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Warum gibt es Zahnriemen? und keine Steuerketten mehr?

VW
Themenstarteram 23. Oktober 2010 um 4:12

Hallo

Gestern den Checker geschaut...der sagte was über Zahnriemen, andeutungsmäßig..

Unser alter Kadett D 1.2s hatte damals eine Steuerkette. Warum haben heute nahezu alle Autos einen Zahnriemen? Vorteile Nachteile?

Bewusst gemacht, um den Werkstätten Aufträge zu zuschieben?

Wie ist das genau?

Beste Antwort im Thema

ja, früher war alles besser..... stimmt aber nicht.

DB z.b. baute schon zu zeiten eine steuerkette ein, als andere hersteller noch unten liegende nockenwellen mit stirnrädern vorsahen.

auch steuerketten rissen und richteten motorschäden an. dabei handelte es sich um doppelrollenketten. aber genau wie heute beim zahnriemen, waren nahezu ähnliche wechselintervalle vorgeschrieben. machte nur kaum einer.

bei stirnrädern und steuerketten kann der versierte "in den motor horcher" einen beginnenden schaden eventuell orten. bei heutigen geräuschdämmungen dürfte das schwer fallen.

auch DB wollte sparen, und baute irgendwann mal eine einfach-rollenkette ein...wie beim fahrrad...mit entsprecheden folgen......

jedem techniker müsste klar sein, dass der zahnriemen die geniale lösung ist. hohe laufkultur, einfache konstruktion sehr preisgünstig und recht zuverlässig ....ABER:

man hat die motoren dann so einverbaut, dass bis auf wenige ausnahmen niemand da mal eben dran kommt.

einen zahnriemen zu wechseln dauert 20min..... ihn freizulegen auch mal 8h zu mal für selbstbastler.

jeder der mal eine kette gewechselt hat, weiss was das für eine sauerei ist...denn sie läuft IM motor, also im öl.

wir könnten also alle zufrieden sein, wenn die herrn techniker/hersteller bemerkt hätten: oh, man muss an den zahriemen mal ran....so alle 100.000 also konstruieren wie das auch so..... aber motoren brauchen ja keine wartung und auch keinen auspuff....daher hinein mit dem ding.... egal wie verbaut und verbogen der rest dann auszusehen hat. nach uns die rechnung für den kunden......

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Hallo

Der Zahnreimen hat immer noch die gleiche Aufgabe wie die Steuerkette anno Dazumal. Der Unterschied ist nur, das der Zahnriemen billiger in der Herstellung, leichter und leiser ist wie die Steuerkette. Und die Autofirmen machen auch noch ein Geschäft mit dem Auswechseln (bei VW 90 000 oder 120 000 km, dabei wird meist die Umlenk und Spannrolle und die Wasserpumpe gleich mit ern. / was meiner Ansicht auch Sinn macht)

Ich hoffe dir geholfen zu haben!

Zitat:

Original geschrieben von Golf2_Schrauber

Hallo

Gestern den Checker geschaut...der sagte was über Zahnriemen, andeutungsmäßig..

Unser alter Kadett D 1.2s hatte damals eine Steuerkette. Warum haben heute nahezu alle Autos einen Zahnriemen? Vorteile Nachteile?

Bewusst gemacht, um den Werkstätten Aufträge zu zuschieben?

Wie ist das genau?

am 23. Oktober 2010 um 7:13

mhm... die 2liter benziner von vag haben nu steuerkette... was besser ist ist die frage... mir ist nen zahnriemen lieber wie z.b. der kettenmüll an den ganzen vr6...

Hallo

Im großen und ganzen gib ich dir recht. Kommt immer auf die berechnete Belastung an und wie gesagt auf das Kosten / Nutzen verhältnis (Firmenpolitik) des Herstellers an.

Zitat:

Original geschrieben von Stummel

mhm... die 2liter benziner von vag haben nu steuerkette... was besser ist ist die frage... mir ist nen zahnriemen lieber wie z.b. der kettenmüll an den ganzen vr6...

am 23. Oktober 2010 um 15:39

jedoch kraftübertragung ist bei steuerketten viel präziser.und ein zahnriemen kann auch reissen wenn man nicht aufpasst =))

Themenstarteram 23. Oktober 2010 um 16:16

Hallo

Danke! Ok!

Der Opel Agila hat auch ne Steuerkette, glaube ich...

jo zahnriemen kostet 4h arbeit und 300€ dann isser neu... frag mal nen vr6 fahrer was die fürs steuerketten tauschen bezahlen... und die halten auch meistens nicht ernsthaft länger...

klar ist die steuerkette virklich viel teuere als ein zahnriemen-habe selber ein vr6 aber ich muss sagen das die effectiv längere leben haben.Naturlich dass es darauf komm wie man darauf riest.Mein hat heute zu tage uber 300000tkm und schnahrt immer noch wie eine katze,und nur ein mal kette getauscht.

Zitat:

Original geschrieben von kica

jedoch kraftübertragung ist bei steuerketten viel präziser.und ein zahnriemen kann auch reissen wenn man nicht aufpasst =))

ne steuerkette auch!

Zitat:

Original geschrieben von natt

klar ist die steuerkette virklich viel teuere als ein zahnriemen-habe selber ein vr6 aber ich muss sagen das die effectiv längere leben haben.Naturlich dass es darauf komm wie man darauf riest.Mein hat heute zu tage uber 300000tkm und schnahrt immer noch wie eine katze,und nur ein mal kette getauscht.

Es soll aber nicht wenige VR6 geben, deren leben doch gerissenen steuerketten ausgehaucht wurden - kommt natürlich immer drauf an, wie man mit dem auto umgeht.

Die D Kadetten hatten alle ab 1979 mit OHC/OHV Motoren schon Zahnriemen, die 39, 40 und 44 KW 1,2 L Benziner, die 44, 55 KW 1,3L Benziner der 66KW mit 1,6L der GTE wie der Diesel, der Hammer war, das zu jedem Zahnriemenwechsel, die Wapu mit getauscht werden musste, wie es im Golf IV auch der Fall ist, der Zahnriementausch ist eine Gelddruckmaschine die ihres Gleichen sucht.

Auch seit der Erfindung des Golf I verdienen sich die Werkstätten eine goldene Nase an den Zahnriemen. Es ist nicht verwunderlich, das fast alle Hersteller nachzogen, um verschleissfreie Ketten oder Stirnräder gegen Zahnriemen zu tauschen.

Tauscht man keinen Zahnriemen, tauscht man noch den Motor dazu, nur beim 1,2L S D Kadett mit 40 KW nicht, die Ventile können nicht in den, die Kolben einschlagen.

Ich habe noch eine abgerissene Riemescheibe der Wapu hier liegen, über die der Zahnriemen gespannt wurde.

Damals kam es mit 180DM noch billig, heute zahlt man das und mehr, nicht nur beim Golf, in Euro, für die selbe Arbeit mit gleichem Verschleissmaterial.

Das damals Ketten rissen, hat es weder bei OHC noch DOHC Motoren gegeben. Zahnriemen kamen mit dem Glas 1700 auf, damals merkte man schnell das damit Geld drucken kann.

BMW blieb noch bis zum 02er, E3 den Ketten treu, mit dem E21, E12, E23/24 kamen auch dort die Zahnriemen auf.

 

am 26. Oktober 2010 um 4:52

Über gerissene ketten bei BMW hab ich aber auch schon was gehört. Abgesehen davon waren die älteren VW-/Audi-motoren bis mindestens 1,8 liter freiläufer!

am 31. Oktober 2010 um 9:46

Die 1.2er haben doch auch eine Steuerkette. Hier hat man sich nicht getraut einen Zahnriemen zu verbauen. Wieso? Und die sind ja millionenfach verbaut....

ja, früher war alles besser..... stimmt aber nicht.

DB z.b. baute schon zu zeiten eine steuerkette ein, als andere hersteller noch unten liegende nockenwellen mit stirnrädern vorsahen.

auch steuerketten rissen und richteten motorschäden an. dabei handelte es sich um doppelrollenketten. aber genau wie heute beim zahnriemen, waren nahezu ähnliche wechselintervalle vorgeschrieben. machte nur kaum einer.

bei stirnrädern und steuerketten kann der versierte "in den motor horcher" einen beginnenden schaden eventuell orten. bei heutigen geräuschdämmungen dürfte das schwer fallen.

auch DB wollte sparen, und baute irgendwann mal eine einfach-rollenkette ein...wie beim fahrrad...mit entsprecheden folgen......

jedem techniker müsste klar sein, dass der zahnriemen die geniale lösung ist. hohe laufkultur, einfache konstruktion sehr preisgünstig und recht zuverlässig ....ABER:

man hat die motoren dann so einverbaut, dass bis auf wenige ausnahmen niemand da mal eben dran kommt.

einen zahnriemen zu wechseln dauert 20min..... ihn freizulegen auch mal 8h zu mal für selbstbastler.

jeder der mal eine kette gewechselt hat, weiss was das für eine sauerei ist...denn sie läuft IM motor, also im öl.

wir könnten also alle zufrieden sein, wenn die herrn techniker/hersteller bemerkt hätten: oh, man muss an den zahriemen mal ran....so alle 100.000 also konstruieren wie das auch so..... aber motoren brauchen ja keine wartung und auch keinen auspuff....daher hinein mit dem ding.... egal wie verbaut und verbogen der rest dann auszusehen hat. nach uns die rechnung für den kunden......

@gerhard56:

Zitat:

Und die Autofirmen machen auch noch ein Geschäft mit dem Auswechseln (bei VW 90 000 oder 120 000 km,...

ich bin mit ziemlich sicher, dass, wenn ein Großteil der Wechselaktionen dummerweise nicht schon in die Garantiezeit gefallen wäre, VW mit dem Wechsel von Steuerketten bei 1,2 und 1,4TSI, ein größeres Geschäft gemacht hätte.

90000-120000km sind bei den kleinen TSI-Motoren durchschnittlich eher gar nicht drin gewesen.

Die aktuellen Zahnriemen von 1,2 und 1,4TSI sollen, jedenfalls laut VW, bei 240000km das erste Mal überprüft werden und danach alle 30000km.

Halte ich zwar, vor allem bei geringen Jahresfahrleistungen für eher bedenklich, zeigt aber, dass sich in Punkto Zahnriemen mittlerweile einiges getan hat.

Einen Grund zu der Annahme, dass ausgerechnet die neu entwickelten Zahnriemen beim Benziner einer größeren Gefahr des Reißens ausgesetzt sind, sehe ich nicht.

Aktuellere Diesel-Modelle von VW haben ein Wechselintervall von 210000km und von gerissenen Zahnriemen hört man diesbezüglich in Foren nahezu nichts.

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