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Was ist das beste Auto für schlechte Autofahrer?

Themenstarteram 14. April 2015 um 10:39

Ich überlege gerade, welches Auto am ehesten in diese Richtung geht:

Bedingungen:

Fehlbedienungen durch den Nutzer beugt das Auto von selbst vor.

Es lässt sich super einparken auch in enge Lücken, auch am Berg. Egal welches Parkhaus, man weiß, man kommt gut rein und raus.

An Steigungen rollt es beim Anfahren nicht zurück.

Es blinkt und piept nicht nur wild, sondern wenn man was "falsch" macht, dann steht ein Texthinweis im Display auf deutsch, z.B. "Gurt anlegen - Beifahrer".

Navihinweise sind ordentlich.

Man kann nicht:

* vergessen, das Licht anzulassen oder einen Blinker wenn man es abstellt

* vergessen, das Radio oder die Innenbeleuchtung abzuschalten, wenn man es abstellt

* vergessen, die Servicetermine einzuhalten

* HU vergessen

* mit zu niedrigem Luftdruck fahren

* vergessen, die Handbremse zu lösen, wenn man losfährt

* den Schlüssel im Auto vergessen

* vergessen, das Auto abzuschließen

* das Betanken ist sehr einfach und auch "fool-proof". Man kann den Tankdeckel nicht verlegen. Man kann nicht die falsche Spritsorte einfüllen. Sondern: wenn der Rüssel passt, dann passt auch der Sprit.

Parkremplern beugt es vor.

Kleine Parkrempler steckt es weg mit geringen Schäden am eigenen Auto und dem Unfallgegner.

Selbst bei langen Standzeiten (z.B. 2-3 Monate) entlädt sich die Batterie nicht wesentlich. Das Auto startet immer noch.

Gleichzeitig soll es aber auch für Langstrecken geeignet sein, also z.B. 600 km in 6-8 Stunden.

Es kann draußen parken. (also ohne Erhaltungslader)

Es ist ein vierrädriges Auto, Zulassungsklasse M1.

Es bleibt bezahlbar mit einem Neupreis bis 30.000 EUR.

Neuwagen oder Gebrauchtwagen spielt keine Rolle.

Bei Pannen/Störfällen/Unsicherheiten kann man Hilfe rufen, ohne dass man selbst großes Wissen hat.

Es muss heute kaufbar sein, keine Zukunftskonzepte.

Also quasi ein Auto für "Ängstliche" oder "Zerstreute", für "schlechte Autofahrer". :)

Im Prinzip ein Auto mit eingebautem Fahrlehrer. Ein Auto für Leute, die Autofahren eigentlich nicht mögen und es als reines Zweckmittel sehen, um von A nach B zu kommen. Ein Auto, das pilotiertem Fahren noch am nächsten kommt.

Zielgruppe: Fahranfänger, Wenigfahrer. Aber welche, die sich das leisten wollen, weil sie mit ihrer normalen Arbeit genug Geld verdienen.

Ich habe mir da selbst schon ein paar Sachen überlegt, aber wollte mal eure Meinung hören.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Was ist das beste Auto für schlechte Autofahrer?

Taxi, Bus oder Strassenbahn.;)

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Ich habe für so einen Menschen mal ein Auto über lange Jahre "betreuen" müssen, der blanke Horror. Jahresfahrleistung auch noch 35 TKM. Der fuhr lieber mit nur einem Fahrlicht rum als nur ein Birnchen in einer Minute zu wechseln. Oder der startete einen alten Diesel lieber 20 mal im Winter als dass er sich überlegte, wozu wohl die große gelbe Leuchte mit der Glühwendel gut ist, die jedes Mal angeht, wenn man die Zündung einschaltet...So fuhr der rum, bis die Elektrik versagte...

Mein Tipp: Gar kein eigenes Auto, ist sinnlos. Oder eines mit Rundum-Sorglos-Betreuung für viele Jahre. Das wird sonst auf Dauer nichts.

Zitat:

Was ist das beste Auto für schlechte Autofahrer?

Taxi, Bus oder Strassenbahn.;)

So ein Auto gibt es nicht, manche von der Anforderungen sind unrealistisch (z.B. HU). Um Hilfe zu rufen braucht man kein großes Wissen, sondern nur die Nummer von Pannendienst und das ist unabhängig vom Auto.

Allgemein ist die Frage sehr ungenau und kann nicht beantwortet werden.

am 14. April 2015 um 11:20

Lass die entsprechende Person lieber noch mal einige Fahrstunden, evtl auch in Begleitung mit einer psychologischen Therapie (Angststörung, Entspannungstechniken) machen, und kauf dann für 5-10.000 Euro ne robuste Kiste zum (wieder) fahren (lernen). Sonst bleibt nur Taxi oder die Öffentlichen, und für 30.000 Euro kann man lange Taxi fahren. So wie sich das liest, ist die Person wahrscheinlich auch ne Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer, das bitte ich auch zu bedenken.

ganz klar:

Rover James ;)

Ansonsten Bus und Bahn oder ein sehr schlichtes Fabrikat, welches man auch per Handkurbel anlassen kann a la 2 CV.

Da fällt mir ein VW Caddy ein in der Handwerker-Edition mit unlackierten Stoßfängern.

Service-Intervall-Anzeige hat der sicher, gegen das Vergessen der HU kommt ein Brief vom :).

Habe ich jedenfalls immer bekommen.

Reifendrucksensoren haben Neuzulassungen jetzt ja auch immer.

Vielleicht noch ein Keyless-Go-System nachrüsten, dann ist man schon nah dran am Optimum.

Mir fiele da eher nur der große zweitürige Mercedes-Benz mit Chauffeur und Servobremsen ein. Richtig...der Linienbus.

So ein Auto muss erst noch erfunden und gebaut werden.

Ich befürchte allerdings das es ein Wunschtraum bleiben wird.

Deshalb empfehle ich öffentliche Verkehrsmittel oder Taxi.

Moin,

eine interessante Fragestellung - aber in die Richtung in die du willst gibt es das bisher in Serie nicht. Am ehesten bist du bei autonomen Fahren.

Sonst wird es schwer ALLE Wünsche zu haben - denn vor einigen Dingen werden die meisten Auto (at least in DE und EU) scheitern.

MfG Kester

Hm erst habe ich an so ein 10 km/h Rentner Renner gedacht aber der passt nicht ganz in deine Kriterien.

Ansonsten kann ich ein bobbycar empfehlen ;) Kinder ab 2 Jahren kommen wunderbar zurecht also stehen die Chancen gut dass auch ein verpeilter und einseitig begabter Erwachsener damit klar kommt.

Wenn das nicht in Frage kommt empfehle ich die Fahrschule noch 2 bis 4 mal zu durchlaufen.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 14. April 2015 um 14:53:41 Uhr:

Wenn das nicht in Frage kommt empfehle ich die Fahrschule noch 2 bis 4 mal zu durchlaufen.

Warum kommen hier eigentlich immer solche Sprüche? :confused:

Das hebt das Niveau von MT auch nicht gerade an. Ist in anderen Teilen z.B. Finanzierungsforum oder Fahrzeugpflegeforum aber leider auch nicht anders.

 

Würd's mit einem Fahrzeug probieren dass auf einen Markt zugeschnitten ist, der gewohnheitsmäßig die Wartung eher lässig handhabt, dafür aber viel Initiative und Haftungsfragen an den Hersteller abwälzt: USA. ;)

Gut, das klingt Klischeehaft, hat aber auch einen wahren Kern: Autos für den US-Markt sind zumeist für Wartungsmuffel entworfen, was am Beispiel eines Ford Explorer (nicht der, den es Dank zu niedriger Luftdruckangabe der Firestone-Bereifung seinerzeit reihenweise auf's Dach geworfen hat, sondern der Nachfolger) soweit geht, dass er auch ohne Kühlwasser noch weiterfährt, indem er auf Vierzylinderbetrieb umschaltet.

Parkremplerfreundlich wäre der allerdings nicht, und parkfreundlich allgemein auch nicht. Für ein paar der Anforderungen bräuchte man zumindest Keyless-Go und eine elektrische Parkbremse, und Automatik wäre vermutlich auch aus Gründen der einfachen Bedienung gesetzt. Hoher Elektronikanteil widerspricht allerdings der langen Standzeit, Keyless-Go und Co. wollen halt auch im Stand versorgt werden.

Ein einfach gestricktes, "idiotensicheres" Fahrzeug hätte ich jetzt in kompakter Größenordnung bei Jeep Compass / Dodge Caliber mit CVT vermutet (amerikanischer Zielmarkt), oder vielleicht mal bei denen umschauen, die es einer sehr heterogenen Nutzermasse Recht machen müssen: Was fahren Carsharing-Unternehmen? Der Smart 451 wäre z.B. einigermaßen fehlbedienungstolerant, allerdings weniger langstreckenkompatibel.

Bei Fehltankungsverhinderung, selbstständigem Einparken etc. wäre man wieder eher in Richtung Ford unterwegs - Focus, Kuga mit Parkpilot? (Fehlbetankungsschutz werden auch andere Hersteller haben, bei Ford ist's mir werbetechnisch am ehesten im Kopf geblieben).

Gruß

Derk

Themenstarteram 14. April 2015 um 14:23

Zitat:

manche von der Anforderungen sind unrealistisch (z.B. HU)

Also der Punkt ist nicht unrealistisch. Zwei Beispiele aus typischen Flottenautos:

BMW 3er von 2007

http://archiv.langzeittest.de/.../jb-motoroelwechsel-faellig.jpg

unter "§ Fahrzeugprüfung" - also gesetzliche Fahrzeugprüfung

BMW 3er von 2009

http://archiv.langzeittest.de/.../jb-servicebedarf-fahrzeugcheck.jpg

unter "§ Fahrzeugprüfung" - also HU

unter "§ Abgasprüfung" - also AU

Danach mit dem Tester sicherlich auf das nächste Datum zu setzen.

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 14. April 2015 um 16:23:29 Uhr:

BMW 3er von 2007

http://archiv.langzeittest.de/.../jb-motoroelwechsel-faellig.jpg

unter "§ Fahrzeugprüfung" - also gesetzliche Fahrzeugprüfung

... Wobei die Handhabung des iDrive-Systems wiederum nichts für Technik-unaffine Klientel ist ;).

Ja, kann er anzeigen. Nein, drängt sich ohne Suche nicht in der gezeigten Form auf. Der typisierte Autofahrer wird sich m.M. nicht soweit mit dem iDrive auseinandersetzen, um zu dieser Anzeige zu gelangen.

Und wo wir gerade dabei sind: Die Navi-Funktionalität des besagten 2007er E90 spielt sich aus Sicht des Bedienkomforts m.M. nur unwesentlich über jenem des VDO-Festeinbau-Navis von Renault aus den 00er Jahren ab - wird von den meisten Nachrüst-Navis der aktuellen Zeit mühelos übertroffen. Ich benutze meins noch, weil die Bedienung den gewissen Charme vermittelt, gerade einem komplizierten Gerät der frühen Windows-/späten DOS-Ära die gewünschte Funktion abgerungen zu haben, aber "einfach bedienbar" ist das nun wirklich nicht (mehr) ;).

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