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Wassereinspritzung Fiat Coupe

Themenstarteram 11. Mai 2004 um 17:59

Hi Leute,

ich habe an meiner Uni eine Studienarbeit angenommen in der es um eine Wassereinspritzung bei einem Fiat Coupe Turbo geht. Der Wagen hat bekanntlich ein paar Schwächen was die Ladeluftkühlung anbetrifft, der Kühler ist definitiv zu klein und überhaupt an der falschen Stelle, leider kann man das wegen Platzmangels nicht ändern. Jetzt wollen wir in den Wagen eine Wassereinspritzung einbauen und ich hab dann mal gleich eine Studienarbeit drüber angenommen, weil das Thema recht interessant ist. Ich hoffe da auf etwas Hilfe von Eurer Seite, weil hier doch einige viel Ahnung von der Materie haben. Eine gute Seite habe ich auf www.turbotunning.net gefunden, wo auch eine günstige Anlage angeboten wird. Leider muss man sich die selber einbauen, an und für sich kein Problem, jedoch will mein Prof. lieber einen professionellen Einbau, auch wegen der Haftung etc. (eigener Wagen)

Der Fiat ist zwar sein privater Besitz, er dient aber öfters mal zur Forschung und hat schon einige Um- und Einbauten hinter sich (5 Chips auf einer Umschaltbox, diverse Beschleunigungsmeßer und vieles mehr) und nu soll ich wie gesagt für den nötigen Kick im Sommer sorgen, weil der Wagen bei hohen Temperaturen in der Leistung einbricht.

Also, jede Information über wo kauf ich, was muss ich beachten, wie hoch kann der Leistungszuwachs für speziell den Fiat sein etc kann mir helfen eine dicke eins zu kriegen :) Und ach ja, die Ergebnisse könnte ich euch dann auch zugänglich machen solange ich die Erlaubnis kriege

Gebt mir alles !

Danke euch, ihr seid die besten

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14 Antworten
am 11. Mai 2004 um 18:10

ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber zu meiner zeit wussten die studenten zumindest in ihrem fachbereich bescheid.

wie sich die temperatursenkung in °C auf die motorleistung auswirkt braucht dir - als angehender dipl. ing - wohl niemand zu erklären.

welcher llk die größte oberfläche bei maximaler ausnutzung des vorhandenen platz bietet, wirst du selbst rausfinden müssen.

merkwürdig erscheint ebenfalls, dass ein professor seinen privatwagen als forschungsobjekt zur verfügung stellt und für ne diplomarbeit umbauen lässt.

vielleicht nimmt dir jemand die story ab und gibt ne seriöse antwort.

am 11. Mai 2004 um 18:18

Es ist nicht der Wagen vom Prof, sondern seiner, wenn ich das richtig verstanden hab.

Bin auch der Meinung, dass man sich in seinem Fachbereich auskennen sollte! Das mit dem Einbau solltet ihr doch eigentlich schaffen ! Sei fro, dass du die Anlage nicht selber Konstruieren musst !

Themenstarteram 11. Mai 2004 um 18:20

Ich weis zwar nicht was an dem nicht glaubwürdig sein soll, aber falls das so rüberkommt habe ich was falsch gemacht. Es ist auch keine Diplomarbeit sondern "nur" eine Studienarbeit. Mit dem Aufbau der Anlage soll es auch nicht getan sein, es werden eine Reihe von Meßungen zur Optimierung der Einspritzung folgen. Du sprichst mir eine gewisse Ahnung ab, das mag zwar im Falle eines aufgeladenen Ottomotors zustimmen, davon habe ich leider wenig Ahnung, bei Dieselmotoren ist das was anderes. Mein Fachbereich ist halt nicht die Motorentechnick sondern die Luft und Raumfahrt. Man kann ja nicht alles wissen...Ausserdem bin ich über die theoretischen Auswirkungen bestens im Bilde, habe nur auf einige Tips gehofft was das Praktische angeht.

Und ja, es ist der private Wagen vom Prof der im Rahmen einiger Studienarbeiten zur Forschung eingesetzt wird, weis nicht wo da das Problem ist.

am 11. Mai 2004 um 18:28

Zitat:

Original geschrieben von ElMoro

Eine gute Seite habe ich auf www.turbotunning.net gefunden, wo auch eine günstige Anlage angeboten wird. Leider muss man sich die selber einbauen, an und für sich kein Problem, jedoch will mein Prof. lieber einen professionellen Einbau, auch wegen der Haftung etc. (eigener Wagen)

Der Fiat ist zwar sein privater Besitz ...

entschuldige mal, aber wo ist die eigenleistung, wenn es nicht selbst eingebaut/konzipiert wird?

beläuft sich die studienarbeit auf finden des richtigen anbieters für llk-bespritzung?

was mich desweiteren interessiert ist, warum du eine studienarbeit angeboten bekommst, die nicht in deinen fachbereich fällt und diese obendrein noch annimst.

mir scheint es, als ob der gute prof. arbeit deligiert für private zwecke.

Zitat:

Original geschrieben von ElMoro

Und ja, es ist der private Wagen vom Prof der im Rahmen einiger Studienarbeiten zur Forschung eingesetzt wird, weis nicht wo da das Problem ist.

versicherungsschutz, um nur einen aspekt zu nennen.

welche versicherung zahlt, wenn die studenten was zerstören am wagen?

wer ist haftbar, wenn durch die maßnahmen der studenten ein unfall geschieht, der menschenleben kostete?

mir erscheint das alles ein wenig fragwürdig.

Themenstarteram 11. Mai 2004 um 18:35

Also gut:

Mein Fachbereich ist Triebwerkstechnik im Flugzeugbau, deshalb fällt es schon in meinen Fachbereich. Wir erinnern uns: Die ersten Wassereinspritzungen wurden im zweiten Weltkrieg in der Messerschmitt 109 eingebaut. Der Wagen dient sehr wohl meinem Fachbereich weil in erster Linie die mechanischen Eigenschaften der Feder-Dämpfer Systeme analysiert werden, das Fach heisst Grundlagen der Maschinendynamik. Der Wagen wurde zu Forschungszwecken von meinem Prof gekauft und dient NUR zu Forschungszwecken. Der Fiat bot sich an weil er vom Preis/Leistungsverhältnis einmalig ist.

Und wer hat gesagt dass der Wagen auf öffentlichen Straßen gefahren wird? *kopfkratz*

Ausserdem lass mal die anderen Umstände ausser acht, denn um die Versicherung des Wagens brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Ziel der Studienarbeit ist nicht der Einbau der Anlage sondern die Optimierung der Parameter.

Und ausserdem soll es keine llk-bespritzung sondern eine WasserEINspritzung ind die Ansaugluft werden, alles andere wäre zu einfach :P

am 11. Mai 2004 um 18:58

fraglich, warum der wagen den "extra kick für den sommer" braucht, wenn er ohnehin nicht auf öffentlichen straßen unterwegs ist.

desweiteren stellt sich die frage, warum ein forschungsobjekt im privatbesitz eines professors und nicht der uni ist.

naja, ich will gar nicht weiter drauf rumreiten.

für deine zwecke wirst du ein elektronisches system benötigen, das proportienal zum ladedruck die wassermenge erhöht. die billigen systeme haben diese möglichkeiten nicht und wären nicht im sinne der forschung/paramterveränderung.

interessant wäre im gleichen zuge eine erhöhung des ladedrucks, da die klopffestigkeit durch h2o (dest!) erhöht wird.

fraglich bleibt, wo du das wasser einspritzen möchtest, da u.u. änderungen am ansaugtrakt notwendig werden.

cheers

uludai

Themenstarteram 11. Mai 2004 um 19:15

Ok, das ist doch schon mal ein Anfang. Ich hab mich wohl etwas ungenau ausgedrückt weil ich schon recht froh war ein interessantes Projekt angeboten zu kriegen, die meisten dürfen eh nur eine Literaturrecherche als Studienarbeit machen. Dem Wagen fehlt halt auf der Nordschleife im Sommer die Leistung, dies ist deutlich in der Auswertung zu sehen. Die Chips regeln alle den Ladedruck runter sobald die Ladelufttemperatur zu hoch ist. Der Chip wird uns eventuell von einer Spezialfirma programmiert werden, denn es sollen sowohl Ladedruck als auch Ladelufttemperatur und Abgastemperatur in die Parametrisierung eingehen. Die Steuerung würde also quasi nur in einem Anfangsstadium benötigt und dann, bei ermittelten werten, durch eine optimierte ersetzt. Die Frage ist weiterhin ob der Turbolader nach der optimierung noch ausreichend ist, ein Austausch soll aber erstmal nicht erfolgen. Eine Anhebung des Ladedruckes geschieht bereits durch die eingesetzten Tuningchips.

(Übr.: wenn der Prof Geld hat und die Uni nicht, dann find ich es schon sehr nett etwas aus dem privaten Besitz zur Verfügung zu stellen. Die Wassereinspritzung wird auch aus privater Hand finanziert, deshalb eben die Frage nach einem günstigen System)

am 11. Mai 2004 um 19:26

hm klingt höchst intressant. du kannst dich glücklich schätzen, einen solchen professor zu haben - das ist alles andere als die regel.

gleichzeitig muss ich dir leider sagen, dass du kaum etwas im billig-segment finden wirst, was deinen ansprüchen genügen wird.

in den meisten fällen wird eine "statische wassermenge" eingespritzt - unabhängig von drehzahl und ladedruck.

befürchte, dass dein prof ein wenig tiefer in die tasche greifen müsste, um besagtes vorhaben umzusetzen.

cheers

uludai

Themenstarteram 11. Mai 2004 um 19:32

Ja, du hast recht, es wird so preiswert nicht werden.

Wir habe einen ersten Kostenvoranschlag mit Hochschulrabatt quasi, der beläuft sich auf etwas über 700€ mit Einbau. Klaro kann man das auch selbst konzipieren und einbauen, ich würde sogar sagen ich wär dazu in der Lage, aber da hat mein Prof nicht so richtig das nötige Vertrauen :) Billiger wärs allemal, da ich letzendlich auch keine Kohle für sehe. Mein Entgeld wär es ein paar Runden auf der Nordschleife Angst zu haben und ein paar Toyos zu verbraten :D

versuchs mal bei http://www.turbo-motors.de/ vielleicht haben die was

am 12. Mai 2004 um 10:34

Nordschleife???

 

Wie hast Du Dir es denn vorgestellt auf der Nordschleife zu fahren ohne Anmeldung. Du weisst auch sicher, dass das befahren der Nordschleife auch nicht mit Händler-Kennzeichen zulässig ist....

Themenstarteram 12. Mai 2004 um 13:10

???

Es geht hier um die Wassereinspritzung und nicht um die Zulassung, darum braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, ehrlich nicht. Ich muss doch jetzt nicht alle nebensächlichen Details hier Preisgeben oder?

am 12. Mai 2004 um 17:01

dann schau mal hier: http://www.aquamist.co.uk/cp/cp.html

am 15. Mai 2004 um 21:14

Zieht euch doch nicht so an dem wer und warum und mit was und und und .. hoch. Wichtig ist, das daß mal einer ausprobiert. Bin auf das Ergebnis gespannt wie Sau und hoffe, daß man auch das Ergebnis mit geteilt bekommt. Hab´ einen "gechipten" Leon turbo und spiele auch mit dem Gedanken.

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