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Was genau bedeutet Langstreckentauglichkeit?

Themenstarteram 28. August 2012 um 17:21

Hallo,

ich wollte ja nun ein Auto kaufen, um damit weit und viel zu fahren, also ins Ausland.

Daher habe ich mir eine alte C Klasse gekauft.

Ich bin aber irgendwie noch nicht ganz einverstanden und suche auch aus diversen anderen Gründen lieber doch einen Kleinwagen (da hätte ich gerne ne Automatik, ist aber nicht pflicht).

Nun aber hört man ja immer, Kleinwagen seien nicht langstreckentauglich, vor allem mit den kleinen Motoren um 55 oder 60 PS herum.

Aber die Frage: warum sind diese Autos nicht langstreckentauglich?

Hält der Motor eines kleinen Polos oder Corsas es nicht stand, weite Strecken zu fahren oder im Dauerbetrieb zu sein?

Beste Antwort im Thema

Achso, wegen dem ständigen rumgezicke habe ich dich für eine Frau gehalten...

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was erwartest du von einem kleinwagen?

das ist ein sehr preissensibles segment. hier wird gerne und überall gespart.

bei einen so kleinem motörchen wirst du viel sprit verbrennen, wenn du auf der autobahn versuchst vorranzukommen.

ich rede hier noch nicht mal von hohem tempo. schon alleine bei 130 bist du schon oft am leistungslimit.

auch der fahrkomfort ist ein ganz anderer bei einen größeren auto.

sitzkomfort, geräuschpegel etc.

wenn du dann auch noch eine automatik haben willst, bist du ein fahrendes verkehrshindernis!

aus welchen gründen willst du dir ein anderes auto kaufen?

wie viele km fährst du im jahr?

wie hoch ist dein budget?

Also in einem Kleinwagen regelmäßig ins Ausland würde ich mir auch nicht antun wollen...

Man hat Gepäck, aber kaum Kofferraum, einen zumeist kurzen Radstand wodurch das Auto immer Spurrillen nachläuft, weniger Platz im Innenraum und eben die kleinen Motoren müssen auf der Autobahn eben immer recht hoch drehen, was nervig und spritfressend ist....

Das perfekte Langstreckenauto für mich ist ein Kombi mit einer mittelgroßen Maschine mit der man entspannt dauerhaft 160-180 fahren könnte. So dreht er bei niedrigeren Geschwindigkeiten (120-140) nicht allzuhoch.

sehr gut ließ sich der 525d mit automatik fahren.

der ist seeeeeehr langstreckentauglich!!!

Themenstarteram 28. August 2012 um 17:47

Um Komfort und Spritverbrauch gehts mir nicht. Ist mir völlig wurst.

Mir gehts nur darum, ob so ein kleiner Motor es aushalten würde, regelmäßig mal durch Europa zu fahren.

z.B. ein Smart.

Oder würde der Motor nach 1 bis 2 Tage Dauerbetrieb den Geist aufgeben?

Also da sehe ich kein Problem.

Aushalten würden die das. Dem Motor ist doch recht egal wie lange er läuft, er hat ja ein Kühlsystem, wodurch er mehr oder minder gleichbleibend im gleichen Temparaturbereich gehalten wird. Also durchhalten würden die das auf jeden Fall!

die ersten smart benziner waren nach 100.000 platt wie ne flunder!

solche rasenmähermotoren sind insgesamt gesehen nicht so langlebig wie ein richtiger motor.

kleinwagen sind gedacht für in der stadt herumzugurken und nicht um an der leistungsgrenze durch europa gescheucht zu werden.

Themenstarteram 28. August 2012 um 18:17

Zitat:

und nicht um an der leistungsgrenze durch europa gescheucht zu werden.

ich rede nicht von "Leistungsgrenze rumscheuchen", sondern von gemütlichen und behäbigen fahren.

Aber davon abgesehen: müssen Motoren egal welcher Art sowas nicht aushalten können?

s.o. :D

Naja, manche Motoren neigen halt zu hohen Laufleistungen und andere haben den Ruf recht früh kaputt zu gehen. Tendenziell kann man sagen, das Motoren mit viel Hubraum länger halten bzw größere Motoren generell, weil sie eben deutlich seltener am Limit laufen bzw die Belastungen geringer sind.

Auch wenn du einen Motor mit z.B. 1,2 l Hubraum nur gemächlich fährst wird er wohl kaum die Laufleistung eines Motor mit bspw. 2,0 erreichen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel :)

also ich rede hier nur von normalem autobahntempo von 120-130.

denke das ist gemütlich genug.

da dreht ein motörchen schon deutlich höher als ein MOTOR.

höhere drehzahl bedeutet immer auch höherer verschleiß!

gut, bei langstrecken ist das dann wieder dramatisch als bei ständigem kurzstreckengezuckel.

jedenfalls ist es sinnfrei mit einem kleinwagen solche strecken zu fahren.

Wir haben in der Firma einen alten Renault Kangoo, der kürzlich die 300.000 KM geknackt hat. Mit dem 1.2 Liter Benzinmotor mit 58 PS. Der gleiche wie im Twingo oder Clio. Es geht also doch, man muss nur das richtige Fabrikat wählen :-)

Was mir auf langen Strecken am ehesten fehlen würde, wäre ein Tempomat.

VG

Markus

der alte kangoo war auch um welten besser als der aktuelle!

bei 58PS genügt ein backstein:D

Neben vielen Vorurteilen und Halbwissen vielleicht zur Abwechslung mal ein paar Fakten aus über fünf Jahren Erfahrung mit einem Toyota Aygo, der auch für viele Urlaubsfahrten von ca. 600km Länge herhalten musste und auch weiterhin muss.

Probleme: keine, auch kein Gefühl der Untermotorisierung, man muss nur auch mal herunterschalten können, wenn´s pressiert

Verbrauch bei überwiegendem Autobahntempo von ca. 130Km/h: 4,7 bis 4,9ltr

Komforteinbußen: Eigentlich nur wenige, ich will nicht abstreiten, dass man mit einer großen Limousine sicher komfortabler reisen kann, aber ein Problem ist es nicht. Und NEIN, es ist auch absolut nicht sinnfrei! Es geht, und zwar besser als mancher sich hier offenbar vorstellen kann.

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

Aber die Frage: warum sind diese Autos nicht langstreckentauglich?

Wegen dem fehlenden Sitz- und Fahrkomfort.

Fahre mal 8-10 Stunden in einem langstreckentauglichen Fahrzeug und alternativ die gleiche Strecke in einem Kleinwagen.

Den Unterschied wirst du deutlich zu spüren bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von CatalanoMafiusu

Aber die Frage: warum sind diese Autos nicht langstreckentauglich?

Wegen dem fehlenden Sitz- und Fahrkomfort.

Fahre mal 8-10 Stunden in einem langstreckentauglichen Fahrzeug und alternativ die gleiche Strecke in einem Kleinwagen.

Den Unterschied wirst du deutlich zu spüren bekommen.

du meinst: falls du danach überhaupt noch was spürst:D

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