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Was für eine Satanlage bzw TV

Hobby-Wohnwagenwerk De Luxe UFe
Themenstarteram 11. Juli 2016 um 19:18

Hallo Community,

wir haben unseren ersten Wohnwagen gekauft. Nun fehlt uns noch vieles aber speziell suchen wir nach einer Möglichkeit TV zu schauen. Also klar ist mir das ich eine Schüssel eine reciever und den TV brauche. Ich gehe davon aus das ich mir nichts aufs Dach bauen werde sonder zu einer mobilen Schüssel tendiere. Habt ihr da Vorschläge bzw Ideen weis auch garnicht wie man das Kabel am einfachsten in den Wagen legt. Über Nachrichten von euch würde ich min freuen. Die wo von meiner Frage genervt sind sollten diese Anfrage ignorieren und nicht unqualifiziert kommentieren. Danke

Mit freundlichem Gruß

Kompressor

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19 Antworten
am 11. Juli 2016 um 19:44

Dich nicht an ein feste Position zu binden, ist schon mal eine gute Idee.

Du musst dir selbst ein paar Fragen beantworten:

1. Wo möchtest du fernsehen? Danach richtet sich, welche Antennengröße ausreichend ist.

2. Traust du dir zu, die Antenne manuell auszurichten? Sonst Automatik.

3. Möchtest du immer und auf jeden Fall TV? Dann gehört eine Kabeltrommel 30+ m dazu (bis zum Waldrand/zur Lichtung).

4. Deine Staumöglichkeiten haben Einfluss auf die bevorzugte Bauart (Schüssel, Cassegrain, Flachantenne).

5. Anschluss: Es gibt Einbaudosen. Manche führen auch einen Kabelstummel in die 230 V Dose. Viele in den Gaskasten - das ist unzulässig (Kabel führt Spannung).

6. Als Stecker das Solideste nehmen, was du kriegen kannst. Ständige Fehlerquelle.

7. Tabelle mitführen, welche Azimut und Elevation der bereisten Region listet.

8. Die Hersteller nehmen sich kaum was. Jeder schwört auf das, was er hat, ohne einen Vergleich zu haben.

9. Bei manuellem Einrichten Satfinder am Ort der Antenne einschleifen und nicht per Zuruf Partner den Platz bespaßen.

10. Ggf. Smartphone-App zum Einrichten nutzen. Ich selbst halte sie für nutzlos bzw. überflüssig.

11. TV Audio über Kopfhörer oder kleine Lautsprecherboxen (PC Boxen) nahe bei den Ohren (die anderen Camper interessieren sich nämlich nicht für dein Programm).

12. Ich halte Spezialgeräte für Camping nicht für erforderlich und unnötig teuer.

13. Alle gängigen TV haben heute einen integrierten SAT HD Tuner. Auf keinen Fall separate Geräte. Falls Bezahl-TV interessiert, an Kompatibilität denken.

Eigene Ausstattung:

Handelsüblicher 22 Zoll TV mit integr. Tuner (Transport mit Spanngurt gegen Außenwand, Kissen dazwischen)

Kabel in Außensteckdose Eigenbau.

50 cm Cassegrain Antenne für Mitteleuropa (passt in Außenstauraum)

85er Spiegel mit abnehmbaren Ausleger (handelsüblich, selbst modifiziert) für weiter weg (Transport auf Bett)

Einfacher Satfinder

Karte mit Angaben Azimut, Elevation, Skew für Europa und Angrenzendes

Kabeltrommel mit 4 x 10 m Koax, 10 m für den Standardstellplarz

Es folgen nun die Ratschläge, dass man TV nicht braucht, sondern ein gutes Buch bei einem ebenfalls guten Glas Wein viel besser sind.

Ich habe mir 2013 einen Fernseher mit eingebauten Receivern (SAT/DVBT/Antenne) geholt, schwenkbare Halterung im WoWa, somit für alles nur 1 Fernbedienung. Kabel habe ich mir beim Wohnwagenhändler mit Außensteckdosen einbauen lassen. Schüssel kommt auf ein eigenes Stativ und mit langem Antennenkabel variabel, wenn man mal unter Bäumen steht oder auch mit der kleinen DVBT-Antenne. Leider ist der DVBT Receiver nicht für das neue DVBT2 geeignet. Mal sehen, welche Lösung es da gibt. Möchte keinen zusätzlichen Receiver mit noch einer Fernbedienung.

Je nach Anspruch und Platz bzw. Gewichtsverhältnissen ist die Antenne auf einem Stativ m.E. eine sehr gute Lösung. Auch hier gibt es automatische Lösungen. Bestimmt ganz nett, aber für die kurze Zeit im Urlaub die wir überhaupt mal fernsehen wäre mir der Minutenpreis entschieden zu hoch ( Antennenpreis/Nutzungsdauer).

Da wir den Laptop sowieso dabei haben, haben wir uns für einen Receiver entschieden, der per USB mit dem Laptop verbunden wird. Das erspart das zusätzliche Gewicht und Platz für den Fernseher.

Etwas nervig kann ggf. das Satelliten suchen sein. Hier hilft ein Sat Finder und ggf. http://sat.drossel-services.de/ als grobes Hilfsmittel.

Gruß

Thomas

am 11. Juli 2016 um 21:35

Zitat:

@tf3000 schrieb am 11. Juli 2016 um 23:01:31 Uhr:

ggf. http://sat.drossel-services.de/ als grobes Hilfsmittel.

Kleiner Scherz, oder? Wäre mal ein Gag auf dem Campingplatz. So mit Schnur, Chronometer und von hinten durchs Knie ... und 1 EUR/P für's Zuschauen.

Der Skew (Mitteleuropa ca. 7..8 Grad) ist übrigens bei für ASTRA hier verkauften LNB schon berücksichtigt.

Apps gibt es wie Sand am Meer - gratis und gegen EUR.

am 12. Juli 2016 um 12:19

Diese Frage ist doch hier kürzlich ausführlich behandelt worden,mit Testberichten usw.

am 12. Juli 2016 um 12:40

Eine vergleichende, mit Testberichten unterfütterte Übersicht zu den verschiedenen, hier angefragten Aspekten (von Antennenarten über Aufstellungsvarianten über automatisierte Lösungen über Empfangsgeräte über Kabelaspekte über Einrichtungsoptionen über geeigente Hilfsmittel .... ) wäre was Feines. Habe ich noch nie und nirgends gefunden. Jedenfalls nicht auch nur annähernd vollständig und seriös.

Hast du einen Link?

@situ Nicht jeder hat einen entsprechend guten Kompass um die Richtung genauer als mit der Schnur anzupeilen.

Ist auch nur als grobe Peilrichtung gedacht. Den Rest muß man dann mit dem Sat Finder machen bis man ein Bild hat.

Ein Link insbesondere auch für Hilfsmittel wäre echt klasse. Ich bin mir sicher, da ist bei mir auch noch Raum für Optimierungen.

Eintritt musst Du bei mir nicht zahlen, da ich keine Schnur spanne. Ich klappe unauffällig den LNB kurz hoch ...

Wie viel ich hinterher davon abweiche habe ich noch nicht gemessen, kann aber soviel nicht sein.

Gruß

Thomas

am 14. Juli 2016 um 6:21

Zitat:

@tf3000 schrieb am 13. Juli 2016 um 22:04:51 Uhr:

@situ Nicht jeder hat einen entsprechend guten Kompass

Wer als Camper mit einer manuell einzustellenden SAT-Anlage unterwegs ist und keinen Kompass dabei hat (gängiger Marschkompass, gute Militärausführung - völlig ausreichend kräftig unter 10 EUR) und statt dessen auf TV verzichtet, wenn die Sonne nicht scheint - naja. Am besten finde ich die Spaghettivariante. Ich würde aber auf Stricknadeln abwandeln - die sind unzerbrechlich und wetterfest.

Unverständlich, wie die Millionen, die von dieser genialem Methode noch nie gehört haben, bisher zu perfektem TV gekommen sind.

Ich hatte mir einen Alumast für die Stützrad-Halterung angeschafft und daran die Schüssel geklemmt. Diese Konstruktion hat sich auch bei Windstärke 10 im Norden bewährt, der Rest war Standardware, also normale Schüssel, wo der Arm einklappbar war und normaler Receiver - aber auch die Garnitur zum Einstellen, also Kompass und Messgerät.

Themenstarteram 14. Juli 2016 um 19:06

Ich Denke auch ich hol mir ein einfaches set und mache an die Deichsel einen Mast und daran die Schüssel. Denke schwieriger wird sein welche Methode ich wähle um das Kabel in den Wagen zu bringen und was für ein TV ich kaufen soll. Aber ich denke das einstellen der Schüssel ist das kleinste Problem wobei ich mich auch irren kann !!

Ich halte das ähnlich, wie @Nordjoe. Zu meinem Aluminium-SAT-Mast kam ich aber eher durch Zufall. Die Villeda-Wäschespinne für den Garten ging kaputt und deren Mast passte zum Einen perfekt in die Aufnahme des Deichselrades, zum Anderen passt sie zum Transport in den Stauraum unter dem Festbett.

Sofern also jemand von Euch nach einem passenden Mast für die Deichselradhalterung sucht ... ;););)

Gruß

NoGolf

am 14. Juli 2016 um 19:46

Shapeg Alu-Teleskop-Rohr und eine selbst gefertigte Halterung an der Deichsel. So kann die Schüssel auch "rückwärts" über das WoWa-Dach gucken, wenn nötig (da hängt auch die Wlan-Richtantenne dran, damit ich nicht zur Rezeption bzw. Bar muss, um gratis Internet zu nutzen).

Aber mindestens in 50% der Fälle wird das Stativ verwendet, weil von der Deichselposition aus keine freie Sicht zum Satelliten. Daher NIEMALS eine fest verbaute Antenne ohne Alternative.

Vorsicht!!! An der Deichsel einfach bohren kann vom Tüv den Garaus machen da die Stabilität beeinträchtigt wird.

am 15. Juli 2016 um 6:47

Am Chassis und Deichsel darf selbstverständlich nie "einfach so" gebohrt werden. Das gehört zum Grundwissen - auch zu meinem.

Mein Wohnwagen aber hat eine - vermutlich einzigartige - Konstruktion: Da ist nämlich die Stützradhalterung mit zwei Bolzen an der Deichsel befestigt. Niemand - auch nicht der HU-Prüfer - hat etwas dagegen, dort die Platte mit der angeschweißten (natürlich an die Platte und nicht an die Deichsel) Aufnahme für den Mast mit unterzuklemmen (also Stützradhalterung ab, Platte daziwschen, Bolzen wieder durchgesteckt und selbstverständlich eine neue, selbst hemmende Muttern verwendet. Weiß doch auch jeder).

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