- Startseite
- Forum
- Wissen
- Finanzierung
- Was wäre mein Auto wohl noch wert? Würdet ihr verkaufen und für 7000€ ein anderes holen?
Was wäre mein Auto wohl noch wert? Würdet ihr verkaufen und für 7000€ ein anderes holen?
Hallo,
ich habe mir nun schon öfter sagen lassen, dass das Auto nicht mehr als 2 Netto Monatsgehälter kosten sollte. Alles darüber sei wohl purer Luxus.
Mein aktuelles Auto ist definitiv Luxus und es war auch ein Schnellschuss, da ich so genervt von Reperaturen war, kaufte ich mir 2009 einen Neuwagen.
Konkret fahre ich aktuell folgendes Auto:
Golf VI Shadow Blue 1,4TSI 160PS Highline
Bj. 05/2009, 36.000 Km
Sonderaustattung:
- Sportpaket Vancouver silber 18" Räder
- Radio RCD510 mit DynAudio
- Licht+Sicht
- MFL
- Parklenkassisstent
- Tempomat (ist glaub Serie)
- Werks-Marderschutz (Lehrgeld bezahlt, nachträglich eingebaut und was für ein Segen )
- Winterreifensatz auf Alu-Felgen schwarz 17"
Der Wagen ist leider nicht ganz so gepflegt, also es sind keine Kratzer oder Flecken dran, nur habe ich ihn nicht so regelmäßig gewaschen und im Inneren sollte ich auch mal wieder saugen. Allerdings würde ich ihn vor Verkauf eh aufbereiten lassen .
Der Listenpreis betrug damals ~28000€, mein Rabatt war ~3000€ (ja ich weiß mickrig, war naiv und wollte schnell was kaufen). Angezahlt habe ich 7500€ und 5000€ waren eben Prämien für den alten, defekten Audi A4. Dh. ich habe einen Kredit von ca. 15.000€ (Zinsen+RSV+Überführung) auf 4 Jahre mit 1,99% eff. angenommen. Mtl. Rate ist 175€ und die Schlussrate ist ~7000€.
Derzeit sollten wohl noch ca. 11.000€ an Kredit offen sein. Vergleichbare Autos in meiner Umgebung werden für 17.000€ angeboten. Der Wertverlust tut schon weh, aber immerhin sollte ich problemlos den Kredit ablösen können. Ob ich die 17.000€ bekomme, steht auf einem anderen Blatt, aber 15.000€ sollten definitiv drin sein.
Ich kann mir den Wagen zwar leisten und auch die Schlussrate liegt bereits auf dem Tagesgeld bereit. Doch irgendwie bin ich es leid ein Auto zu fahren, das nicht 100% mir gehört. Ablösen kann ich nicht, da ich auf langfristig angelegtes Geld zugreifen müsste. Außerdem steht das Auto zu 40-50% im Jahr in der TG, da ich viel auf Dienstreisen bin. Dafür ist es mMn zu teuer.
Ich verdiene derzeit 3500€ Netto, bin Single und spare so 1000-1500€ im Monat. Da ich aber auch eine ETW abzahle, will ich eben zumindest am Auto sparen. Also sollte nach o.g. Regel mein zukünftiges Auto max. 7000€ wert sein. Nach Verkauf und Ablösung müsste ich also nur einen kleinen Betrag hinzufügen.
Die Frage ist nur, was für ein Auto bekomme ich für das Geld?
Wichtig ist mir folgendes:
- Leistung: min. 150PS, lieber 180-200PS
- KM-Stand: Idealerweise so 120-150tkm, also kurz nach großer Inspektion und ggf. Zahnriemenswechsel
- Benzinart: derzeit eher Benziner, aber Diesel könnte Option werden (eine Fernbeziehung ist dabei zu entstehen )
- Form: eher Kompakt oder Limousine, kein "Schiff", in der Hinsicht ist mein Golf spitze!
- Marke/Modell: kein Golf, die alten mag ich nicht und keinen Franzosen :P, sonst lasse ich mich mal überraschen, was ihr so empfiehlt
- Wartungskosten: Je niedriger desto besser , schön wäre es wenn Ersatzteile nicht so teuer wären und die Inspektion bezahlbar bleibt, toll wäre es auch, wenn man ggf. selbst Hand anlegen kann bei kleineren Defekten
- Versicherung: Ich bin SF4, da ich mal nen Unfall hatte. Daher sollte die Versicherung nicht zu teuer sein. Derzeit zahle ich bei VW für VK ~65€ im Monat. Beim zukünftigen Auto würde ich ggf. TK wählen oder nur HF
Ich mag zwar meinen Golf, aber ich will auch irgendwie mal wieder was anderes fahren. Außerdem will ich nicht, dass mich das Auto so viel Geld kostet wie bisher. Zu was würdet ihr mir raten? Soll ich wechseln, oder doch den Golf behalten?
Ich habe auch bzgl. des Motors Bedenken, die Werksgarantie ist abgelaufen und ein späterer Motorschaden wäre ganz schön teuer.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Ich habe vor kurzem mal grob überschlagen was ich bisher so insgesamt verdient habe (bin 27). Und dabei stellte ich fest, dass ich mit dem errechneten Netto eine größere/schönere ETW nun schuldenfrei hätte kaufen können. Die erschreckende Erkenntnis ist also, dass ich den letzten Jahren viel Geld verschwendet habe, denn im Nachhinein merke ich, dass ich viele Dinge gekauft habe, die ich eigentlich nicht brauchte, sondern nur wollte.
Du brauchst kein anderes Auto sondern einen Therapeuten für Deine "Quarter-Life-Crisis" .
Amen
Ähnliche Themen
45 Antworten
Du willst wirklich dein jetziges Auto gegen eins mit 150.000 km eintauschen?
Du machst sehr warscheinlich beim Verkauf deines Fahrzeuges einen hohen Verlust, die monatliche Rate von 175 € sollten nicht der Grund sein und dich nicht stören.
Wie du beschrieben hattest ist die Restsumme bereits vorhanden, so bezahlst du in den nächsten Zwei Jahren in günstigen Raten 4100 € ab und das Fahrzeug gehört dir.
Ich würde nichts anderes machen,alles andere klingt von der Geschichte " Hans im Glück "
Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Doch irgendwie bin ich es leid ein Auto zu fahren, das nicht 100% mir gehört.
Also gleich der nächste Schnellschuss aus "gefühls"Gründen?
Du hast den grössten Wertverlust schon getragen. Den gibt's nicht wieder. Fahr die Kiste einfach weiter und gut.
Und vergiss die Daumenregeln. Das sind keine finanzmathematische Gebote. Man kann auch sein Leben lang auf alles Verzichten und dann mit 70 feststellen, das man ne Million auf dem Konto hat aber keine Zeit mehr sie zu nutzen.
So unvernünftig ist weder das Auto (so viel günstiger im Unterhalt wird's nicht - Autos sind teuer - das kleinste, billigste liegt bei 100 Euro nur für's rumstehen - da hast noch keinen meter gefahren) noch die Finanzierung bei dem Einkommen.
irgendwie macht es keinen sinn.
du hast noch 11mille offen, für ein 2 jahre altes auto mit gerade mal 36tsd km und willst es gegen ein altes auto eintauschen?
was bringt dir das denn?
du zahlst 7mille und hast weniger. (alte karre, reparaturrisiko....)
zahl lieber die 11 bzw. bediene den kredit wie geplant und gut ist.
man kann bei VW auch sonderzahlungen leisten und dadurch die laufzeit verkürzen!
gerade wenn du nicht viel geld in ein auto stecken willst...ist es sinnvoll deinen zu behalten!
dann schmerzt der wertverlust nicht und du hast ein auto das DU gefahren bist und das du kennst.
Du solltest die Garantie verlängern, so dass du dann weitere zwei Jahre Ruhe hast.
Wofür verdienst du eigentlich 3500 EUR pro Monat, wenn du dir kein Auto leisten möchtest? Die zwei Monatsraten kann man nicht pauschalisieren. Vielleicht passt das bei jemanden, der 1000 EUR verdient, aber nicht für jemanden, der 3500 EUR hat.
3500 netto? Ich würde Jaguar fahren.
Da braucht's keine 3,5 netto zu (zumindest die X-Type gibt's als junge Gebrauchte fast nachgeschmissen) - nur starke nerven und ne nahegelegene Werkstatt (am besten im eigenen Hinterhof)
Zitat:
Original geschrieben von Halema
Du solltest die Garantie verlängern, so dass du dann weitere zwei Jahre Ruhe hast.
Sehr wichtig beim 160PS-TSI.
Und einfach behalten.
2 Nettomonatsgehälter das hab ich ja noch nie gehört. Luxus verbinde ich auch mit Komfort und Sicherheit, klar kann man auch ein altes Auto fahren, aber im Falle eines Unfalls sitzte ich dann doch lieber in einem modernen Auto mit allem Schnickschnack. Das alte Auto hat man zusätzlich für Spaßfahrten bei schönem Wetter.
Bei jetzigem Verkauf ist kaum was zu gewinnen. Für das 7 T€ Auto müssen auch pro Monat Rücklagen von 100 - 150 Euro gebildet werden - für Reparaturen - und Wertverlust von 100 Euro pro Monat hat der auch.
Dagegen steht, dass der 1.4 TSI aus 2009 eine tickende Zeitbombe ist. Solange er noch läuft zu verkaufen spart u.U. den Motorschaden. DAS wäre für mich ein Grund zum Wechseln, wenn sowieso der Gedanke im Raum steht.
In der Leistungsklasse Kompaktwagen mit dem Preis sind aber die klassischen "hot hatchbacks" - und die sind ziemlich sicher runtergeritten.
Ergo: Garantieverlängerung und behalten.
Amen
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Da braucht's keine 3,5 netto zu (zumindest die X-Type gibt's als junge Gebrauchte fast nachgeschmissen) - nur starke nerven und ne nahegelegene Werkstatt (am besten im eigenen Hinterhof)
Wieso? Ist doch kein Mercedes...
Der von dir getragene Wertverlust einiger 1000 Euro wird erst dann wirklich spürbar, wenn du den Golf verkaufst und den Gegenwert folglich nicht mehr in dern Einfahrt stehen hast. Behältst du dein Auto, ist die Sache an sich halb so wild.
Du hast Lust auf nen neuen / anderen Wagen, das wird wohl der Hauptgrund sein nehme ich an. Aber das von dir angepeilte Kfz-Segment hält nicht das bereit, wonach du suchst, fürchte ich. Da wirst du enttäuscht sein.
Mein Tipp ist daher ebenfalls, den Wagen zu behalten und wenn er abbezahlt ist darüber nachzudenken, was du beim nächsten Kauf anders machen willst. Aber ehrlich gesagt ist ja jetzt wohl nicht die Antwortrichtung, die gerne gehört worden wär, oder?
edit: du kauftest den Golf, da du so genervt von Reparaturen warst. Verkaufst du den nun und ziehst durch, was du oben erläutert hast, wirst du genau an dem Punkt wieder ankommen!
Garantie aufstocken und Golf fahren hört sich doch gut an.
Zitat:
Original geschrieben von usa2
edit: du kauftest den Golf, da du so genervt von Reparaturen warst. Verkaufst du den nun und ziehst durch, was du oben erläutert hast, wirst du genau an dem Punkt wieder ankommen!
Garantie aufstocken und Golf fahren hört sich doch gut an.
Der Golf war ja auch ein Emotionskauf, nüchtern betrachtet, kostete er und wird er mich noch zu viel kosten.
Nur, wenn das alte Auto einen Elektronikdefekt hat und die Werkstatt 1,5 Wochen rumsucht, eine 1700€ Rechnung ausstellt, ist man schon ganz schön *piep*. Und dann bekommt man die Aussage "es könnte ein Kontaktfehler im Motorkabelbaum sein" und was der Austausch kostet, brauche ich hier wohl nicht zu erläutern.
Und achja, Reparturen hatte ich beim Golf auch schon genug, 1x Marderschaden, 1x Scheibenwechsel und 2x Reifenschaden. Glücklicherweise alles Schäden, die nicht von der Garantie abgedeckt sind . Mir gings dabei auch weniger um die Kosten, sondern um die verlorene Zeit durch die Reperaturen und den verbundenen Stress (kein Auto für 1-2 Tage), etc.
Doch mittlerweile ist mir klar, dass ich eh Pech habe bei Autos und bei meinem Pech ist der Motorschaden vielleicht nur eine Frage der Zeit. Wenn man hier Beiträge im G6 Forum liest, dann ist der 160PS TSI in der Tat wohl eine tickende Zeitbombe.
@Amen
du hast natürlich recht, aber meine Rechnung ist, dass ich nach Verkauf und Ablöse noch ca. 2-3k für das nächste Auto aufwenden muss. Die 175€ mtl. Rate kann ich dann sparen und als Rücklage fürs nächste Auto verwenden. Und der Golf hat wohl einen beträchtlich höheren Wertverlust in den nächsten Jahren als ein 7000€ Auto.
Ich habe nach 2 Jahren nun festgestellt, dass ich nahezu keine Emotionen mehr habe, die mich mit dem Auto verbinden. Es ist für mich ein reiner Gebrauchsgegenstand geworden und dafür ist er mir zu teuer. Für den Golf selbst werde ich in 2 Jahren noch ~11.000€ aufwenden müssen, die sind Fix. Auftretende Verschleißreperaturen und die große Inspektion stehen in der Zeit auch an.
Für die Summe kann ich bei einem Gebrauchtwagen doch recht viele Reperaturen bezahlen und in Sachen Komfort muss das alte Auto nicht zwingend schlechter sein. Mein alter Audi war auch bequem. Natürlich werde ich auf Extras verzichten müssen, aber dafür werde ich auch vielleicht ein Auto haben, dass im Winter auch mal heizt :P.
Mein Gefühl sagt mir, dass ich den Wagen loswerden sollte, solange er noch so gut läuft. Das tut er auch wirklich, der Motor hat noch nie Probleme bereitet, vermutlich auch weil ich nur Super+/Ultimate 100 getankt habe.
Also nochmal die Frage, was für Autos kommen bei meinen Ansprüchen in Frage?
Ich sage ja nicht, dass ich sofort verkaufe, ich würde mir gerne erstmal ein Bild machen, was für Autos überhaupt in Frage kämen. Und bitte keine Links zu Mobile & Co., da ich da von hier nicht draufkomme. Mir reicht es wenn ihr einfach Marke, Modell und Motorisierung nennt, das passende Auto kann ich schon selbst suchen
Wenn man deinen Angaben Glauben schenken darf, dann hast du noch 11.000€ Kredit offen und kannst monatlich fluffige 1.000€ zur Seite legen.
Deine einzige Sorge ist, dass das Auto nicht dir gehört, ansonsten findest du das Auto absolut wahnsinnig optimal, was anderes willst du eigentlich gar nicht, schreibst du.
Wenn ich dir das Stichwort "Ein Jahr etwas sparsamer leben" nenne, was mag dir dann in den Sinn kommen?
Ja, richtig, dir gehört das Auto nach einem Jahr.
Und ganz ehrlich, bei 3.500€ Netto, trotz einer abzubezahlenden ETW gehört dir das Teil auch noch schneller (vorausgesetzt du hast nicht vergessen zu schreiben das irgenwelche gewaltigen Forderungen dir gegenüber bestehen oder du bezahlst die ETW mit 20% ab, oder die Verwechselung: Real-Brutto = Internet-Netto, oder ähnliches.)
Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Und achja, Reparturen hatte ich beim Golf auch schon genug, 1x Marderschaden, 1x Scheibenwechsel und 2x Reifenschaden. Glücklicherweise alles Schäden, die nicht von der Garantie abgedeckt sind . Mir gings dabei auch weniger um die Kosten, sondern um die verlorene Zeit durch die Reperaturen und den verbundenen Stress (kein Auto für 1-2 Tage), etc.
So etwas kann man nicht als Reparaturen sehen.Ein Gebrauchtwagen ist immer ein Risiko, was Reparaturen betrifft.Mit einem Gebrauchtwagen steht man bestimmt länger in der Werkstatt.
Ein Neuwagen kauft man nicht, um es morgen wieder zu verkaufen.Bei einem Neuwagen kann man immerhin eine Garantieverlängerung abschließen, sodass in den ersten 3-5 Jahren keine großen Reparaturen zu erwarten sind.
Ich würde den Wagen behalten, denn mit 7000€ bekommt man nicht wirklich etwas Besseres.
Ein Fahrzeug mit 150tkm ist überhaupt nicht mit einem Neuwagen zu vergleichen.