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Wattiefe erhöhen G500-2015
Moin
hat jmd einen guten Tip wie ich die Wattiefe erhöhen kann?
Liegt ja wohl nicht am Motor sondern an der Elektrik...
und Snorkel weiß ich selbst, macht aber wegen der Elektrik noch nicht viel Sinn....
also: gibt es da Erfahrungen?
Gruß
Wees
Beste Antwort im Thema
@Wees:
@all:
was an kritischen Aggregaten ist denn auf Höhe der herstellerseitigen max. Wattiefe verbaut?
wie sind die Steuergeräte abgedichtet? Vielleicht kann man da noch etwas machen?
Zu meinen Trophy-Zeiten haben wir die Steuergeräte teilweise mit Wachs ausgegossen, oder sie in zusätzliche Boxen gepackt und diese über kleine Kompressoren mit Luftdruck versehen. Da war aber auch viel Spielerei und Freude am Basteln dabei- aber es hat funktioniert.
Ganz abgesehen davon ist ein 2015er G500 sicherlich etwas komplexer im Bereich der Steuergeräte- trotzdem würde ich für eine Fernreise das Thema recht unkonventionell angehen und mich langsam von der vorgegebenen Wattiefe ausgehend nach oben vorarbeiten.
Falls Du einen Schnorchel verbaust, stell sicher, dass die Ansaugwege vom Schnorcheleingang Karosserie bis zum Motor auch dicht sind. Das ist bei manchen Fahrzeugherstellern ab Werk nicht der Fall.
Schau auch, wie der Ventilator läuft- es schadet nicht, ihn so umzubauen, dass man ihn vor Wasserdurchfahrten abschalten kann (habe aber keine Ahnung, mittels welcher Kupplung der beim G angetrieben wird).
Ein Blick sollte dem/denKühler/n gelten: wie feinmaschig ist/sind der/die ? Kann sich da schnell Schlamm ablagern?
Mir ist in Polen mal fast ein Motor hochgegangen, weil schon der Anfahrtweg zu einer Sonderprüfung derartig zäh-schlammig war, dass der Lehm im Kühler festgebacken ist.
Am sichersten aber fährst Du zunächst einmal, wenn Du alles so lässt, wie es ist- denn dann wirst Du immer nach einer Strecken-Alternative suchen. Mit Abdichtungen und Co ist es wie mit einer Winde: Der Wagemut steigt, und das Risiko etwas zu zerstören ebenso. Und die vom Hersteller vorgegebene Watttiefe ist schon sehr hoch- für eine Fernreise sogar verdammt hoch. Je öfter Du die ausnutzt, desto weniger wird das Fern der Reise greifbar und die ADAC-Karte in der Tasche immer schwerer.
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14 Antworten
Fahrwerk ändern, höher !
Gruss Michigan
im Zusammenhang mit der Wattiefe: wohin entlüften denn die Achsen beim G?
Meines Wissens oben an der Spritzwand, insoweit verstehe ich die geringe Wattiefe, die der Hersteller angibt, nicht. Wenn man nicht zu schnell fährt müsste auch der Serien G für knapp einen Meter gut sein. Ich trau mich nur nicht das auszuprobieren ...
OpenAirFan
Ich hab meinen alten G BJ 1998 vor Jahren beim Spielen 2mal versenkt.
Bitte beachtet bei der Betrachtung der Wattiefe das Wort waten. Wenn die Fuhre steht kommt das Wasser
nach 2min zuerst durch die hinteren Türlautsprecher und dann von untern durch die Schaltkulisse.
Ich würde mal behaupten, dass kein Overlander gerne furtet. Da wird lieber ein größerer Umweg in Kauf genommen.
Brauchst Du die Wattiefe nur für Savern oder fürs Tagliamento, dann leg dir am besten gleich auch einen
neuen Anlasser, Lichtmaschine und diverse elektronischen Kleinteile ans Lager, falls das mit dem Waten doch nicht so
klappt.
Ich für meinen Geschmack fahr nur noch entspannt durch Wassertiefen die bis zur Türunterkante reichen.
Da hab ich zu viel Lehrgeld bezahlt.
LG Markus
Moin,
also 900mm sind kein Problem ohne Schnorchel. Siehe Foto. Das wäre dann Unterkante Zierleisten. Es geht auch knapp 1,0m wenn Du eine konstant langsame Geschwindigkeit fahren kannst so das sich eine Welle bildet, diese läuft dann unterhalb der Zuluftansaugung. Dazu sollte man aber das Gelände kenne und es ist recht aufregend. Mercedes gibt für den G350/500 max. 600mm Wattiefe an. Es wird aber auf jeden Fall dann Wasser eindringen in den Fahrgastraum. Die Achsenentlüftung ist an der Spritzwand sehr weit oben, damit wäre 1m kein Problem. Die Steuergeräte liegen noch etwas höher.
@Charles75: schicker Wagen :-)
der Händler sagte damals auch Unterkante Zierleiste sei kein Problem. Ich will den G Fernreise tauglich machen und das ohne eine mobile Werkstatt mitnehmen zu müssen....
Jo Danke! Hat in den 2 Jahren auch schon einges erlebt.
Zitat:
@Wees schrieb am 20. Juni 2017 um 08:27:15 Uhr:
@Ich will den G Fernreise tauglich machen und das ohne eine mobile Werkstatt mitnehmen zu müssen....
Der umsichtige Fernreisende läuft vorher durch und prüft.
Beifahrer dabei? Prima, das ist dessen Job (mit Einweisen).
Alles andere ist Kategorie "Selber schuld"
Oder wie beim Bund Unimog vorweg und damit die Tiefe des Gewässers bestimmen
die Frage war nach der Wattiefe und nicht wie komme ich durchs Wasser^^
aber inzwischen habe ich ein paar Infos zusammen. Danke an diejenigen mit Konstruktiven Beiträgen!
Hallo Zusammen,
Was ist mit "bis zur Spritzwand" gemeint? Wo ist diese?
Auf dem Foto mit dem grünen Mercedes G bezogen würde die Tür(im geschlossenen Zustand) wohl nicht dicht halten?
Oder?
Zitat:
@Wees schrieb am 21. Juni 2017 um 15:53:47 Uhr:
die Frage war nach der Wattiefe und nicht wie komme ich durchs Wasser^^
aber inzwischen habe ich ein paar Infos zusammen. Danke an diejenigen mit Konstruktiven Beiträgen!
Anhand Deiner schnippischen Antwort sieht man, dass Du keinen Ahnung hast!
Gruß, Markus
Die Spritzwand ist die Wand zwischen Motorraum und Kabine.
OpenAirFan
@Wees:
@all:
was an kritischen Aggregaten ist denn auf Höhe der herstellerseitigen max. Wattiefe verbaut?
wie sind die Steuergeräte abgedichtet? Vielleicht kann man da noch etwas machen?
Zu meinen Trophy-Zeiten haben wir die Steuergeräte teilweise mit Wachs ausgegossen, oder sie in zusätzliche Boxen gepackt und diese über kleine Kompressoren mit Luftdruck versehen. Da war aber auch viel Spielerei und Freude am Basteln dabei- aber es hat funktioniert.
Ganz abgesehen davon ist ein 2015er G500 sicherlich etwas komplexer im Bereich der Steuergeräte- trotzdem würde ich für eine Fernreise das Thema recht unkonventionell angehen und mich langsam von der vorgegebenen Wattiefe ausgehend nach oben vorarbeiten.
Falls Du einen Schnorchel verbaust, stell sicher, dass die Ansaugwege vom Schnorcheleingang Karosserie bis zum Motor auch dicht sind. Das ist bei manchen Fahrzeugherstellern ab Werk nicht der Fall.
Schau auch, wie der Ventilator läuft- es schadet nicht, ihn so umzubauen, dass man ihn vor Wasserdurchfahrten abschalten kann (habe aber keine Ahnung, mittels welcher Kupplung der beim G angetrieben wird).
Ein Blick sollte dem/denKühler/n gelten: wie feinmaschig ist/sind der/die ? Kann sich da schnell Schlamm ablagern?
Mir ist in Polen mal fast ein Motor hochgegangen, weil schon der Anfahrtweg zu einer Sonderprüfung derartig zäh-schlammig war, dass der Lehm im Kühler festgebacken ist.
Am sichersten aber fährst Du zunächst einmal, wenn Du alles so lässt, wie es ist- denn dann wirst Du immer nach einer Strecken-Alternative suchen. Mit Abdichtungen und Co ist es wie mit einer Winde: Der Wagemut steigt, und das Risiko etwas zu zerstören ebenso. Und die vom Hersteller vorgegebene Watttiefe ist schon sehr hoch- für eine Fernreise sogar verdammt hoch. Je öfter Du die ausnutzt, desto weniger wird das Fern der Reise greifbar und die ADAC-Karte in der Tasche immer schwerer.