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Was machen "Vielfahrer" eigentlich?
Frage mich manchmal, wie so mancher auf Jahresfahrleistungen von 40 - 60 tkm p.a. kommt. Ich fahre nur ca. 20 tkm, sind aber fast ausschließlich Betriebsfahrten, verbringe ca. 8 Std./Woche im Auto (wenn kein Stau ist). Ich finde das subjektiv schon viel, was man ansonsten Freizeit oder "echter" Arbeitszeit hätte. Im Vergleich zu Nachbarn, die am Ort arbeiten, bin ich schon ein Vielfahrer. Privat hätte ich gar keinen Bock, zusätzlich noch lange im Auto zu sitzen, trotz Komfortsitzen, so dass ich mich unter die Sonntagsfahrer meist gar nicht erst mische.
Sind "Vielfahrer" alles Weit-Pendler, oder Vertriebler mit bundesweitem Gebiet, oder Freizeitfahrer? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie und warum man so viel fahren kann/muss...
Viele Grüße
Der Biber
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von investi
Mir ist es ein Rätsel, warum in Deutschland den Erfolg verstecken muss, auch ein Grund warum ich viel in Dubai bin, ich mag das einfach, ich bin auf niemanden neidisch der Erfolg hat, warum auch Neid macht unzufrieden !!!
PS: Meine beiden Kinder zeigen mir, dass ich alles richtig im Leben gemacht habe.
Wenn man das Geld nicht hat um sich für 100 000 € ein Auto zu kaufen, dann ist das sicher was besonders, aber lass dir gesagt es auch ein auto für den Preis bringt dich nur von A nach B. Nach zwei Jahren gefällt dir deine Möhre dann nicht mehr und es muss was noch teures her hast du das in der Garage merkst du erst für welchen Preis du das alles hast. Ich kenne zeiten mit Geld und ohne Geld und kann dir sagen die zeiten mit Geld siind langweilig, es wird alles zum Standard, früher war es was besonders in den Urlaub zu fliegen heute fliege ich 3x im Jahr mit der Family. Ich kann dir nur sagen Geld macht nicht glücklich, sondern eher unglücklich weil man unfriedener wird und man möchte immer weiter höher teurer und Größer ich bin jetzt anfang 40 und kann dir sagen meine beiden Kinder machen mich glücklich nicht das Geld auf dem Konto und ob nun ein 520d in der Garage steht oder ein M 550d ist doch völllig egal, wir sind in der heutigen Gesellschaft viel zu verschwönt, In meinen Studentenzeiten war ich froh das die Heizung in meinem Golf 2 funktionierte und das ich am Ende des Monats noch genug Geld über habe. Ich muss auch sagen ich habe die Relation zum Geld einwenig verloren. Heute verdiene ich viel Geld, aber glücklicher machen mich meine beiden Kinder nicht das Geld.
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127 Antworten
Hallo,
naja stell dir mal vor, es gibt Mitarbeiter im Außendienst in verschiedenen Branchen die Kunden besuchen müssen und Aufträge einholen. Bei denen ist es ein Hauptbestandteil der Arbeitszeit auf der Bahn zu sein.
Oder es gibt Techniker, die dahin müssen wo es grad brennt ..
Und nicht zuletzt gibt es Selbständige, dazu zähle ich, die Kunden besuchen müssen, ebenfalls Aufträge an Land ziehen müssen und bei Problemen schnell wohin müssen.
Sicher gibt es noch viele andere, die viel unterwegs sind, könnte ich mir vorstellen!
VG
Dann oute ich mich mal als Vielfahrer. Ich fahre etwa 60 tkm p. a. und dies zu 90 % beruflich bedingt. Als Vertriebsleiter bin ich im gesamten Bundesgebiet unterwegs sowie in Österreich und der Schweiz.
Flugzeug oder Bahn sind nur bedingt Alternativen, obwohl ich weitere Strecken dann schon fliege. An Bahnreisen stört mich, dass ich nur eingeschränkt telefonieren kann - ich möchte nicht, dass jedermann mithört, was ich mit meinen Geschäftspartnern oder Mitarbeitern zu besprechen habe.
Die umfangreiche Reisetätigkeit führt natürlich dazu, dass ich oft frühmorgens aus dem Haus gehe und ein paar Tage darauf spätabends heimkomme. Aber ich beklage mich nicht - ich bin in meinem Job erfolgreich, verdiene gutes Geld und meine Familie unterstützt mich.
Gruß
Der Chaosmanager
Das ist ganz einfach:
Ich fahre täglich vom Rheinland nach Rhein-Main zum Arbeiten, macht 1.500 km/Woche. Und ich bin heilefroh dass ich den F11 mit Autopilot habe, im Sharan (jetzt würdige Familienkutsche) hatte ich zu oft ins Lenkrad gebissen.
Und dazu immer Hörbücher parat, so viel habe ich seit 15 Jahren nicht mehr gelesen. So ist es erträglich.
Zug ist für mich keine Alternative weil die Mindest-Reisedauer Tür zu Tür zu lang ist.
Nicht falsch verstehen: Es bereitet mir keine Freude um 4:30 aufzustehen und gegen 19 Uhr nach Hause zu kommen, aber gut dass es so überhaupt geht. Richtig lästig ist es wenn ich abends 80 km Landstraße fahren muss weil die halbe A3 rot ist ...
Allen allzeit gute Fahrt!
Grüße
TripleDad
Als IT-Projektleiter mache ich zwischen 600 und 1800km die Woche.
Da geniesse ich die Home-Office Tage zwischendurch richtig.
Hi,
ich bin im Außendienst im IT-Bereich und im Norden Deutschlands + neue Bundesländer unterwegs. Privat fahre ich auch gern Auto ;-)
Da kommen im Jahr schnell mal 60-70k km zusammen
Gruß
ukoenn
Als ich Paketfahrer war, war ich auch Vielfahrer - ca. 80 bis 120 km am Tag.
War auch einmal beruflicher Vielfahrer. Gut 90.000 km im Jahr sind da schon zusammengekommen.
Unser Chef meinte Fliegen sei viel zu teuer und hat uns alle verbraten die Termine bundesweit mit dem Auto zu machen. Dafür hat man ja einen Dienstwagen.
München-Berlin, Frankfurt - Leipzig rauf und runter/ kreuz und quer.
Dass das teuerer ist als Fliegen und auch die Mitarbeiter eine Menge Arbeitszeit verbraten um nur An/ Abzureisen, hat er nicht gelten lassen.
Die Firma gibts heute nicht mehr.
Als ITler decke ich heute nur noch mein Gebiet im Süden Bayerns ab. Alles über Frankfurt raus wird geflogen.
Hier auch so, selbst nach Frankfurt fahre ich mit der Bahn (da kann ich während der Arbeitszeit schlafen, das klappt gut). Ansonsten fahre ich mal nach Nürnberg und Stuttgart mit dem Auto beruflich. Ich gebe zu das ich hauptsächlich mit dem Firmenwagen privat herum fahre, zum Skifahren, wandern, oder einfach mal so nach Südtirol am Sonntag und abends wieder heim.
Hi an alle,
fahre im Jahr Geschäftlich ca. 80.000km und dann noch ca. 10-20.000km Privat
Wünsche allen Vielfahrern allzeit gute fahrt.
Vor ein paar Jahren waren es bei mir auch ca. 60.000 km p.a.
Ich hatte etwa 50 Kunden in einem Gebietsdurchmesser von ca. 100 km.
Wohnort Gebietsmitte.
Intensive Betreuung in einer 5-Tage Woche von ca. 3-4 Termine täglich macht am Jahresende 60k auf dem Tacho.
Zu dieser Zeit habe ich das Auto privat nur für den Einkauf genutzt. An "Lustfahrten" hatte ich zu dieser Zeit auch kein Interesse.
Ich antworte trotz des derzeitigen VAG-Fuhrparks auch mal. Ich fahre jeden Tag insgesamt rund 320Km zur Arbeit und wieder nach Hause. Wenn ich nicht mit einem Kollegen eine Fahrgemeinschaft bilden würde und es in den letzten Jahren durch familiäre Umstände so nötig gewesen wäre, hätte ich meine ehemalige Einzimmerwohnung am Arbeitsort behalten. Die Fahrten ziehen sich manchmal extrem, wenn ich allein fahre, zu zweit gehts durch Fach- und Freizeitgespräche, schlafen oder mobiles Internet sehr schnell rum. Mein Arbeitstag ähnelt zeitlich dem von TripleDad. Man gewöhnt sich aber dran. Einzig im Winter nervt es, dass du im Dunkeln startest und im Dunkeln wieder daheim ankommst, die nötigen Haus- und Hofarbeiten nehmen dann halt den Großteil des Wochenendes ein. Ganz witzig finde ich dann immer Kommentare von Freunden, die mit dem Fahrrad zur Arbeit radeln können (und trotzdem die Büchse nehmen) und sich wundern, wenn man am Freitag Abend eben nicht auf jeder Hochzeit tanzen will, zumal meine Frau jeden Tag komplett durch Berlin muss und bedingt durch ihre Tätigkeit ebenfalls straffe Arbeitszeiten hat und der Freitag Abend mein zweiter Sportabend in der Woche ist.
Und ich kanns mir nicht verkneifen: trotz der stattlichen Laufleistung unserer Autos (die gefahren werden, bis sie runtergeritten sind) kommt für mich eine Opamatik nicht in Frage, selbst am Wochenende in Berlin nervt mich kein einziger Gangwechsel von Hand. Von daher verzichte ich auf dieses für mich sinnlose Feature sehr gerne und lass das stress-less-Argument nur bedingt gelten.
320 km arbeitsweg .... Ähmm wirst du dafür bezahlt oder warum vergeudet man dafür seine Lebenszeit
Ich hab doch geschrieben: "bedingt durch familiäre Umstände und Fahrgemeinschaft", bis vor 6 Jahren habe ich unter der Woche am Arbeitsort gewohnt. Und ganz ehrlich, die gemeinsame Zeit am Abend mit meiner Frau auch unter der Woche lässt das Argument von vergeudeter Lebenszeit durch die tägliche Strecke ganz schnell in den Hintergrund treten. Leisten kann ich mir die Rumkutscherei ohne Probleme, zumal ich auch einen home-office-Arbeitsplatz habe, der dann aber meist nicht ganztags, sondern nach der Ankunft zu Hause noch genutzt wird.
320km täglich? Unglaublich.
Nimmt man den ADAC Autokostenrechner als Grundlage zur Kostenberechnung und einen Gesamtkostensatz von rund 0,50 cent/km, so entstehen dadurch Gesamt-Autokosten (Wertverlust, Betriebskosten, etc.) von rund 400€ pro Woche (angenommen: Fahrgemeinschaft mit 50:50 Regelung).
Nicht schlecht, dein Job muss dir wirklich Spass machen!