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Was kostet aktuell (2022) eine Felgen Einzelabnahme beim TÜV oder der DEKRA?
Hallo zusammen,
ich würde gerne vorhandene (Winter-)Felgen auf unserem neuen Cupra Leon ST fahren.
Die Felgen sind vom Vorgängermodell (Seat Leon Cupra ST 4drive) und sollten theoretisch passen. Radlast etc. passt auch.
Nur in der ABE ist das der aktuelle Leon KL nicht aufgeführt. Daher bräuchte ich eine Einzelabnahme.
Meine Frage an euch wäre daher, wie teuer das aktuell ist.
Die letzte Einzelabnahme, die ich habe durchführen lassen liegt gut 10 Jahre zurück.
Grüße,
Thilo
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38 Antworten
Einzelabnahmen werden normalerweise nach Aufwand berechnet
Schon mal geschaut ob es ein Nachtragsgutachten gibt ?
Die Gebühren unterscheiden sich regional und nach Aufwand. Ein Anruf bei Deiner Prüfstelle schafft Klarheit.
Da kann der einzelne Prüfer relativ frei kalkulieren, deswegen können sich die Gebühren sogar innerhalb einer Prüfstelle zwischen den Prüfern unterscheiden :(
Ohne Gutachtenrecherche und ohne besondere Messungen am Fahrzeug würde ich 138 Euro nehmen.
(bei positivem Ergebnis)
Wie lautet die KBA Nummer der ABE?
Denke eher net, dass die einem im Vorfeld sagen können wieviel es kostet. Habe bereits zweimal Rad-/Reifenkombinationen eintragen lassen.
Das Ganze war jedoch immer mit sehr viel Aufwand, Ärger und auch Enttäuschungen verbunden und keine meiner Eintragungen war aufs erste Mal erfolgreich.
Das mit den Sachverständigen ist auch so ein Thema. Es gibt Kompetente und absolute Vollpfosten.
Hatte teilweise auch das Gefühl, dass man mich verarschen wollte.
Wegen 5 kg zu geringer Tragfähigkeit pro Felge wollte man mir diese nicht eintragen und es wurden absurde und nicht durchführbare Maßnahmen aufgezeigt um eine Eintragung zu erlangen.
Habe dann den Felgenhersteller für eine Auflastung um 5 kg kontaktiert und glücklicherweise auch bekommen, womit die Eintragung dann auch erfolgreich war.
Im Nachhinein weiß ich, dass der Sachverständige dieses Problem ganz einfach hätte lösen können.
Die Eintragung kostete irgendwas knapp über 40 € (2012)
Die Berichtigung der Fahrzeugpapiere kommt allerdings noch dazu, aber keine Ahnung wieviel das kostet.
Die zweite Eintragung war ein Akt über mehrere Jahre. Hierbei ging es um Verwendung von original Felgen, die von einem anderen Modell stammten.
Der erste Sachverständige verlangte ein Tragfähigkeitsnachweis für die Felgen für die es keines gibt. Auf meinen Vorschlag die max. Achslasten zu vergleichen wollte er sich nicht einlassen.
Und das obwohl die Modellreihe auf der die Felgen ursprünglich montiert waren über höhere Achslasten verfügt - versteht kein Mensch.
Ein paar Jahre später erneut einen Anlauf genommen und es hat ohne Probleme funktioniert. Ca. 130 € (2020)
@Thilo T. schreib doch Mal den Felgenhersteller an und frag, ob die Felgen auch für das neue Modell freigegeben werden können. Oder mit Gutachten zum Tüv und wenn alles passt sind die kurze Zeit später eingetragen.
Zitat:
@nogel schrieb am 14. Oktober 2022 um 22:09:20 Uhr:
Wie lautet die KBA Nummer der ABE?
Die KBA Nr. ist 50940.
Ich werde Montag mal bei der Dekra und dem TÜV anrufen und fragen, wie das bei denen läuft.
Wie gesagt, Tragfähigkeit, ET etc. pp. passt theoretisch alles.
Ich werde mal berichten, was es gegeben hat.
Womit ich bisher gut gefahren bin ist Nachweis der Tragfähigkeit (per Gutachten oder in Felge eingegossen) und dann eine für das Fahrzeug zugelassene Felge im Internet für das Fahrzeug gesucht, welche die gleichen Maße hat. Passt die ET nicht, dann habe ich bei Adapterplatten in die Gutachten geguckt. Alles ausgedruckt, Termin beim Vollgutachter gemacht und eintragen lassen.
Wenn man nichts zum Vergleich findet, dann muss man hoffen, dass der Gutachter etwas findet oder sagt, dass es in seinem Ermessenspielraum liegt.
Heutzutage spielt ja auch noch ABS/EBV eine Rolle bei unterschiedlichen Reifengrößen vorne und hinten und die Traglast ist auf die aufgeführten Reifen beschränkt, bzw. darf der Abrollumfang nicht kleiner sein.
Zwischen 40 - 120,-€ kosteten die letzten Abnahmen.
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 15. Oktober 2022 um 00:28:34 Uhr:
Zitat:
@nogel schrieb am 14. Oktober 2022 um 22:09:20 Uhr:
Wie lautet die KBA Nummer der ABE?
Die KBA Nr. ist 50940.
Ich werde Montag mal bei der Dekra und dem TÜV anrufen und fragen, wie das bei denen läuft.
Wie gesagt, Tragfähigkeit, ET etc. pp. passt theoretisch alles.
Ich hab nachgeschaut, für die Felge mit der KBA 50940 ist der neueste Gutachtennachtrag von 2019 und beinhaltet nur den Seat Cupra 5F.
Es läuft also tatsächlich auf eine Einzelabnahme raus.
Wenn Felgenmaße, Reifenmaße, Tragfähigkeiten etc. tatsächlich identisch sein sollten, wäre das beim TÜV Süd ein Preis von ca. 90,- Euro plus die Gebühren auf der Zulassungsstelle (sofortige Berichtigung der Fzg.-Papiere)
@ TE
Deine vorhandenen Felgen sind 17" (Zoll)
Für Deinen Neuen, Typ KL
sind nur 18" und 19" zugelassen :-(
Damit fehlen jegliche Optionen für die Legalisierung, auch in Form einer Einzelabnahme.
Problem wird dann wohl eher sein, dass die Felgen nicht über die Bremsen passen.
Zitat:
@touaresch schrieb am 15. Oktober 2022 um 13:23:19 Uhr:
@ TE
Deine vorhandenen Felgen sind 17" (Zoll)
Für Deinen Neuen, Typ KL
sind nur 18" und 19" zugelassen :-(
Das habe ich auch schon ein paar mal gelesen.
Aber wo steht das denn offiziell? (dann könnte ich mir mind 1 Telefonat sparen)
In meinen Papieren erst einmal nicht.
Ich wollte morgen mal bei der Dekra vorbeischauen.