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Was verrät der Öldeckel über den Umgang mit dem Auto

BMW 3er E90
Themenstarteram 7. Februar 2016 um 12:39

Hallo,

Ich habe mir einen e90 325i A mit 218 PS von 2005 angeguckt.

Der Wagen hat nun 115.000 km gelaufen und bis auf einen Eintrag wurde er hei BMW Scheckheft gepflegt.

Thermostat und Wasserpumpe wurden getauscht.

Einmal ging die MKL an wegen den VANOS Magnetventil len sagte mir der Verkäufer (privat).

Diese würde er aber noch austauschen lassen wenn ich mich für seinen Wagen entscheide.

Nun habe ich einen nicht so schönen Öldeckel vorgefunden.

Was haltet ihr davon (siehe Foto)?

20160207-121931
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15 Antworten

Bei einem 11 Jahre alten Auto verrät Dir dieser Öldeckel nicht sehr viel. Die Spuren sind Rückstände von dem gelben Schleim, der sich im Winter so gerne unter dem Ventildeckel bildet und muß in diesem Alter nichts heissen.

Der Deckel unseres N46 im E46 sah nach 4 Jahren und 40.000km deutlich schlimmer aus. Heute ist er 12 und der Motor läuft immernoch.

BMW gibt seinen Fahrzeugen auch bei Kurzstreckenbetrieb ziemlich lange Ölwechsel bis zu 2 Jahre mit. Im Laufe der Zeit kann sich dann soetwas bilden. Dicke schwarze Verkrustungen wären wohl eher ein Anzeichen für schlechtes Öl oder überzogene Intervalle.

Wenn die Vorgeschichte stimmt und der 6 Zylinder schön schnurrt wäre das für mich nicht schlimm

am 7. Februar 2016 um 13:10

Viel schöner sieht meiner nach 154.000 km auch nicht aus- und ich gehe ordentlich mit dem Auto um.

Zur Frage:

Sagt nix aus!

Sieht ein wenig nach nie gereinigt und eher billiges Öl aus. Da kannst du nicht viel daraus deuten bei dem Alter.

Themenstarteram 7. Februar 2016 um 14:19

Okay, ich hatte schon bedenken in Richtung Wasserpumpe kaputt - Motor zu heiß - öl verbrannt.

Ich hab so ne Öl Spülung von Liqi Moly gefunden. Würdet ihr die vor nem Ölwechsel anwenden oder haltet ihr nichts von Wundermitteln?

Das Auto hätte andere Probleme als verbranntes Öl bei Überhitzung. Eher kaputte Zylinderkopfdichtung.

Ölschlammspühlung deutet darauf hin fass der Besitzer ein Problem beheben wollte. Vielleicht den 325i typischen hohen Ölverbrauch.

Wenn die schwarzen Tropfen hart sind deutet das auf Verkokkung hin.

Wenn man das länger anstehen lässt sitzen die Ölabstreifringe fest und es wird Öl verbrannt,da die Abstreifringe nicht mehr ordentlich dichten.

Auf jeden Fall würde ich vor dem nächsten Ölwechsel einen Reiniger (zB: vom LM) reinschütten (nach Anleitung handhaben, bei LM ca 10 Min im Stand laufen lassen) und dann frisches Öl und Filter rein.

Dann Ölverbrauch beobachten. Entgegen anderer Meinungen sehe ich bei ruhiger Fahrweise einen Verbrauch von 1 Liter zwischen 2 Ölwechseln als normal an.

Habe erst vorige Woche in meiner BMW Werkstatt einen verkokkten Motor zerlegt gesehen.

am 7. Februar 2016 um 15:44

Der Öldeckel sagt aus , das der Vorgänger viel Kurzstrecken gefahren ist und das Öl viel zu lange drin gelassen wurde.

Ich kämpfe momentan mit den selben Anblick an meinen E46 M54 . Dieser wurde bis 170.000km mit Castrol direkt von Bmw befüllt. Danach landete er bei mir. Seitdem bekommt er alle 6Monate frisches Addinol und so allmählich lösen sich diese Verkokungen wieder.

Castrol ist nicht unbedingt der Sieger in Sachen TBN/Basenzahl. Diese Angabe in Kaliumhydroxid gibt an , wieviel Säuren neutralisiert werden können welche beim Kurzstrecken entstehen. Desweiteren sollte ein Öl mit hohen Dispersanten und Detergentienanteil gewählt werden. Wir konnten damit bei Bmw Motoren die beste Erfahrung sammeln.

Acea A3 mit 229.5 oder Longlife 01. empfehlenswert ist hier das Mobil 1 0W40 New life und Mobil Super Light 0540.

Jetzt war ich doch mal neugierig, gerade nach solchen Aussagen…

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 7. Februar 2016 um 13:59:14 Uhr:

Der Deckel unseres N46 im E46 sah nach 4 Jahren und 40.000km deutlich schlimmer aus.

…wie es denn bei meinem Diesel, der jetzt knapp 190.000 km gelaufen hat, aussieht. Daher bin ich mal schnell in die Tiefgarage geflitzt und habe nachgeschaut.

Nun, auf dem Deckel meines Diesels sind kaum Ablagerungen zu erkennen (siehe Bild im Anhang).

Dennoch, so brauner Schaum am Öldeckel sind meist unbedenklich und rühren meist von vielem Kurzstreckenverkehr her. Es gelangt immer Kondenswasser in das Öl und wenn der Motor immer richtig warm gefahren wird, verdampft das natürlich. Anders sieht es aus, wenn der Motor meist nicht die Betriebstemperatur erreicht, dann kann das Wasser nicht verdampfen, bildet mit dem Öl zusammen eine Emulsion, die sich als brauner Schlamm am Öldeckel niederschlägt.

@Aggro600

Du solltest den Verkäufer unabhängig vom Öldeckel nach seinen Fahrprofil fragen. Ist er viel Kurzstrecke gefahren, rührt der Schlamm sehr wahrscheinlich vom Kondenswasser her und es liegt kein Defekt vor. Besteht sein Fahrprofil hingegen hauptsächlich aus Langstrecken, ist ein Defekt wahrscheinlich, so z.B. dass Kühlwasser in den Brennraum oder ins Öl gelangt.

 

Gruß

Uwe

Img-1754
am 7. Februar 2016 um 16:33

Die schwarze Ablagerung entsteht beim Diesel durch den hohen Rußanteil im Öl.

Das Kondenswasser , wie auch Sprit kann bei erreichen der Betriebstemperatur herausdampfen. Beim Diesel ist es etwas problematischer. Dort ist Rapsmethylester enthalten, welcher einen so hohen Siedepunkt hat , das es so gut wie gar nicht mehr herausdampfen kann.

An Deckel meines Diesels sind doch kaum Ablagerungen und die schwarze Farbe entsteht durch den schwarzen Kunststoff des Deckels.

 

Gruß

Uwe

am 7. Februar 2016 um 17:12

Wenn du mit den Finger an deine Öldeckel entlanggehst, ist dieser danach etwas schwarz . Das ist aber normal und dein Öldeckel sieht sehr gut aus . War kein persönlicher Angriff und nicht speziel auf dein Bild bezogen.

Hallo TE!

Sieht aus, als wenn Wasser im Öl wäre.

LG Herbert

Hallo Leute, bin etwas verwirrt. Aggro600 hat einen Benziner! Viele der Kommentare beziehen sich auf Diesel.

Beim Diesel ist das Öl eher schwarz --> normal, Kondenswasser im Öl eher selten usw.

Beim Benziner ist schwarzes Öl ungewöhnlich, Kondenswasser im Öl deutet auf häufige Kurzstrecken. Der Schlamm

kann dann den Ölabscheider und die Schläuche zu machen. Hatte ich vorige Woche bei einem N46, bei dem der Ölabscheider und Schläuche vor 10 tkm getauscht wurde.

Wenn am Öldeckel Verkokkungen sichtbar sind sollte man mit einer Lampe in den ZK rein schauen ob dort auch Ablagerungen sichtbar sind. Im Anfangsstadium hilft dann meist eine Spülung.

Hat jemand Erfahrung mit Spülung?

Habe bisher 2 Methoden angewendet und bin mir nicht sicher, welche die Bessere ist.

Reiniger reinschütten 10 Min im Leerlauf laufen lassen, Öl ablassen, neues Öl und Filter rein, fertig.

Oder neues (billiges) Öl mit 15% Reinigerzusatz und Filter, dann mindestens 500 km fahren Öl und Filter tauschen fertig. Hab ich jetzt bei einem N43 gemacht. Am WE kommt dann der zweite Ölwechsel.

BG frank

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