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Was beeinflusst die Lebensdauer von 722.6xx - 5-Gangautomaten?

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 12. Juni 2014 um 21:24

Liebe Gemeinde, welche Faktoren spielen nach Eurer Meinung eine Rolle , um hohe Laufleistungen Eurer Getriebeautomaten zu erreichen?

Der Fahrstil?

Die Motorisierung?

Das Nutzungsprofil (Kurz/Langstrecke)?

Überwiegendes Fahren im W - oder S -Modus?

Getriebeölwechsel oder Getriebeölspülung? Bei welchem Km-Stand?

Getriebeölspülung: Mit oder ohne Reiniger?

Sonstige Einflussgrößen?

Ich fahre ruhig und ohne Kickdown einen 300 TD mit 177 PS und 330 Nm

40/40/20 % Stadt/AB/Landstraße

im W - Modus

und habe bei 289 000 und 368 000 km je eine Spülung nach T.E. incl. Reiniger machen lassen.

Probleme mit dem Getriebe hatte ich nie, habe jetzt eine Laufleistung von 372 000 km erreicht

Bitte, beteiligt Euch zahlreich mit Euren Erfahrungen, da die Getriebehaltbarkeit eine der Schwächen unserer Baureihe ist, besonders beim Vormopf!

Beste Antwort im Thema

Der Fahrstil? --> Sicherlich!

Die Motorisierung? --> Sicherlich auch - zumindest etwas! Stichwort Drehmomentstärke...

Das Nutzungsprofil (Kurz/Langstrecke)? --> Meiner Meinung nach eher nicht.

Überwiegendes Fahren im W - oder S -Modus? --> Dürfte m. E. keinen Unterschied machen solange man nicht auf W mit schweren Hängern rumfährt.

Getriebeölwechsel oder Getriebeölspülung? --> Spülung ist sicherlich gut und notwendig!

Bei welchem Km-Stand? --> Ich versuche das ca. alle 60 - 80 TKM zu machen ;)

Getriebeölspülung: Mit oder ohne Reiniger? --> M. E. mit Reiniger! Ordnungsgemäß verwendet sollte er mehr Dreck rausbekommen und keine Schäden hinterlassen!

Sonstige Einflussgrößen? --> Korrekter Ölstand im Getriebe, keine Ölundichtigkeiten und eine intakte Elektronik sollten auch wichtig sein ;)

 

Meine Erfahrungen bisher:

1x W124 200er Benziner (105 PS / 160 NM / 722.4 Getriebe, übernommen mit ca. 150 TKM) immer auf "E" Modus gefahren - 1x Getriebeölwechsel (km-Stand weiß ich nicht mehr) - 25/15/60 % Stadt/AB/Landstraße - verkauft mit Motorschaden mit ca. 390TKM; Getriebe immer einwandfrei geschaltet!

1x W210 E280 (193 PS / 270 NM / 722.5 Getriebe, gekauft mit 97 TKM) immer auf "E" Modus gefahren - 2x Getriebeölspülung (bei ca. 105 TKM + bei 200 TKM) - 15/15/70 % Stadt/AB/Landstraße - verkauft mit ca. 230TKM; Getriebe immer einwandfrei geschaltet!

1x W210 E320 (224 PS / 315 NM / 722.6 Getriebe, gekauft mit ca. 147 TKM) bislang immer auf "W" Modus gefahren - 1x Getriebeölspülung (bei ca. 150 TKM) - 15/25/60 % Stadt/AB/Landstraße - aktuell ca. 198TKM; Getriebe schaltet einwandfrei!

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Der Fahrstil? --> Sicherlich!

Die Motorisierung? --> Sicherlich auch - zumindest etwas! Stichwort Drehmomentstärke...

Das Nutzungsprofil (Kurz/Langstrecke)? --> Meiner Meinung nach eher nicht.

Überwiegendes Fahren im W - oder S -Modus? --> Dürfte m. E. keinen Unterschied machen solange man nicht auf W mit schweren Hängern rumfährt.

Getriebeölwechsel oder Getriebeölspülung? --> Spülung ist sicherlich gut und notwendig!

Bei welchem Km-Stand? --> Ich versuche das ca. alle 60 - 80 TKM zu machen ;)

Getriebeölspülung: Mit oder ohne Reiniger? --> M. E. mit Reiniger! Ordnungsgemäß verwendet sollte er mehr Dreck rausbekommen und keine Schäden hinterlassen!

Sonstige Einflussgrößen? --> Korrekter Ölstand im Getriebe, keine Ölundichtigkeiten und eine intakte Elektronik sollten auch wichtig sein ;)

 

Meine Erfahrungen bisher:

1x W124 200er Benziner (105 PS / 160 NM / 722.4 Getriebe, übernommen mit ca. 150 TKM) immer auf "E" Modus gefahren - 1x Getriebeölwechsel (km-Stand weiß ich nicht mehr) - 25/15/60 % Stadt/AB/Landstraße - verkauft mit Motorschaden mit ca. 390TKM; Getriebe immer einwandfrei geschaltet!

1x W210 E280 (193 PS / 270 NM / 722.5 Getriebe, gekauft mit 97 TKM) immer auf "E" Modus gefahren - 2x Getriebeölspülung (bei ca. 105 TKM + bei 200 TKM) - 15/15/70 % Stadt/AB/Landstraße - verkauft mit ca. 230TKM; Getriebe immer einwandfrei geschaltet!

1x W210 E320 (224 PS / 315 NM / 722.6 Getriebe, gekauft mit ca. 147 TKM) bislang immer auf "W" Modus gefahren - 1x Getriebeölspülung (bei ca. 150 TKM) - 15/25/60 % Stadt/AB/Landstraße - aktuell ca. 198TKM; Getriebe schaltet einwandfrei!

Ich mache das einzig und allein am Fahrstil fest (konstruktiv bedingte Schwachstellen mal ausgenommen).

Getreu meinem alten Motto ist jedes Auto nur so gut wie sein Fahrer.

Ein Trottel ist grundsätzlich immer fähig, alles zu ruinieren. Auch die Titanic wurde durch Unfähigkeit versenkt.

Die Spülung halte ich für sehr wichtig, denn in jedem Getriebeautomat entsteht Abrieb von den Bremsbändern (soweit noch vorhanden) und den Lamellenkupplungen. Dieser Abrieb muß restlos raus, denn die Getriebe wurden für den Betrieb mit sauberem Öl konstruiert, nicht für eine schwarze Pampe...

Die Chance, daß ein Getriebe mit regelmäßigem Ölwechsel länger hält ist also durchaus realistisch. Wie immer wird es jedoch auch hier statistische Ausreißer geben...

Mein 290er, mit der unbändigen Kraftentwicklung eines Hometrainers:( hat mittlerweiler ~515tKm runter. Lt. der mir bekannten Reparaturhistorie gab das ATG bisher noch nie Grund zur Klage. Ob u.U. ausserhalb von MB irgendwann eine Revision oder Instandsetzung durchgeführt wurde, ist nicht bekannt und kann ich nicht sagen. Da der Tacho manipuliert wurde, lässt sich die tats. Laufleistung auf Grund der vorliegenden Historie die im Jahre 2007 endet, auch nur hochrechnen bzw. abschätzen.

Ich behandle den mittlerweile in die Jahre gekommenen Dicken zwar nicht mit Glaceehandschuhen, aber entsprechend verständnisvoll. Den Kickdownschalter habe ich seit dem Kauf im 11/ 2010 (er hatte damals ~ 450tKm auf der Uhr) max. 10x eingesetzt, die gummibandähnliche Beschleunigung wird, so hoffe ich, auch weiterhin das Getriebe nicht zerbröseln lassen. Eine Spülung ohne Reiniger hatte ich bei ca. 460tKm in Auftrag gegeben, das ATG arbeitet nach wie vor unauffällig und zuverlässig, egal ob in W oder S Stellung. Was ich jedoch vermeide ist das Herumrühren am Wählhebel, es gibt für mich keinen Grund die Fahrstufen manuell zu verändern. Position D und gut ist´s, in meinem täglichen Wegprofil finden sich keine Bergstrassen die ev. ein Eingreifen erfordern würden.

Ich meine, dass die Motorleistung eine große Rolle bei der ATG-Lebensdauer spielt. Auch wenn man manchmal gerne "allegro" vom Fleck kommen möchte, die "adagio" agierende Pinzgauerherde im 290er bleibt gelassen und scheint das Getriebe nie zu überfordern.

So gesehen hat diese schmalbrüstige Leistung durchaus Mehrwert. Sowohl was die Lebensdauer der Mechanik betrifft, wie auch für den Umgang mit ihr. ;)

Hallo,

also meiner hat jetzt 297.000 drauf, habe ihn vor genau 12 Jahren mit 33.000 km bei der Niederlassung gekauft. E280 V6; Getriebe 722.6xx.

Denke, zu aller erst, für die Lebendauer wichtig ist ' Betriebstemperatur', soll heißen, erst bei ausreichend warmen Öl dem Motor, sowie Getriebe, Leistung abverlangen.

Ölwechsel/ Spülung nach T. E. habe ich bei ca 170.000 und 260.000 machen lassen. ( natürlich mit Filter- und Steckerdichtungwechsel ). Denke mal die erste Spülung war sehr wichtig, da sehr dreckiges öl, beim zweiten mal kaum sichtbare Ölverfärbung.

Zu meinen Fahrgewohnheiten: Fahre eigentlich immer in S, nur bei rutschigen Straßen in W, da sonst ASR sehr schnell anspricht. Bei Kälte auch in W, um den Motor, im kalten Zustand, nicht so hoch zu touren ( Drehzahlanhebung bei Kälte).

Ansonsten fahre ich normal und auch zügig, auch über 200 auf der Bahn. Sehr sehr selten schalte ich manuell zurück, höchstens bei Bergabfahrt oder wenn ich aus irgendwelchen Gründen ein frühzeitiges Hochschalten verhindern will.

Wenn es nötig ist benutze ich auch Kickdown, zwar nicht immer bis an den roten Rand des Drehzahlmessers, dies aber eher um den Motor zu schonen, aber halt immer, wenn ich will daß er mehrere Gänge, zum Beschleunigen, runterschaltet.

So bleibt noch zu sagen, ich fahre, behandle meinen dicken nicht wie ein rohes Ei! Die Technik des Auos muss funktionieren und mann muß sie im normalen Rahmen nutzen, benutzen, können! Und das kann man beim 210ner ganz vozüglich. Sicherlich geht auch mal was kaputt, dann muß man es halt reparieren.

Gruß aus Hannover

Markus

am 13. Juni 2014 um 16:29

Hallo,

soweit ich weiss haben die ersten Getriebe(NAG 1) ein fehlerhaftes Nadellager ab Werk verbaut.

Manchmal halt es 300TSD mal 30TSD.

Dies teilte mir Herr Fuhrmann vom Automatikgetriebe Furhmann mit.

Praventiv das Getriebe zu offnen um so ein Euro Teil zu wechseln ist schon teuer, deshalb fahren viele Leute weiter bis es sich dann zerstoert.

Es gibt kein Indiz dass darauf hinweisst dass da irgendwas kaputt gehen kann, leider...

Ein grober Fehler beim Automaten ist der zu schnelle Wechsel von D auf R und umgekehrt. Das moegen die uebrhaupt nicht. Das war bei den alten hydraulischen Getrieben so, bei diesen elektronisch Gesteuerten keine Ahnung...kann sein dass die el. Steuerung die 2SEK Pause alleine einhalt.

Kickdown soll auch mies (Verschleissintensiv) fuer den Automaten sein.

Bin aber kein Experte:)

am 13. Juni 2014 um 16:34

Was vergessen, mache seit Jahren den Olwechsel a la Tim Eckardt, habe auch vor a. 8 Jahren seine erste "maschine" gekauft. Immer mit Reiniger.

Eine Taxe hat jetzt bei 800 TSD den Geist aufgegeben. Immer regelmassiger Olwechsel bei 60-80 TSD km.

Das ist so meine Langzeiterfahrung. Allerdings wurden 2 neue Stecker und eine neue Stuerplatine verbaut.

Habe bestimmt schon bei 40 Automaten das Oel gewechselt. Meine Erfahrung: desto schwerer das Auto(z.B w140 im Gegensatz zu W210), Anhanger etc. mehr Abrieb von den Kupplungen= mehr Verschleiss. Ist ja irgendwie logisch.

Bleifuss und Kickdown wahscheinlich auch.

Themenstarteram 13. Juni 2014 um 16:49

Du schreibst, eine Taxe habe mit 800 000km "den Geist aufgegeben". Was heißt das denn? Motorschaden?

Getriebeschaden? Was für ein Motor?

am 13. Juni 2014 um 16:54

Sorry, da wir von Getriebe redeten dachte ich, es waere nutzlos es zu erlautern. Ja das Getriebe ging hops.

Es war ein 220er CDI, C-Klasse. Also das NAG 2 Getriebe.

Jedesmal beim Olwechsel war es Pechschwarz. Reiner Stadtbetrieb.Relatives "leichtes" Auto.

Allerdings mit 2.Motor und unzahligen Injektoren... Die CDI's sind einfach nur zum wegschmeissen gebaut.

Zitat:

Original geschrieben von Schima2976

Jedesmal beim Olwechsel war es Pechschwarz. Reiner Stadtbetrieb.Relatives "leichtes" Auto.

Allerdings mit 2.Motor und unzahligen Injektoren... Die CDI's sind einfach nur zum wegschmeissen gebaut.

Es gibt Leute, die kriegen alles kaputt !

Weiß der Teufel, wie mit dem Auto umgegangen wurde.

Deine Ansicht zum CDI teile ich ganz und gar nicht !

Themenstarteram 13. Juni 2014 um 18:00

Tja, Schneggi, so ist das eben mit den CDIs!;):p:cool: Aber,andererseits: 800 000 km sind auch ein Wort!:)

Die müssen wir beide erst mal erreichen!:cool:

am 13. Juni 2014 um 19:39

Na ich finde die cdi's in punkto haltbarkeit echt mies. Dies ist meine personliche einstellung.

Die kommen an die vk diesel auch nicht annaherend ran.

Aber jedem das seine:) ich kaufe mir keinen.

Zitat:

Original geschrieben von Schima2976

Na ich finde die cdi's in punkto haltbarkeit echt mies. Dies ist meine personliche einstellung.

Dass die Haltbarkeit der CDIs von Deiner persönlichen Einstellung abhängt ist allerdings wirklich ein Ding! Dann weiß ich jetzt wenigstens wer Schuld ist wenn meiner verreckt.

Grüße

am 13. Juni 2014 um 20:13

Was ich schon alles gesehen habe bei den CDI's ist doch eher ein Armutszeugnis. Das ist/war aber bei allen Common Rails der ersten Gen. Ob die neuen besser laufen , keine Ahnung, beschaftige mich dafur zu wenig mit den Teilen.

Ich schraube sehr viel und gerne, habe es auch schon profissionell gemacht und was ich da alles zu Gesicht bekam bei Common Rail Motoren ist schon ein Ding. Nicht nur bei MB.

Im schlimmsten Fall fuhren defekte Injektoren zum fruhzeitigen Motorentod. Ist schon arg wenn man nen 400er cdi mit 35tsd und perforiertem Kolben auf dem Tisch liegen sieht.

Und die ELektronik drumherum ist einfach zu anfallig. Deshalb schreibe ich ja jedem das seine. 4TSD Eur hinterliess ich selber bei einem 320er cdi, alle Injektoren tot, Common rail Pumpe neu, spane im Tank usw.

Die 4tsd EUR mussen bei einem 300er erstmal verschraubt sein,geschweige die kommen bei dem Motor nie auf. Und mild getunt bekommst du den auf den Leistungsniveau vom 320er...sogar noch sehr daruber und das problemlos.

Aber das weicht ja alles vom Thema ab. Zum Abschluss: die Automaten sind wirklich gut und haltbar, vorausgesetzt man wechselt das ol regelmassig. Mist ist halt das so ein anfalliges nadellager das ansonsten schoene Bild vom 722.6 trubt...

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