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Warum isses so langweilig??

Themenstarteram 9. Oktober 2006 um 23:49

Hi,

sry falls es wirklich nur meine Meinung is, aber ich finde dass die Formel 1 in den latzten 6 7 jahren total langweilig geworden is und das meiner Meinung nach wegen den autos.

Traktionskontrolle, Launchcontrol, vollautomatische getriebe, Rillenreifen, usw haben meiner meinung nach den reiz an der formel 1 mehr und mehr verschwinden lassen. Heute gehts doch wirklich nur noch drum, wer hat die am feinsten regelnden Fahrprogramme, wer das am schnellsten schaltende getriebe, und nicht mehr darum welcher Fahrer am besten fährt, also zumindest finde ich ist das ins Hintertreffen geraten. Rennszenarien die früher ein rennen spannend gemacht haben wie dreher usw, kommen auch nur noch bei einem wirklich groben schnitzer vom fahrer oder dem ausfall von den fahrhilfen vor (siehe Barrichello in kanada 03 oder 04 als die traktionskontrolle ausgefallen war).

mich würde echt mal intressieren was abgehn würde, wenn man nen fahrer wie alonso, Raikkonen oder button in en auto von 93 oder 94 setzten würde. würde der ne schnelle runde zu ende bringen können?? die einzigen denen ich das noch zutraue sind DC, RB, MSCund Trulli vielleicht noch gerade so NH und fisico

En bissjen überttrieben gesagt, die Fahrer sind meiner meinung nach so abgestumpft, dass demnächst vielleicht noch abs und en navi für den sicheren weg zur box und das man sich auf der strecke nich verfährt ;) einzug halten.

Was meint ihr dazu??

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77 Antworten
am 10. Oktober 2006 um 1:03

naja.. ich fand früher die 5 Startabrüche am Stück weil irgend ein Held den Wagen wieder abgewürgt hat auch net so prickelnd

und so den Mörderunterschied machts jetzt im TV meiner Meinung nach nicht

am 10. Oktober 2006 um 8:29

Nun bei all der "Nostalgie-Liebe" sollte man auch nicht vergessen, dass die Hersteller ne Menge Kohle in die Entwicklung stecken und das wie bei unseren Straßenflitzern auch im Rennwagen der Fortschritt weiter geht.

Die Technik hat sich in den letzen Jahren rasent schnell verändert und da kann auch die Formel1 nicht einfach stehen bleiben oder?

am 10. Oktober 2006 um 8:40

Ich finde auch das zuviel Elektronik unterstützend eingreift. Und ich finde, dass die Fahrhilfen teilweise auch verwirrend reglementiert sind. Eine Startautomatik darf ich haben, eine Traktionskontrolle auch aber ein ABS wiederum nicht. Ist für mich irgendwie ne sehr ähnliche Fahrhilfe, die macht grundlegend das Gleiche, nur eben nicht beim Beschleunigen sondern logischerweise beim Bremsen.

Technischer Fortschritt gut und schön, meinetwegen auch gern, aber trotzdem sollte der Fahrer noch Fehler machen können. Ein Bremsassistent mit rein, ne Lenkhilfe dazu und der Karren fährt schon fast von selbst, das kanns ja nicht sein.

Ich glaube, das schon viel anders wäre, wenn diese Traktionskontrolle nicht mehr vorhanden wär. Die Startautomatik fin ich auch nicht toll, sehe da aber noch eher einen Sinn als in dem anderen System.

Grüße

:) man sieht, wie verwirrend...:

Die Traktionskontrolle ist erlaubt, Startautomatik/ABS nicht.

Bei aller Technologie-Liebe, wozu braucht man unbedingt eine TC, während z.B. ABS verboten ist. Die Traktionskontrolle hat nichts mit technologischem Fortschritt zu tun, es ist eine Hilfe für Leute mit mangelndem Gefühl im Bleifuss.

Schaut man sich eine Runde eines "jungen Wilden" wie Rossberg oder auch Alonso z.B. in Monaco an, sieht man die TC-Lampe dauernd blinken und fragt sich, wie die fahren würden, wenn es keine TC gäbe.

Technisch darfs ja gerne weitergehen, aber dem Fahrer sollte man schon noch Raum lassen um Fehler zu machen bzw. sich durch sein Können hervorzutun.

Statt der TC/Startautomatik könnte man ja einfach eine Anti-Stall-Funktion einbauen, die ein abwürgen des Motors verhindert (die es AFAIK schon gibt).

am 10. Oktober 2006 um 9:18

Es ist doch ganz einfach die F1 wieder spannender zumachen:

Die Aerodynamischen Hiflsmittel deutlich vermindern, damit hinterherfahren wieder möglich wird.

Ein Reifen, der von allen auf allen Strecken gefahren wird und nicht für jede Strecke bestimmte Varianten. Genauso nur ein Härte.

Verbot ALLER elektronischen Fahrhilfen.

Und Abschaffung der Reifenwärmer.

Deinen Vorschlägen schließe ich mich vorbehaltlos an, bis evtl. auf die Reifenwärmer.

Sollte irgendwann noch ESP eingeführt werden, schau ich nur noch Bobbycar-Rennen an... :)

Da Alonso der dominierende Michelin Mann bei den heurigen Rennenregen war, gehe ich davon aus das er es auch ohne könnte, etwas gefühl scheint er ja zu haben..

Dagegen spricht, dass er in Shanghai einen Ausritt hatte, und auch so öfter mal zu schnell in die Kurve ging (z.B. Überholmanöver MSC).

Außerdem ist er auch im trockenen schnellstes Michelin-Männchen, d.h. das Paket Renault-Michelin-Alonso ist generell gut. Allerdings ist das Fahren ohne TC eine ganz andere Sache, weil man sowohl in der Kurve als auch beim rausbeschleunigen ganz anders mit dem Gas umgehen muss und es nicht einfach bis zum Bodenblech durchdrücken kann. Wie das geht kann man sich z.B. bei youtube.com auf diversen Videos von MSC und Senna anschauen...

@ BananaJoe

Jein. Wie gut oder schlecht Alonso ist/war, könnte man nur beurteilen, wenn alle Fahrer im gleichen Fahrzeug unterwegs wären.

Die guten Michelin Intermediates sind das eine, die grundsätzliche Abstimmung des Fahrzeugs und dessen konstruktive Vorteile das andere.

Man kann aber aufgrund seiner Leistung in den letzten Jahren davon ausgehen, dass er zum vorderen Drittel der Fahrer gehört.

Es wäre aber durchaus interessant, wenn man mal alle Fahrer spaßeshalber in einem Einheitswagen auf die Strecke schicken würde. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es selbst im Hinterfeld Fahrer gibt, die dann eine bemerkenswerte Vorstellungen abliefern würden.

Grüßle

Frank

am 10. Oktober 2006 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von 1903dejay

Nun bei all der "Nostalgie-Liebe" sollte man auch nicht vergessen, dass die Hersteller ne Menge Kohle in die Entwicklung stecken und das wie bei unseren Straßenflitzern auch im Rennwagen der Fortschritt weiter geht.

Die Technik hat sich in den letzen Jahren rasent schnell verändert und da kann auch die Formel1 nicht einfach stehen bleiben oder?

Das ist schon richtig, aber man sollte auch mal bedenken das der Fahrer noch "selber" fahren sollte. TC zb. muss die sein.

Es wäre doch mit Sicherheit intressanter zu sehen ob ein Fahrer wirklich richtig gut starten kann. Sorry aber einen Knopf zum richtigen Zeitpunkt drücken und gleichzeitig Gas geben wird wohl nicht so schwer sein. Dafür gibt es auch immer diese Neulinge die von irgendwo aus einer anderen Serie kommen und sich in der F1 versuchen wie zb. Montoja.

Er ist bestimmt kein schlechter Rennfahrer, aber würde es die ganzen Hilfen nicht geben hätte er bestimmt keine Chance gehabt ein Cockpit zu kriegen. Ich finde das ist die natürlich Auslese von guten Fahrer und F1 Fahrer. Ich fine auch das man mit der Aerodynamik zurück schrauben sollte, damit man wirklich mal wieder überholen kann, auch wenn es zwei gleichstarke Boliden sind. Außerdem sollte man wieder richtige rillenlose Reife benutzen, da ab 2007 wieso nur noch ein Reifenhersteller gibt kann man auch die reifen härter machen um die Geschwindigkeit zu drücken.

Und was die FIA mit den V8 gemacht hat ist ja Blödsinn. Haben extra die V8 2,4l Motoren ins Regelwerk getan um die Geschwindigkeit zu reduzieren und was passiert??? SIe sind schneller als letztes Jahr. Lieber die V10 Triebwerke denn das ist Technik und bei den Reifen die Entwicklung stoppen da es wieso nur ein Hersteller gibt.

Also im Prinzip zurück mit der Technik in manchen Bereichen.

Zitat:

Original geschrieben von JollyRoger[F13]

Schaut man sich eine Runde eines "jungen Wilden" wie Rossberg oder auch Alonso z.B. in Monaco an, sieht man die TC-Lampe dauernd blinken und fragt sich, wie die fahren würden, wenn es keine TC gäbe.

sie wissen halt, wie man mit der TC umgehen kann. die TC kann halt wesentlich feinfühliger umgehen als der fahrer, daher ist es besser (und schneller) im regelbereich der TC zu fahren als weniger gas zu geben.

am 10. Oktober 2006 um 14:14

Zitat:

Original geschrieben von JollyRoger[F13]

:

Schaut man sich eine Runde eines "jungen Wilden" wie Rossberg oder auch Alonso z.B. in Monaco an, sieht man die TC-Lampe dauernd blinken und fragt sich, wie die fahren würden, wenn es keine TC gäbe.

Die Elektronic arbeitet besser als jeder Fahrer und daher lassen sie auch ALLE arbeiten anstatt ihr selber irgendwie dazwischenzufuschen und amit ihre Rundenzeiten zuverschlechtern.

Dazu kommt da noch das man die Arbeit, die die Elektronic macht nicht selber machen muss......

Ich glaube nicht das Alonso im Regen ohne TC richtig gut wäre.

Der einzige der MS im Regen das wasser reichen konnte(tolle Redewendung) war HHF.

Die ganzen jungen Fahrer haben garnicht die Erfahrung ohne techn. Hilfsmittel im Regen schnell zu sein.

Das wichtigste um die F1 wieder spannend zu machen wäre die abschaffung des Unterbodens(Diffusor),die verkleinerung der Flügel und die wiedereinführung der Slicks.Alle elektronischen Hilfsmittel sollten verboten werden.

am 10. Oktober 2006 um 15:25

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

sie wissen halt, wie man mit der TC umgehen kann. die TC kann halt wesentlich feinfühliger umgehen als der fahrer, daher ist es besser (und schneller) im regelbereich der TC zu fahren als weniger gas zu geben.

Super, toller Rennsport ;)

Da kann ich auch ne CPU auf den Fahrersitz löten, die mit den passenden Sensoren und Aktoren ausstatten und fertig ist die gähnend langweilige Formel 1.

Versteh(t) mich nicht falsch, ich kritisiere hier nicht Alonso (den ich zugegeben nicht wirklich mag), dass er so fahren muss, um eben das Maximum an Rundenzeit herauszuholen, leuchtet schon ein, die Fahrer können da nix für. Aber das ist ein Punkt, der die F1 stink langweilig macht. Beim herausbeschleunigen aus Kurven kann man kaum Fehler machen, denkt mal an den Anfang der 90-er zurück, da gabs Quersteher, Dreher, Drifts etc., das war Racing.

Und ganz nebenbei konnte man noch sehen wer wirklich Auto fahren kann und nicht wie heute, wo die neueste Softwareversion fast wichtiger als besondere Fähigkeiten.

Grüße

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