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Wasser in den Türen 3/5 Türer - hier die Lösung=Abhilfe! + Videobeweis vom Resultat!

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 16. Januar 2011 um 21:30

Hallo Freunde,

hier nun die Lösung (für das doch so nervige Problem) mit einfachen Mitteln selbst gelöst oder "Mach es selbst - 2011 reloaded"

So wie Ihr plage ich mich auch schon lange mit dem Problem des Wasserstaus in allen 4 Türen herum. So wie bei euch kommt das Wasser erst aus der Tür, wenn diese geöffnet wird (betrifft bei meinem 5- Türer übrigens alle Türen).

Da mir mein :) nicht weiterhelfen konnte, mir das getue langsam auch gehörig auf den Sack geht und er diesbezüglich schulterzuckend nur Aussagen wie "hab ich heut zum ersten mal gesehen" oder dann später "ist Stand der Technik":confused: macht, habe ich versch. Forens (ich war auch beim Octavia-Forum- dort hat es der Octavia II auch) sehr lange studiert.

Dabei muss ich noch erwähnen, dass es nicht am unteren Tür-Dichtungsgummi liegt! Dieser kann lt. den Bildern 1 und 2 (siehe unten) gar nicht die Ablauflöcher verschließen, da dieser beim Schließen der Tür an der Schwelleraußen-leichtoberkante andrückt und sich dabei in Richtung Wagenaußenseite bewegt und nicht nach innen in Richtung Ablauflöcher.

Wer will außerdem dreckige Schweller sehen? Da haben sich die Entwickler in WOB wohl was gedacht.

Daher bitte diesen nicht irgendwie einkerben oder anschneiden! Dieser Gummi hat so wie er ist eine echte Funktion!

Bei allem was ich gelesen habe, kommen alle Geplagten immer auf das gleiche Problem mit der Oberflächenspannung oder zu kleinen Ablauflöchern. Bis zu einem gewissen Füllstand in der Tür, läuft das Wasser nicht von selbst ab, erst wenn die Wassersäule über dem Loch hoch genug ist oder eben durch Bewegung (öffnen der Tür), bricht die Spannung schlagartig zusammen und das Wasser läuft ab.

Dabei haben sich 2 Lösungsansätze herauskristallisiert:

Ansatz 1:

Die Ablauflöcher vergrößern um die Oberflächenspannung herabzusetzen. Dabei ist jedoch anzumerken, dass dies einen echten Eingriff darstellt und es zu Problemen mit der Garantie gegen Durchrosten geben könnte, da alle Löcher vorsorglich gegen Rost geschützt werden müssen.

Ansatz 2:

Die Oberflächenspannung durch Gegenstand im Ablaufloch herabsetzen (so war es bei mir erfolgreich).

Man nehme:

-8x ca. 5cm lange Packstricke (1-2mm dünn, keinen Nähfaden oder Garn)

-Packetklebeband (klar)

Den Strick an der Türunterseite lt. Bild 3 an allen 8 Löchern befestigen. Dabei muss der Strick jeweils an der hinteren Lochseite anliegen, da das Wasser immer von hinten (B-Säule) kommt.

Dann müsste es so wie auf dem Video funktionieren:

http://www.youtube.com/watch?v=wI69GJJ4A3A

Natürlich konnte ich mit der 0,5L Wasserflasche keinen leichten Landregen nachstellen, aber man kann richtig sehen, dass das Wasser 1:1 selbst in großen Mengen direkt in die Tür reinläuft und unten sofort wieder abläuft.

Damit laufen auch kleinere Mengen direkt 1:1 ab. Ich habe immer ca. 200ml auf der Scheibe runterlaufen lassen.

Ob das mit der Oberflächenspannung so von den WOB-Entwicklern gewollt ist? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich hatte im Winter auch richtiges Eis in der Tür und jedesmal kam neues Wasser hinzu, sodass das Wasser sogar in den Innenraum gelangte. Dieses erkennt Ihr an der dicken Türhauptdichtung im Schwellerbereich. Ist diese Dichtung am schwarzen Kunststoff in der Rille feucht, so habt ihr das Wasser drinen. Dieses kommt zwischen Aggregateträger und Türinnenseite herein, da diese Verbindung nicht Dicht ist (zumindes bei meinem Golf). Außerdem muss ich jetzt beobachten, was das Wasser bei sofortigen Ablauf bei Frost macht. Dort kann es sicher zu Eisablagerungen an der A-Säule kommen (auch schon als Problem beim G5 bekannt) und es knarzt dann beim öffnen so schön.

Alles in allem habe ich damit das Wasser nicht mehr in den Türen und werde das nun beobachten.

Bitte probiert es so bei euch auch aus und berichtet uns allen mal! Ist nur 30 min Arbeit! Vielleicht hat auch jemand Erfahrungen mit anderen Lösungsansätzen gemacht und erfolgreich ausprobiert, dann lasst es uns alle bitte wissen. Ich habe zumindest keinen Bock mehr mich wegen diesem problem mit meinem :confused: rumzuärgern. Die Dichtungen zwischen Tür und Aggregateträger dichte ich im Frühjahr auch noch selbst ab.

Gruß und gutes Gelingen....

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Januar 2011 um 21:30

Hallo Freunde,

hier nun die Lösung (für das doch so nervige Problem) mit einfachen Mitteln selbst gelöst oder "Mach es selbst - 2011 reloaded"

So wie Ihr plage ich mich auch schon lange mit dem Problem des Wasserstaus in allen 4 Türen herum. So wie bei euch kommt das Wasser erst aus der Tür, wenn diese geöffnet wird (betrifft bei meinem 5- Türer übrigens alle Türen).

Da mir mein :) nicht weiterhelfen konnte, mir das getue langsam auch gehörig auf den Sack geht und er diesbezüglich schulterzuckend nur Aussagen wie "hab ich heut zum ersten mal gesehen" oder dann später "ist Stand der Technik":confused: macht, habe ich versch. Forens (ich war auch beim Octavia-Forum- dort hat es der Octavia II auch) sehr lange studiert.

Dabei muss ich noch erwähnen, dass es nicht am unteren Tür-Dichtungsgummi liegt! Dieser kann lt. den Bildern 1 und 2 (siehe unten) gar nicht die Ablauflöcher verschließen, da dieser beim Schließen der Tür an der Schwelleraußen-leichtoberkante andrückt und sich dabei in Richtung Wagenaußenseite bewegt und nicht nach innen in Richtung Ablauflöcher.

Wer will außerdem dreckige Schweller sehen? Da haben sich die Entwickler in WOB wohl was gedacht.

Daher bitte diesen nicht irgendwie einkerben oder anschneiden! Dieser Gummi hat so wie er ist eine echte Funktion!

Bei allem was ich gelesen habe, kommen alle Geplagten immer auf das gleiche Problem mit der Oberflächenspannung oder zu kleinen Ablauflöchern. Bis zu einem gewissen Füllstand in der Tür, läuft das Wasser nicht von selbst ab, erst wenn die Wassersäule über dem Loch hoch genug ist oder eben durch Bewegung (öffnen der Tür), bricht die Spannung schlagartig zusammen und das Wasser läuft ab.

Dabei haben sich 2 Lösungsansätze herauskristallisiert:

Ansatz 1:

Die Ablauflöcher vergrößern um die Oberflächenspannung herabzusetzen. Dabei ist jedoch anzumerken, dass dies einen echten Eingriff darstellt und es zu Problemen mit der Garantie gegen Durchrosten geben könnte, da alle Löcher vorsorglich gegen Rost geschützt werden müssen.

Ansatz 2:

Die Oberflächenspannung durch Gegenstand im Ablaufloch herabsetzen (so war es bei mir erfolgreich).

Man nehme:

-8x ca. 5cm lange Packstricke (1-2mm dünn, keinen Nähfaden oder Garn)

-Packetklebeband (klar)

Den Strick an der Türunterseite lt. Bild 3 an allen 8 Löchern befestigen. Dabei muss der Strick jeweils an der hinteren Lochseite anliegen, da das Wasser immer von hinten (B-Säule) kommt.

Dann müsste es so wie auf dem Video funktionieren:

http://www.youtube.com/watch?v=wI69GJJ4A3A

Natürlich konnte ich mit der 0,5L Wasserflasche keinen leichten Landregen nachstellen, aber man kann richtig sehen, dass das Wasser 1:1 selbst in großen Mengen direkt in die Tür reinläuft und unten sofort wieder abläuft.

Damit laufen auch kleinere Mengen direkt 1:1 ab. Ich habe immer ca. 200ml auf der Scheibe runterlaufen lassen.

Ob das mit der Oberflächenspannung so von den WOB-Entwicklern gewollt ist? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich hatte im Winter auch richtiges Eis in der Tür und jedesmal kam neues Wasser hinzu, sodass das Wasser sogar in den Innenraum gelangte. Dieses erkennt Ihr an der dicken Türhauptdichtung im Schwellerbereich. Ist diese Dichtung am schwarzen Kunststoff in der Rille feucht, so habt ihr das Wasser drinen. Dieses kommt zwischen Aggregateträger und Türinnenseite herein, da diese Verbindung nicht Dicht ist (zumindes bei meinem Golf). Außerdem muss ich jetzt beobachten, was das Wasser bei sofortigen Ablauf bei Frost macht. Dort kann es sicher zu Eisablagerungen an der A-Säule kommen (auch schon als Problem beim G5 bekannt) und es knarzt dann beim öffnen so schön.

Alles in allem habe ich damit das Wasser nicht mehr in den Türen und werde das nun beobachten.

Bitte probiert es so bei euch auch aus und berichtet uns allen mal! Ist nur 30 min Arbeit! Vielleicht hat auch jemand Erfahrungen mit anderen Lösungsansätzen gemacht und erfolgreich ausprobiert, dann lasst es uns alle bitte wissen. Ich habe zumindest keinen Bock mehr mich wegen diesem problem mit meinem :confused: rumzuärgern. Die Dichtungen zwischen Tür und Aggregateträger dichte ich im Frühjahr auch noch selbst ab.

Gruß und gutes Gelingen....

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17 Antworten

Ich finde deine Lösung genial, wenn sie auch etwas "gebastelt" aussieht.

Aber an der Stelle schauen ja die Wenigsten :D

Ein anderer Lösungsvorschlag: Das Loch einfetten oder einölen........; meine, die Oberflächenspannung vom Wasser wird so auch reduziert.

Gute Lösung.

@GVV_fite: Evtl mit Seife, oder Fettlöser einschmieren, oder?

Zitat:

Original geschrieben von der_michael911

Gute Lösung.

@GVV_fite: Evtl mit Seife, oder Fettlöser einschmieren, oder?

Genau...

Tenside ist das Stichwort!

Zitat aus Wikipedia: "An der Wasseroberfläche bilden die Tenside eine dünne Schicht und senken damit die Oberflächenspannung des Wassers."

am 17. Januar 2011 um 9:29

Sehr guter Lösungsansatz ! Werd ich bald mal ausprobieren...

Wenn wir jetzt noch was für die Außenspiegel hätten.... :rolleyes:

Mich nervt tierisch, daß nach dem Waschen dort noch Wasser austritt, nachdem ich den GTI trockengelegt habe. :mad:

Verbringe Stunden damit, das Wasser aus dem Spiegelgehäusen zu bekommen.

Direkt nach dem Losfahren versabbert dieser mir nämlich meine Seiten, das gibt hässliche Wasserflecken....

Sieht auch immer komisch aus, wenn Leute vorbeilaufen, die mich dabei beobachten, wie ich meinen Außenspiegel "festhebe"....:D

Zitat:

Original geschrieben von GVV_fite

Zitat:

Original geschrieben von der_michael911

Gute Lösung.

@GVV_fite: Evtl mit Seife, oder Fettlöser einschmieren, oder?

Genau...

Tenside ist das Stichwort!

Zitat aus Wikipedia: "An der Wasseroberfläche bilden die Tenside eine dünne Schicht und senken damit die Oberflächenspannung des Wassers."

Seifenstäbchen reinlegen?

das mit den Packstricken funktioniert aber nicht wirklich......

jedenfalls nicht bei mir.

Wie ich hier schon oft festgestellt habe, sind die Fotos mal wieder unglaublich schlecht. Auf den ersten beiden Fotos ist nicht zu erkennen, worum es sich handelt.

Zitat:

Original geschrieben von jazzy76

Sehr guter Lösungsansatz ! Werd ich bald mal ausprobieren...

Wenn wir jetzt noch was für die Außenspiegel hätten.... :rolleyes:

Mich nervt tierisch, daß nach dem Waschen dort noch Wasser austritt, nachdem ich den GTI trockengelegt habe. :mad:

Verbringe Stunden damit, das Wasser aus dem Spiegelgehäusen zu bekommen.

Direkt nach dem Losfahren versabbert dieser mir nämlich meine Seiten, das gibt hässliche Wasserflecken....

Sieht auch immer komisch aus, wenn Leute vorbeilaufen, die mich dabei beobachten, wie ich meinen Außenspiegel "festhebe"....:D

Das mit dem Wasser in den Spiegel nervt mich auch total. Einige haben mir schon nen Vogel gezeigt wenn ich versuche mit Küchentüchern das Wasser aus den Spiegeln zu bekommen. Wollte schon Löcher von unten in die Spiegel bohren aber dann hab ich sicher den gleichen Effekt wie in den Türen :(

Das mit den Türen werde ich auf alle Fälle mal testen

am 13. September 2011 um 20:19

Ich dampfe die Außenspiegel nicht mehr ab, reduziert den Wasseraustritt bei den spiegeln ...Oder man stülpt alternativ Plastiktüten über die Spiegel... Klappt auch :):D

Da ich eher der bequeme Typ bin und eine Waschanlagen Flat habe wird das mit den Tüten nicht wirklich klappen :( auch anklappen hilft nicht. Ich stecke immer nach der Waschanlage Küchenkrepp zwischen Glas und Gehäuse und warte bis es vollgesogen ist. Leider bekommt man so auch nicht alles raus, einmal kurz aufs Gas und schon sabbert die Gitti sich die Türen voll :mad:

am 14. September 2011 um 5:55

...man könnte meinen die Gitti is ne Rentnerin :D . Brauchst immer einen Sabberlatz ;)

Der Ansatz ist sicher nicht verkehrt, nur würde ich dafür nicht gerade Packstrick auf Naturbasis nehmen, der gammelt auf Dauer nämlich!

Der Einsatz von einem gebogenen / auf Spannung genicktem Stück Kunststoff, ggf. sogar so, dass der Bogen nach innen in den Türinnenraum ragt, halte ich für wesentlich besser.

Ggf. eignet sich, bei entsprechendem Durchmesser sogar ein Pin-Wand-Pin, dem man seinen Stahlpin abkneift und dessen verbleibenden Kopf man dann in das Langloch einclipst, so dass links und rechts von diesem noch Platz für den Ablauf bleibt.

Letztlich wundere ich mich aber über den eingangs beschriebenen Effekt, da es sich bei Regenwasser ja um entspanntes Wasser handelt.

Am u.g. Fahrzeug hatte ich diesbezgl. jedenfalls noch nie Probleme damit, dass das Wasser wg. "überspanntem" Ablaufloch aufgrund hoher Eigenspannung des Wassers nicht wieder ordentlich aus der Tür abliefe.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Letztlich wundere ich mich aber über den eingangs beschriebenen Effekt, da es sich bei Regenwasser ja um entspanntes Wasser handelt.

Am u.g. Fahrzeug hatte ich diesbezgl. jedenfalls noch nie Probleme damit, dass das Wasser wg. "überspanntem" Ablaufloch aufgrund hoher Eigenspannung des Wassers nicht wieder ordentlich aus der Tür abliefe.

Evtl. fließt das Wasser einfach nicht genug zur Ablaufbohrung (zu wenig Neigung)?

Habe das Problem nur an der Fahrertür und nur dann, wenn Fahrzeug bei Regen leicht bergauf geparkt wird. Spricht eigentlich gegen die "Oberflächenspannungstheorie". Kerben im Türgummi haben nix gebracht.

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