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Warum gibt es kein "echtes Reserverad" und nur diese "Platzsparräder" ?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 22:37

Hallo Golf 7 - Freunde,

Warum gibt es kein "echtes Reserverad" und nur diese "Platzsparräder" ?

Ich hatte bisher immer ein "echtes vollwertiges Resreverad", mit dem man, im Notfall, z.B. auch einen Urlaub zu Ende hätte fahren können und sich nicht nach der Panne sofort um eine Ersatzrad hätte kümmern müssen.

Grüße

Braver Polo

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Oktober 2012 um 22:37

Hallo Golf 7 - Freunde,

Warum gibt es kein "echtes Reserverad" und nur diese "Platzsparräder" ?

Ich hatte bisher immer ein "echtes vollwertiges Resreverad", mit dem man, im Notfall, z.B. auch einen Urlaub zu Ende hätte fahren können und sich nicht nach der Panne sofort um eine Ersatzrad hätte kümmern müssen.

Grüße

Braver Polo

 

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Wegen dem Gewicht und eben Platzbedarf.

Und Preis: Die Felgen werden immer größer und teurer. Kaum einer will 500 EUR für ein Ersatzrad bezahlen.

Wenn dir so ein Rad wichtig ist, so kannst du ein Ersatzrad beim Händler bestellen.

Zitat:

Original geschrieben von Halema

Und Preis: Die Felgen werden immer größer und teurer. Kaum einer will 500 EUR für ein Ersatzrad bezahlen.

Wenn dir so ein Rad wichtig ist, so kannst du ein Ersatzrad beim Händler bestellen.

Ein Ersatzrad kann ja auch mal auf Stahlfelge sein, da kommt man nicht auf 500€

Zitat:

Original geschrieben von p4rz1

Zitat:

Original geschrieben von Halema

Und Preis: Die Felgen werden immer größer und teurer. Kaum einer will 500 EUR für ein Ersatzrad bezahlen.

Wenn dir so ein Rad wichtig ist, so kannst du ein Ersatzrad beim Händler bestellen.

Ein Ersatzrad kann ja auch mal auf Stahlfelge sein, da kommt man nicht auf 500€

Eine Stahlfelge wäre aber nicht vollWERTig ;)

@ TE

Legst Du Dir im Winter eines Deiner Sommerräder in die Reserveradmulde - und im Sommer umgekehrt. damit hast Du zwar keine Erklärung - aber eine Lösung.

Die Ersatzräder auf Stahl bzw. Leichtmetall setzen später ein, sind aber in der Preisliste schon aufgelistet. Preis: 75€ / 235€

Aber: "bei Bestellung eines Reserverades in Fahrbereifung kann der variable Gepäckraumboden nicht in die untere Position gebracht werden"

Quelle: Preisliste

Ich verstehe die Frage nicht und frage mich vielmehr, warum man in immer mehr Autos (zumindest in Serie) eben kein ganz hervoragendes Notrad mehr findet, sondern so ein Reifenflickszeugsdreck.

1. kann man letzteres nicht immer benutzen (Flankenquetscher, gern genommen in Parkhäusern etc.

2. kann man nicht immer beurteilen, ob man es einsetzen kann (nachts bei Regen auf dem Standstreifen der Autobahn ist es sicherlich hübsch, sich erstmal davon zu überzeugen, ob der Schaden durch einen Nagel etc. aufgetreten ist etc.

3. hat das Zeugs nur eine begrenzte Haltbarkeit (was vom Fahrer gern übersehen wird)

4. kann man hinterher den Reifen wegschmeißen und der Reifenfredi freut sich auch über die versaute Felge. Einen Nagel- oder Schraubenschaden z.B. kann man aber sehr einfach und preisgünstig reparieren lassen und den vorübergehend defekten Reifen hinterher problemlos weiterfahren. Bei einem mit dem on-board-Flickzeug reparierten geht das nicht.

Ich hab mit dem Notrad, das ich noch im Golf 2 hatte (danach leider nur noch schwere orig. Räder) jedenfalls mehrfach nur allerbeste Erfahrungen gemacht.

Die einzige Einschränkung ist, dass man es nicht auf der Antriebsachse montieren sollte, ggf. muss man im Pannenfall also 2x anheben und montieren, was ich aber nicht so tragisch fand.

Und erlaubte 80 km/h ist ja nicht so wenig.

Der Punkt (4) scheint mittlerweile überholt zu sein, zumindest wurde mir das vor einiger Zeit glaubhaft versichert. Punkt (3) ist nur ein begrenzt taugliches Argument, da auch ein Reifen nicht ewig hält - die ersten 10 Jahre sind sicher kein Problem, weil es ja dunkel und kühl gelagert ist, aber nach 12-15 Jahren sollte man dann eigentlich doch mal tauschen - macht sicher keiner. Bei einem Reserverad in Fahrbereifung hat man bei jedem Wechsel der Reifen halt wieder einen abgefahrenen in die Reserveradmulde gelegt, d.h. der Reifen war nie älter als ~ 7-8 Jahre.

Ansonsten finde ich die Auswahlmöglichkeit nicht so schlimm, immerhin ist Tire-Fit etwas leichter und gefühlte 75% der Autofahrer könnten ohnehin selbst keinen Reifen wechseln und würden den Pannendienst rufen. Wer sich zutraut unterwegs einen Reifen zu wechseln ist mit einem Notrad auf jeden Fall besser bedient, aber die Möglichkeit gibt es ja. Klar muss man nochmal 50 Euro dafür berappen (abzüglich Rabatt), aber da gibts wohl schmerzhaftere Positionen auf der Preisliste.

Und dann gibt es noch das Problem, dass das Notrad manchmal kleiner ist als die normale Bereifung (beim Golf 6 beim 16"-Notrad der Fall, beim 18"-Notrad nicht). Das belastet das Differential bei Montage auf der Antriebsachse und schränkt die mögliche Fahrleistung ein. Warum VW sowas tut erschließt sich mir leider nicht, denn nur dann ist das 2-fache Anheben des Fahrzeugs nötig (gerade nachts bei Regen ist das keine wirkliche Freude).

Für meine Bedürfnisse gebe ich dir Recht, ich habe gerne ein platz- und gewichtsparendes Notrad an Bord. Muss aber m.E. nicht für jeden das beste sein. Der Vorteil eines vollwertigen Reserverads ist m.E. vor allem, dass man mit moderatem Aufpreis eine Ersatz-Alufelge bekommt.

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Ich verstehe die Frage nicht und frage mich vielmehr, warum man in immer mehr Autos (zumindest in Serie) eben kein ganz hervoragendes Notrad mehr findet, sondern so ein Reifenflickszeugsdreck.

Genau deswegen war es das ALLERERSTE, was ich mir bei diesem Auto (über ebay) nachträglich dazugekauft hatte, ein passendes Original-VW Notrad mit Wagenheber und Radmutternschlüssel.

Dieser werksseitig vorhandene "Reifenflickshzeugsdreck" wurde danach sofort entsorgt.

Bislang war es -zum Glück- über 40.000 km noch eine Fehlinvestition, und ich hoffe, dass es auch künftig eine bleiben wird. Aber sicher ist sicher.

Genau! Da hat man immerhin die Chance, in der Pampa das Notrad aufzuziehen und "wegzukommen". Da wo ich manchmal so unterwegs bin (norwegische Fjorde oder abgelegene Gegenden anderswo in Nordeuropa) kommt so ein Pannendienst eben nicht mal eben vorbei. Mit dem

Notrad schafft man es aber gut bis zum nächsten oder übernächsten Ort mit Reifenhöker...

Themenstarteram 7. Oktober 2012 um 18:31

Hallo zusammen,

da der Ladeboden nur beim "Notrad" (und nicht beim vollwertigen Ersatzrad) ganz unten bleiben kann, und das Kofferraumladevolumen so nicht eingeschränkt wird, denke ich, ist das "Notrad" doch sinnvoll.

Beim Trendline Standardmodell hat man ja folgende Felgen und Reifen:

4 Stahlräder 6 J x 15

Reifen 195/65 R15

 

Welches der zwei "Noträder" muss man jetzt auswählen ? (A: oder B: )

Alternative A:

Reserverad 3 1/2 J x 16 gewichts- und platzsparend

oder

Alternative B:

Reserverad 3 1/2 J x 18 gewichts- und platzsparend

Vorher schrieb jemand, dass es wichtig wäre, die richtige Größe auszuwählen, damit alle Räder, incl. dem "Notrad" in der "gleichen Höhe" auf der Strasse aufliegen. Geht das überhaupt mit dem "Notrad", oder ist das ja auch nur eine "Notlösung", die eh nicht richtig passt ?

Nun noch eine Zusatzfrage:

Ist es schlimm, wenn ein Notrad auf einem "Antriebsrad" montiert ist ? Im "Notfall" will man ja nicht zwei Räder ummontieren.

Grüße

Braver Polo

Zitat:

Original geschrieben von BraverPolo

Hallo zusammen,

da der Ladeboden nur beim "Notrad" (und nicht beim vollwertigen Ersatzrad) ganz unten bleiben kann, und das Kofferraumladevolumen so nicht eingeschränkt wird, denke ich, ist das "Notrad" doch sinnvoll.

Beim Trendline Standardmodell hat man ja folgende Felgen und Reifen:

4 Stahlräder 6 J x 15

Reifen 195/65 R15

 

Welches der zwei "Noträder" muss man jetzt auswählen ? (A: oder B: )

Alternative A:

Reserverad 3 1/2 J x 16 gewichts- und platzsparend

oder

Alternative B:

Reserverad 3 1/2 J x 18 gewichts- und platzsparend

Vorher schrieb jemand, dass es wichtig wäre, die richtige Größe auszuwählen, damit alle Räder, incl. dem "Notrad" in der "gleichen Höhe" auf der Strasse aufliegen. Geht das überhaupt mit dem "Notrad", oder ist das ja auch nur eine "Notlösung", die eh nicht richtig passt ?

Nun noch eine Zusatzfrage:

Ist es schlimm, wenn ein Notrad auf einem "Antriebsrad" montiert ist ? Im "Notfall" will man ja nicht zwei Räder ummontieren.

Grüße

Braver Polo

Das Ding heisst NOTrad, Betonung auf: Not. Und es macht damit seinem Namen alle Ehre.

Mit anderen Worten: Das sollst du eh nur so weit (besser: so nah) fahren, um von der Panne bis hin zur nächsten, zumutbaren Werkstatt zu kommen, die dir den kaputten Reifen repariert oder ersetzt, keinesfalls auf Langstrecke.

Auf so einer Kurzstrecke und dann noch bei zurückhaltender Fahrweise (gemäßigtem Gas- und Bremsfuß) sollte es eigentlich relativ egal sein, ob vorn oder hinten montiert.

Eben und die Größe ist sogesehen auch egal, alle Räder müssen ja wegen dem Tacho eh quasi gleich groß sein.

Unterschiede im Notrad sind eher Ausstattungsbedingt, meine das 18er gibt es nur bei AHK.

@ TE

Selbstverständlich kannst Du das Notrad auch auf die Antriebsachse montieren, ohne dass das Differenzial Schaden davonträgt.

Letztlich ist es ja genau dessen Aufgabe, Drehzahlunterschiede auszugleichen. Wie schon oben beschrieben, darf dieser Zustand nur keine Dauerlösung darstellen.

Viel wichtiger ist, dass bei dessen Nutzung auch der richtige Luftdruck eingestellt ist und die zulässige Geschwindigkeit nicht überschritten wird.

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