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Warum floppt der neue Astra so extrem?
Der Opel Astra (und dessen Vorgänger Kadett) lag in Deutschland jahrelang auf Rang 2 der Neuzulassungsstatistik. Der Astra H war 2005 und 2006 sogar das meistverkaufte Auto Europas. Von solchen Erfolgen ist die aktuelle Generation Lichtjahre entfernt. Im Gesamtjahr 2022 lag der Astra in Deutschland mit mickrigen 17.218 Neuzulassungen nur noch auf Rang 52 - ein historischer Absturz.
Aber woran liegt das? Ich wage zu behaupten, dass es nicht an dem Fahrzeug an sich liegt. Und von der Chipkrise sind ja im Prinzip alle Hersteller betroffen. Die Januar-Zahlen lassen aufgrund eines drastischen Rückgangs bei Opel auf einen erneuten Horrormonat beim Astra schließen. Wann geht es wieder bergauf?
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432 Antworten
Den L gab es in 2022 eigentlich weder für Geld noch für gute Worte. Am Markt waren nur die einheitlichen Aussteller, die von den Händlern mit dem Säbel zwischen den Zähnen verteidigt wurden.
Chipkrise, die Stammkundschaft scheint auszusterben - ein ewiges Problem von Opel. Das Auto vom grössten Mitbewerber ist in den meisten Disziplinen eigentlich nicht wesentlich besser - ausser im Marketing.
Meine persönliche Erfahrung mit Opel, langweilig wie Opa mit Hut, hat mich aber nie im Stich gelassen.
VW nicht nur ein Mal stehen geblieben, miese und unfreundliche Werkstätten, nicht fachgerecht ausgeführte Reparaturen, …
Hier schwingt sicherlich auch sehr viel persönlicher Geschmack mit, aber über Geschmack kann man ja bekanntermassen nicht streiten.
Zitat:
@kohki schrieb am 3. Februar 2023 um 22:15:42 Uhr:
….. langweilig wie Opa mit Hut……
Komische Erfahrung…
Der Golf sieht seit Generationen gleich langweilig aus und man weiß nie, welche Generation man gerade vor / hinter sich hat.
Da geht Opel definitiv andere Wege.
Insbesondere der Astra L ist markant im Auftreten. Problem: Verfügbarkeit.
Auch der H war ein klasse designtes Auto, außen wie innen.
Aktuell gehe ich von Totalversagen des Managements bei Stellantis / Opel aus.
Fehlentscheidungen während der letzten 3 Jahre, die wohl dazu geführt haben, dass in Rü‘heim nur noch Leiharbeiter mit zwei linken Händen in der Fertigung stehen, die nicht wissen, wie ein elektrischer Drehmomentschrauber verwendet wird.
Wäre der Astra L in vertretbaren Stückzahlen am Markt, sähe die Situation wahrscheinlich anders aus….
Immer dieser blöde Konjunktiv….
Moin
Im November 2022 wurden in Europa
2350 Astra L zugelassen ,
im November 2016 waren es 20709 Astra K
Im November 2022 wurden vom DS4
in Europa 1472 zugelassen.
Im November 2016 waren es 1110 Stück.
Beide laufen doch wohl von einem Band,jetzt.
im November 2022 wurden vom Peugeot 308
In Europa 8555 Stück zugelassen,
Im November 2016 waren es 13536 Stück.
Die Zahlen sagen mir das Opel mit Bauteilen zum Fahrzeugbau schlechter versorgt werden,
wie die anderen Marken im Stellantis Konzern!
Da ist dann der weitere Verlauf der Geschichte des Namen OPEL wohl vorhersehbar und
wegen fehlender Produktivität bei der
Produktion wird man dann sagen,
das das Werk geschlossen wird !
Ursache ist dann natürlich die Chip Krise!
Das wird alles Künstlich von oben gesteuert.
Übrigens wurden vom Grandland X
im November 2022 in Europa
3221 Stück zugelassen,
Hergestellt laut meines Wissens nur noch
im kleinsten OPEL(Stellanntis) Werk in Eisenach,
mit den wenigsten Beschäftigten .
Vom Peugeot 3008 waren es im November 2022 übrigens 8099 Stück.
MfG
Der Opel Astra L ist Auto des Jahres 2022! Warum? Weil er besser ist als der Golf 8.
Warum? Es gibt wohl zu wenige die den gefahren haben. Also den Astra.
Der Astra sieht um Klassen besser aus als der Golf.
Seit Opel Manta A ist kein Auto mehr mit so einer Sportlichen Optik gebaut worden. Der Hybride fährt die Angegebenen 225 KM/H ! Sicher.
Der muss jetzt nur noch auf die Straße. Warum kommt der nicht auf die Straße? Weil Teilezulieferer Pleite sind. Es geht nicht um Teile die aus China oder Ukrainern kommen. Es geht um Firmen die wegen Corona nicht liefern können weil die nicht mehr da sind. Willkommen im Jahr 2023 und wer seinen Opel haben möchte.
Der Astra macht spaß und floppt null.
Den Thread kann man zu jedem Kompaktmodell aufmachen. Der Golf wurde 2022 nach 14 Jahren als Europas Nr,1 vom Peugeot 208 abgelöst.
Das Segment schrumpft. Weniger Karosserievarianten (Cabrio, 3-Türer, Coupé, Stufenhecklimos werden gestrichen). Elektroautos nehmen Marktanteile weg, Preise steigen stark etc.
Wenn der Astra überhaupt und vor allem auch als Kombi lieferbar ist, dann wird er sich in den Top5 der Klasse einordnen.
Ob der Astra "floppt", ist doch im Moment gar nicht festzustellen.
Es werden ja praktisch keine Autos ausgeliefert, der ST schon gar nicht. Bei uns fahren genau 2 Astra L Hatchback und das sind die Vorführer vom FOH.
Dazu kennt hier niemand den wirklichen Auftragsbestand, sondern nur Produktionsprobleme und irre Lieferzeiten ohne Relation zur Bestellmenge.
Wieviele Kunden wegen der Lieferzeit keinen bestellen, weiß auch keiner.
Somit ist die ganze Diskussion müßig und reines Glaskugellesen.
passra trifft mit seinem Beitrag genau ins Schwarze. Zum einen gibt es aktuell noch massive Transportprobleme. Auf den Lagerplätze und an den Werken stehen unheimlich viele Autos, die nur auf den Transport zum Händler warten. Da hier allerdings die Kapazitäten fehlen, muss man entweder warten, bis diese wieder verfügbar werden oder der Händler nutzt das Angebot der Selbstabholung. Wenn dieses Problem nicht vorhanden wäre, würden die Zulassungszahlen auch vollkommen anders aussehen. An der Beseitigung des Problems wird jedoch massiv gearbeitet.
Zum anderen ist der Stückzahlenbringer beim Astra der Sports Tourer mit einem Anteil weit über 60%. Da hier allerdings noch immer nicht die Serienproduktion gestartet werden konnte und Auslieferungen an den Endkunden auch noch nicht möglich sind, können hier auch keine nennenswerten Zulassungszahlen generiert werden. Aufgrund dieser beiden Faktoren kann man also noch nicht davon sprechen, dass der neue Astra floppt. Zumal die Auftragsbücher für den Astra mehr als voll sind.
Zitat:
Somit ist die ganze Diskussion müßig und reines Glaskugellesen.
Nein. Ich hätte die Frage auch anders formulieren können: WARUM VERKAUFT SICH DER NEUE ASTRA BISHER SO EXTREM SCHLECHT? Aufgrund der miserablen Verkaufszahlen ist diese Frage mehr als berechtigt. Bei einem "normalen" Rückgang, der bei Modellwechseln nicht unüblich ist, hätte ich dazu kein neues Thema erstellt.
Es wurde ja bereits eine ganze Reihe von Gründen genannt:
- stark eingeschränkte Verfügbarkeit aufgrund von Produktionsproblemen und massiven Transportproblemen
- damit verbunden äußerst lange Lieferzeiten
- Konkurs von Teilezulieferern
- insgesamt schrumpfendes Segment
- inzwischen bessere Verkaufsnetze der ausländischen Konkurrenten
- eingeschränkte Auswahl an Karosserievarianten
- Serienproduktion des Sports Tourers noch nicht gestartet
- Rückgang der Stammkundschaft
Wie ein Vorschreiber anmerkte, gehe auch ich von einem Totalversagen des Managements aus. Die Markteinführung des Schräghecks erfolgte ja bereits im Mai des vergangenen Jahres, wenn ich mich richtig erinnere. Und dann bekommt Opel es nicht mal ein halbes Jahr später hin, ordentliche Stückzahlen zu liefern. Wahnsinn!
Ich würde es Opel gönnen, wenn sie mit dem Astra L in Deutschland dauerhaft Rang 2 zurückerobern könnten und sich europaweit mal wieder die Pole Position sichern würden. Aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte halte ich das aber für äußerst unrealistisch. Sollte dem Astra dieses oder nächstes Jahr eine Platzierung unter den ersten 5 gelingen, kann Opel mehr als zufrieden sein. Momentan sieht es aber nicht danach aus.
Man müsste die Produktion entweder parallel (so wie es früher immer der Fall war) oder komplett in ein anderes Werk verlegen, erst dann könnte man ausreichende Stückzahlen liefern.
Auf Dauer wäre eine adäquate Versorgung (wenn überhaupt) nur mit einem 3-Schicht-Betrieb möglich - und dies ist aufgrund des Personalmangels und der zum Teil fehlenden Kompetenz der MA/LA sehr unwahrscheinlich.
Es ist für mich unverständlich wieso man nach den holprigen Anläufen von Insignia B und DS4 trotzdem der Meinung war zusätzlich zum DS4 zwei weitere hochvolumige Modelle ohne Probleme in größeren Stückzahlen (inklusive DS4 100.000+ pro Jahr) herzustellen.
Somit war ein problematischer Anlauf von Astra + ST definitiv vorherzusehen.
Dass es jedoch so katastrophal wird, hätte selbst Ich nicht gedacht.
Der ST (bzw. Caravan) hatte aufgrund der hohen Nachfrage immer ein „eigenständiges“ Produktionswerk und wurde früher sogar parallel in anderen Werken gefertigt um der Nachfrage gerecht zu werden.
In meinen Augen ist es nur noch eine Frage der Zeit bis entschieden wird, dass der ST möglicherweise doch woanders hergestellt werden muss.
Das Werk Rüsselsheim ist im Moment nicht in der Lage all dies zu bewältigen - man kann hierbei fast schon von einem Totalversagen sprechen.
Leider war dies seit mehreren Jahren ein schleichender Prozess - und nun hat man den Salat.
Mir tun am meisten die Kunden leid welche nun ewig auf ihre Fahrzeuge warten müssen, ohne dass es eine offizielle Stellungnahme seitens Opel gibt.
Meiner Meinung nach ist die "Nichtlieferbarkeit" in 2022 sicherlich zum Teil mit Schuld, aber auch der Wegfall nützlicher Dinge/Bedienungen gegenüber z. B. dem Astra K ist sicherlich auch ein Grund, z. B.
a) Kontakt aufrufen, Adresse drücken und das Navi startet mit dieser Adresse --> geht nicht mehr
b) Rückwärtsgang einlegen, Scheibenwischer vorne betätigen um den "Nachttau" wegzuwischen, der rückwärtige Scheibenwischer wischt einmal automatisch ---> geht also nicht mehr, sondern muss manuell angestellt werden
c) Scheiben bei Hitze öffnen per Schlüssel --> geht auch nicht mehr, nur schließen geht
d) Bei Annäherung vorne, wird der "Warnschirm" sehr schnell durch (bei mir) Radioschirm überblendet
e) Kofferraum aufmachen, Auto abschließen, den Korb rausnehmen und die Klappe nur noch zumachen, da der Schlüssel schon in der Hosentasche ist --> geht nicht mehr, schließen geht erst, wenn alle Türen zu sind
f) die Verkehrschilderkennung ist gegenüber meinem vorherigem K einfach nur schlecht, jedes 2 Schild erkennt er nicht
g) Das Navi ist einfach nur primitiv, da werden ständig Stau's / hohes Verkehraufkommen angezeigt und ich bin einer von 3 / 4 Fahrzeugeen, die auf der Landstraße mit 100 km / Std. in die gleiche Richtung fahren
h) Die Start-/Stopp-Automatik, nur ein einzige Graus, der Wagen geht nur noch aus und an
Die Liste ist lange nicht vollständig, aber ....
Sicherlich kann das eine oder andere Ausstattungsabhängig sein, aber man merkt doch, dass die Leute, die das Auto entwickeln, / programmieren selbst keinen L fahren.
Obwohl ich den L erst 3 Wochen mit ca. 2.200 k fahre bin ich "relativ unglücklich" mit diesem Auto.
Und bevor jetzt wieder Sprüche kommen wie "Selber aufgesucht das Auto", ja, aber diesen ganzen nützlichen Kleinigkeiten kann man vorher ja nur schlecht alle probieren, da hätte man ja ein ziemlich lange Liste dabei. Und wer rechnen denn damit, das solche nützlichen Dinge einfach wegfallen.
Zitat:
@AnonymerOpelaner schrieb am 4. Februar 2023 um 14:33:35 Uhr:
Man müsste die Produktion entweder parallel (so wie es früher immer der Fall war) oder komplett in ein anderes Werk verlegen, erst dann könnte man ausreichende Stückzahlen liefern.
Auf Dauer wäre eine adäquate Versorgung (wenn überhaupt) nur mit einem 3-Schicht-Betrieb möglich - und dies ist aufgrund des Personalmangels und der zum Teil fehlenden Kompetenz der MA/LA sehr unwahrscheinlich.
Es ist für mich unverständlich wieso man nach den holprigen Anläufen von Insignia B und DS4 trotzdem der Meinung war zusätzlich zum DS4 zwei weitere hochvolumige Modelle ohne Probleme in größeren Stückzahlen (inklusive DS4 100.000+ pro Jahr) herzustellen.
Somit war ein problematischer Anlauf von Astra + ST definitiv vorherzusehen.
Dass es jedoch so katastrophal wird, hätte selbst Ich nicht gedacht.
Der ST (bzw. Caravan) hatte aufgrund der hohen Nachfrage immer ein „eigenständiges“ Produktionswerk und wurde früher sogar parallel in anderen Werken gefertigt um der Nachfrage gerecht zu werden.
In meinen Augen ist es nur noch eine Frage der Zeit bis entschieden wird, dass der ST möglicherweise doch woanders hergestellt werden muss.
Das Werk Rüsselsheim ist im Moment nicht in der Lage all dies zu bewältigen - man kann hierbei fast schon von einem Totalversagen sprechen.
Leider war dies seit mehreren Jahren ein schleichender Prozess - und nun hat man den Salat.
Mir tun am meisten die Kunden leid welche nun ewig auf ihre Fahrzeuge warten müssen, ohne dass es eine offizielle Stellungnahme seitens Opel gibt.
+1 für Versagen des Managements.
Danke für die Bestätigung.
Ich kann verstehen, dass selbst die Mitarbeiter schon nen Hals haben.
Eine offizielle Stellungnahme ist längst überfällig
Vielleicht sollte man endlich mal nach dem Motto „lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“ vorgehen. Wenn man die PS im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf die Straße bekommt, muss man nach dieser Zeitspanne endlich mal Konsequenzen ziehen. Ein „weiter so“ kann es unter den Umständen nicht geben.
Wird eigentlich samstags auch im Werk produziert oder aufgrund des Personalmangels nur Mo.-Fr. im Zweischichtbetrieb?