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Warum gibt es zwei unterschiedliche Anzeigen für die Bremsen ?
Moin und Ärger,
vor etwa sechs Wochen habe ich nachdem die Anzeige kam "Bremsbelege wechseln", die in Kombination mit der dauernd leuchtenden Handbremse, die Bremsbelege rundum wechseln lassen inkl. Sensoren. Allerdings teilte mir der Meister mit, das ein Sensor noch gut sei und den hat er nicht getauscht.
Jetzt einige hundert km später, kommt die unten im Bild aufgeführte Anzeige: Bremsen vorne
Erstmal wieso gibt zwei verschiedene Anzeigen und warum nachdem die Belege gewechselt wurden inkl. Reset natürlich?
Beste Antwort im Thema
Wenn die Scheibe nach 10 Jahren keinen Rostansatz an der Radnabe hat, dann wurde die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon mal gewechselt.
Nur weil ein Grad vorhanden ist, muss man aber nicht gleich die Scheibe wechseln, wenn das Tragbild i.O. aussieht und der Grad nicht mehr als 1 bis 2 mm beträgt, alternativ auch die Restdicke messen, da Mindestdicken der Scheiben vorgeschrieben sind.
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40 Antworten
Der Fühler gehört halt mitgewechselt beim Tausch. Und ist auch noch mit das günstigste Teil vom allen.
Teile nachbestellen und einbauen. Müssen ja keine von BMW sein wenn unbedingt gespart werden soll.
Hab schon öfter gelesen das es mit den alten Sensoren Probleme gibt. Anscheinend stimmt da der Widerstand nicht mehr. Wie BMW das gelöst hat weiß ich aber auch nicht. Also zwei neue Fühler, dann Reseten und gut ist.
Ich denke kaum des es der sensor ist es wurde einfach der bremensen service nicht zurück gesetzt. Der is km abhängig
Also die Anzeige für Service- und Bremsenservice zurücksetzen macht auch meine Hauswerkstatt. Auf die Idee, den Fühler nicht zu wechseln, wären die aber auch nicht gekommen... 
Der Fühler ist letztlich eh nicht von BMW selbst, sondern einem Zulieferer. Gibt es mehrere Hersteller, da wegen 8 bis 12 Euro zu sparen, halte ich dann schon für übertrieben.
Ad "Müssen ja keine von BMW sein,wenn unbedingt gespart werden soll"
BMW kauft alle Bremsenteile zu. Ein Lieferant ist ATE. Wenn dann ATE anstatt BMW drauf steht kann man
ca. 50% sparen bei exakt gleicher Qualität.
Beim 320i eines Bekannten hat BMW für 4 Scheiben plus Beläge 774 EUR verrechnet. Bei Stahlgruber hätten die gleichen Teile von ATE die Hälfte gekostet.
Ad 2 Bremsenanzeigen
Wenn der Verschleisssensor abgeschliffen ist, also der Kontakt voll hergestellt wird, ist die Reststärke des Belags unter 3 mm. Faustregel: damit kann man noch mindestens 10% der bereits gefahrenen km gefahrlos zurücklegen.
Anders bei der Restkilometerangabe des BC. Dieser errechnet die voraussichtlichen km bis zum fälligen Belagwechsel.
Dies ist ein rein theoretisch errechneter Wert und sollte eigentlich als Hinweis auf eine fällige Sichtprüfung aller 8 Beläge verstanden werden. Zu beachten ist auch, dass die Fühler ja nur 2 von 8 Belägen messen.
Ich klinke mich hier mal mit ein, weil ich auch eine Frage zum Thema Bremsen habe. Laut Teilekatalog wird empfohlen die Halteklammern der Beläge bei Fahrzeugen älter 48 Monate zu tauschen.
Die vier Klammern kosten bei Lebmann24 um die 45 Euro. Wie sind hier eure Erfahrungen? Ist ein Tausch nötig, falls die Klammer noch gut hält und intakt ist?
Gruß Tim
Zitat:
@w.frank1 schrieb am 13. Oktober 2015 um 09:25:57 Uhr:
Ad "Müssen ja keine von BMW sein,wenn unbedingt gespart werden soll"
BMW kauft alle Bremsenteile zu. Ein Lieferant ist ATE. Wenn dann ATE anstatt BMW drauf steht kann man
ca. 50% sparen bei exakt gleicher Qualität.
Nur, weil ich solche Aussagen immer wieder lese: Dieser Satz wird auch durch noch so häufige Wiederholung nicht wahrer, zumindest großer Teil der Scheiben kommt von BMW selbst.
Lies mal bitte auf dieser Seite den letzten Satz:
Zitat:
Die rund 2000 Mitarbeiter des Werks Berlin fertigen jedoch nicht nur Zweiräder. Seit 1979 entstehen auch Komponenten für die weltweite BMW Automobilproduktion. So wurden 2014 gut 5,5 Mio. Bremsscheiben für alle BMW Serien-Automobilmodelle gefertigt.
Im Vorjahr waren es übrigens über 6 Mio Stück.
Mercedes fertigt die Scheiben übrigens auch selbst. Im diesem Thread steht übrigens auch zu lesen, dass ATE eben gerade kein BMW-Zulieferer für Beläge ist, sondern Textar.
Nur, weil bei diversen Internet-Shops unter den BMW-Teilenummern Teile von ATE, Jurid oder sonstigen erscheinen, heißt nicht, dass BMW die verbaut.
Über die jeweilige Qualität von Original-, Erstausrüster- bzw. After-Market-Teilen lässt sich bestimmt trefflich streiten, aber bei Geschwindigkeiten ab 200km/h gehe ich gerade bei Bremsen lieber auf Nummer sicher.
Zitat:
@Tim_1,6 schrieb am 13. Oktober 2015 um 09:43:11 Uhr:
Ich klinke mich hier mal mit ein, weil ich auch eine Frage zum Thema Bremsen habe. Laut Teilekatalog wird empfohlen die Halteklammern der Beläge bei Fahrzeugen älter 48 Monate zu tauschen.
Die vier Klammern kosten bei Lebmann24 um die 45 Euro. Wie sind hier eure Erfahrungen? Ist ein Tausch nötig, falls die Klammer noch gut hält und intakt ist?
Gruß Tim
Nicht notwendig, wenn du Pech hast verlierst du irgendwann eine. Habe ich aber erst 1Mal gesehen.
Die Klammern kosten von ATE 12€.
Blöde Frage:
Was passiert wenn man so eine Halteklammer verliert? Man kann schon noch bis zum Händler weiterfahren, weil die Beläge trotzdem nicht rausfallen, richtig?
Die Beläge klappern vielleicht ein wenig und lösen sich nicht immer gleich. Rausfallen kann da gar nichts.
Da kannst du gut ein paar Tage weiterfahren bis du das Ersatztril hast. Der Einbau ist denkbar einfach.
Zitat:
. So wurden 2014 gut 5,5 Mio. Bremsscheiben für alle BMW Serien-Automobilmodelle gefertigt.
Im Vorjahr waren es übrigens über 6 Mio Stück.
So einfach ist die Sache nicht:
Wenn man bedenkt, dass BMW 2014 fast 2 Mio PKW und ca 6 Mio Bremsscheiben fertigte, dann müssen die meisten BMW mit 3 anstatt 4 Bremsscheiben vom Band gelaufen sein. Oder gibt es doch Zukäufe???
Und das betrifft nur die Erstausstattung!!!.
Nimmt man den After Sales Market dazu, dann sprechen wir von weit über 10 Mio BMW (neu plus Ersatz) die jährlich 4 Bremsscheiben brauchen. Das macht dann mindestens 40 Mio Bremsscheiben/Jahr.
Das bedeutet, dass maximal nur jede 6. Bremsscheibe von BMW produziert wurde.
Ich erinnere mich dass ich vor einigen Jahren mit BMW Bremsscheiben Probleme hatte.
Nach jeweils 1.200 bis 1.400 km begannen die Scheiben zu rubbeln. BMW hat dann 3x die Scheiben plus Beläge kostenlos gewechselt. Beim 4ten Wechsel sagte der Meister, dass BMW ein Produktionsproblem mit den Scheiben hat und er diesmal ATE montiert. Und siehe da, bei diesen trat das Problem auch nach über 60 tkm nicht mehr auf. Das war bei einem 525d automatic.
Nicht alles was ein Autoproduzent selbst herstellt ist generell schlecht oder gut. Es gibt aber spezialisierte Lieferanten die wesentlich günstigere Voraussetzungen haben bessere Qualität zu produzieren als der Autoproduzent und dazu gehören besonders Teile die nicht BMW-spezifisch sind wie Bremsen, Turbolader, Kühler, Stoßdämpfer, Verglasung, Scheinwerfer Abgasanlagen und, und, und...
Kurze Antwort auf Deine Frage:
Wenn Dein Bordcomputer noch eine Reststrecke von 8.000 km anzeigt, hat das nichts mit dem Sensor zu tun.
Sobald ein Sensor angeschliffen wird (oder durch einen Stoß aktiviert wird), kommt das rote Hebebühnensymbol. Die Restkilometer werden dann durch Striche (_ _ _ _ _ _) ersetzt.
Um das System danach wieder zu aktivieren, muss es resetet werden. Dies wurde mit Sicherheit nicht gemacht. Demnach zeigt es weiter die alte Reststrecke an. Reseten kannst Du es auch selbst. Die Anleitung dazu findest Du im Netz.
;-)
Zitat:
@Martin_A1976 schrieb am 14. Oktober 2015 um 20:49:33 Uhr:
Kurze Antwort auf Deine Frage:
Wenn Dein Bordcomputer noch eine Reststrecke von 8.000 km anzeigt, hat das nichts mit dem Sensor zu tun.
Sobald ein Sensor angeschliffen wird (oder durch einen Stoß aktiviert wird), kommt das rote Hebebühnensymbol. Die Restkilometer werden dann durch Striche (_ _ _ _ _ _) ersetzt.
Um das System danach wieder zu aktivieren, muss es resetet werden. Dies wurde mit Sicherheit nicht gemacht. Demnach zeigt es weiter die alte Reststrecke an. Reseten kannst Du es auch selbst. Die Anleitung dazu findest Du im Netz.
;-)
Das selbst reseten wird nicht funktionieren, wenn der Verschleißfühler nicht getauscht wurde - um die 9,50€ kommt der TE nicht herum. Wenn er jetzt selbst resetet, kommt als nächstes die "rote Hebebühne" im Display... Weil dann gar nix mehr zusammen passt und er sofort zum Service soll!
Kann mir einer mal etwas zum Bremsenverschleiss erklären bitte.
Ich hab meinen 330i im April dieses Jahr gekauft.
Beim Kauf 91'000 Km ->Laut Serviceanzeige Bremsen vorne fällig in 28 oder 29'000 km
Heute 106'000 Km -> Laut Serviceanzeige Bremsen vorne fällig in 28'000 km
Bremsscheibe offenbar immer noch die erste die erste, Laut BMW aber kein Problem und keine Bremsleistungseinbusse
Bremsenverschleiss an der Hinterachse ging von ca 26'000 Km (beim Kauf) auf 19'000 Km (heute)
Vorbesitzer(Erstbesitzer) ging mit dem Fhz sehr schonend um, ich irgendwie auch.
Aber wie kann es sein dass die Anzeige an der VA fast gar nicht runter geht und an der HA auch nur teilweise?
Hat jemand eine Erklärung? Ist vieleicht die Verschleissanzeige kaputt oder so?
Der E9x ist hecklastig beim leichten Bremsen ausgelegt, um aus Komfortgründen das Bremsnicken zu vermeiden. D.h. dass zuerst die HA bremst und erst bei stärkeren Bremsungen die VA dazu kommt.
Darüber hinaus regelt das ESP und DSC bevorzugt über Bremseingriffe an der HA.
Sprich, sowohl bei sehr sportlichem Fahren (HA andauernd am Regeln) als auch sehr sparsamen Bremsen (nur HA bremst) wird sich zuerst immer die HA melden, die zudem eine kleinere und dünnere Scheibe hat.