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was kaufen bei einer Nutzungsdauer von mind. 10 Jahren und 30.000km/pa?
Diesel - Benzin - Hybrid - Elektro? Gas ist für mich kein Thema, Diesel vor dem Aus? Hybrid (siehe ARD-Sendung "Das Märchen vom sauberen Auto"), Elektro die Zukunft und Fuel-Cell hätte richtig Potential, jedoch nicht 2017/18.
Fahre z.Z. einen alten Diesel, umgerüstet mit Partikelfilter. Auf Grund Alter und Laufleistung Risiko auf Zuverlässigkeit und teuren Reparaturen und mit dem Diesel-Risiko des Fahrverbots. Fahre täglich mind. 100km, überwiegend Autobahn mit Tempolimit 100, am we auch mal gerne 300km in den Bergen, Elektro: (noch) keine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber, Zuhause in der Garage möglich.
Was wäre eure Empfehlung? Neu oder gebraucht bzw. doch noch in den Alten investieren?
Beste Antwort im Thema
Also da dein Diesel vermutlich noch fährt und trotzdem schon eine hohe km-Anzahl weg haben wird, ist es zumindest finanziell am besten den weiterzufahren, solange wie der es mitmacht. Nur wegen einem möglichen Reparaturrisiko zu wechseln macht keinen Sinn ... hält der noch 18 Monate durch, hast du wieder 45.000 km draufgefahren. Jetzt überlege mal, wieviel Wertverlust und Abnutzung der neue in der Zeit schon gehabt hätte ...
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23 Antworten
Die politischen Kräfte können sich innerhalb von 10 Jahren derart verändern das nicht einmal ein Blick in die Glaskugel ausreicht um 10 Jahre im Voraus die richtige Entscheidung treffen zu können. Selbst bei einem Blick auf 5 Jahre können die Ölpreise nicht vorhergesehen werden.
Die Entscheidung der Haltedauer hängt somit mit vielen Faktoren zusammen die man in der Zukunft entscheiden müsste ob ein Fahrzeug in 5 oder 10 Jahren noch wirtschaftlich ist.
Zum Thema:
Ich würde dir zu einem sehr sparsamen sauberen Euro6 Diesel raten ob Vorführ oder als Jahreswagen, welcher Langstrecken tauglich ist.
Beispiel:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Also da dein Diesel vermutlich noch fährt und trotzdem schon eine hohe km-Anzahl weg haben wird, ist es zumindest finanziell am besten den weiterzufahren, solange wie der es mitmacht. Nur wegen einem möglichen Reparaturrisiko zu wechseln macht keinen Sinn ... hält der noch 18 Monate durch, hast du wieder 45.000 km draufgefahren. Jetzt überlege mal, wieviel Wertverlust und Abnutzung der neue in der Zeit schon gehabt hätte ...
Zitat:
@Flori_an schrieb am 30. Oktober 2016 um 09:10:54 Uhr:
Was wäre eure Empfehlung? Neu oder gebraucht bzw. doch noch in den Alten investieren?
Dazu müsste man wissen, was Dien finanziellen Möglichkeiten zulassen und welche Reparaturen jetzt gerade anstehen, bzw. was Du jetzt für einen Wagen fährst. Außerdem hast Du keinerlei Angaben zur benötigten Größe des Autos gemacht. So kann man nicht viel helfen.
Bahncard 100 wäre die beste Variante.
Ich würde den "alten" Diesel weiter fahren. Das war jetzt die ernstere Antwort.
Ich habe ein ähnliches Fahrprofil, und bin deswegen von nem Direkteinspritzer-Benziner auf einen Fabrikneuen EU6 Diesel umgestiegen. Der Verbrauch hat sich halbiert und für meine Hobbies eignet sich der Wagen auch besser.
Wenn Elektro für dich in Frage kommt, hätte ich bei 10 Jahren Nutzung definitiv Elektro und Ampera-E mit Kaufprämie gesagt; ich weiß nur nicht, welche Rest-Reichweite nach z.B. 8 Jahren da realistisch noch da ist; gefühlt hätte ich aber bei 300 Berg-Kilometern (am Stück ohne Zwischenladen?) da schon etwas Bauchschmerzen. Passt der denn ins Budget? Da würde ich mich dann mal informieren, wie viele geeignete Ladestationen es in der Berg-Region gibt / geben wird und welche Batterie-Garantien Opel gibt.
Jedenfalls ist ein E-Auto deutlich wartungsfreier als ein Verbrenner. Wenn ich mich mit dem Außendesign vom Ampera-E anfreunden könnte, wäre das mein übernächster Kauf (gebraucht) So wirds wahrscheinlich eher das Tesla Model 3 (gebraucht).
Ansonsten halt Toyota Hybrid, wenn du dich mit den Fahrzeugen anfreunden kannst (kann ich persönlich momentan beim Prius noch nicht, auch wenn ich absolut kein Innenraum-Fetischist bin; aber den aktuellen Auris oder CH-R finde ich auch voll ok bis gutaussehend). Der wird jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach weniger Reparaturkosten verursachen als ein Verbrenner und bei 10 Jahren Nutzungsdauer wäre mir das besonders wichtig.
10 Jahre sind ne lange Zeit, ich würde dafür kein modernes Auto mit Verbrenner empfehlen wollen.
Mit den Kilometerzahlen bewegst Du Dich in einem Bereich, in dem Leasing schon fast günstiger ist, als ein Kauf.
Oder Du setzt auf Hyundai Jahreswagen, 5 Jahre Garantie (also es bleiben 4), aber nach 2-3 Jahren stösst Du das Fahrzeug ab. Spass, Durchzug und besonderes Wohlfühlanbiete brauchst nicht vorauszusetzen. Beim Tempomaten musst Du mit Seekrankheit rechnen (ständiges Beschleunigen und Gas wegnehmen), aber Du wirst nicht liegen bleiben, und die Kosten sind streng vorhersehbar. Kia geht auch, mit 7 Jahren Garantie. Kia hat die gleichen technischen Voraussetzungen wie Hyundai.
Ich würde alle anderen Varianten als teurer bzw. unsicherer, was Pannen angeht einschätzen.
Zitat:
@Flori_an schrieb am 30. Oktober 2016 um 09:10:54 Uhr:
Fahre täglich mind. 100km, überwiegend Autobahn mit Tempolimit 100
Kommst du auch aus Österreich?
Wenn du großteils Autobahn, dabei aber wirklich selten scheller als 110km/h fährst dann kaufst du am besten einfach einen bewährten Benziner mit Saugrohreinspritzung.
Oder falls du auf jeden Fall ein Automatikgetriebe willst einen Hybrid (ansonsten lohnt sich der Aufpreis bei deinem Fahrprofil imo nicht).
Der Toyota Avensis ist ein besonders zuverlässiges Modell und sehr preiswert. zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Komme aus Süddeutschland, aus der Feinstaubregion Nr. 1. Budget würde ich eher als üppig bezeichnen.
Auf die gesamte Nutzungsdauer würde ich von gut ca 500€/Monat ausgehen, theoretisch könnte ich somit ca 6000€/Jahr an Reparaturen investieren. Größere Reparaturen stehen nicht an, ein Defekt an Motor oder Automatikgetriebe wäre dann der Zeitpunkt zur Verschrottung. Lieferzeiten wären dann aber teils 6-9 Monate bei individueller Konfiguration. Die neue MB Motorengeneration M256/OM656/654 klingt vielversprechend, wobei M256/OM656 wahrscheinlich erst 2018 verfügbar wären. Zeit genug am die Lage zu sondieren und nach der Bundestagswahl sich zu entscheiden. Vll sieht man dann auch mehr mit dem Elektroantrieb und blauer Umweltplakette, denn noch gibt es keine Verbote - noch.
Danke für eure Meinungen
Kia, Toyota, Hyundai....
Behalte dann doch lieber deinen Alten. Wenn du so viel Angst vor der "blauen Plakette" hast fährst du ihn halt bis wirklich eine zu teure Reparatur kommt und kauf dann was neues nach dem Stand der Dinge.
Ein gebrauchter Prius 2003-2009 wäre mein Tipp. Und dann eher vom Ende der Baureihe.
Der hier sieht recht gut aus:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=230595880
2008, 80 TKM, 1 Halter, Scheckheftgepflegt, 7650 EUR
Begründung: überschaubar im Luftwiderstand, solide Technik ringsrum ums Auto. Dem traue ich die gesamt 18 Jahre zu und die gesamt 380.000 km. (8 Jahre, 80 TKM +10 Jahre, 300 TKM). US-Volumenmodell -> damit gibt's auch Ersatzteile günstig. Du brauchst aber eine fähige Toyota-Werkstatt für die Hybriden, damit diese kompetent an dem Fahrzeug arbeitet und die Inspektionen wirklich gut und vollumfänglich macht. War auch gern genommenes Taximodell, gerade für Innenstädte.
Prius II, weil der noch leichter war, und noch weniger Schnickschnack (z.B. Assistenzsysteme) hatte als die danach. Dazu gab es in der Regel technisch kompetente Vorbesitzer, die auch das Auto pfleglich gefahren sind.
Den Diesel noch verkaufen, wenn die Nachfrage halbwegs gut ist und die Reparaturen der nächste machen darf, den Prius II (mit Saugrohreinspritzung und Hybrid) wird garantiert die nächsten 10 Jahre keine blaue Plakette rauskicken. Denn: im E-Betrieb (1-2km) keine Emissionen, und wenn der Verbrenner angeht, kaum NOx und kaum Feinstaub. Und sein Öko-Image hält die Restwerte hoch. Eher Prius als Yaris, weil der Prius das komfortablere Auto ist, das man auch 10 Jahre fahren *will*.
Deine sparsame Fahrweise passt auch gut zu dem Auto. Und evt. Preissteigerungen bei Diesel jucken dich dann nicht. Passive Sicherheit stimmt auch beim Prius II.
Sollte mal das Prinzip eines Plugin-Hybriden so vorteilhaft sein, wäre eine Umrüstung recht leicht zu machen. Es wurden schon mehrere Umrüstsätze vorgestellt und teils lange erprobt.
Zitat:
Auf die gesamte Nutzungsdauer würde ich von gut ca 500€/Monat ausgehen, theoretisch könnte ich somit ca 6000€/Jahr an Reparaturen investieren.
Na, dann ist dein Budget ja üppig.
Selbst, wenn eine blaue Plakette kommt, sollte beim Leasing keine Sorge aufkommen. Das Fahrverbot wird eine Übergangszeit haben, das Leasingauto wird dann ohnehin regulär zurückgegeben und das Risiko bleibt bei der Leasingfirma. Juhu?
Die blaue Plakette wird aber entweder nicht kommen, oder wird ohnehin großzügig zugeteilt, wie die Grüne. Schätze ich mal so.
Ich würde eine Bundesregierung begrüßen, die einerseits ein STOP-Zeichen gegenüber der EU setzt, andererseits die umweltfreundliche Mobilität stärker fördert, und zwar nicht die mit brandgefährlichen Batterien, sondern die mit besserem Treibstoff, wie z.B. Alkohol oder mit nachfüllbaren Batterien, damit man ganz normal tanken kann. 5 min. sind kein Problem, 30 min sind schon lästig, aber ein ganzer Tag bis zur nächsten Fahrt sind technologisch schlicht unverschämt. Und Akkus, die auf Erschütterung, Beschädigung oder bei der Ladung/Entladung in Flammen aufgehen können, gehören in KFZ ohnehin verboten.
Zitat:
@Flori_an schrieb am 30. Okt. 2016 um 09:10:54 Uhr:
Fahre z.Z. einen alten Diesel, umgerüstet mit Partikelfilter.
Der Wagen wir (vermutlich) kaum noch Restwert haben. Finanziell sinnvoll wäre es also das Auto noch länger zu fahren. In der Zeit Geld sparen und das politische Hin- und her beobachten...