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Wasser ( Eis ) im Luftansaugschlauch
Nach einer 900 km-Fahrt im Winter Tiguan abgestellt und 14 Tage Urlaub im Schnee verbracht. Beim Start nach 14 Tagen kein Starten möglich. Tiguan wurde abgeschleppt. Im Luftansaugschlauch befand sich ein ca. 1 Liter großer Eisklotz. Gelangt über den Luftschlauch Wasser in den Zylinder, ist das der Tod für den Motor. VW konnte mir bis heute keine Antwort geben, wie das Wasser in den Schlauch kam. Evtl. kann mir ein anderer Tiguanfahrer Antwort geben, der Ähnliches erlebt hat. Vielen Dank.
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14 Antworten
Hallo ralphmoeller
Dein Bild wurde ja 139 mal aufgerufen, geantwortet hat keiner. Gehe mal davon aus, es ist ein Einzelfall.
So wie es auf dem Bild aussieht ist es ein Handschalter, nur kann der Motortyp (Diesel/Benzin) nicht
erraten werden. Beim Diesel ist ja die gesamte Ansaugseite direkt unter der Motorhaube.
So wie ich das Bild interpretiere, ist es der Schlauch (Gummi) der zum Ladeluftkühler geht, in jedem
Fall aber die Druckleitung aus dem Turbolader. Das Wasser dürfte durch ein Leck im Ladeluftkühler in
den Schlauch gekommen sein?
Es ist sicher im Interesse der "Leser" zu erfahren was repariert werden musste.
Bitte mal berichten!
Gruß
suedwest
Hallo Suedwest,
bei dem Auto handelt es sich um den Tiguan Track Field 2,0 TDI DPF.
Mit dem Leck hast Du wohl recht; das Ärgerliche jedoch ist, dass 2 VW- Fachwekstätten mir nicht sagen können oder wollen, wie das Wasser in den Luftschlauch gekommen ist. Der Wagen war zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr alt. Der Eisklotz wurde nur entfernt und zum Glück ist bis heute alles ok; aber was kann nun bei den Minusgraden passieren; hier bleiben die Bedenken. Zwischenzeitlich, nach Auskunft meiner Werkstatt, beschäftigen sich die Entwicklungsingenieure bei VW mit der Sache. Das geht aber auch schon über 9 Monate.
Erst kürzlich habe ich VW direkt angeschrieben und warte nun immer noch auf Antwort; mal sehen, wie lange sich das hinzögert.
So langsam habe ich das Gefühl, dass bei dem Neuwagen eine Schelle lose saß, und keiner was sagen mag oder darf. Evtl. hast Du ja noch eine Antwort.
Anbei weitere Bilder.
Gruß
Ralph Möller
Hallo,
ich arbeite bei MAN und da ist es ein bekanntes problem, jedes jahr zum winteranfang haben wir deshalb mehrere einsätze... und zwar bildet sich kondenswasser im ladeluftkühler durch den temperaturunterschied im und außerhalb dem ladeluftkühler... das wasser gefriert und der ladeluftkühler ist dicht (beim MAN sind die streben vom ladeluftkühler senkrecht und nicht wagerecht) ... somit sammelt sich unten im kühler das wasser und blockiert die streben... meist wirkt sich das mit einem erheblichem leistungsverlust aus oder vereinzelt auch mit einem totalausfall wie es bei dir geschah...abhilfe bei MAN heißt: ladeluftkühler anbohren und wasser ablaufen lassen und dann mit einer schraube verschließen... bei den temperaturen letzte woche haben wir 4 fahrzeuge aufgetaut und angebohrt
ob sich das beim tiguan ähnlich wie bei MAN verhält kann ich nicht sagen....
hoffe etwas licht ins dunkle gebracht zu haben....
Hallo ralphmoeller
habe noch eine Nachfrage: Ist Kühlwasser verloren gegangen?
Eine lose Schelle ist unwahrscheinlich, da dieser Schlauch vom Turbolader kommt und damit bei
laufendem Motor unter Druck steht. Geht Druck verloren würde die Motorleistung spürbar
nachlassen. Der Eisklotz ist erst während der Abstellzeit entstanden. Die größte Wahrscheinlichkeit
bleibt bei einem Leck im Kühlwassersystem.
Ich habe auch einen track&field mit TDI_Automatik und der verliert Kühlwasser in kleinen
Mengen (Tropfen weise) ca. 1Liter pro Jahr. Es ist keine Leckage zu finden aber irgendwo muss
das Wasser ja bleiben. VW-Werk weiß bisher auch keinen Rat.
Gruß
suedwest
Hallo Gaitzschie
an Kondenswasser habe ich auch gedacht, nur wenn man die Bilder von der Eiswurst betrachtet,
war mir die dazugehörige Wassermenge doch zu groß. Auch ist ja hier der Ladeluftkühler selbst
nicht eingefroren gewesen. Na ja "nichts ist unmöglich" eine plausible Erklärung wird es hoffentlich
mal geben.
Gruß
suedwest
Hallo zusammen,
ich würde auch auf Kondenswasser tippen,
denn wenn es Kühlwasser wäre würde es nicht so schnell einfrieren
wegen dem Frostschutzmittel. Ausser der Frostschutz ist nur für -5°C oder so.
Wenn dem so wäre hätte man sicherlich auch sonst Probleme mit anderen
Kühlmittelleitungen (Heizschläuche für Innenraum)die vom Durchmesser
her kleiner sind.
Ebenso müsste man evtl. eine Verfärbung im Eis sehen, da
Frostschutzmittel meist eingefärbt sind.
Fahrt Ihr viel Kurzstrecken?
Gruß
Hallo tigertsi
Vielen dank! Das ist absolut richtig: wenn es Kühlwasser wäre, gäbe es keinen Eisblock.
Bleibt also am wahrscheinlichsten doch das Kondenswasser.
Gruß
suedwest
Hallo an alle Mitautoren,
ich bin so dankbar für Eure Beträge, recht herzlichen Dank.
Der Gedanke mit dem Kondenswasser ist sehr plausibel, weil es sich bei der Sache ja um erhebliche Temperaturschwankungen handelte.
Wie gesagt, bis jetzt ist den ganzen Sommer nichts aufgetreten. Ich fahre täglich ca. 80 km. Das Schlimme ist nur, da es einmal passiert ist, wartet man nun im Winter auf eine evtl. Wiederholung der Eisklotzbildung. VW antwortet auch nicht. In erster Linie möchte ich nunmehr von VW eine Art Gewährleistung erwirken, wenn ein Motorschaden durch Wasser im Luftschlauch ausgelöst wird.
Ich hoffe auf weitere Beiträge.
Sollte ich von VW in nächster Zeit nichts hören, werde ich wohl Rechtsbeistand benötigen.
Ich werde weiter berichten.
Zur Erinnerung noch eine Bild vom entnommenen Eisklotz.
Gruß an Mitautoren
ralphmoeller
Hallo
....kommt noch hinzu, dass meines Wissens,
verbessert mich wenn es nicht stimmt, der Ladeluftkühler
nur von der Ladeluft durchströmt wird und nicht noch
zusätzlich vom Kühlwasser.
Da das "kühlende" Medium die Umgebungsluft (Fahrtwind)
ist.
Gruß
Hallo,
das sieht ja interessant aus! Befindet sich der Eisklotz vor oder hinter dem Ladeluftkühler? Ist der Eisklotz nach dem Abstellen nach längerer Fahrt aufgetreten?
Wie sieht der Luftfilter / -einsatz aus?
Hat sich da irgendwie Kondenswasser im Luftansaugsystem angesammelt, welches vom noch warmen Motor angewärmt in den Luftansaugschluach gelaufen ist?
Gruß QEK
Hallo
Bei meinem Tiguan 2.0 TDI war das AGR-Ventil bei ca. 16 minusgraden eingefroren. Notlauprogramm dann Werkstatt Keina Ahnung warum.
Tja, bei mir wars gestern wohl auch das AGR.
Nach ca. 60km Fahrt (normal, Überland) und Außentemp. zwischen -9 und -14°C kam vor der Garage die Vorglühleuchte (blinkend) und in der MFA stand irgend etwas mit Motor*** Werkstatt.
Nach Aus- und einschalten der Zündung war der Fehler verschwunden. Auto steht bei etwa +3°C über Nacht in der Garage. Heute Früh alles i.O., auch auf dem weg zur Arbeit (25km) kein Fehler.
Nach Aussage des "Freundlichen" war ein Fehler am AGR-Ventil vorhanden, es "hing" wohl.
Warten wir mal ab, wen es noch trifft.............
Hallo
Könnte eventuell auch von "gelangweilten Jugendlichen" während deiner Abwesenheit als "Streich, Versuch o.ä." eingebracht worden sein.
Greetz Sauber
iiih der ist ja ganz gelb! Hast Du etwa reingepi....?
Zitat:
Original geschrieben von ralphmoeller
Hallo an alle Mitautoren,
ich bin so dankbar für Eure Beträge, recht herzlichen Dank.
Der Gedanke mit dem Kondenswasser ist sehr plausibel, weil es sich bei der Sache ja um erhebliche Temperaturschwankungen handelte.
Wie gesagt, bis jetzt ist den ganzen Sommer nichts aufgetreten. Ich fahre täglich ca. 80 km. Das Schlimme ist nur, da es einmal passiert ist, wartet man nun im Winter auf eine evtl. Wiederholung der Eisklotzbildung. VW antwortet auch nicht. In erster Linie möchte ich nunmehr von VW eine Art Gewährleistung erwirken, wenn ein Motorschaden durch Wasser im Luftschlauch ausgelöst wird.
Ich hoffe auf weitere Beiträge.
Sollte ich von VW in nächster Zeit nichts hören, werde ich wohl Rechtsbeistand benötigen.
Ich werde weiter berichten.
Zur Erinnerung noch eine Bild vom entnommenen Eisklotz.
Gruß an Mitautoren
ralphmoeller