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Warum keine "Night Vision" Kamera in GLE???

Mercedes GLS X167, Mercedes GLE W167
Themenstarteram 16. Dezember 2019 um 11:06

Hallo, weiß jemand wieso Mercedes keine Night Vision Kamera in GLE/GLS verbaut?

Soweit ich weiß, der Nachsichtassistent Plus ist nur für die S-Klasse eine Option. Bei allen anderen Modellen nicht möglich.

Ich fahre z.Z einen Audi Q7 mit Night Vision Kamera. Mein Autowechsel steht an der Tür und ich würde gern zum GLE wechseln. Da ich aber viel nachts fahre und oft auf langen Strecken mit Wildgefahr, Night Vision ist das allererste Kriterium für meine Wahl. Es hat mich in 4 Jahren über 100 mal gerettet.

Ein tolles System, erhältlich für Oberklasse Modelle bei Audi, BMW, VW, Peugeot usw. Zulieferer ist Autoliv B.V aus Schweden.

Es ist lächerlich, dass ein Premium Hersteller wie MB auf dieses sehr wichtige Sicherheitssystem verzichtet. Audi und BMW haben da die Nase vorn. Wieso MB dieses Kamerasystem nicht implementiert, ist mir ein Rätsel. Wir sollten mindestens die Wahl haben, ob wir ca. 2.000€ extra dafür hinblättern oder nicht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Dampfrad11 schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:58:42 Uhr:

Vielen Dank für die Blumen Dirk, aber da kann ich auch nur spekulieren...

Ein „K.O.-Kriterium“ für Nachtsichtsysteme könnte die immer besser werdende Scheinwerfertechnologie sein. Wenn man mal überlegt, womit bis in die 90er herumgefahren wurde, wird mir jetzt noch flau im Bauch. Da hat es einen enormen Sprung in der aktiven Sicherheit gegeben und diese Entwicklung ist noch nicht am Ende...

Auf mbpassion gab es ja gerade erst einen Beitrag über die Entwicklung der Fahrzeugbeleuchtung:

https://blog.mercedes-benz-passion.com/2019/12/meilensteine-fahrzeugbeleuchtung-im-wandel-der-zeit/

Ein anderer Grund könnte einfach die prognostizierte Nachfrage sein. Ganz ehrlich, als Einzeloption hätte ich es sicherlich nicht bestellt. Wenn es „kostengünstig“ in einem Paket inkludiert gewesen wäre - OK... Nice to have ;)

Der ADAC hat vor einigen Jahren mal Systeme von BMW und Mercedes verglichen und auch Laien nach ihrer Einschätzung befragt. Ergebnis war, dass ein doch recht größer Teil der Probanden mit solch einem System überfordert war. Wie angedeutet ist dieser Test alt, genauer gesagt aus 2006 - Ob sich da grundlegend etwas verändert hat mag ich nicht zu beurteilen...

https://www.adac.de/_mmm/pdf/27349_23686.pdf

... ganz klar, :D

daß bei der damaligen Alterstruktur bei Daimler-Benz

(.. oder war es sogar noch DaimlerChrysler:confused: :p )

die ‚Alt-Herren mit Hut‘-Fahrer :D:D:D bereits 2006 mit den zusätzlichen Informationen üüüberfordert waren

:D:D:D

 

Das wundert mich nicht im Geringsten ;)

... das hört man(n) ;) ja auch heut‘ zu Tage des Öfteren: aus der oberen Etage des Parkhauses ‚herausgefallen‘ ... wohl noch die Kupplung ‚getreten‘ und dabei das Gaspedal erwischt ...

Oder auf dem Parkplatz beim Ausparken gegen die Hauswand gekracht .... und wer saß in solchen Fällen am Häufigsten hinter dem Steuer :eek:

:cool:

 

PS: @Dampfrad11 ... Danke für die Recherche !

Ich denke auch, daß es durch die deutlich verbesserte, ja enorme Leuchtweitenregulierung im Vergleich zu den früheren Jahren entsprechend kompensiert wird/ wurde.

Insbesondere deswegen habe ich auch die MULTIBEAM LED-Scheinwerfer gewählt:

„… Ob schlechtes Wetter oder Autobahn: Das Licht denkt mit

Auf Landstraßen wird der fahrzeugseitige Straßenrand heller und weiträumiger als bei einem herkömmlichen Abblendlicht ausgeleuchtet. …

Auch bei höheren Geschwindigkeiten und langgezogenen Kurven unterstützt das aktive Kurvenlicht – in Verbindung mit dem Aktiven Spurhalte-Assistenten oder den Fahrassistenz-Paketen sogar vorausschauend. Es leuchtet die Kurve bereits aus, bevor der Fahrer das Lenkrad dreht.

Auch für schwierige Witterungsbedingungen, die häufig zu irritierenden Reflektionen führen, haben die Scheinwerfer die passenden Lösungen: Das erweiterte Nebellicht leuchtet die äußere Fahrbahnhälfte bei ungünstigen Sichtverhältnissen heller aus. Das Schlechtwetterlicht aktiviert sich bei dauerhaft aktivem Scheibenwischer und dimmt einzelne LED bei Regen und nasser Fahrbahn gezielt ab. Beides bewirkt, dass der Gegenverkehr und der Fahrer selbst weniger geblendet werden.

Noch weiter blicken lässt das integrierte ULTRA RANGE Fernlicht. Das Zusatzfernlicht schaltet sich automatisch ein, wenn der Fernlichtassistent Plus aktiviert ist, kein anderer Verkehrsteilnehmer erkannt wurde, der Fahrbahnverlauf gerade ist und das Tempo oberhalb von 40 km/h liegt.

…“

Und beim Offroad-Licht:

„… Verfügt der GLE über das Offroad-Technik-Paket und das Fahrprogramm Offroad+ ist gewählt, unterstützt das Lichtsystem durch eine besonders breite und helle Lichtverteilung. Das Abbiegelicht ist dauerhaft eingeschaltet. Das hilft, auch nachts schwierige Geländepassagen zu bewältigen, denn Hindernisse können besser erkannt werden. …“

 

Ich denke, besser ausgeleuchtet - was will man dann noch mit einem ‚Nachtsichtgerät‘ ? :p

... tut nur weh in den Augen :D

Auf den vielen Landstraßen bei Nacht als auch schnell auf der Autobahn bei Nacht .. es ist enorm wie weit man vorausschauend reagieren kann, weil man es sehen kann !

... ob nun Wildschwein oder linksfahrende bzw. Mittelspur-fahrende- ‚Man-mit-Hut‘ ... bei komplett leerer AB :rolleyes:

 

:cool:

.

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Da bin ich bei Dir, hätte es auch gerne bestellt. Ich weiß jetzt nicht, ob zukünftig (oder auch schon jetzt?) die Sicherheitssysteme des GLE (die Stereokameras können ja sehr viel) Wild erfassen und ggf. warnen können. Aktuell habe ich hier nichts gehört. Vielleicht weiß @dampfrad11 hier mehr als ich. Er ist unser Oberspezialist und Recherche-König, der bekommt normalerweise alles raus.

Ich komme auch von Audi, es gab aber viele andere Punkte, die mich zum Wechsel bewegt haben.

Zitat:

@Skyrouge schrieb am 16. Dezember 2019 um 12:06:27 Uhr:

Hallo, weiß jemand wieso Mercedes keine Night Vision Kamera in GLE/GLS verbaut?

Soweit ich weiß, der Nachsichtassistent Plus ist nur für die S-Klasse eine Option. Bei allen anderen Modellen nicht möglich.

Ich fahre z.Z einen Audi Q7 mit Night Vision Kamera. Mein Autowechsel steht an der Tür und ich würde gern zum GLE wechseln. Da ich aber viel nachts fahre und oft auf langen Strecken mit Wildgefahr, Night Vision ist das allererste Kriterium für meine Wahl. Es hat mich in 4 Jahren über 100 mal gerettet.

Ein tolles System, erhältlich für Oberklasse Modelle bei Audi, BMW, VW, Peugeot usw. Zulieferer ist Autoliv B.V aus Schweden.

Es ist lächerlich, dass ein Premium Hersteller wie MB auf dieses sehr wichtige Sicherheitssystem verzichtet. Audi und BMW haben da die Nase vorn. Wieso MB dieses Kamerasystem nicht implementiert, ist mir ein Rätsel. Wir sollten mindestens die Wahl haben, ob wir ca. 2.000€ extra dafür hinblättern oder nicht.

Vielen Dank für die Blumen Dirk, aber da kann ich auch nur spekulieren...

Ein „K.O.-Kriterium“ für Nachtsichtsysteme könnte die immer besser werdende Scheinwerfertechnologie sein. Wenn man mal überlegt, womit bis in die 90er herumgefahren wurde, wird mir jetzt noch flau im Bauch. Da hat es einen enormen Sprung in der aktiven Sicherheit gegeben und diese Entwicklung ist noch nicht am Ende...

Auf mbpassion gab es ja gerade erst einen Beitrag über die Entwicklung der Fahrzeugbeleuchtung:

https://blog.mercedes-benz-passion.com/2019/12/meilensteine-fahrzeugbeleuchtung-im-wandel-der-zeit/

Ein anderer Grund könnte einfach die prognostizierte Nachfrage sein. Ganz ehrlich, als Einzeloption hätte ich es sicherlich nicht bestellt. Wenn es „kostengünstig“ in einem Paket inkludiert gewesen wäre - OK... Nice to have ;)

Der ADAC hat vor einigen Jahren mal Systeme von BMW und Mercedes verglichen und auch Laien nach ihrer Einschätzung befragt. Ergebnis war, dass ein doch recht größer Teil der Probanden mit solch einem System überfordert war. Wie angedeutet ist dieser Test alt, genauer gesagt aus 2006 - Ob sich da grundlegend etwas verändert hat mag ich nicht zu beurteilen...

https://www.adac.de/_mmm/pdf/27349_23686.pdf

42082f00-4201-456e-b7f8-334fcb1af410

Zitat:

@Dampfrad11 schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:58:42 Uhr:

Vielen Dank für die Blumen Dirk, aber da kann ich auch nur spekulieren...

Ein „K.O.-Kriterium“ für Nachtsichtsysteme könnte die immer besser werdende Scheinwerfertechnologie sein. Wenn man mal überlegt, womit bis in die 90er herumgefahren wurde, wird mir jetzt noch flau im Bauch. Da hat es einen enormen Sprung in der aktiven Sicherheit gegeben und diese Entwicklung ist noch nicht am Ende...

Auf mbpassion gab es ja gerade erst einen Beitrag über die Entwicklung der Fahrzeugbeleuchtung:

https://blog.mercedes-benz-passion.com/2019/12/meilensteine-fahrzeugbeleuchtung-im-wandel-der-zeit/

Ein anderer Grund könnte einfach die prognostizierte Nachfrage sein. Ganz ehrlich, als Einzeloption hätte ich es sicherlich nicht bestellt. Wenn es „kostengünstig“ in einem Paket inkludiert gewesen wäre - OK... Nice to have ;)

Der ADAC hat vor einigen Jahren mal Systeme von BMW und Mercedes verglichen und auch Laien nach ihrer Einschätzung befragt. Ergebnis war, dass ein doch recht größer Teil der Probanden mit solch einem System überfordert war. Wie angedeutet ist dieser Test alt, genauer gesagt aus 2006 - Ob sich da grundlegend etwas verändert hat mag ich nicht zu beurteilen...

https://www.adac.de/_mmm/pdf/27349_23686.pdf

... ganz klar, :D

daß bei der damaligen Alterstruktur bei Daimler-Benz

(.. oder war es sogar noch DaimlerChrysler:confused: :p )

die ‚Alt-Herren mit Hut‘-Fahrer :D:D:D bereits 2006 mit den zusätzlichen Informationen üüüberfordert waren

:D:D:D

 

Das wundert mich nicht im Geringsten ;)

... das hört man(n) ;) ja auch heut‘ zu Tage des Öfteren: aus der oberen Etage des Parkhauses ‚herausgefallen‘ ... wohl noch die Kupplung ‚getreten‘ und dabei das Gaspedal erwischt ...

Oder auf dem Parkplatz beim Ausparken gegen die Hauswand gekracht .... und wer saß in solchen Fällen am Häufigsten hinter dem Steuer :eek:

:cool:

 

PS: @Dampfrad11 ... Danke für die Recherche !

Ich denke auch, daß es durch die deutlich verbesserte, ja enorme Leuchtweitenregulierung im Vergleich zu den früheren Jahren entsprechend kompensiert wird/ wurde.

Insbesondere deswegen habe ich auch die MULTIBEAM LED-Scheinwerfer gewählt:

„… Ob schlechtes Wetter oder Autobahn: Das Licht denkt mit

Auf Landstraßen wird der fahrzeugseitige Straßenrand heller und weiträumiger als bei einem herkömmlichen Abblendlicht ausgeleuchtet. …

Auch bei höheren Geschwindigkeiten und langgezogenen Kurven unterstützt das aktive Kurvenlicht – in Verbindung mit dem Aktiven Spurhalte-Assistenten oder den Fahrassistenz-Paketen sogar vorausschauend. Es leuchtet die Kurve bereits aus, bevor der Fahrer das Lenkrad dreht.

Auch für schwierige Witterungsbedingungen, die häufig zu irritierenden Reflektionen führen, haben die Scheinwerfer die passenden Lösungen: Das erweiterte Nebellicht leuchtet die äußere Fahrbahnhälfte bei ungünstigen Sichtverhältnissen heller aus. Das Schlechtwetterlicht aktiviert sich bei dauerhaft aktivem Scheibenwischer und dimmt einzelne LED bei Regen und nasser Fahrbahn gezielt ab. Beides bewirkt, dass der Gegenverkehr und der Fahrer selbst weniger geblendet werden.

Noch weiter blicken lässt das integrierte ULTRA RANGE Fernlicht. Das Zusatzfernlicht schaltet sich automatisch ein, wenn der Fernlichtassistent Plus aktiviert ist, kein anderer Verkehrsteilnehmer erkannt wurde, der Fahrbahnverlauf gerade ist und das Tempo oberhalb von 40 km/h liegt.

…“

Und beim Offroad-Licht:

„… Verfügt der GLE über das Offroad-Technik-Paket und das Fahrprogramm Offroad+ ist gewählt, unterstützt das Lichtsystem durch eine besonders breite und helle Lichtverteilung. Das Abbiegelicht ist dauerhaft eingeschaltet. Das hilft, auch nachts schwierige Geländepassagen zu bewältigen, denn Hindernisse können besser erkannt werden. …“

 

Ich denke, besser ausgeleuchtet - was will man dann noch mit einem ‚Nachtsichtgerät‘ ? :p

... tut nur weh in den Augen :D

Auf den vielen Landstraßen bei Nacht als auch schnell auf der Autobahn bei Nacht .. es ist enorm wie weit man vorausschauend reagieren kann, weil man es sehen kann !

... ob nun Wildschwein oder linksfahrende bzw. Mittelspur-fahrende- ‚Man-mit-Hut‘ ... bei komplett leerer AB :rolleyes:

 

:cool:

.

Zitat:

@CyberMousy schrieb am 18. Dezember 2019 um 08:44:58 Uhr:

Zitat:

@Dampfrad11 schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:58:42 Uhr:

Vielen Dank für die Blumen Dirk, aber da kann ich auch nur spekulieren...

Ein „K.O.-Kriterium“ für Nachtsichtsysteme könnte die immer besser werdende Scheinwerfertechnologie sein. Wenn man mal überlegt, womit bis in die 90er herumgefahren wurde, wird mir jetzt noch flau im Bauch. Da hat es einen enormen Sprung in der aktiven Sicherheit gegeben und diese Entwicklung ist noch nicht am Ende...

Auf mbpassion gab es ja gerade erst einen Beitrag über die Entwicklung der Fahrzeugbeleuchtung:

https://blog.mercedes-benz-passion.com/2019/12/meilensteine-fahrzeugbeleuchtung-im-wandel-der-zeit/

Ein anderer Grund könnte einfach die prognostizierte Nachfrage sein. Ganz ehrlich, als Einzeloption hätte ich es sicherlich nicht bestellt. Wenn es „kostengünstig“ in einem Paket inkludiert gewesen wäre - OK... Nice to have ;)

Der ADAC hat vor einigen Jahren mal Systeme von BMW und Mercedes verglichen und auch Laien nach ihrer Einschätzung befragt. Ergebnis war, dass ein doch recht größer Teil der Probanden mit solch einem System überfordert war. Wie angedeutet ist dieser Test alt, genauer gesagt aus 2006 - Ob sich da grundlegend etwas verändert hat mag ich nicht zu beurteilen...

https://www.adac.de/_mmm/pdf/27349_23686.pdf

... ganz klar, :D

daß bei der damaligen Alterstruktur bei Daimler-Benz

(.. oder war es sogar noch DaimlerChrysler:confused: :p )

die ‚Alt-Herren mit Hut‘-Fahrer :D:D:D bereits 2006 mit den zusätzlichen Informationen üüüberfordert waren

:D:D:D

 

Das wundert mich nicht im Geringsten ;)

... das hört man(n) ;) ja auch heut‘ zu Tage des Öfteren: aus der oberen Etage des Parkhauses ‚herausgefallen‘ ... wohl noch die Kupplung ‚getreten‘ und dabei das Gaspedal erwischt ...

Oder auf dem Parkplatz beim Ausparken gegen die Hauswand gekracht .... und wer saß in solchen Fällen am Häufigsten hinter dem Steuer :eek:

:cool:

 

PS: @Dampfrad11 ... Danke für die Recherche !

Ich denke auch, daß es durch die deutlich verbesserte, ja enorme Leuchtweitenregulierung im Vergleich zu den früheren Jahren entsprechend kompensiert wird/ wurde.

Insbesondere deswegen habe ich auch die MULTIBEAM LED-Scheinwerfer gewählt:

„… Ob schlechtes Wetter oder Autobahn: Das Licht denkt mit

Auf Landstraßen wird der fahrzeugseitige Straßenrand heller und weiträumiger als bei einem herkömmlichen Abblendlicht ausgeleuchtet. …

Auch bei höheren Geschwindigkeiten und langgezogenen Kurven unterstützt das aktive Kurvenlicht – in Verbindung mit dem Aktiven Spurhalte-Assistenten oder den Fahrassistenz-Paketen sogar vorausschauend. Es leuchtet die Kurve bereits aus, bevor der Fahrer das Lenkrad dreht.

Auch für schwierige Witterungsbedingungen, die häufig zu irritierenden Reflektionen führen, haben die Scheinwerfer die passenden Lösungen: Das erweiterte Nebellicht leuchtet die äußere Fahrbahnhälfte bei ungünstigen Sichtverhältnissen heller aus. Das Schlechtwetterlicht aktiviert sich bei dauerhaft aktivem Scheibenwischer und dimmt einzelne LED bei Regen und nasser Fahrbahn gezielt ab. Beides bewirkt, dass der Gegenverkehr und der Fahrer selbst weniger geblendet werden.

Noch weiter blicken lässt das integrierte ULTRA RANGE Fernlicht. Das Zusatzfernlicht schaltet sich automatisch ein, wenn der Fernlichtassistent Plus aktiviert ist, kein anderer Verkehrsteilnehmer erkannt wurde, der Fahrbahnverlauf gerade ist und das Tempo oberhalb von 40 km/h liegt.

…“

Und beim Offroad-Licht:

„… Verfügt der GLE über das Offroad-Technik-Paket und das Fahrprogramm Offroad+ ist gewählt, unterstützt das Lichtsystem durch eine besonders breite und helle Lichtverteilung. Das Abbiegelicht ist dauerhaft eingeschaltet. Das hilft, auch nachts schwierige Geländepassagen zu bewältigen, denn Hindernisse können besser erkannt werden. …“

 

Ich denke, besser ausgeleuchtet - was will man dann noch mit einem ‚Nachtsichtgerät‘ ? :p

... tut nur weh in den Augen :D

Auf den vielen Landstraßen bei Nacht als auch schnell auf der Autobahn bei Nacht .. es ist enorm wie weit man vorausschauend reagieren kann, weil man es sehen kann !

... ob nun Wildschwein oder linksfahrende bzw. Mittelspur-fahrende- ‚Man-mit-Hut‘ ... bei komplett leerer AB :rolleyes:

 

:cool:

.

Danke für diese Information bezüglich Offroad+ & Lichtausbeute...wusste ich noch nicht, werde ich auch mal testen

 

Hatte übrigens in meiner alten S-Klasse (W221) eine Nachtsichtkamera verbaut...und die war...hmm...komplett unbrauchbar und für gaaaaaar nix....

Das Bild wurde anstatt der Tachoanzeige im Bildschirm vor dem Lenkrad angezeigt...du musstest jedesmal nach "unten" blicken um das Bild zu sehen...also Blick weg von der Strasse...hab einmal versucht nur mitr Hilfe des Bildes zu fahren und nicht durch die Winfschutzscheibe zu blicken...Boah...richtisch jefährlich sag ich euch...und es wird dir schlecht dabei...Hab aber gehört beim Nachfolger dem W222 hat MB das besser gelöst, da das System schon mal Menschen und auch Tiere erkennen konnte und sie im Nachtsichtsmodus farblich markierte, konnte ich aber leider nicht mehr testen...

Nach meiner Erkenntnis und Erfahrung...bis bis zum Start des W222 06/2013 hat Mercedes hier nichts Brauchbares für den Alltag auf den Markt gebracht...

Jungs, à la bonne heure! ;)

Edit: Scheiße, musste erst mal nachschlagen, wie man das richtig schreibt! :rolleyes:

Ist schon ein paar Jährchen her .... :D!

Themenstarteram 18. Dezember 2019 um 15:11

Zum Nachtsichtsystem im Q7: Es ist bereits die dritte Generation von Autoliv. Wird in der Mitte des 12" Displays angezeigt, Tiere und Menschen mit Farben markiert, Warnsignal und Warnton bei Gefahr. Funktioniert super!

Zur Scheinwerfertechnologie: Es ist kein Ersatz für die Infrarotkamera. Man kann sie nicht vergleichen. Egal wie weit das Licht strahlt. Erstens, mit dem Nachsichtgerät sieht man die heißen Punkte über 1000 Meter hinaus. Besser als mit eigenem Auge bei Tageslicht. Wichtiger ist aber, dass der weite Winkel der Nachsichtkamera die Erfassung der Tiere abseits der Straße ermöglicht. Und zwar beidseitig! Ich kann die Tiere ganz klar sehen, die über 40-50 Meter entfernt von der Straße stehen. Die Wildgefahr kommt immer seitlich, und von beiden Seiten! Kein Schweinwerfer ist in der Lage, abseits der Straße das Blickfeld zu beleuchten. Wäre auch nicht erlaubt.

Zur Option: MB sollte keine Ausrede finden, warum dieses System nicht als Option wählbar ist. Bei Audi wird der Nachsichtassistent von über einem Drittel der Kunden angekreuzt. Ich habe vor Jahren eine Umfrage gelesen, wo die Befragten die Nachtsichtkamera zum zweitwichtigsten Assistenten (nach der Navigation) gekürt haben.

Du hast nach dem Grund gefragt. Den kann dir hier natürlich keiner verläßlich nennen, wie auch...! Von zumindest möglichen Gründe scheinst du aber auch nichts wissen zu wollen. Fakt ist, es wird nicht angeboten - Sollte die Nachfrage der Kunden da sein, ist ein späterer Einzug ja nicht ausgeschlossen.

Da dieses System für Dich ja offensichtlich von elementarer Bedeutung ist, fällt der GLE (zumindest momentan) eben raus...

Themenstarteram 18. Dezember 2019 um 20:12

Ich bin freilich niemand im Universum der möglichen GLE Kunden. Meine Frage stellt sich eben im Vergleich zur Konkurrenz. Wenn BMW, Audi, VW und sogar Peugeot dieses System anbietet, sucht man nach einem guten Grund bei

MB, das nicht zu tun. Denn die Welt der Assistenzsysteme ist bei allen Herstellern fast identisch, wie auch deren Zulieferer....

Zitat:

@Skyrouge schrieb am 18. Dezember 2019 um 16:11:17 Uhr:

Zum Nachtsichtsystem im Q7: Es ist bereits die dritte Generation von Autoliv. Wird in der Mitte des 12" Displays angezeigt, Tiere und Menschen mit Farben markiert, Warnsignal und Warnton bei Gefahr. Funktioniert super!

Zur Scheinwerfertechnologie: Es ist kein Ersatz für die Infrarotkamera. Man kann sie nicht vergleichen. Egal wie weit das Licht strahlt. Erstens, mit dem Nachsichtgerät sieht man die heißen Punkte über 1000 Meter hinaus. Besser als mit eigenem Auge bei Tageslicht. Wichtiger ist aber, dass der weite Winkel der Nachsichtkamera die Erfassung der Tiere abseits der Straße ermöglicht. Und zwar beidseitig! Ich kann die Tiere ganz klar sehen, die über 40-50 Meter entfernt von der Straße stehen. Die Wildgefahr kommt immer seitlich, und von beiden Seiten! Kein Schweinwerfer ist in der Lage, abseits der Straße das Blickfeld zu beleuchten. Wäre auch nicht erlaubt.

Zur Option: MB sollte keine Ausrede finden, warum dieses System nicht als Option wählbar ist. Bei Audi wird der Nachsichtassistent von über einem Drittel der Kunden angekreuzt. Ich habe vor Jahren eine Umfrage gelesen, wo die Befragten die Nachtsichtkamera zum zweitwichtigsten Assistenten (nach der Navigation) gekürt haben.

Nachtsichtgeräte haben in der Zeit von Multibeam, Ultra Range-Fernlicht und dem Digital light einfach keinen Platz mehr und das haben meine Vorredner sehr gut auf den Punkt gebracht. Im übrigen können MATRIX-LEDs auch Tiere und Menschen am Fahrbahnrand durch gezieltes anleuchten exakt hervorheben.

 

https://m.youtube.com/watch?v=i0abclq0cYI (Multibeam der nächsten/übernächsten Generation)

https://m.youtube.com/watch?v=OK2UVgWRZ3Y (Digital - Light von Texas Instruments in der S-Klasse)

Themenstarteram 20. Dezember 2019 um 10:20

Da muss ich aber widersprechen. Man darf Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. Es ist nun mal so, als man sagen würde, ich habe Allrad Antrieb, daher brauche ich keine Winterreifen!!!

Uns Audi Fahrern ist das Matrix-LED wohl bekannt, es wird mit Night Vision zusammen verbaut. Also nicht als Ersatz, sondern komplementär. Das gezielte Anleuchten (3x) ist mit dem Night Vision System verbunden und durch dieses System ausgelöst. Warum bietet also Audi diese zusammen an, wenn die Matrix LED Technologie so fortschrittlich ist? Die Antwort ist einfach: die Funktionsweise und das Resultat ist ganz anders.

Ein reaktives Scheinwerfersystem (egal ob Multibeam oder Matrix Led) ist mit einer aktiven, computergestützten Wärmebildtechnologie nicht zu vergleichen. Hauptfunktion der Lichttechnologie ist leuchtende Punkte auszublenden, während Wärmebildkameras dunkle Lebewesen sichtbar machen, auch abseits der Straße. Also ausblenden vs. sichtbar machen.

Der Wirkungsgrad des Schweinwerfers ist abhängig vom Auge bzw. von der Wahrnehmung des Fahrers, bei Nachtsichtsystemen erledigt es der Computer für uns. Die Matrix LEDs strahlen zwar bis über 300 Meter weit, man kann aber in 50 Meter Weite ein Reh mit einem Baumstamm oder eine Person mit einem Betonpfeiler locker verwechseln. In der Dunkelheit sieht man nämlich alles monochrom. Mit einer Nachtsichtkamera kann es aber nicht passieren. Ich möchte es nicht weiter erläutern, denn nur diejenigen wissen diese Technologie zu schätzen, die einen Audi/BMW usw. mit Nachsichtgerät und Matrix/Laserbeam LEDs fahren. Man braucht eben Erfahrung und nicht das Datenblatt der Hersteller.

Das fehlende Night-Vision-System war einer der Gründe, weswegen ich mich für den BMW X5 entschieden habe. Beide waren auf der Short-List, beide hatten ihre USPs (Night Vision, ABC, Reduktionsgetriebe, etc.), aber neben den attraktiveren Konditionen bei BMW waren auch fehlende Features ein Grund für meine Entscheidung. Ausserdem fühlte ich mich hinter dem X5-Volant und auf den Komfortsitzen irgendwie besser aufgehoben. Aber ich bin eh' eine Ausnahme, da ich meinen Geländewagen tatsächlich im Gelände bewege und darum auch die x-Line mit 18"-Felgen und xOffroad-Paket fahre...

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