wie in einem anderen Topic von mir schon gefragt und bestätigt) wohl ein Schutzmechanismus. Öltemperatur Anzeige ist dann nicht nötig ;) .. und IMO nur eine Spielerei. :)

am 20. August 2008 um 15:00

Mir hat mein :) auf diese Frage geantwortet, dass es ein Einfahren bei den modernen Motoren nicht mehr gebe und daher auch keine Anzeige da sei. Der Motor drossle im kalten Zustand die Leistung und gebe die komplette erst frei, wenn eine entsprechende Öltemperatur erreicht sei. Das drosseln kann man nachvollziehen und seine Aussage ist demnach in diesem Punkt richtig. Ich kann mir allerdings trotzdem nicht vorstellen, dass es gut ist, wenn ich den Motor im kalten Zustand bis an die Grenze belaste (auch wenn diese dann durch die Drosselung niedriger ist).

Wer sich auf die Wassertemperaturanzeige in irgendeinem aktuellen Modell verlässt, ist eh verlassen. Mit der Realität hat das schon mindestens seit Mitte der 90er Jahre bei eigentlich allen Marken nichts mehr zu tun. Eine Anzeige, die zwischen 60 und 120 Grad immer 90 Grad anzeigt, kann man auch getrost durch eine LED ersetzten. Zusätzlich ist die Wassertemperatur im E90 ja eh variabel.

Ich traue übrigens den Öltemperaturanzeigen bei BMW auch nur begrenzt über den Weg, im M3 auf der Rennstrecke war die eigentlich viel zu konstant, um nicht gefaked zu sein.

Ich würde im kalten Zustand die Kiste auch nie in den Begrenzer treten. Aber manche sind echt supersensibel vorsichtig: Da wird erst 15 Minuten gefahren bis 2500 upm überschritten werden. :D

Zitat:

Original geschrieben von Blue346L

Ich traue übrigens den Öltemperaturanzeigen bei BMW auch nur begrenzt über den Weg, im M3 auf der Rennstrecke war die eigentlich viel zu konstant, um nicht gefaked zu sein.

Dürfte am Öl-Kühlwasser Wärmetauscher liegen.

am 20. August 2008 um 18:52

Man kann die Motortemperatur anzeigen, aber das ist ein Funktion des "aufgesperrt" Bordcomputer.

am 20. August 2008 um 19:59

Hallo,

ich hatte an meinem alten Astra (2l Turbo) auch keine Motor-Temparatur-Anzeige und hatte mich Anfangs sehr gewundert. Habe dann ein Interview mit einem Opel-Sprecher gelesen. Die Kollegen von der Autobild hatten nämlich auch gefragt, warum das Astra-Cockpit keinen Wasser-Temparatur-Anzeiger mehr hätte und der Kollege sagte, der wäre schlicht und einfach nicht mehr nötig, da die modernen Maschinen absolut Kaltgas-fest seien und die Elektronik das schon regeln würde. Da ich von vornherein wusste, dass ich das Auto nur 2 Jahre fahren würde, habe ich also gedacht "Na dann...ist ja alles Garantie" und hab dann Sommer wie Winter morgens beim losfahren keinerlei Rücksicht mehr genommen, sondern bin immer so gefahren also ob er warm wäre.

Hab in 2 Jahren 150tkm auf den Astra geklatscht, hab ihn nie "warmgefahren" und das war ein 2-Liter Turbo Benziner mit 200PS, also eher eine "komplexere" Maschine. Hatte nie irgendwelche Probleme mit dem Auto und die Maschine lief bei Rückgabe genauso samtweich und mit der gleichen V-Max wie am ersten Tag (ach so, eingefahren hab ich die Mühle auch nicht, wurde mir so vom Händler empfohlen).

Ich denke, wenn ein Opel-Motor keine Warmfahr-Phase mehr benötigt, sollte eine Maschine der hochheiligen Motorenwerke doch auch nicht schlechter sein :-)

Grüssle,

Nick

Zitat:

Original geschrieben von Conibald

Der Motor drossle im kalten Zustand die Leistung und gebe die komplette erst frei, wenn eine entsprechende Öltemperatur erreicht sei. Das drosseln kann man nachvollziehen und seine Aussage ist demnach in diesem Punkt richtig.

Das ist vollkommener Quatsch. Es gibt keine temperaturabhängige absichtliche Drosselung von Motoren. Das vermeintliche "schlechter gehen" im kalten Zustand hat was mit den erhöhten Verlustmomenten von Motor und Antriebsstrang im kalten Zustand zu tun. Das ist aber Physik und nicht absichtlich so eingestellt.

Wird ein Fahrzeug bei 20 °C Außentemperatur gestartet, so liegen dann inklusive der Nebenaggregate (Klimakompressor, Generator, Lenkhilfepumpe) eben mal bis zu 50 Nm mehr Schleppmomente an als im warmen Zustand. Das ist die erhöhte Reibung im kalten Zustand, die dann überwunden werden muss. Das fehlt dann logischerweise vom nominellen Drehmoment im warmen Zustand.

Aber lasst euch doch bitte nicht immer diesen Bären von der "elektronischen Drosselung" aufbinden, das sind so Märchen, die einfach nicht auszurotten sind, wie die Geschichte, dass Motoren ab 10.000 km plötzlich mehr Leistung freigeben würden... :rolleyes:

wären die sogar wirklich gedrosselt.... dann wäre es auch scheiss egal ob ich gedrosselt bist 7000UPM drehe oder ungedrosselt.... der verschleiss wird bei 7k UPM genau so sein wie ungedrosselt.... nur dass bei kaltem zustand halt viel mehr reibung vorhanden ist und somit der verschleiss deutlich höher ist....

klar, die wassertemperaturanzeige ist nicht die öltemperatur aber trotzdem kann man sich ja ungefähr nach der richten.

mein schrolf zum beispiel: wenn ich manchmal zur arbeit fahre braucht die kiste c.a. 5km bis sie 90° anzeigt. wenn ich dann aber von der arbeit komme dann ist die anzeige schon nach einem km 90°.... (selbe fahrweise!)

dann kann ich dem schon viel früher die sporen geben...

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Conibald

Der Motor drossle im kalten Zustand die Leistung und gebe die komplette erst frei, wenn eine entsprechende Öltemperatur erreicht sei. Das drosseln kann man nachvollziehen und seine Aussage ist demnach in diesem Punkt richtig.

Das ist vollkommener Quatsch. Es gibt keine temperaturabhängige absichtliche Drosselung von Motoren. ..

Warum sollte es nicht?

Ob die Motoren das nun abkönnen oder nicht sei mal dahingestellt. Ich trete meinen Wagen jedenfalls nicht, wenn er noch kalt ist. Erst wenn das Öl dann allmählich Betriebstemperatur hat, gebe ich langsam mehr Gas. Schaden kanns auf jeden Fall nicht, den kalten Motor erst mal zu schonen.

am 20. August 2008 um 22:47

Zitat:

Original geschrieben von EAA

 

Aber lasst euch doch bitte nicht immer diesen Bären von der "elektronischen Drosselung" aufbinden, das sind so Märchen, die einfach nicht auszurotten sind, wie die Geschichte, dass Motoren ab 10.000 km plötzlich mehr Leistung freigeben würden... :rolleyes:

Also, elektronische Drosselung gibt es doch, zwar nicht in diesem Zusammenhang, aber es gibt sie, gab sie.

Corvette ZR1 aus den 90ern, diese hatte einen kleinen Schlüssel wo man die volle Power oder nur einen Teil der Power mit dem Schlüsselchen schalten konnte (fuhr so eine und weiss es daher).

Das Motorenöl spielt da sicher auch eine Rolle, kalt oder warm. Obwohl die heutigen Synthetischen 0W Öle ja eigentlich praktisch keinen Widerstand bieten sollten (warm/kalt). Ob ein Motor nach 10tkm besser fährt und bessere Leistungen erzielt habe ich keine Ahnung, müsste man einen Motorbauer / Ing. anfragen.

Ich persönlich würde meinen dass der Motor schon besser läuft nach ein paar km.

Sagen wir mal ein banaler Vergleich mit einem eingelaufenen Schuh.

Gruss

Zitat:

 

...also ich habe nun mal in M angerufen und mir expleziet die Situation erklären lassen :

Beim 3er ist wie beim 5er eine "Temperaturscheibe" hinter dem Drehzahlmesser verbaut . Beim 5er ist diese aber zusätzlich mit einem Stellmotor verbunden , der diese Scheibe entsprechend der zulässigen max. Drehzahl stellt (ähnlich den Leuchtbändern bei M3/M5) !

Beim 3er fehlt dieser Stellmotor (kostengründe?) wodurch diese zwar vorhandene Scheibe nicht gestellt werden kann !

Die Motorleistung und Maximaldrehzahl werden beim 3er "intelligent geregelt" , d.h. es ist keine Temperaturanzeige von Nöten !

 

...nach nochmaligem Anruf in M , bekam ich wieder folgende Antwort :

Beim 3er (E90) ist generell dieser "Teller" verbaut , der hinter dem Drehzahlmesser temperaturabhängig die maximale Motordrehzahl anzeigt . Nur ist dieser , im Gegensatz zum 5er ,nicht mit einem Stellmotor ausgerüstet , wodurch dieser "Teller" auch nicht drehen kann .

Beim Facelift der 5er wurde diese Funktion auch beim 5er "gestrichen" , da dieser jetzt ebenso wie der 3er über eine "intelligente Motorsteuerung" verfügt , die dem Motor nur soviel Leistung bewilligt , wie er in dem aktuellen Betriebszustand ertragen kann .

Wem das aber immer noch zu ungenau ist , sollte ca. 10-12 km "warmfahren" , dann kann der Motor garantiert die volle Leistung unbeschadet liefern !

hier findet Ihr die Quelle dazu...

Mir stellt sich da nur die Frage:

Warum - wenn es so ist wie oben aus M behauptet wird - dieses BMW nicht in der Betriebsanleitung schriftlich so dokumentiert hat, warum erhält man diese Aussage nur mündlich?

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