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Was kann man heute noch fuer 1800Euro verlangen?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 27. Februar 2013 um 11:23

Hallo Gemeinde,

 

ich bin momentan dran, meine 200er Limo zu verkaufen, da ich ausserdem noch einen Te und ein Qp besitze, und da ist einer zuviel.

Der Benz hat original 154tkm gelaufen, Automatik, 8fach bereift, AHK, dritter Hand, malachit-met., Euro 2 (KLR) HU 8/13.

Baujahrbedingt sind natuerlich Gebrauchsspuren vorhanden.

Die vorderen Kotfluegel muessten mal in Angriff genommen werden, aber wirklich noch nicht schlimm.

Vorgestern rief ein Interessent an, und fragte nach dem Zustand, den habe ich dann auch so gut wie moeglich beschrieben.

Gestern kam er dann zur Besichtigung und meinte, der hat ja hier und da auch Kratzer :eek:

Wie sind denn euere Erfahrungen mit dem Verkauf von 124ern?

Kann man denn wirklich fuer 1800Euro einen 124er mit orig.154tkm in Neuwagenzustand erwarten?

Naja, er ist dann wieder abgebraust, und meinte er wuerde dann einen anderen nehmen, der noch weniger Kilometer haette, und nur 200Euro mehr kostet, hab ihm dann noch viel Glueck gewuenscht ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

oder absolut normale Verbrauchsspuren

Als Käufer habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute verbrauchte Schrottautos für X.000€ anbieten, und meinen, das macht sich irgendeiner wieder "fertig" und "schön" und wollen dafür aber Geld haben, als wäre das schon alles fertig und schön.

Wenn man dann am Telefon fragt, dann werden die Autos blumigst beschrieben, als würde da ein Neuwagen stehen und dann kommt man teils hunderte von KM angefahren und steht vor dem üblichen Bild, Fahrersitzwange durch, da heißt es "ist normal, haben die doch alle", Holz kaputt heißt"ist ja kein Neuwagen", der Lack ist tot, zerkratzt und hat Rost, da heißt es "das Auto ist schließlich zwanzig Jahre alt, wenn sie einen Neuwagen erwarten gehen sie nach Mercedes und kaufen sich einen" und wenn der Motor dann "öddeöddeödde" macht, heißt es "das ist normal bei den alten Vergasermotoren" und wenn beim Fahren alles rappelt und knallt und dröhnt "der fährt doch top"...

Dafür wollen sie dann Geld haben, wie für ein top gepflegtes exemplar, wo bis zum letzten Tag alle Reparaturen gemacht wurden, wo wenn jemand mit der Stoßstange wo vor gefahren ist, bei Mercedes n neues Prallpolster drankam und wo das Auto auch 20 jahre alt zum lackierer ging, nachdem jemand einen Schlüssel über die ganze Fahrzeugseite gezogen hat...

Das ist dann auch im Regelfall der Zustand von Auto den die Leute verkaufen zu versuchen, die sich hier im Forum beschwerden dass nur "Ali" für "Export" kaufen will und sagt "gebe maximal fümpfhundät" und das liegt daran, dass das was zu 95% verkauft wird, einfach nicht mehr Geld wert ist...

Ich gehöhre nun mal zu den Spinnern, die 8 mille für n 124er Kombi mit ner knappen viertel Millionen KM auf der Uhr ausgeben, weil das Auto aussieht wie n 3 Jahre alter Gebrauchter...

Wer n Auto auffährt, kann aber natürlich hinterher von solchen Kursen nur träumen...

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am 27. Februar 2013 um 11:31

Nach nur einer Besichtigung muß man doch keine Panik bekommen, wenn die nächsten 5 Interessenten allerdings genauso reagieren könnte es doch am Zustand Deines Autos liegen .:)

Themenstarteram 27. Februar 2013 um 11:37

nein Panik bekomme ich keine, ist auch kein Notverkauf, aber wenn ich sehe das ich den selben Betrag hinlegen muss, um fuer ca. 4-5 Monate nen warmen Arsch zu haben (Heizoel), frag ich mich schon was manche Leute erwarten.

Ich mach heut Abend mal Bilder (falls es das Wetter zulaesst), und wuerde dann gerne mal euere Meinungen hoeren...

Also 1800 EUR für einen guten 124 ist schon ein guter Preis. Aber wenn er entsprechend gepflegt ist, geht der auch in Ordnung. Was ist denn das für ein Baujahr ? Vor Mopf oder nach ?

Hat der Interessent denn einen Alternativpreis genannt ("gebe dir 1000") ?

Der nächste kommt bestimmt um die Ecke und meint falsche Farbe, der hat ja Automatik, dann hat er wieder keine Klimaanlage, blablabla.

Bei mir steht mein 124 eigentlich auch nur rum. Aber was bekomme ich für den ? 1000 ? 800 ? Ja und ? Was soll ich damit? Für ein -für mich - einwandfreies Auto, das, um morgens ins Büro zu gurken, es einwandfrei tut ?

Wie du schon sagst: 1000 EUR sind heute schnell "verbrannt" (im wahrsten Sinne des Wortes).

Schade, daß es in dieser Bananenrepublik nicht für das Wechselkennzeichen gereicht hat...

am 27. Februar 2013 um 12:16

hi,

hast du nen benziner oder diesel? ez? historie/scheckheft? ja die benziner sind recht günstig, aber lass dich net verunsichern, heut wollen eh alle sparen und drücken überall den preis. wenn man bei seinem preis bleibt kriegt man den auch, früher oder später kommt eh einer der ihn kauft, das ist immer so.

grüße

Themenstarteram 27. Februar 2013 um 12:38

ist ein 92er Benziner, wurde vom Vorbesitzer als Jahreswagen gekauft, und bis 2010 bis (130tkm) bei Mercedes gewartet. Alles vorhanden, Datenkarten, Scheckheft, HU-Berichte, Original-Kaufvertrag, 3 Schluessel, alle Rechnungen (ca.1400 Euro-2010 investiert). Historie lueckenlos nachvollziehbar an Hand der div. Unterlagen (ganzer Ordner voll).

am 27. Februar 2013 um 12:44

hmm ok sh nur bis 130, was war danach?

Themenstarteram 27. Februar 2013 um 12:51

danach hat die Wartung ein Kumpel von mir uebernommen, aber wie gesagt die Kilometer sind nachweisbar

am 27. Februar 2013 um 12:58

ja denke da schrecken die meisten von ab, is natürlich nix gegen dich, aber es gibt ja von den restlichen km keinen nachweis, das sind knapp 3 jahre weisst. ich hatte zb letzten eintrag von 2011, hab ihn 2012 gekauft, war kontinuerlich jedes jahr zur wartung, da konnt man alles ganz penibel nachweisen, da sind ja alle ganz scharf drauf. hat der kumpel ne werkstatt? hast du denn von den restlichen wartungen in deinem besitz rechnungen etc.? oder war das ne "garageninspektion" gewesen?

Viele Leute suchen die Autos natürlich in schön und nicht verkratzt und mit durchgerosteten Kotflügeln, etc.

Das ist bei 154.000km nicht unbedingt normal und bei dem Zustand nutzen auch die 154.000km nix.

Man kauft ja n Auto mit wenig KM weil das noch gut ist, und kein Auto was nicht schön ist, weil nur 154.000 aufm Tacho stehen.

Zitat:

Baujahrbedingt sind natuerlich Gebrauchsspuren vorhanden.

Was sind denn Gebrauchsspuren?

Wenn da schon alles angekratzt ist und alle 4 Ecken schonmal wo vorgefahren wurden, ist das nicht "Baujahresbedingt", sondern schlecht gepflegt.

Ich hab Autos, die sind viel, viel älter und die sehen "sauber" aus. Natürlich findet man auch da "Gebrauchsspuren", aber eben keine Kratzer, Macken, Dellen und durchgerostete Kotflügel.

Das sollte man den Interessenten vieleicht vorher sagen und erspart sich und anderen damit Zeit und Ärger.

Wer n sauberes, chickes Auto sucht, kauft deinen eh nicht.

Und was "Baujahresbedingte Gebrauchsspuren" sein sollen, das versteh ich eh nicht so wirklich. Mein 300TE hat auch keine Macken, keine Dellen und keinen sichtbaren Rost irgendwo, und der hat über 400.000km runter...

Bei 154.000km in gepflegt erwartet man eigentlich, dass der Wagen nach wie vor darsteht, wie ein üblicher 3-Jahre alter Gebrauchtwagen. Da darf mal n Riss im Holzbrettchen sein, da darf das Lenkrad etwas glatter werden, die pedale auch und der Türgriff darf auch schon öfter mal in die Hand genommen worden sein und das ein oder andere bisschen Bremsstaub darf mal in ner Felge sein und n Bordsteinschaden darf da auch mal eine haben, vieleicht auch mal n Kratzer im Stoßstangenprallpolster, aber wenn da so Kratzer über ne ganze Seite gehen, oder ne Delle drin ist, oder Rost schon entgegen springt, sind das m.E. Mängel die man aufführen sollte.

Andererseits kann man natürlich auch sagen, dass der Preis von "nur" 1800€ das wohl von selbst erklärt, sonst würde er 2-3k€ kosten.

Ist eben immer Ansichtssache, und das hier ist meine Ansicht...

am 27. Februar 2013 um 14:34

Das Fehlen einer Klima oder das unvollständige Scheckheft könnten manche Leute abschrecken... Aber wenn du den KM-Stand eindeutig belegen kannst, klingt es nicht so wild.

Meine Erfahrungen in Sachen Autoverkauf übers Internet sind ansonsten ziemlich desaströs. Ältere Fahrzeuge - auch in gutem Zustand - interessieren wenige Leute in Deutschland. Anrufe folgen oft dem Schema "was is ledsde Prajs?" Die Leute (fast immer mit irgendwelchem Akzent) sind oft aufdringlich, aggressiv, arrogant und sehr unangenehm. Erst nach Preisnachlass wollen sie sich das Auto anschauen und dann werden gerne erfundene Mängel, das Fehlen von manchen Extras (von denen in der Anzeige nie die Rede war) oder absolut normale Verbrauchsspuren als Argument für weitere Preisnachlässe genommen. Meistens wollen sie das Auto exportieren. So (und schlimmer noch) war es als ich meinen W124 im Jahr 2006 verkaufte.

Mein Tipp: Kopf hoch halten und Geduld haben. Es kann eine Weile dauern, bis du das Auto zu einem akzeptablen Preis verkaufst. Auch Profis werden die Autos nicht so schnell los. Mehrere Monate sind normal. Aber nutze auch andere Medien: (i) Zettel an den seitlichen hinteren Scheiben, (ii) Anzeige in der Zeitung, (iii) Anzeige im Supermarkt an der Pinnwand. Vorteile dieser Medien: sie erreichen ein anderes, lokales Publikum und sind z.T. kostenlos.

Gruß

Zitat:

oder absolut normale Verbrauchsspuren

Als Käufer habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute verbrauchte Schrottautos für X.000€ anbieten, und meinen, das macht sich irgendeiner wieder "fertig" und "schön" und wollen dafür aber Geld haben, als wäre das schon alles fertig und schön.

Wenn man dann am Telefon fragt, dann werden die Autos blumigst beschrieben, als würde da ein Neuwagen stehen und dann kommt man teils hunderte von KM angefahren und steht vor dem üblichen Bild, Fahrersitzwange durch, da heißt es "ist normal, haben die doch alle", Holz kaputt heißt"ist ja kein Neuwagen", der Lack ist tot, zerkratzt und hat Rost, da heißt es "das Auto ist schließlich zwanzig Jahre alt, wenn sie einen Neuwagen erwarten gehen sie nach Mercedes und kaufen sich einen" und wenn der Motor dann "öddeöddeödde" macht, heißt es "das ist normal bei den alten Vergasermotoren" und wenn beim Fahren alles rappelt und knallt und dröhnt "der fährt doch top"...

Dafür wollen sie dann Geld haben, wie für ein top gepflegtes exemplar, wo bis zum letzten Tag alle Reparaturen gemacht wurden, wo wenn jemand mit der Stoßstange wo vor gefahren ist, bei Mercedes n neues Prallpolster drankam und wo das Auto auch 20 jahre alt zum lackierer ging, nachdem jemand einen Schlüssel über die ganze Fahrzeugseite gezogen hat...

Das ist dann auch im Regelfall der Zustand von Auto den die Leute verkaufen zu versuchen, die sich hier im Forum beschwerden dass nur "Ali" für "Export" kaufen will und sagt "gebe maximal fümpfhundät" und das liegt daran, dass das was zu 95% verkauft wird, einfach nicht mehr Geld wert ist...

Ich gehöhre nun mal zu den Spinnern, die 8 mille für n 124er Kombi mit ner knappen viertel Millionen KM auf der Uhr ausgeben, weil das Auto aussieht wie n 3 Jahre alter Gebrauchter...

Wer n Auto auffährt, kann aber natürlich hinterher von solchen Kursen nur träumen...

Zitat:

Original geschrieben von E-Cruser

Anrufe folgen oft dem Schema "was is ledsde Prajs?" Die Leute (fast immer mit irgendwelchem Akzent) sind oft aufdringlich, aggressiv, arrogant und sehr unangenehm.

Auf die Frage gibt´s nur 2 richtige Antworten: "Leider schon weg!"

- oder gleich 2000,- € höhergehen und sich beömmeln :D.

Zitat:

Original geschrieben von admiral26

Zitat:

Original geschrieben von E-Cruser

Anrufe folgen oft dem Schema "was is ledsde Prajs?" Die Leute (fast immer mit irgendwelchem Akzent) sind oft aufdringlich, aggressiv, arrogant und sehr unangenehm.

Auf die Frage gibt´s nur 2 richtige Antworten: "Leider schon weg!"

- oder gleich 2000,- € höhergehen und sich beömmeln :D.

Ich meine, dass das evtl. die letzte und unkomplizierteste Verwertungsart für ne ranzige Limo ist, mit durchgerosteten Kotflügeln in zerkratzt...

Wenn man sich mit denen am Telefon geeinigt hat, kommen die meist zügig, bringen Geld, laden die Kiste auf und fertig.

Da ruft keiner an und sagt "die Sitzheizungsmatte rechts im Rücken geht nicht" oder "mein Tüvler hat versteckte Mängel gefunden", etc.

Ich komm mit den Jungs immer super klar, k.a. was ihr für Probleme damit habt...

124er Limos gibts im Moment in Standard genug am Markt, wenn das Auto dann noch leicht ranzig ist, sind die Exporteure für die nun einmal nur der Preis zählt, die letzten die das kaufen. Verschließt man sich denen, braucht man sich evtl. nicht zu wundern, auf dem Auto sitzen zu bleiben.

Afrika Preise ist für schöne Autos ca. 2.000€, schlechte Autos gehen weg für 1700 oder 1800€.

Von daher lohnt es sich für die Jungs nicht, statt eines in deutschen Augen toten 124ers einen schönen zu exportieren...

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Zitat:

Original geschrieben von admiral26

 

Auf die Frage gibt´s nur 2 richtige Antworten: "Leider schon weg!"

- oder gleich 2000,- € höhergehen und sich beömmeln :D.

Ich meine, dass das evtl. die letzte und unkomplizierteste Verwertungsart für ne ranzige Limo ist, mit durchgerosteten Kotflügeln in zerkratzt...

Richtig - bei ranzigen Kisten. Wobei es meist noch sinnvoller und schneller ist, einfach mal alle "Ich kaufe alles!"-Händler im Ort abzuklappern.

Aber ich rede von der lästigen Situation, dass die auch gerne bei echt guten Autos ankommen, weil für die ein alter w124 einfach nur ein alter w124 ist und die allein schon aufgrund des Alters gleich mal ´nen 1000er abziehen wollen, etc.

Will man einen gepflegten und anständig durchreparierten w124 an den Mann bringen, ist das die völlig falsche Kundschaft.

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