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Warum sinkt die Vollkasko nicht mit dem Fahrzeugwert?
Ich frage mich gerade, warum die VK Beiträge für ein neues 100.000 EUR Auto die selbe Höhe haben wie wenn dieses Auto nach 15 Jahren runtergefahren ist und nur noch einen Wert von z.B. 4.000 EUR hat.
Bei dem alten Auto ist doch das maximale Risiko für die Versicherung ein Witz verglichen mit dem Neuwert? Warum kostet die dann nicht z.B. das Selbe? Klar, dass ein Blechschaden für 1.000 EUR genau so repariert werden muss, aber effektiv verhält sich das alte Auto dann heute wie ein aktuelles Auto, welches sehr günstig in der Anschaffung ist. Vergleichen wir mal eine alte 15 Jahre alte E-Klasse mit einem aktuellen Polo. Die E-Klasse hat einen geringeren Zeitwert als ein aktueller Polo und kostet trotzdem das vierfache an VK.
Warum ist der Fahrzeugzeitwert aus der Kalkulation der Versicherungen nicht berücksichtigt?
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43 Antworten
Wie willst Du den Fahrzeugzeitwert denn fest legen? Willst Du bei jedem Abschluss der Versicherung ein Gutachten bezahlen?
Die VK wird ja auch mit den Schadenfreiheitsjahren billiger...
Es ist sogar noch so, dass je Älter ein Fahrzeug bei der Erstzulassung auf deinen Namen schon ist, desto teurer ist die Versicherung.
Moin,
aus diesem Grund muß man eben abwägen, wie lange man das KFZ VK versichert.
Meins ist 8 Jahre jung, aber immer noch VK SF23 30% versichert.
Warum ? Weilt die TK (immer 100%) fast genauso viel kostet.
Zitat:
Original geschrieben von BerndMeier72
Es ist sogar noch so, dass je Älter ein Fahrzeug bei der Erstzulassung auf deinen Namen schon ist, desto teurer ist die Versicherung.
Weil das Unfallrisiko durch Defekte und die Risikobereitschaft steigt und fachmännische Reparaturen zurück gehen.
Hallo juschi,
bin völlig deiner Meinung.
Vor allem wenn man berücksichtigt, daß der Zahlbetrag, den die Versicherung im Schadenfall für ein altes Auto leistet, nach Abzug der SB und des Restwertes, gegen Null tendiert.
Bleibt nur die Kündigung der Vollkasko, was aber auch nur suboptimal ist, weil in der Teilkasko kein SF-Rabatt berücksichtigt wird.
Liebe Grüße
Herbert
@Herbert
Die VK muß nicht gekündigt werden, wenn es Kundenwunsch ist, wird nach Beantragung auf TK umgestellt, auch innerhalb des Versicherungsjahres.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
@Herbert
Die VK muß nicht gekündigt werden, wenn es Kundenwunsch ist, wird nach Beantragung auf TK umgestellt, auch innerhalb des Versicherungsjahres.
Hallo,
Du nennst das Umstellung, ich nenne das Änderungskündigung
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
@Herbert
Die VK muß nicht gekündigt werden, wenn es Kundenwunsch ist, wird nach Beantragung auf TK umgestellt, auch innerhalb des Versicherungsjahres.
Hallo,
Du nennst das Umstellung, ich nenne das Änderungskündigung
Liebe Grüße
Herbert
Kündigen zum Ablauf des Versicherungsjahres geht nur, wenn ich überhaupt keine Kasko mehr will. Hier ist es nur eine Umstellung der Kaskovers. von VK auf TK und das hat nichts mit einer Kündigung zu tun.
Eine Änderungskündigung ist es, wenn ich einen alten Tarif habe und der Versicherer schickt mir eine Änderungskündigung zu einem neuen Tarif mit neuer Police.
Ich habe dann die Wahl, nehme ich die neue Police an oder lehne ich ab.
Lehne ich sie ab, hat der Versicherer mir den Vertrag zum Ablauf gekündindigt.
Um dem Themenstarter zu antworten. Eine Versicherung ist immer nach einer math. Formel berechnet. Im Grunde ist es eine Art Mischkalkulation. Die "teuren" Wagen haben aber auch andere Typklassen (Schadenindex), so dass sie eigentlich immer eine höhere Grundprämie haben.
LEjockel
Beantwortet jetzt aber seine Frage nicht.
Denn die Typklasse fällt ja nicht mit dem Fahrzeugalter.
Bernd, es ist eine Mischkalkulation auch zwischen alten und neuen Fahrzeugen des selben Typs. Sonst könnte man einen Neuwagen über 100000 Euro nur schwer über die (hohe) Prämie versichern. Deswegen grübeln am Jahresende immer alle "lohnt" sich die Kasko oder nicht?? Sie kann sich nie lohnen, ist eben eine Versicherung und kein Sparvertrag.
LEjockel
Warum wird dann wegen jedem KM Fahrleistung rumgetan, wenn der Fahrzeugwert in der VK keine Rolle spielt?
Für mich ist diese Art der Kalkulation nicht nachvollziehbar, bzw. zumindest nicht gerecht.
Wenn ich mir ein Haus für 500.000 Euro kaufe, ist mir auch klar, dass ich das 5 fache an Versicherungsprämie zahle, als für eine 100.000 Euro Bude.
Wer sagt denn, dass eine Versicherung gerecht sein muss??
LEjockel