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Was sollen diese Preise?
Hallo zusammen,
ich will mal hier ien Thema ansprechen, dass miuch seit längerem sehr stört...
Die frage ist einfach:
Warum sind fast alle Autos im Internet zu teuer inseriert?
Jeder kann ja auf z.B. Autubudget gucken, wieviel ein bestimmtes Auto wert ist...
Doch wenn man sich dann die Preise so im Internet ansieht, dann glaubt man man seie im falschen Film die sind ja weit über den Wert inseriert...
Und ich weiß nicht mein Geld ist mir was Wert sprich ich Zahle für ein Auto, dass 2200 Euro Wert ist keine 3500 Euro und auch keine 2800 Euro...
Beispiel :
Audi A3, 1.8 Ambiente
BJ 1998
150000km
Wert ca 2700 Euro...
doch bei mobile fangen die erst ab 3500 euro an...
naja gibt ja auch ein Artikel darüber ADAC Artikel
aber ich glaub 2/3 sind noch untertrieben die Dunkelziffer müsste bei 95% und höher liegen...
Was denkt ihr darüber ? Oder lieg ich Falsch?
Mit freundlichen Gruß
Beste Antwort im Thema
In der Preislage ist alles eine Frage des Zustands, da gibt es keine Marktwerte.
Außerdem ist Grundregel Nummer 1: wer als erster den Preis nennt, hat verloren. Da man aber einen Preis beim Inserieren nennen muß, ist der logischerweise immer zu hoch.
Außerdem gibt es zwei grds. Vorgehensweisen: entweder schnell verkaufen zu eher niedrigeren Preisen oder abwarten und den Preis höher ansetzen. Je nach Lage des Verkäufers halt.
Bei Privatinseraten würde ich außerdem davon ausgehen, daß 2/3 kein ernsthaftes Verkaufsinteresse haben sondern nur schauen, ob sich ein Dummer findet. Wenn nicht behält man das Auto eben.
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21 Antworten
Deswegen gibt der schlaue Auto(ver)käufer auch nichts auf irgendwelche Restwertsysteme sondern schaut was der Markt bietet ... !
Da halte ich viel mehr von als von irgendwelchen Systemen die meist noch nichtmal den regionalen Markt mit einbeziehen.
Mobile/Autoscout und Co. sind (für mich) die Benchmark.
Der ADAC Artikel hat wenig mit dem Haendleraufschlag zu tu - da geht's um unserioese Praktiken beim Gebrauchtwagenverkauf, der Verkaufspreis wenig mit dem "Wert" und alles andere ist Verhandlungssache.
Beim WinterSchlussVerkauf gibt's auch immer diese tollen Schnaeppchen bei denen ein Verkaufspreis von 200 Euro durchgestrichen ist und einer von 50,- drauf steht. Sugerriert, das man was besonders billig bekommen hat.
In der Preislage ist alles eine Frage des Zustands, da gibt es keine Marktwerte.
Außerdem ist Grundregel Nummer 1: wer als erster den Preis nennt, hat verloren. Da man aber einen Preis beim Inserieren nennen muß, ist der logischerweise immer zu hoch.
Außerdem gibt es zwei grds. Vorgehensweisen: entweder schnell verkaufen zu eher niedrigeren Preisen oder abwarten und den Preis höher ansetzen. Je nach Lage des Verkäufers halt.
Bei Privatinseraten würde ich außerdem davon ausgehen, daß 2/3 kein ernsthaftes Verkaufsinteresse haben sondern nur schauen, ob sich ein Dummer findet. Wenn nicht behält man das Auto eben.
Wo schaust du denn? In München steht einer für 2650 €.
Und was ein Auto wert ist entscheidet immer noch der Käufer.
Wenn alle Angebote teurer sind als autobudget "vorschlägt" - vielleicht liegt der Fehler bei denen?
Es gibt keinen objektiven "Wert". Wenn ich das pinke Auto mit den grünen Polstern unbedingt haben will, dann ist es mir viele Euro "wert", den anderen aber keinen Pfifferling. Ohne Regenschirm im Gewitter ist mir das Taxi viel "wert", bei Sonnenschein gehe ich lieber billig zu Fuß.
Zitat:
Original geschrieben von JaXoN111
Warum sind fast alle Autos im Internet zu teuer inseriert?
Zahlst du beim Neuwagenkauf das, was in der Liste steht?
Autohandel ist die Nachfolge der Pferdehandels. Wenn ich ein Auto für 5.000 EUR verkaufen möchte, biete ich es erst einmal für 6.500 EUR an. Vielleicht habe ich auch ja mal Glück und es meldet sich einer der vielen Dummen, die jeden Morgen aufstehen, bei mir.
Mein letzter Verkauf:
Angebot Inzahlungnahme Händler (Neuwagen): 4.000 EUR
Eingestellt im Internet: 6.400 EUR
Einvernehmlich verkauft (beide zufrieden): 5.200 EUR
Solche Rechner die den Wagenwert ermitteln rechnen Stumof einen Wert aus. Das Problem bei Liebling Auto ist das es mit Emotionen gekauft wird, die rechnet kein Rechner mit ein. Warum ist ein A3 teuer als ein Golf auf dem Markt, es ist die gleiche Technik. Jedoch wollen die Leute lieber einen A3 also kann man dafür mehr Geld verlangen.
was hat bitte ein aktuell erzielbarer marktpreis mit einem kalkulatorischen fahrzeugwert zu tun?
1. die nachfrage hat erheblichen einfluss auf den marktpreis (siehe Audi A2!)
2. der allgemeine pflegezustand kann in einer fahrzeugwertliste nur annähernd berücksichtigt werden
3. etwaige farbkombinationen ebenfalls (in der liste ist beispielsweise "schwarz" mehr wert als "rot, der unterschied zwischen "schwarz mit beiger innenfarbe" und "schwarz mit schwarzer innenfarbe" ist aber grundsätzlich nicht berücksichtigt. leder und stoff wird unterschieden, eine farbkombination (innen/aussen) jedoch nicht)
es gibt genauso oft den fall, dass man für ein auto deutlich weniger erzielt, als man laut irgendeiner liste erzielen müsste.
was ein auto wirklich wert ist, bestimmt schlicht der markt. nachfrage, emotionen, persönlicher geschmack...all das in summe ergibt zusammen mit dem groben fahrzeugbasiswet den erzielbaren preis. wenn beispielsweise hellgrüne BMW 750i laut liste mit abschlägen gehandelt werden, weil diese eher in dezenten farben gängig sind...der aktuelle trend aber plötzlich zu so einer farbe geht oder du einen interessenten findest, der GENAU sowas sucht (und diese kombi ist sicherlich ultraselten)...dann erzielste preise weit weg jeder liste.
von daher, sorry, ist die frage irgendwie "über"
Habe jetzt mal 1 Model gescheckt. Fiat Multipla von 2004 mit 100k auf der Uhr:
- Basic in Silber oder Antrazit liegt der Preis nach Liste bei 4.875€ von Privat
- Selbes Model mit Vollausstattung und Schweinefarbe liegt bei 6.500€
Preise bei Mobile: 6.500-7.500 (eher Basis als Vollausstattung).
Angebote sind aber meistens Händler, da lag der Preis nach Liste bei 6.100 - 8000.
Differenz Händler EK zu VK liegt übrigens zwischen 37% und 40%
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Habe jetzt mal 1 Model gescheckt. Fiat Multipla von 2004 mit 100k auf der Uhr:
- Basic in Silber oder Antrazit liegt der Preis nach Liste bei 4.875€ von Privat
- Selbes Model mit Vollausstattung und Schweinefarbe liegt bei 6.500€
Preise bei Mobile: 6.500-7.500 (eher Basis als Vollausstattung).
Angebote sind aber meistens Händler, da lag der Preis nach Liste bei 6.100 - 8000.
Differenz Händler EK zu VK liegt übrigens zwischen 37% und 40%
bei so preiswerten wagen prozentual viel, keine frage.
in reinen euro gerechnet relativiert sich das aber sehr schnell.
1500euro "zu teuer". dafür muss er gewährleistung geben (!) und verdienen will er auch was.
auch sind diese preise im regelfall noch verhandelbar und daher ein entsprechender "nachlass" im kaufpreis einkalkuliert.
500euro geht er noch runter, 500euro kostet ihn ne garantieversicherung, 500euro verdient er.
so what?
bei einem auto für 20mille oder mehr liegt die prozentuale differenz zwischen EK und VK sicherlich nicht bei 30 oder 40%.
da werden es dann schnell nur noch 5%....
Hallo!
Wenn man nach Autobudget geht ist mein A6 1500€ zu günstig inseriert.
Es geht nicht nach solchen "berechnungen" ein Auto ist nur das Wert was einer bereit ist zu zahlen.
Ich hab meinen A6 auch gute 600€ höher angesetzt als ich haben möchte.
Ich finde immer Handeln hat einen Psychologischeneffekt.
Wenn ich mir z.b. einen neuen TV kaufe bin ich total Happy wenn ich den noch 100€ runtegehandelt habe!
LG
Michael
Naja Mobile und co. als Benchmark zu nehmen ist fragwürdig,
dort stehen die inserierten Preise drin. Also das was der Verkäufer als VHB ansetzt.
Welcher Preis wirklich erzielt wird und somit welcher Preis aktuell marktgerecht ist wird nicht dokumentiert.
Wenn man Berichten glauben soll, liegen oft Welten dazwischen.
Zitat:
Original geschrieben von heltino
...der aktuelle trend aber plötzlich zu so einer farbe geht oder du einen interessenten findest, der GENAU sowas sucht (und diese kombi ist sicherlich ultraselten)...dann erzielste preise weit weg jeder liste.
Also frueher hiess es ja "Auto weiss, halber Preis" - da war was weisses (grundfarbe) nur mit herben Abschlaegen verkaeuflich.
Inzwischen ist weiss ja ne Modefarbe. Das neue "Silber" sozusagen. Da isses dann ploetzlich keine Schande mehr wenn der 10 Jahre alte Ford Fiesta weiss ist.
Zitat:
Original geschrieben von Flowmaster
Naja Mobile und co. als Benchmark zu nehmen ist fragwürdig,
dort stehen die inserierten Preise drin. Also das was der Verkäufer als VHB ansetzt.
Welcher Preis wirklich erzielt wird und somit welcher Preis aktuell marktgerecht ist wird nicht dokumentiert.
Wenn man Berichten glauben soll, liegen oft Welten dazwischen.
Wenn das gesuchte Auto bei mobile und Co an vorderer Stelle steht (vorausgesetzt, es handelt sich nicht um einen gehackten Händleraccount), wird es, vor allem bei gängigen Modellen schwer sein, da irgendeine Verhandlungsbasis zu haben. Diese angesetzten Summen auf Seite 1 sind die echten Marktwerte.
I.d.R. ist es so, das diese Fahrzeuge Händlerangebote sind. Privatkäufer setzen Ihre Angebote meist deutlich höher an (man braucht ja Verhandlungsspielraum) und wundern sich oft, dass kein seriöser Interessent anruft, mit dem man verhandeln kann.
Versuch macht kluch!
Gruß, Wolf.