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Was würdet Ihr machen? Versuch, vernünftig zu entscheiden.
Grete taugt nichts mehr, langsam geht das eine nach dem anderen kaputt. Frisch eingereiht ist die Servopumpe (vermutlich), bereits kaputt oder klar für ein baldiges Update sind die Zentralverriegelung, Bremsen, Kabel in die Heckklappe (Scheibenwischer, drittes Bremslicht, Nummernschildbeleuchtung), Kriechströme in der Karosserie, kaputte Rücksitzbankentriegelung, Zahnriemen und Wasserpumpe sind auch dran und die Heckklappe lässt sich eh nicht verriegeln - nervt, wenn man mal wieder Goldbarren für die Zentralbank kutschiert. Selbst wenn ich wichtiges prioritiere komme ich nicht unter 1500€ - eine Investition, die den potentiellen Verkaufswert nicht wesentlich stärken würde. Ausserdem kommt an 1-2 Stellen auch schon wieder der Rost durch. Daher zwei Alternativen:
1) Warteauto kaufen und sparen, sparen, sparen.
2) Ölquelle im Garten anzapfen und was "dreiviertelvernünftiges" kaufen.
Erstere Strategie würde mir erlauben, ein Auto zu kaufen, dass etwa zwei Jahren Wertverlust eines ordentlicheren Mobils entspricht und noch genau so lange TÜV hat. Wenn ich nicht meinem Herzen folge, sondern mal mitdenke, gibt es dafür ganz brauchbare Automobile: 98er Mazda 626 oder mit 50% Aufschlag einen 97er Toyota Picnic.
Zweitere Strategie würde mich dahinbringen, wo ich sein will: Viel Platz (brauche ich regelmässig) mit kräftigem Benzinmotor (sonst komme ich nicht unsere Auffahrt hoch) in übersichtlicher und vermutlich haltbarer Verpackung. Idealerweise ein Toyota Previa, die Kopie Mitsubishi Grandis gibt es allerdings dann billiger für neuer: 1, 2.
So, und jetzt die Frage, wo ich hoffentlich Euer Wissen und Eure Gefühle anzapfe: Was würde der vernünftige Volvisti machen?
Lieb Gruss
Oli
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18 Antworten
Hallo,
Ich würde nach einem Volvo suchen.
Seelze 01
War denn der Citroööön nicht auch ein warteauto?
Die Frage ist etwas schwierig zu beantworten, da wir ja nicht wissen was Du eigentlich wirklich gerne hättest, resp. brauchst. Grandis und Previa sollen wie lange halten?
Im Grundsatz;
Wie lange rechnest Du mit einem Autoleben? Mehrmals was billiges kaufen und hoffen dass keine Reparaturen kommen und sonst wieder ein billiges anderes? Das wären dann mehrmals ein paar Tausend...
Oder mal was wirklich gutes anschaffen, dass dann auch den gestellten Ansprüchen genügt UND auch noch mehrere Jahr hält?
Soll nicht zynisch sein Oli! Ich bin bisher mit der zweiten Variante einfach am besten gefahren
Hallo Oli,
generell ist was Neueres ja meistens das Bessere, so finanziell überhaupt machbar ( in Norwegen hab ich da Preise in Erinnerung, alle Achtung)
zu Deiner Auswahl kann ich nur zum Mazda 626 was beitragen : hatte ich als Kombi so 1993 - 95 und über ca 65 ooo km. War ein geduldiges, absolut zuverlässiges Arbeitstier mit reichlich Platz und durch 2,2l Maschine genügend Dampf.
Nur einmal wollte ich eine Radkappe nachkaufen, die irgendwo verschütt gegangen war - nachdem mir der 
den Preis genannt hatte ( DM 153.-- pro Stück !
!) hab ich mich gewundert, dass ich noch 3 dran hatte 
Ob dir die nette Geschichte bei deiner Wahl weiterhilft, kannst nur du entscheiden (und evtl. dein Geldbeutel)
Gruß
Edgar
Danke erstmal für's Feedback, für mich ist diese mittlerweile ewige Autoentscheidung echt schwer. Meine Wartebeispiele oben waren ganz gut, tagesaktuelle Angebote, die jetzt schon verkauft sind. 
Gute Fragen, Kusi. Momentan sehe ich nicht ein, über hundert Euro im Monat in Wertverlust zu "investieren", so, wie es einige Kameraden machen. Das Geld kann ich im Moment einfach besser anwenden, und ich denke, ein Previa oder Grandis solle 3-4 Jahre halten, bevor was wirklich neueres angeschafft wird (also noch einmal TÜV, ohne, dass es mich mein Hemd kostet). Im Moment diskutieren meine OHL und ich eher in Richtung Warteauto, aber ich "kann" nur alte Volvo und bin echt erstaunt, wie verrostet nur zehn Jahre alte Nissan, Mazda & co sein können... Am Citroën haben zwei Wochen "warten" mir ja 1000€ gebracht, trotz des Schreckes über ein wirklich talentlos gebautes Auto. Also ich kann verstehen, dass einmal ordentlich zulangen besser ist, als immer wieder teuer billig zu kaufen. Nur was teuer für mich wäre, ist eben im Grunde immer noch billig, vielleicht liegt da das Problem, das sich auch nicht wegdiskutieren lässt.
@Edgar, danke für den Kommentar zum 626! Sowas könnte ich mir dann auch vorstellen.
Lieb Gruss
Oli
hattest Du nichtmal wegen nem V70III überlegt? 
(ich hätte einen 3.2 zu verkaufen - mit Nivomat an der Hinterachse wegen der Goldbarren 
)
Grüße,
Eric
Jau, aber dazu muesste ich zu viele Goldbarren schmelzen. Mich juckt der Wertverlust, man bekommt imho nichts magisches fuer die paar hundert Euro, die sich dann alle 30 Tage in Luft aufloesen...
Lieb Gruss
Oli
... der von Eric hätte den größten Wertverlust ja schon hinter sich....
Schönen Gruß
Jürgen
Ok, ich sach jetzt mal, er will ungefähr 22500€ für's Auto haben. Bei der Leistung, dem Verbrauch und dem Gewicht macht das genau 265.106,25 NOK in Importzöllen, 34760€ auf Erics Wünsche obendrauf. Auf dem Niveau bewegen sich dann auch die Gebrauchtwagenangebote. In der Leistung, dem Alter und mit dem Kilometerstand gibt es nichts in Norwegen - Autos sind generell schwächer motorisiert und wesentlich weiter gefahren. Ein einziges Auto entspricht ungefähr den Suchkriterien, hat allerdings 145PS und kostet 34000€. Neu kostet der kleinste Flexifuel (180PS) jetzt ab 56000€, billiger als noch in 2008 wegen einiger Veränderungen im Regelwerk. In vier Jahren hat der also nicht mal die Hälfte verloren, aber trotzdem noch rund 400€/Monat alleine an Wertverlust gekostet - was realistisch den kompletten Kosten eines Billigautos entspricht, wenn man keinen Preisschild an "Stress" macht. 
Lange Rede, kurzer Sinn: Zu teuer für zu wenig. Wesentlich über 20000€ bin ich auch nicht gewillt, auszugeben, für ein Warteauto dann eher ein Zehntel dessen, und ich glaube, mein Instinkt lenkt schon wieder in die Richtung...
Lieb Gruss
Oli
wieso nicht ausschau halten nach einem 7er oder 9er Volvo Kombi? Die haben doch massig Platz und sind teils auch sehr günstig zu haben. Von der Qualität her dürften da auch keine grösseren Ueberraschungen auf dich zukommen.
Bei Autoscout in der CH wäre der Ideale Volvo für Dich - noch grössere Ladefläche und ausziehbarer Ladeboden (kann auch für die Goldbarren genutzt werden )
Gruss Stephan
http://www.autoscout24.ch/.../Detail.aspx?...
Die Variante mit einem so verlängerten Heck kannte ich noch nicht. Das ist kein Nilsson!? Wäre allerdings ausgesprochen praktisch. Gegen den 9er habe ich mich nach monatelangem Beobachten und sogar Besichtigen entschieden, weil der hier immer noch sehr teuer gehandelt wird (ein Viertel der Bevölkerung meint scheinbar, das sei das letzte echte Auto gewesen ), die 7er sind bei überschaubaren Preisen oft sehr abgenutzt oder binnen Minuten verkauft. Habe da einen Firefox-Knopf und schaue mehrmals täglich auf's Angebot, das machen offenbar viele.
Lieb Gruss
Oli
Hi Oli,
das ist ja ein Zufall. Gestern haben wir einen 9er aus Kassel geholt. Der örtliche Händler erzählte das selbst aus Schweden Käufer zu ihm kommen um eben diese gut erhaltenen (in Minuten verkauften) Volvos abzugreifen.
Wir hatten wirklich Glück, da diverse Anfragen vorlagen und wir noch nachts los gefahren sind um den Wagen klar zu machen.
Und wenn du dir einen 7er oder 9er mit Gasanlage suchst ? Der ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Ich glaube, dass die 9er für die Ewigkeit gebaut sind. Der ist offenbar sehr wertstabil, da die Preise wie von dir angemerkt unwahrscheinlich angezogen haben.
Oi, oi, gratuliere! Bei Kantor? Die haben ja einen guten Ruf, habe ich hier irgendwo mal gelesen... Hatte selbst eine Weile mit dem Gedanken gespielt, einen schicken 98er 2.0 bei ihm abzuholen. Aber das meiste scheitert halt an den Importkosten. Jemand hier im Dorf hat einen billigen 2002er Avensis, den schaue ich mir nachher mal an. Was ich über die Toyota-Benzinmotoren lese, gefällt mir überhaupt nicht - hoher Ölverbrauch bei niedrigen Kilometerständen und viel Ranz, genau wie unser Corolla. Aber wenn der Rest hält...
Lieb Gruss
Oli
würde ich in Norwegen wohnen, würde ich wahrscheinlich sowas fahren:
www.motor-talk.de/.../eselkarren-i203161470.html
oder sind da auch so massiv Steuern drauf?
Grüße,
Eric
Zitat:
Original geschrieben von oli
Ok, ich sach jetzt mal, er will ungefähr 22500€
Sag mal Oli, es ist ja bekannt, dass die AUtos in Norge von ganz Europa wegen Luxussteuer o.ä. richtig teuer sind. Warum hast Du in Deutschland, z. B. bei einem Verwandten o.ä. keinen Nebenwohnsitz, meldest dort das Auto an und fährst in Norge mit Deutschem Kennzeichen?
Habe ich übrigens 10 Jahre lang, zu meiner Zeit wo ich in Italien gelebt habe, genauso gemacht... Das ging völlig problemlos. Musste nur alle 2 Jahre nach Old-Germany wegen TÜV. Und meine Eltern machen das so in Spanien.