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Warum man regelmäßig Ölwechsel machen sollte !!

Themenstarteram 4. März 2005 um 10:19

Hatte mit meiner Freundin gewettet und verloren, zur Strafe musste ich ihr Auto komplett sauber machen.

Da ich schonmal dabei war hab ich gleich mal noch dem Öl-Stand geschaut.

hm am Messtab war kein Tropfen Öl mehr dran, Deckel Aufgeschraubt, da war ne 5 cm dicke Fettkruste drauf

hab sowas ähnliches schonmal in meiner Zivi Zeit gesehen bei einem Kangoo da war der Ölwechsel bissl was über 40 Tkm her, aber so extrem wie bei meiner Liebsten nicht

Sie hat nen alten Ford Fiesta 1,4

Ich ja nen Opel und bei mir mach ich so aller 10 - 13 Tkm nen kompletten wechsel

Da ich mich bei dem noch nicht so auskannte bin ich gleich in die Werkstatt um die ecke und die ham mir das gleich für 10 € Freundschaftspreis gemacht (mit filter und Ältöl entsorgung, neues Öl hatte ich selber noch da)

 

Selbst die ham so ein dickes Öl was da raus kam lange nicht mehr gesehn.

 

Hab meine Freundin mal Abends drauf angesprochen (wir sind erst ein halbes Jahr zusammen und sie meinte bisher sie macht bei ihrem Auto alles selber).

Ihr Statement das wäre nicht so schlimm, so lange es fährt, fährt es.

 

Was kann alles passieren wenn man kein Ölwechsel macht (sondern nur immer nachfüllt)

Und dann noch ne Frage darf man 5 W 40 mit 10 W oder gar 15 W mischen ?

 

eigentlich nicht dachte ich immer, da verschiedene Dichtheitsgrade, da meinte meine Freundin sie hat schon seit jeher bei ihren Autos alles durcheinander gemischt je noch dem was grad da war!

 

Please help me!

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17 Antworten
am 4. März 2005 um 10:34

Hi,

mutige Frau, Deine Freundin.

Also, mit der Zeit altert das Öl und verliert einen Teil seiner Schmierwirkung, Ölfilm kann reißen. Es dauert viel länger, bis daß Öl bei kaltem Motor an die Schmierstellen kommt (höherer Verschleiß). Durch Wasser und Abrieb und Rußteilchen wirld es verschmutzt, es bilden sich schwache Säuren. Wenn das Öl "voll" ist, kann es die Schmutzteilchen nicht mehr in der Schwebe halten und es bildet sich Schwarzschlamm (die Pampe am Deckel), welche den Ölkreislauf des Motors stören kann (verstopfen). Der Ölfilter ist auch irgendwann voll und setzt sich zu (Exitus). Bei diesem Auto wäre eine Ölschlammspülung ausnahmsweise einmal sinnvoll (Hallo ATU).

Öle unterschiedlicher Viskosität kann man mischen, sollte man aber nicht tun. Es gehört das öl in den Motor, was der Hersteller vorschreibt.

Nicht mischen sollte man mineralische und synthetische Öle die vertragen sich chemisch und physikalisch nicht immer.

Grüße: Markus

Ich hab mal gehört, dass sich möglicherweise Ablagerungen bilden können, wenn man synthetisches mit mineralischem Öl mischt. Muss aber nicht. Ansonsten ist es wohl ziemlich egal.

edit:

Da war wohl einer schneller und fundierter... ;-)

weiber ,.....

Besser als mein Vorredner kann man das "Problem" wohl nicht beschreiben :-)))

Bei den alten Motoren ist das mit dem mischen nicht so wild bei den neueren Diesel und Benziner vor allem 16v sollte man drauf verzichten. Das man alle öle mischen kann ist sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben!

am 4. März 2005 um 11:56

gut das meine alte kein eigenes auto hat... die wuerde das genauso sehen :D

am 4. März 2005 um 13:19

Stellt doch einfach mal die Gegenfrage obs auch egal ist welches Shampoo / welche Cremes / welches Makeup man so benutzt... ;)

man kann alle öle mischen,

die gesamt-qualität des gemisches wird aber vom schlechteren öl bestimmt,

wie bei einer kette, das schwächste glied entscheidet über die kraft der kette, und nicht das stärkste element

am 4. März 2005 um 17:23

was würde sich den ändern, wenn man meinetwegen von 15w40 auf 5w40 runter geht?? oder sogar auf 0w40 vollsyntetik??

habe da nen 15 liter großkanister von LIQUI MOLY (0w30) von meinem schraubenhändler wegen verspäteter lieferrung, geschenkt bekommen, is ja nich grad billig dat öl, kann ich das beim nächsten wechsel nehmen??

Zitat:

Original geschrieben von Sackratte

was würde sich den ändern, wenn man meinetwegen von 15w40 auf 5w40 runter geht?? oder sogar auf 0w40 vollsyntetik??

habe da nen 15 liter großkanister von LIQUI MOLY (0w30) von meinem schraubenhändler wegen verspäteter lieferrung, geschenkt bekommen, is ja nich grad billig dat öl, kann ich das beim nächsten wechsel nehmen??

Was für ein öl hattest Du den vorher drin ich würde nie von 15W40 auf 0W30 runtergehen brauchst dich nachher nicht wundern wenn der an allen möglichen stellen öl verliert

am 4. März 2005 um 18:36

ja meine ja nur, weils rumsteht...

war vor dem 15w 10w40 drin...

wo liegt eigentlich der unterschied zwischen w40 und 30??

Zitat:

Original geschrieben von Sackratte

wo liegt eigentlich der unterschied zwischen w40 und 30??

In der viskosität im Warmen/heißen Zustand;)

Das öl ist dünner, wenn du pech hast, ist der Öldruck weg und dein Motor macht ne Biege.

 

MFG Sebastian

am 4. März 2005 um 20:47

'käääy...

dann hauer ich meinen lieben kollegen lieferanten mal an, das der mir für das zeug 5w40 gibt oder geht auch 0w40??? was wäre bei dem motor ratsamer??

@ chitqua

> ich würde nie von 15W40 auf 0W30 runtergehen brauchst dich nachher nicht wundern

> wenn der an allen möglichen stellen öl verliert.

Stimmt. Wenn Du z.B. einen Kadett A fährst.

Die Dichtungen vom Kadett E Motor lösen sich mit Synthetiköl nicht mehr auf.

Probleme kann es geben wenn von minderwertigem, versifftem und sehr altem Mineralöl auf Synthetik gewechselt wird. Aber nur deshalb weil das recht schnell die Ablagerungen im Motor abbaut. Dann kann sich der Filter zusetzen und die Suppe geht ungefiltert in den Motor. Bei einem gut gewarteten, halbwegs aktuellem Motor gibt es keine Probleme.

Eine Uraltkarre mit Einbereichsöl könntest Du auf diesem Weg sogar mit einem Wechsel auf aktuelles Mehrbereichs-Billigöl schrotten.

Das Märchen vom bösen Sythese-Öl-Wolf und dem Rot-Kadettchen ist aber immer wieder schön.

Mein Kadett hat vom Vorbesitzer immer hochwertiges 15W40 bekommen. Ich habe auf 5W40 HC-Öl gewechselt. Der Motor läuft kalt viel besser und ist immer noch fast dicht. Bis auf die Deckeldichtung. Mein Bruder fährt vollsynthetisches 5W40 im 2l A-Omega und auch dessen Motor ist dicht, bis auf die Deckeldichtung. Usw. Alle super zufrieden.

@ Superbasti1

> In der viskosität im Warmen/heißen Zustand

> Das öl ist dünner, wenn du pech hast, ist der Öldruck weg und dein Motor macht ne Biege.

Die Angaben sind in der Praxis etwas trügerisch, da die Viskosität bei 100°C Öltemperatur (wenn ich nich richtig erinnere) gemessen wird. Das ist jedoch vollkommen Praxisfremd.

Ein minderwertiges 40er-Öl ist schon bei realistischen 130° dünn wie Wasser. Und an den Kolbenringen z.B. dürfte die Öltemperatur die 300° übersteigen..... Ein gutes 30er Öl wird hier sogar bessere Eigenschaften haben.

Der Vorteil von hochlegierten oder sythetischen Ölen ist das sie kalt schon sehr dünn sind, aber heiß nicht zu dünn werden.

 

@ martu

> da war ne 5 cm dicke Fettkruste drauf

Bei einen so zugesifften Motor würde ich nach ein paar 100km nochmal 'nen Ölwechsel mit Filter machen.

@ Sackratte

> wo liegt eigentlich der unterschied zwischen w40 und 30??

Die xxW gibt die Fließfähigkeit von kalten Öl an. Je kleiner die Zahl, desto geeigneter für tiefe Temeraturen. 15W bis -15°C, 10W bis -20°C, die Höchsttemperaturen für 5W und 0W gibts bei uns nicht.

Die Zahl nach dem W gibt die Eignung für den Sommer an. 30 ist im Hochsommer etwas knapp, mit einen normalen Motor und ohne Vollgasorgien reicht es aber. Ein gutes Öl hat hier etwas mehr Reserve nach oben. 40 ist bei uns voll ausreichend.

> dann hauer ich meinen lieben kollegen lieferanten mal an, das der mir

> für das zeug 5w40 gibt oder geht auch 0w40??? was wäre bei dem motor ratsamer??

Wenn er es macht tausche es gegen 5W40. 0W40 ist gut gemeint aber vollkommen übertrieben (und sauteuer)

Mal allgemein:

So ein Standard-Motor kann eigentlich schon viel ab. Der geht wegen zu wenig, uraltem oder schlechtem Öl nicht gleich kaputt. Die Gesamtlaufleistung leidet aber darunter. Wer sein Auto mit 160tkm verkauft dem kann es egal sein. Mein Kadett hat 182tkm und soll noch lange halten. Deshalb bekommt der regelmäßig gutes Öl.

Ich hatte mal eine kleine 200er Honda mit 17PS. Da hat es mir den Simmerring der Getriebeausgangswelle rausgedrückt und das gesamte Öl ist rausgelaufen. Als das Mopped komische Geräusche gemacht hat bin ich langsam ca. 15km heimgefahren. Dort habe ich das dann erst gemerkt. Dichtung und Öl neu. Und gut war.

Das Mopped habe ich 3 Jahre später mal wieder gesehen. über 15tkm mehr auf dem Tacho und lief immer noch wie 'ne Eins.

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