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Wechsel auf Kurzstrecke F10/N47
Hallo, mich würde es mal interessieren ob ihr (Langzeit) Erfahrung habt im Kurzstreckenbetrieb mit dem F10 bzw. N47...
Ich fahre derzeit fast ausschließlich Langstrecken, und der 2.0 Diesel macht keine Probleme.
Wie sieht es aber aus wenn man langfristig extreme Kurzstrecken fahren muss?
Bspw. ein typischer Tag Hin und Rückwege:
2*4 KM
2*8 KM
2*3 KM
Und das 5 mal die Woche, ggf. einmal im Monat mal Langstrecke...
Hat einer von euch so ein Fahrprofil und kann was dazu sagen? Ansonsten sind mir die typischen Folgen von Kurzstrecke bekannt... Was wenn ich so ein Fahrprofil habe und die Fahrten nicht anders möglich sind, ist da ein Umstieg auf E/Hybrid/Benzin zwingend nötig oder bin ich die (spät)folgen gerade am überbewerten? Und was passiert wenn ich die Strecken einfach mit den N47 fahre im Wissen, dass der Motor fast nie richtig warm wird...komplett sinnlos oder fahren vielleicht sogar viele so ähnlich rum?
Das es nicht Artgerecht ist dürfte jedem bekannt sein...
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14 Antworten
Fast gleiche Strecken fahren meine beide Nachbarn. E90 320d lci und E93 320d lci. Also auch N47. Seit 3 Jahren und noch keine Probleme gehabt. Auf Dauer aber bestimmt nicht so toll für den Motor
Wenn der Motor nie richtig warm wird, wirst Du Probleme mit dem DPF bekommen.
Dass die Ansaugwege viel stärker verkoken als auf Langstrecken ist ebenfalls sicher.
Was hat das Auto jetzt gelaufen?
Ein solches Fahrprofil ist schon schwierig zu beurteilen. Du wirst vermutlich auf Dauer, egal ob Benziner oder Diesel immer Probleme mit der Batterie haben. Sie wird ja praktisch nie voll geladen...wie der Wagen das dann verarbeitet weiß ich nicht.
Weiterhin bekommst du beim Diesel garantiert Probleme mit der Abgasrückführung, dem Saugrohr und dem Partikelfilter. Dieser hat gar keine Möglichkeiten zu regenerieren. Als nächstes kannst du dich vermutlich auch auf kürzere Ölwechselintervalle einstellen...letztendlich spielen dir auch noch hoher Kraftstoffverbrauch und die Unterhaltungskosten einen Streich. Für einen Diesel lohnen sich diese Kilometer kaum.
Wenn das dein alltägliches Fahrprofil ist solltest du dir mal Gedanken um ein anderes Fahrzeug machen. Hybrid wäre natürlich optimal, aber ob sich die Mehrkosten dann lohnen ist eine andere Frage. Würde bei der Laufleistung in einer Woche eher an einen Fiat 500 denken...
Ja auf Dauer ist es nicht das beste. Kann sein das du früher mal die Kanäle sauber machen musst oder den Dpf, aber mach dir da keinen Kopf.
Zu meiner Werkstattzeit vor paar Jahren hatten wir viele Kunden(zB Rentner)die ultra Kurzstrecken gefahren sind und trotzdem nur zu Inspektionen da waren.
Wenn er das nicht packt, hätte es kein Auto werden dürfen. Ich würde nur in dem Fall den Ölwechsel vorziehen auf 1Jahr/15.000km.
Bei der geplanten Nutzung ist ein Diesel definitiv nicht geeignet, ein F10 Benziner aber auch nicht, wegen der direkteinspritzung. Auf Dauer geht das nicht gut.
Ein Benziner ohne direkteinspritzung und turbolader steckt sowas besser weg, sprich irgendwas älteres kaufen mit saugmotor.
Wenn du nicht zwingend die Größe eines 5er benötigst dann sowas Richtung Golf 4, Corsa oder Japaner
Bei so einem Fahrprofil gibt es 1 goldenen Tipp: fahr einmal die Woche (am Wochenende oder so) auf Autobahn 40-50 Kilometer eine Strecke und 40-50 Kilometer zurück. Am besten bei mindestens 2000 Umdrehungen durchgehend das sich alles freibrennt dann sollte es keine Probleme geben.
Das wird hier völlig überdramatisiert. Es fahren so viele Privatpersonen mit ihren Dieseln und Benzinern im Kurzstreckenbetrieb ohne sich einen Kopf zu machen und es funktioniert. Klar kommen nach ein paar Jahren gewisse Reparaturen, dann richtet man es halt.
Hätte ich das Auto bereits würde ich mir deswegen nicht extra ein anderes kaufen. Fahr halt gelegentlich mal eine längere Strecke und gut ist.
Warum sollen die kleinen direkteinspritzenden Benziner das schlechter wegstecken? Die Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht, im Gegenteil.
Die meisten von denen haben ein Thermomaganement und werden auch im Kurzstreckenbetrieb viel schneller warm als ältere Sauger, die oftmals viel massiver sind und deren einziges Management ein Thermostat ist.
Mein Vater fährt seinen GLK 220CDI jetzt seit über 8 Jahren teils im extremen Kurzstreckenbetrieb (1-2km) mit Start Stop. Jetzt hat er 105.000km, und außer den Batterien war noch nichts. Gelegentlich kommt auch mal eine Langstrecke dazu. Es wird aber nicht bewußt so gefahren, daß es dem Auto gut tut. Das interessiert ihn garnicht.
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 07. Feb. 2021 um 12:3:17 Uhr:
Jetzt hat er 105.000km
Das ist ja auch keine laufleistung. Die Probleme kommen noch
Aber für höhere Laufleistungen braucht er noch x-Jahre.... die meisten Besitzer kommen gar nicht in den „Genuss“ ihre alte Kiste durchzureparieren
Für solch extreme Kurzstrecken hatte ich immer einen alten Jagdwagen, wie z.B. Golf 3 jetzt wäre das Golf4 , oder auch mal Trabant, Wartburg, Suzuki Swift...einfach eine Gurke für 2T€ die auch in den Reparaturen billig ist und wo man selbst Schrauben kann.
Vielen Dank erstmal für die Erfahrungen und teilw. Meinungen. Ich habe für mich erstmal mitgenommen, dass man es probieren kann und wenn was kommt, repariert man es - denke auch, dass man es hier nicht übertreiben muss. Was gegen das ganze spricht, wären ca 12TKM mit einem Diesel, ob was wirtschaftlich ist wäre ein anderes Thema und sagt erstmal nichts zu den Langzeitfolgen für den Motor.
Weiterhin muss man bei einem Kauf von günstigem 2. Auto ja auch beachten, was mit dem F10 passiert -> Rumstehen und das macht dann (für mich) gar keinen Sinn. Kleinwagen passt nicht, daher wird der F10 bleiben. Wie gesagt.. um 2. Wagen oder Busfahren geht es hier nicht sondern ob dieser F10 das "wegsteckt" und anscheinend machen das so einige mit. Danke nochmal an alle
Ja ist richtig, Sieh zu das wenigstens regelmäßig auch mal längere Strecken fährst. Aber für 12tkm jährlich lohnt sich ein Diesel überhaupt nicht
Kurzstrecken sind Gift für Direkteinspritzer Motoren....
Warum, unsere drei haben über die letzten Jahre keine Probleme damit gehabt