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- Wat ik immer sach, die Leute von VOLVO kapieren et einfach nicht...
Wat ik immer sach, die Leute von VOLVO kapieren et einfach nicht...
ja, was ich immer wieder bemerke, die Leute, hier in erster Linie die Verantwortlichen, kapieren nicht wieviel wirtschaftliches Potential in den Portemonaies der "Alt-Auto-Fahrer" steckt. Viele von uns haben sich hier schon beschwert über den miesen Umgang mit unseren Wünschen, sei es beim "Freundlichen" oder sei es bei Volvo direkt.
Stattdessen werden die Neuwagen - Käufer umgarnt und gebauchpinselt. Falls denn mal einer von Volvo hier mitliest: Hier ist ein schöner Artikel darüber was Youngtimer-Besitzer (Alt-Auto-Fahrer) für ihre Autos ausgeben und wenn ich es bei mir nachrechne, komme ich tatsächlich auf ähnliche Beträge.
Wer noch?
Das war der Kommentar zum Wochenende
Schöne Grüße
Paul
Beste Antwort im Thema
Ich denke, Volvo-Paul geht es hier nicht um die mangelnde Freundlich- oder Auskunftswilligkeit bei Anfragen / Kauf von Ersatzteilen (welche z. T. oft sogar preiswerter als in der Bucht sind !), sondern es geht ihm (wie mir) um die exorbitanten Ersatzteilpreise wie um die gleich mehr als exorbitanten Stundenlöhne.
... was allerdings für Neufahrzeuge und deren Wartung und Rep nach Garantie ebenso gilt !
Der normal sterbliche Volvo-Fahrer/-Liebhaber/-Fan (ohne MT-KboffHoff !), welcher seinen guten Elch in die Hände des gibt, muss eben ein dickes Portomonaise haben.
Gilt wahrscheinlich im groben Ansatz auch für andere Marken ... ?!
Ich verstehe diese Preispolitik und das 'Handling' ehrlich gesagt auch nicht. (Wirklich)
Ich habe schon zig-fach KA's bei Volvo (auch für vermeintliche Kleinigkeiten) eingeholt, welche immer (!) mindestens über dem doppelten (!) der anschließend tatsächlichen Kosten (freie Werkstatt) lagen.
Gründe siehe oben.
Was mich aber viel mehr ärgert, sind dann immer diese planlosen Aussagen wie:
-> Da können (oder wollen ?) wir so keine Aussage treffen. Bringen Sie mal den Wagen so 1-2 Tage rein und wir schauen uns das mal an...
'Kurz mal eben schnell reinschauen' und konkrete (!) Diagnose abholen zur Kalkulation ist zu 99,9% nicht. Schade.
HALLO ???
Ich habe keinen (tagelangen) Zugriff auf Zweit- oder gar Drittwagen ! Ich brauche meinen Elch jeden Tag !
Ersatzwagen ? Klar, geht aber nur jetzt am DO oder in 2 Wochen DI wieder ... Danke, lass stecken.
Wie gesagt: Gilt für Neu- wie für Altfahrzeuge. Bei letzteren wegen vermeintlicher 'Gewinnminimierung' oder so ähnlich sicher noch mehr.
Aber wie Volvo-Paul's ausgegrabener Beitrag (vielleicht nicht so ganz korrekt) beschreibt, gibt es doch ganz offensichtlich einen nicht unerheblichen Marktanteil im Segment 'Gebrauchtwagenreparatur' - mit nennenswerten Summen !!!
Egal, wie viel davon auf Selbstschrauberei mit Ersatzteilorganosation aus dem WäWäWä oder Bucht, freien Werkstätten und/oder der großen kleinen Zulieferen entfällt ....
... Volvo (auch andere) scheint das irgendwie permanent am Gesäß vorbei zu gehen.
Themen wie Kundenbindung wird hier m. E. n. STRÄFLICHST vernachlässigt.
Warum sollte ich einen Neuwagen kaufen, wenn ich beim 'alten' Gebrauchten schon weiß, das ich später betreff spezieller Anforderungen NUR noch die Markenwerksdtatt nehmen kann - falsch: MUSS -, weil sich sonst keine Sau mehr mit dem überwiegenden Elektronikgerümpel mangels spezieller Hard- und Software mehr auskennt ?????
@Pafro: Mir war das nicht so ganz klar, was du ausdrücken wolltest ....
Zum Thema Neuwagen....
Wer kauft ein vergleichbares Auto /für meinen: ca. 30-40TEuro ?!) schon bar neu ? Finanzieren ist angesagt & kostet ...
(Bzw. wer hat so viel Kohle heute denn noch bar auf der Kralle ?)
Vollkasko und regelmäßig geforderter Servie-Check ist Pflicht ! (mal gefragt, was das kostet ... ?)
Verschleißteile unterliegen NICHT der Garantie !
... und wenn die abgelaufen ist und die ersten/wiederkehrenden/nicht abzustellenden 'Zipperlein' beharrlich sind ... ????
Habt ihr (die mit dem Gedanken spielen, einen Neuwagen zu kaufen) das mal wirklich richtig durchgerechnet ?
Und wenn ihr den 'fast neu' Hobel nicht bis zu Ende fahrt, was ihr beim Verkauf an Verlust erleidet ???
Da geb ich Pafro, Volvo-Paul und vielen anderen mehr als recht:
-> Kaufe ich mir lieber nen guten gebrauchten, stecke ein wenig (vermeintlich [ ! ! ! ] mehr) Geld rein und liebe / fahre meinen Elch bis in seinen verdienten Tod !
Old-Elk 4Ever !
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18 Antworten
Also, WENN ich mich mal zum Freundlichen verirre, z.B. für besonders spezifische Teile, dann werde ich dort sehr nett und respektvoll behandelt. Da sagt keiner was, wenn man mit seiner alten 850er-Kiste ankommt, und was braucht. Im Gegenteil, viele von den Mechanikern äußern sich ziemlich positiv über die noch rein schwedischen Altelche. Da habe ich schon nette Gespräche geführt.
Ich sehe das immer ein Bisschen von einer Anderen Seite.
Falls ich einen Neuwagen kaufe, bin ich entweder gleich 20, 30 oder noch mehr tausend Euro Los..
Oder ich nen Kredit wo ich dann, mal angenommen 500 EUR pro Monat bezahle.
500 EUR pro Monat ueber 2-4 Jahre....
So viel kann an meinem Wagen gar nicht reparieren...
Lieber Pafro: Was ist das denn für eine Rechnung ??????
Das ein Gebrauchtwagen (immer) guenstiger ist..
Ihr kommt mit 450 Euronen für reperatur und wartung aus? Das wird aber ziemlich knapp, schon wenn man den Großteil versucht selbst zu bewerkstelligen. Gut, vllt hat man auch mal nen Jahr dabei wo man nur Warten muss und keine reperaturen anfallen, ist aber denk ich schon der untere Schnitt um seinen Elch durchs Leben zu führen
Außerdem habe auch ich beim Freundlichen immer kompetente und freundliche Mitarbeiter erlebt die sich genug Zeit genommen haben um mir bei meinen Problemchen zu helfen.
@pafro: Natürlich ist der Gebrauchtwagen günstiger. Aber es gibt halt Leute die sich einen Neuwagen leisten wollen und auch können. Denke man sollte das nich zur reinen Geldfrage machen. Eher ne Einstellungssache ob man gewillt ist sein erspartes für nen Auto, oder doch lieber Urlaub oder Haus auszugeben. Und ohne Neu- auch keine Gebrauchtwagen die wir weiterfahren können
Ich denke, Volvo-Paul geht es hier nicht um die mangelnde Freundlich- oder Auskunftswilligkeit bei Anfragen / Kauf von Ersatzteilen (welche z. T. oft sogar preiswerter als in der Bucht sind !), sondern es geht ihm (wie mir) um die exorbitanten Ersatzteilpreise wie um die gleich mehr als exorbitanten Stundenlöhne.
... was allerdings für Neufahrzeuge und deren Wartung und Rep nach Garantie ebenso gilt !
Der normal sterbliche Volvo-Fahrer/-Liebhaber/-Fan (ohne MT-KboffHoff !), welcher seinen guten Elch in die Hände des gibt, muss eben ein dickes Portomonaise haben.
Gilt wahrscheinlich im groben Ansatz auch für andere Marken ... ?!
Ich verstehe diese Preispolitik und das 'Handling' ehrlich gesagt auch nicht. (Wirklich)
Ich habe schon zig-fach KA's bei Volvo (auch für vermeintliche Kleinigkeiten) eingeholt, welche immer (!) mindestens über dem doppelten (!) der anschließend tatsächlichen Kosten (freie Werkstatt) lagen.
Gründe siehe oben.
Was mich aber viel mehr ärgert, sind dann immer diese planlosen Aussagen wie:
-> Da können (oder wollen ?) wir so keine Aussage treffen. Bringen Sie mal den Wagen so 1-2 Tage rein und wir schauen uns das mal an...
'Kurz mal eben schnell reinschauen' und konkrete (!) Diagnose abholen zur Kalkulation ist zu 99,9% nicht. Schade.
HALLO ???
Ich habe keinen (tagelangen) Zugriff auf Zweit- oder gar Drittwagen ! Ich brauche meinen Elch jeden Tag !
Ersatzwagen ? Klar, geht aber nur jetzt am DO oder in 2 Wochen DI wieder ... Danke, lass stecken.
Wie gesagt: Gilt für Neu- wie für Altfahrzeuge. Bei letzteren wegen vermeintlicher 'Gewinnminimierung' oder so ähnlich sicher noch mehr.
Aber wie Volvo-Paul's ausgegrabener Beitrag (vielleicht nicht so ganz korrekt) beschreibt, gibt es doch ganz offensichtlich einen nicht unerheblichen Marktanteil im Segment 'Gebrauchtwagenreparatur' - mit nennenswerten Summen !!!
Egal, wie viel davon auf Selbstschrauberei mit Ersatzteilorganosation aus dem WäWäWä oder Bucht, freien Werkstätten und/oder der großen kleinen Zulieferen entfällt ....
... Volvo (auch andere) scheint das irgendwie permanent am Gesäß vorbei zu gehen.
Themen wie Kundenbindung wird hier m. E. n. STRÄFLICHST vernachlässigt.
Warum sollte ich einen Neuwagen kaufen, wenn ich beim 'alten' Gebrauchten schon weiß, das ich später betreff spezieller Anforderungen NUR noch die Markenwerksdtatt nehmen kann - falsch: MUSS -, weil sich sonst keine Sau mehr mit dem überwiegenden Elektronikgerümpel mangels spezieller Hard- und Software mehr auskennt ?????
@Pafro: Mir war das nicht so ganz klar, was du ausdrücken wolltest ....
Zum Thema Neuwagen....
Wer kauft ein vergleichbares Auto /für meinen: ca. 30-40TEuro ?!) schon bar neu ? Finanzieren ist angesagt & kostet ...
(Bzw. wer hat so viel Kohle heute denn noch bar auf der Kralle ?)
Vollkasko und regelmäßig geforderter Servie-Check ist Pflicht ! (mal gefragt, was das kostet ... ?)
Verschleißteile unterliegen NICHT der Garantie !
... und wenn die abgelaufen ist und die ersten/wiederkehrenden/nicht abzustellenden 'Zipperlein' beharrlich sind ... ????
Habt ihr (die mit dem Gedanken spielen, einen Neuwagen zu kaufen) das mal wirklich richtig durchgerechnet ?
Und wenn ihr den 'fast neu' Hobel nicht bis zu Ende fahrt, was ihr beim Verkauf an Verlust erleidet ???
Da geb ich Pafro, Volvo-Paul und vielen anderen mehr als recht:
-> Kaufe ich mir lieber nen guten gebrauchten, stecke ein wenig (vermeintlich [ ! ! ! ] mehr) Geld rein und liebe / fahre meinen Elch bis in seinen verdienten Tod !
Old-Elk 4Ever !
Das Hauptproblem mit den Werkstaetten (Volvo) sehe ich auch hier.
Ein Problem liegt darin, dass sich nicht mehr alle Mechaniker da mit den aelteren Volvos auskennen.
Oftmals habe ich das Gefuehl, dass wenn der Computer keinen Fehler ausspuckt, die Mechaniker sofort ueberfordert sind.
Das Andere Problem ist die Art wie die meisten Vertragshaendler aufgebaut sind.
Der hiesige Volvo Haendler ist ein Glaspalast bei dem man die Werkstatt gar nicht mehr sieht, und auch keine Mechaniker zu Gesicht bekommt.
Frueher ist man vor die Werkstatt gefahren und hat sich mit dem Mech noch unterhalten.
Heute muss man sich mit der "Receptionistin" unterhalten, die NULL PLAN hat.
Versuche, Der Dame ein Problem zu erlaeutern, scheitern meistens schon bei der Angabe von den Daten des Wagens. (Die versteht immer noch nicht, dass meiner kein T5 sondern ein R ist)
Man laesst also den Wagen mal da und weiss schon, dass der Mechaniker dann mal anruft und fragt, was denn genau das Problem mit dem Wagen ist.
Die Sache ist das ich heute in ein Autohaus egal welcher Marke komme und erst mal von einer Herrschar von Mitarbeitern "betreut" werde, die es früher gar nicht gab, wie die Receptionistin die von pafro erwähnt wurde. Dann möchten Sie nen Kaffee etc. Auf die Frage können Sie mal schnell nach meinem Problem sehn kommt prompt die Antwort machen Sie einen Termin. Die nimmt dann ein Servicemeister auf, der in vielen Fällen auch kein Mechaniker ist und deshalb auch nicht zur Lösung des etwaigen Problems viel beitragen kann und bis du mal einen zu sehen bekommmst der von der Materie "Schrauben" eine Ahnung hat, hast du mindestens schon zwei bis drei Mitarbeiter verschlissen. Und die wollen natürlich alle bezahlt werden, genau wie das durchdesignte Autohaus mit Kunden-Wellnessoase etc. Das schlägt sich auf die Preise die der Kunde bezhalen muss natürlich nieder, alles andere wäre ja Quatsch. Das brauch ich einfach nicht, ehrlich.
Deshalb gehe ich zu meiner Kleinstschrauberbude mit familiären Charme und günstigen Preisen und ich hab den Meister gleich entweder am Telefon oder vor Ort.
Seit der Abwrackprämie ist es leider so, dass die Ersatzteilpreise schon gewltig gestiegen sind. Und nicht nur die, sondern auch alles andere wie Reifen,Öl,Sprit etc.
Mit den Autohändlern ist es wie mit den Telefongesellschaften und den Energieliefeanten.
Wenn man neu einsteigt wird man umgarnt und bekommt die tollsten Versprechnungen vorgetragen, wenn man (Kunde) ne Weile dabei ist und die Vorteile abgegolden sind muss man die Kohle bringen, ansonsten ist man (Kunde) uninteressant.
Anscheinend sind die Oldifahrer, vorallem die, die einiges selbst schrauben, nicht so gerne gesehen.
Nur die, die bei einem Händler kaufen und warten lassen bekommen einigermassen Aufmerksamkeit.
Ich gehe nur zum Freundlichen wenn ich es nicht anderst kann.
@schlofhaub
So viele 'Danke' für die völlig korrekte Erkenntnis / Darstellung der aktuellen Glashauspalast-Situation kann man dir gar nicht geben ! Da ist auch an Konkretem nicht mehr viel hinzuzufügen.
Telefonisch ist das ja meist schon ein Graus und man hat das Gefühl, in einem Großkonzern (Xtra-Large-Ausgelagertem Service-Provider-Ohne-Plan) gelandet zu sein, wo von min. 100.000 Mitarbeitern aber ABSOLUT ALLE sich in Kundengesprächen befinden....
Tatsächlich vor Ort wird man wie beschrieben erst nach dem 'Verschleiss' div. Mitarbeiter ggf. endlich mal zum 'Service-Master' durchgelassen, welcher sich dann auf 'unendlicher Probefahrt' befindet (deren mir nie zu Teil wurde) und dann den bekannten Lapsus ablässt: 'Geben Sie mal ihr Fahrzeug ein paar Tage rein, wir schauen dann mal ....'
Jajaja - Glaspaläste kosten eben viel Geld, was reinkommen muss.
Genauso wie 'Receptionistinnen', nicht anwesende 'Meister' und 'Mechatroniker' ohne Plan & Ahnung....
Frage nicht nur ich mich:
Wie will man da heutzutage mit einem derart 'kundenfeindlichem' Verhalten die Kunden noch halten oder gar neue gewinnen ?
Wo ist / bleibt Service, KnowHow, fachliche Kompetenz, 'Kundennähe' ?
Wer kauft den noch heute einen Neuwagen, bzw. kann sich das leisten ? (Ausnahmen bestätigen immer noch die Regel)
UND - bezogen auf die Alt-Freaks hier:
.... diese neuen Einheits-Papp-Faltbecher haben weder Geschmack noch irgendwas wie Charisma.
Da sieht sich heute jeder so ähnlich / unterscheidet sich kaum das eine vom anderen Teil - Extrem schwache Leistung der Designer, die alle nur am kupfern sind.
Ich brauche hin und wieder den Spruch: ... hey, ein Volvo ! Geiles Teil !
Man hat ihn erkannt ....
Wie ? Schon 13 Jahre alt ? Danach sieht der aber nicht aus.
.... und das sagt der TÜV auch.
... und ich muss nicht zum Händler fahren, um mir die selbst eingebauten Nebellampen in der Bord-Elektronik 'freischalten' lassen zu müssen...
Zitat:
Original geschrieben von TERWI
... und ich muss nicht zum Händler fahren, um mir die selbst eingebauten Nebellampen in der Bord-Elektronik 'freischalten' lassen zu müssen...
Und genau auf diesem Weg bekommt man von den "Neuwagen fahrer" noch Geld.. Und mit den Servicekosten.
(Sonst wuerden die Neuwagenfahrer ja nicht in die Werkstatt kommen)
Bei den neuen Wagen muss ja fast immer in die Werkstatt weil man als selbstbastler total verloren ist. (Sehe ich an unserem S40)
Bordcomputer, die jeden Dreck anzeigen und nur mit dem Haendler-Computer geaendert oder geloescht werden kann.
Ihr habt alle so recht und jeder von Euch spricht mir aus der Seele. Aber es geht auch anders, dazu ein Beispiel.
Meine Nachbarin, Witwe im stolzen Alter von 71 Jahre aber rüstig, fährt gelegentlich Auto. Ein schöner W123er Modell 230 E. Was die Technik angeht läßt sie den Wagen an einer Tankstelle um die Ecke pflegen, das Auto ist wie aus dem Ei gepellt und bekommt dieses Jahr den Oldtimer-Status (30 Jahre). Wenn eine Kleinigkeit mit dem Auto ist, kann ich ohne Probleme bei Mercedes Auftauchen, werde genauso vorzüglich bedient, als käme ich mit einem brandneuen 500 S daher. Ein Spiegelglas, das es im letzten Dezember zu ersetzen galt, wurde mir nicht nur verkauft, sondern auch noch kostenlos "mal eben" montiert und alle Fingerspuren der Montage weggewischt.
Dieser Mercedeshändler ist weisgott kein kleiner, sondern ein ganz Großer hier vor Ort mit vielen Glaspalast - Filialbetrieben. Ich kam mir vor wie ein Stammkunde, obgleich das Auto dort keine Inspektionen bekommt. Das Fzg. ist dort lediglich bekannt, weil der Mann meiner Nachbarin das Auto vor ca. 30 Jahren dort als jungen Gebrauchten gekauft hatte.
Solche Betriebe sind keine Ausnahme, ich habe die gleiche Erfahrung mit meinem Renault-Händler gemacht. Ist eine Renault-Niederlassung mit Glaspalast! - Als erstes Diagnosecheck am Computer? - Fehlanzeige. Der Meister fährt bei unerklärlichen Eigenschaften oder Fehlern mit einem um den Block oder auf die Autobahn. Erst im zweiten Schritt gehts an den Diagosecomputer und da darf man auch noch dabei sein. Genauso darf man mit unters Auto wenn das Fzg. auf der Hebebühne steht.
Ich habe jetzt hier in Hamburg drei Volvo-Händler durch und keiner machte auch nur die Anstalten mich als zahlenden Kunden ernst zu nehmen. Ich musste regelrecht darum betteln, das man mit mir mal eine Probefahrt zusammen macht, damit ich den Fehler (Ruckeln) demonstrieren kann. Meinen letzten Volvo (460er) fuhr ich 1995 und da war die Welt noch in Ordnung. Die Meister und Mechaniker nahmen sich für einen Zeit und Rezeptionisten gab es auch keine, sondern nur die Damen aus der Fakturierung oder Buchhaltung, die mitten im Geschehen saßen und trotzdem Kaffee anboten.
Für Volvo ist das m.E. ein echtes Armutszeugnis oder sind meine Ansprüche zu altmodisch, ist die Wegwerfgesellschaft schon so weit fortgeschritten?
Vielen Dank für Eure Beiträge hier.
Gruß
Paule
Zum Einen kommt es sicher darauf an, wie der Fahrzeughersteller mit seiner "Historie" umgeht. In dem Beispiel mit dem W123 gut zu erkennen, da gibt es inzwischen eine eigene Car-Classic-Linie und die Besitzer alter Autos wissen, dass auch nach Jahren noch Ersatzteile zu bekommen sind. Das allein hebt den Wert der Marke - ganz gleich welcher.
Und zum Anderen liegt es auch an der Unternehmensführung des Servicebetriebes vor Ort. Wenn den Verkäufern/Mitarbeitern tagtäglich klar gemacht wird, dass nur das Neueste und Beste gerade gut genug ist, irgendwann glauben sie es dann und setzen es natürlich auch so um - kann man ihnen nicht mal zum Vorwurf machen. Das dann in einigen Betrieben der Kunde mit einem über 10 Jahre alten Auto etwas belächelt wird und vielleicht nicht die Aufmerksamkeit bekommt die er erwartet, ist doch die logische Konsequenz. Da müsste man als Inhaber schon etwas weiter denken und solange der Laden so läuft wie bisher, muss man das ja nicht...
Hm. Also ich habe kein Probleme mit meinem Volvo Händler vor Ort. Habe dort keine Autos gekauft aber jetzt mittlerweile drei verschiedene Fahrzeuge in die Werkstatt gebracht. Dort bin ich von den Meistern freundlich und - zumindest gefühlt - kompetent behandelt worden.
Preise sind - wie in anderen Markenwerkstätten - recht hoch. Allerdings wurde mir auch kein Murks an Leistung angedreht. Gemeinsame Probefahrt zur Ermittlung eines Problems ist auch kein Problem. Und es wird nichts überflüssiges verkauft. Also bei der Besichtigung vor der letzten Durchsicht der Hinweis, daß die Querlenkergummis etwas weich sind aber Austausch muss noch nicht. Das ist für mich o.k.
Mittlerweile weiche ich aber auch auf eine "freie" Volvo-Werkstatt aus, die zufälligerweise recht nah liegt. Mein Eindruck dort: spezialisiert, preiswert - gutes Gefühl so weit. Das probier ich mal weiter.
Insgesamt kein nennenswerter Unterschied zu anderen Marken. Habe seit längerer Zeit auch Ford (Galaxies). Dort ähnliche Erfahrung, die WErkstatt im Prinzip um Transparenz bemüht. Und verkauft auch nichts überflüssiges.
Ihr habt offensichtlich andere, negative ERfahrungen.
Cabfreak