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Warum werden die Listenpreise immer höher? Das ist sehr nachteilig bei Firmenfahrzeugen.

Themenstarteram 26. September 2016 um 14:59

Tja, die Frage steht ja schon im Titel.

Die Listenpreise werden immer höher, die Rabatte auch,

unter dem Strich kostet das Auto zwar nicht mehr,

aber bei Anwendung der 1% Regelung vergeht einem die Lust,

Steuern zu zahlen.

Geht's Euch auch so?

Aktuelles Beispiel:

Mein neues Auto hat einen 17% höheren Listenpreis als das gerade abgegebene,

die Leasingrate liegt um 8% unter der alten Rate.

Laufzeit und Kilometerleistung natürlich identisch.

Soweit alles schön.

Aber warum diese hohen Listenpreise,

die dann mit Nachlässen wieder bodenständig gemacht werden?

(reduzierter) Listenpreis = Kaufpreis wäre doch für alle Firmenwagenheinis viel besser, oder?

 

Beste Antwort im Thema

Keiner zwingt dich, einen Firmenwagen zu fahren.

Oder musst Du einen Q7 bzw. vorher einen ML 350 zwangsweise als Firmenwagen nehmen und versteuern?

Geht auch eine oder zwei Nummern kleiner? Wenn ja , beschwer dich nicht über hohe Listenpreise für ein/dein Firmenfahrzeug.

Du beklagst dich über ein Luxusproblem...

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Tja, das mußt Du die Hersteller fragen ;)

DEAL seitens der Autohersteller mit dem Staat und dessen Steuerbehörden?

am 26. September 2016 um 15:19

Zitat:

@underwood14716 schrieb am 26. September 2016 um 16:59:40 Uhr:

 

Mein neues Auto hat einen 17% höheren Listenpreis als das gerade abgegebene,

die Leasingrate liegt um 8% unter der alten Rate.

Laufzeit und Kilometerleistung natürlich identisch.

Das dürfte nicht repräsentativ sein ... Zum Beispiel kostet ein BMW 520d touring heute lt. LP ausstattungsbereinigt unwesentlich mehr als vor dreieinhalb Jahren.

Zudem steht in Deiner Signatur, dass Du jetzt einen Audi fährst und vorher einen Mercedes hattest ...

Dass zwei Hersteller unterschiedliche Listenpreise haben und ebenso unterschiedliche Leasingkonditionen, dürfte nicht so außergewöhnlich sein ... :)

Gruß

Der Chaosmanager

Sehe ich auch so, der Effekt wird hier viel krasser dargestellt, als er eigentlich vorhanden ist.

Am Ende gibt es die Rabatte wohl, weil die Kunden diesen heute erwarten.

Keiner zwingt dich, einen Firmenwagen zu fahren.

Oder musst Du einen Q7 bzw. vorher einen ML 350 zwangsweise als Firmenwagen nehmen und versteuern?

Geht auch eine oder zwei Nummern kleiner? Wenn ja , beschwer dich nicht über hohe Listenpreise für ein/dein Firmenfahrzeug.

Du beklagst dich über ein Luxusproblem...

@A346

Nun mal immer langsam mit den jungen Pferden...

Gerade im Billigsegment würde der Schuss gewaltig nach hinten losgehen, da muss man sich nur mal die Rabatte bei Ford, Opel, Renault, Citroen, den Koreanern ... ansehen und dann wird man schnell feststellen, dass die Listenpreise völlig absurd sind. 20% Nachlass sind "normal" bzw. das Minimum.

Abgesehen davon ist auch die so oft gepredigte Variante doch einen jungen gebrauchten zu kaufen sinnlos, da ja auch bei Gebrauchtfahrzeugen der Listenpreis am Tag der Zulassung herangezogen wird.

Die einzig gerechte Alternative wäre, den Kaufpreis des Fahrzeuges - ohne Inzahlungnahmen - heranzuziehen.

Eine pauschale Besteuerung ist eben pauschal und vereinfacht immer, zu Gunsten des Aufwands.

So ist das Leben und niemand muss sich pauschal besteuern lassen.

Die Kosten real abzurechnen, die Möglichkeit ist gegeben, aber dann soll bitte niemand sich über den Aufwand beschweren.

am 26. September 2016 um 18:21

Ich hatte den Beitrag des TE eigentlich nicht so verstanden, dass er sich generell an der Pauschalversteuerung des GWV stört. Er echauffiert sich nach meinem Verständnis über eine Erhöhung der Listenpreise um 17 % seit dem letzten Kauf, die allerdings für mich nicht nachvollziehbar ist, da er einen Audi mit einem Mercedes vergleicht.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 26. September 2016 um 18:42

Danke, Chaosmanager, für die Klarstellung.

Genauso ist es.

Allerdings wäre ein ausstattungsbereinigter ML bzw. GLE

auch deutlich teurer gewesen als mein 2012er Modell.

Und Audi setzt eben noch einen oben drauf.

Kann sein, dass es bei BMW anders ist.

Meine - wie ich finde - relativ einfache Frage ist:

Warum werden die Listenpreise ständig massiv erhöht, obwohl sich die Erhöhung des Kaufpreises

eigentlich im Rahmen hält, weil er durch entsprechende Rabatte ausgeglichen wird?

Das ist nachteilig für alle 1%-Versteuerer.

Wer hat aber davon einen Vorteil? Außer Herrn Schäuble?

Was ist der Hintergrund dafür, dass die Autos im Prospekt möglichst teuer sind.

Zitat:

@underwood14716 schrieb am 26. September 2016 um 20:42:03 Uhr:

 

Allerdings wäre ein ausstattungsbereinigter ML bzw. GLE

auch deutlich teurer gewesen als mein 2012er Modell.

Das halte ich immer noch für ein Gerücht, insbesondere "ausstattungsbereinigt" dient da nicht, deine These zu belegen.

am 26. September 2016 um 18:50

Zitat:

@underwood14716 schrieb am 26. September 2016 um 20:42:03 Uhr:

 

Meine - wie ich finde - relativ einfache Frage ist:

Warum werden die Listenpreise ständig massiv erhöht, obwohl sich die Erhöhung des Kaufpreises

eigentlich im Rahmen hält, weil er durch entsprechende Rabatte ausgeglichen wird?

Ich verstehe es immer noch nicht richtig. Aus der Preisdifferenz zwischen einem 2012er ML und einem 2016er Q7 kann doch keine Preiserhöhung abgeleitet werden. Und wenn es den ML nicht mehr gibt und der GLE heute mehr kostet, ist dies auch nicht mit einer Preiserhöhung zu vergleichen.

Und die Rabattpolitik von Mercedes und Audi lässt sich überhaupt nicht vergleichen. Das selbe gilt für Leasingkonditionen.

Vergleicht man identische Modelle, kann ich überhaupt nicht sehen, dass Listenpreise drastisch angehoben werden und gleichzeitig die Rabatte erhöht werden. Die Preiserhöhungen der Hersteller liegen meist bei 1 - 2 % jährlich.

Gruß

Der Chaosmanager

Luxusprobleme... live with it or leave it...

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 26. September 2016 um 20:11:01 Uhr:

Eine pauschale Besteuerung ist eben pauschal und vereinfacht immer, zu Gunsten des Aufwands.

So ist das Leben und niemand muss sich pauschal besteuern lassen.

So weit so richtig, aber das sagt noch nichts darüber aus, was gerecht ist.

Mit deiner Begründung kann man auch sehr gut die Millionengehälter der Manager bei Großkonzernen verteidigen. Schließlich hat ja jeder die Möglichkeit Manager der Deutschen Bank, der Deutschen Bahn ... ... ... zu werden. :cool:

 

 

PS Mir geht die pauschale Regelung am A... vorbei. Ich führe Fahrtenbuch und versteuere durch geschickte Gestaltung 0,46% Eigenverbrauch der tatsächlich angefallenen Kosten. :D

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 26. September 2016 um 20:04:31 Uhr:

Die einzig gerechte Alternative wäre, den Kaufpreis des Fahrzeuges - ohne Inzahlungnahmen - heranzuziehen.

Das ist schwierig zu handhaben und gerecht wäre das auch nicht immer.

Das Großunternehmen mit 500 Leasingfahrzeugen von Hersteller X bekommt sicher bessere Konditionen als die 2-Mann-Bude mit nur einem Fahrzeug.

Verstehen kann ich die hohen Listenpreise auch nur bedingt. Klar, ein Rabatt wirkt "verkaufsfördernd" beim Privatkunden, aber gerade Hersteller mit Fokus auf Gewerbekunden müssten wiederum ein Interesse an niedrigen Listenpreisen haben.

Da bleibt nur: wie ich z.B. Hyundai fahren, auf den Firmenwagen verzichten oder die hohe Steuerbelastung akzeptieren.

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