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Wechsel auf Passat - Fragen

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 16. August 2012 um 14:12

Hallo liebe Freunde,

ich möchte gerne auf einen Passat B5 (Typ 3BG) umsteigen. Hauptsächlich erhoffe ich mir davon mehr Platz für zukünftige Urlaubsfahrten und sonstige Transporte, mehr Komfort und auch ein wenig mehr Leistung als mein jetziger Wagen bringt.

Momentan fahre ich den Golf IV 1.6 16V 105PS, den muss ich allerdings sehr stark in den oberen Drehzahlbereich treten um damit auch mal fix überholen zu können. Wenn ich nen LKW überholen will brauche ich da entweder viel Anlauf oder einen auf 1km komplett freien Gegenverkehr. Da ich Fahrgemeinschaft fahre wird das Überholmanöver vollbeladen mit 4 Personen selbst bei einem Bagger zum Abenteuer wenn noch Gegenverkehr in Sicht ist. Gedacht hatte ich bei meiner potenziellen Neuanschaffung an den 1.8T Motor.

 

Jetzt zu meinen Fragen:

1. Der Passat ist wesentlich schwerer als der Golf, meint ihr ich kriege den Leistungsschub dennoch deutlich zu spüren? Oder sollte ich mir von dem Wechsel nicht zu viel erhoffen?

Chiptuning oder dergleichen sind nicht angedacht, ich halte nichts von diesem billigen Hinterhoftuning.

 

2. Was ist von Turbomotoren bis ~150tkm mit erstem Turboaggregat zu halten? Gehen wir mal davon aus dass am Auto nicht herumgepfuscht wurde, dem Turbo allerdings auch keine besondere Pflege zuteil wurde. Gemeint ist damit bspw. das auslaufen lassen des Turbos bei laufendem Motor. Wie ich ein Auto mit Turbomotor meinerseits zu pflegen habe ist mir zumindest theoretisch bewusst, ein paar Tipps, nehme ich dennoch nur zu gerne entgegen. Man lernt schließlich niemals aus ;)

 

3. Was sind die Schwachstellen des Passats? Meinen Golf kenne ich in und auswendig, wo die besonderen Schwachstellen liegen. Sei es Wasser im Fussraum, ein zugegammeltes Heckklappenschloss oder in den Türrahmen fallende Fensterscheiben, dort weis ich wo nach Fehlerquellen zu suchen ist.

Da Passat und Golf soweit ich weis aber nicht auf der gleichen Plattform aufbauen, ist dieses Gebiet absolutes Neuland für mich. Wäre gut zu wissen worauf ich beim Kauf achten muss bevor ich ins Klo greife.

 

Edit:

4. Wieviel Geld sollte ich für den Kauf einplanen? Hatte an ein Budget von ca. 7500,- € gedacht +/- 200€.

Ausstattung sollte schon etwas gehobener sein, heißt für mich 4x el. Fensterheber, Klimatronic, Sitzheizung, MFA, MF Lenkrad. Lederausstattung brauche ich nicht :)

 

Habe wie ich zugeben muss nicht besonders intensiv recherchiert. Als Ausgleich dafür fahre ich aber mit nahezu fehlerfreier Rechtschreibung auf, ist doch auch mal schön :)

 

Grüße

KastenBier

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39 Antworten

1) Chiptunig ist kein billiges Hinterhoftuning

2) ohne Chip ist der 1,8T auch nicht das was du suchst.

3) Bedenke, 1,8 Liter Hubraum müssen 1500kg Gewicht schleppen die erst nach dem Turboloch in bewegung kommen wollen.

Ich würde in dem Auto eher zu einem 6 Zylinder oder einem modifizierten 1,8T raten.

Angesichts des Kraftstoffpreises aber definitiv einen durchzugsstarken 1,9 TDI wählen.

1. Der Passat ist wesentlich schwerer als der Golf, meint ihr ich kriege den Leistungsschub dennoch deutlich zu spüren? Oder sollte ich mir von dem Wechsel nicht zu viel erhoffen?

Der Passat 1.8t sollte schon etwas besser gehen als der 1.6er Golf. Eine Probefahrt wäre sicher hilfreich. Kannst dir ja mal das Leistungsgewicht ausrechnen. Für Chiptuning ist der 1.8t prädestiniert, da er von Hause aus nur als Softturbo konzipiert war, steckt noch viel Potential was den Ladedruck angeht in diesem Motor. Mit Hinterhoftuning hat das nix zu tun.

2. Was ist von Turbomotoren bis ~150tkm mit erstem Turboaggregat zu halten? Gehen wir mal davon aus dass am Auto nicht herumgepfuscht wurde, dem Turbo allerdings auch keine besondere Pflege zuteil wurde. Gemeint ist damit bspw. das auslaufen lassen des Turbos bei laufendem Motor. Wie ich ein Auto mit Turbomotor meinerseits zu pflegen habe ist mir zumindest theoretisch bewusst, ein paar Tipps, nehme ich dennoch nur zu gerne entgegen. Man lernt schließlich niemals aus

Die Turboabgasgehäuse und Krümmer neigen im fortgeschrittenen Alter zu Undichtigkeiten aufgrund von Hitzerissen. Undichtigkeiten auf Seiten der Ladeluftstrecke sind auch oft zu beobachten. Darüber gibt es hier aber zig Diskussionsrunden.

3. Was sind die Schwachstellen des Passats? Meinen Golf kenne ich in und auswendig, wo die besonderen Schwachstellen liegen. Sei es Wasser im Fußraum, ein zu gegammeltes Heckklappenschloss oder in den Türrahmen fallende Fensterscheiben, dort weis ich wo nach Fehlerquellen zu suchen ist.

Mit Wassereinbruch hat auch der Passat zu kämpfen. Besondere Beachtung sollte da dem sich zusetzenden Wasserkasten geschenkt werden. Darüber hinaus natürlich die vom A4 bekannte Mehrlenkerachse, die zum Ausschlagen neigt und Fehler bei der Zentralverriegelung aufgrund von Fehlern bei den Mikroschaltern.

Der Passat 3b/3bg steht auf der Längsmotorplattform von Audi. Also sind viele Fehler die gleichen, die auch bei A6 und A4 vorkommen aus den jeweiligen Baujahren.

Mit 7.500 Euro bekommst du schon ein späteres 3bg Model.

Meine Aussagen sind natürlich nur eine kleine Auswahl an Hinweisen, viel mehr Infos lassen sich über die MT-Suchfunktion im Besonderen und über Google im Allgemeinen herausfiltern.

am 16. August 2012 um 15:02

edit: onemoretoy war schneller

Also aus der Erfahrung heraus bin ich der Meinung, dass ein 1.8T im 3BG trotz des höheren Gewichts um einiges besser geht als der 1.6er im Golf. In jedem Fall wirst du einen deutlichen Komfortsprung machen. Mit deinem Budget stehen die Chancen in jedem Fall nicht schlecht, ein gut erhaltenes Exemplar mit erträglicher Kilometerleistung zu ergattern. Mein V5 hat mit 71.000 Kilometern auf der Uhr damals 8800 gekostet, und in den letzten beiden Jahren dürften die Preise noch etwas gefallen sein. Sofern du das Auto länger fahren willst, denke eventuell über die Nachrüstung einer Autogasanlage nach, denn zwischen achteinhalb und zehn Litern wird auch der 1.8T bei engagierter Fahrweise verbrauchen...

Grüße

Lars

Themenstarteram 16. August 2012 um 16:50

Okay,

ich kann mich errinern, dass es zumindest im Golf IV einen 1.8T mit 180 PS gegeben hat. Ist dieser von den Bauteilen ausgehend, weitestgehend mit dem 150 PS starken identisch?

Ich würde mich wohl auf ein Chiptuning bis auf 180 PS einlassen, wenn dies dem Motor auf Dauer nicht übermäßig schadet. Ich denke mir immer, dass sich die VW Ingenieure wohl etwas dabei gedacht haben werden wenn sie den Motor auf eine bestimmte Leistung limitieren. Ich denke mit 180PS ist das Auto dann auch ausreichend motorisiert um Spaß am fahren zu haben. Vorallem für einen Noch-Fahranfänger ;)

Worauf ich allerdings immernoch keinen Wert lege sind Umbauten am Auto die mit dem Chiptuning verbunden sind. Wenn eine Leistungssteigerung, dann nur softwareseitig und ohne dass der Motor als Ganzes und ein oder mehrere Bauteile dadurch übermäßig verschleißen.

Ein V6 kommt nicht infrage, das Geld für den hohen Spritpreis habe ich auf Dauer nicht. Klar würden mich die 6 Zylinder und die brachiale Rohleistung schon reizen, von Kostenseite aus ist das Auto aber eigentlich unbezahlbar.

Ein TDI würde mir wirklich sehr gut gefallen, allerdings sind die Steuern für einen Diesel bekanntermaßen wesentlich höher. Ich fahre im Jahr höchstens 12-15tkm, da lohnt sich der Diesel finanziell einfach nicht. Abgesehen davon brauche ich die grüne Umweltplakette, die gibts für die Diesel aus diesen Baujahren glaube ich noch nicht.

am 16. August 2012 um 17:41

Hallo,

mich wunderts jetzt grad eigentlich, denn normalerweise bei genau solchen Fragen wird von allen der 1.8T empfohlen?!

Wie schon gesagt wurde, bei deinem Budget sollte sich ein vernünftiger 3BG aus Modelljahr 2004 finden lassen.

Mir sind schon folgende Stellen aufgefallen:

Rost an den vorderen Kotflügeln, Rost an Dachreling, festgegammelte/defekte Heckscheibenwischer, allgemeine Wassergeschichten -> ähnlich wie beim Golf IV.

Ansonsten noch als Tipp für die Ausstattung: Tempomat ist ne feine Sache und spart auch bisschen Sprit.

An was hast du den gedacht, Schaltwagen oder Automatik?

Das würde nämlich in der Spritzigkeit und ebenso im Verbrauch eine Rolle spielen.

Nunja denke so um die 15.000km käme ein Diesel schon in Frage.

Man zahlt bisschen mehr Steuern als beim Benziner, dafür fährt man da aber auch je nach dem 300-450km mehr pro Tankfüllung.

Ab Werk hat meines Wissens nach nur der 2.0TDI (136PS) Diesel die Grüne Plakette erhalten, weil dieser den DPF schon drin hatte.

Der Motor wird aber hier nicht so gerne empfohlen, weil er genau deswegen offensichtlich zu Problemen neigt.

Gängig ist der 131PS Diesel, aber ab Werk halt Euro 3, dennoch, wenn man bisschen bei mobile.de schaut, sind schon einige mit nachgerüstetem DPF drin.

lg

Brachiale Rohleistung beim 6-Ender? Nunja, 193 PS sind nicht schlecht, aber eben zwangsläufig nur mit Allrad zu haben, der seinen Teil vom Kuchen abhaben will. Dazu das höhere Leergewicht von fast 1,6 Tonnen... Da möchte ich bezweifeln, dass du so wesentlich Schneller von der Ampel wegkommst als bspw. mit dem V5 oder dem 1.8T.

Du solltest einfach erstmal ein paar Passat mit unterschiedlichen Motoren Probe fahren um dir einen Eindruck zu verschaffen, was welcher Motor kann. Und unterschätze die Kosten bei einem älteren Benziner in einem schweren Auto wie dem Passat nicht. Wer gerne fährt, fährt auch gerne mehr, ich habe meinen Gasumbau in nur zwei Jahren amortisiert. Geplant waren 15.000km/Jahr, geworden sind es 25.000 pro Jahr!

Grüße

Lars

Themenstarteram 16. August 2012 um 20:01

Zitat:

Original geschrieben von chillivan

An was hast du den gedacht, Schaltwagen oder Automatik?

Das würde nämlich in der Spritzigkeit und ebenso im Verbrauch eine Rolle spielen.

Nunja denke so um die 15.000km käme ein Diesel schon in Frage.

Man zahlt bisschen mehr Steuern als beim Benziner, dafür fährt man da aber auch je nach dem 300-450km mehr pro Tankfüllung.

Ich hab da nicht so den Überblick über die Dieselgeschichte, ich bin bisher von der Faustregel ausgegangen dass sich ein Diesel erst ab ca. 30tkm pro Jahr lohnt.

Jetzt habe ich gerade einen Vergleichsrechner benutzt der mir sagt der Diesel würde sich auch schon ab einer Fahrleistung von 15tkm lohnen. Keine Ahnung was ich jetzt glauben soll. Wäre nett wenn mir mal ein paar Leute hier persönliche Erfahrungen schildern könnten.

 

Zitat:

Original geschrieben von Eclipsed

Brachiale Rohleistung beim 6-Ender? Nunja, 193 PS sind nicht schlecht, aber eben zwangsläufig nur mit Allrad zu haben, der seinen Teil vom Kuchen abhaben will. Dazu das höhere Leergewicht von fast 1,6 Tonnen... Da möchte ich bezweifeln, dass du so wesentlich Schneller von der Ampel wegkommst als bspw. mit dem V5 oder dem 1.8T.

Hubraum = Drehmoment | Drehmoment = Fahrspaß :D

Hat der V5 denn kein Allrad?

Ich find ich die Dieselmotoren aufgrund ihres Drehmoments auch sehr attraktiv, ich war nur bisher der Ansicht die würden sich für mich so garnicht lohnen. Aber scheint ja nicht so zu sein. Was meinst du zu der Thematik?

Zitat:

Original geschrieben von Eclipsed

Du solltest einfach erstmal ein paar Passat mit unterschiedlichen Motoren Probe fahren um dir einen Eindruck zu verschaffen, was welcher Motor kann. Und unterschätze die Kosten bei einem älteren Benziner in einem schweren Auto wie dem Passat nicht.

Grüße

Lars

Naja, das einzige was infrage kommt wäre der 1.8T oder der 130 PS Diesel mit PF - sofern sich das lohnt. Einen Sauger möchte ich eigentlich nicht mehr fahren. Ich hab allerdings gelesen das die Turbos der Dieselmotoren gerne mal kaputtgehen. Kann man das pauschal so sagen?

Naja ...

1.8T will zwischen 8,5 und 12 Liter Benzin, jeh nach Fahrweise.

1,9TDI nimmt zwischen 5,5 und 8L/100km jeh nach Streckenprofil.

Ich fahr nen A6 4B 2,5er V6 TDI 163PS mit Tuning auf 220PS (Düsen, Software, Atemwege) und bewege den im Mix mit 6,5L/100km.

Letztes Volltanken: 61Liter für 937km.

Der kostet zwar 388 Euro Steuern, aber bei dem was ich an Sprit gegenüber einem Benziner mit vergleichbarer Leistung spare geht das in Ordnung.

Allerdings hab ich in den letzten 4 Monaten 23.000km mit der Kiste runter gespult :D

Zitat:

Original geschrieben von das-weberli

Naja ...

1.8T will zwischen 8,5 und 12 Liter Benzin, jeh nach Fahrweise.

1,9TDI nimmt zwischen 5,5 und 8L/100km jeh nach Streckenprofil.

Ich fahr nen A6 4B 2,5er V6 TDI 163PS mit Tuning auf 220PS (Düsen, Software, Atemwege) und bewege den im Mix mit 6,5L/100km.

Letztes Volltanken: 61Liter für 937km.

Der kostet zwar 388 Euro Steuern, aber bei dem was ich an Sprit gegenüber einem Benziner mit vergleichbarer Leistung spare geht das in Ordnung.

Allerdings hab ich in den letzten 4 Monaten 23.000km mit der Kiste runter gespult :D

Man darf aber nicht die Kosten vergessen,wenn beim 2,5l V6 und beim 1,9l Tdi 131PS mal die Nockenwellen oder die Getriebe flöten gehen,auch die Turbolader sind bei den Dieseln nicht die Haltbarsten.Auch darf man die Kosten beim V6 für den Zahnriemenwechsel nicht vergessen,der kostet beim 6ender gut nen 1000ender;)

Gut die Turbos sind beim 1,8T auch nach gut 150000km Laufleistung platt,aber dort hat man höchstens noch die Ölpumpe und die Steuerkette der Nockenwelle als Risikofaktor.

Wenn ich die Reparaturkosten Diesel gegen Benziner gegeneinader rechne und ich die Reparatur wie die Nockenwellen und Getriebe beim Diesel nicht selbst durchführen kann,das wird das Ding zum Ultimativen Groschengrab.

Ich würd mir nen guten 1,8T kaufen und ne Gasanlage reinsetzen:)

Oder wenns mehr Leistung sein soll,nen guten Chip mit Abstimmung,da hat man dann auch knapp 200Ps und ausreichend Leistung für den Alltag.

 

MFG

Gut ... ich schraube selbst. Der 2,5er iss für mich Kinderkram.

Herausforderungen sind eher so ein Bentley W12 Bi-Turbo wo das Getriebe raus muss :D

Gut 2,5er TDI ist nichts für Leute die nicht Schrauben und den Motor im Detail kennen.

1,9er dagegen, was geht denn am 1,9er kaputt ?

Turbo ist oft nur ein Folgeschaden von irgendwas anderem. Ich hab den ersten Lader auf meinem 2,5er und vergewaltige den mit knapp 1,5 Bar Haltedruck. Aktuell hat er 263.000km drauf und läuft noch Spitze.

Bei meinem alten 1,9er war der Lader nach 330.000km immernoch Top.

Was bleibt beim 1,9er noch ? PD-Kabelbaum ? PD-Elemente ?

Themenstarteram 17. August 2012 um 5:19

Ich bin echt hin- und hergerissen zwischen dem 1.8T mit Chip oder dem 130PS Diesel. Der Diesel hat hohes Drehmoment, allerdings nur über einen kleinen Drehzahlbereich. Der Benziner hat gleichmäßiges Drehmoment über einen relativ großen Drehzahlbereich. Vermutlich werde ich beide mal fahren müssen. Nur wer lässt mich bei ner Probefahrt auf die Autobahn? Ich würds wahrscheinlich nicht machen :D

Wenn der Diesel allerdings wesentlich reparaturanfälliger ist, ist das ein Kritikpunkt für mich.

Klar kann immer mal was kaputtgehen, aber ich bin sowohl noch in der Ausbildung als auch in einer Fahrgemeinschaft. Da brauche ich ein zuverlässiges Auto, das mir bei Reparaturen nicht die Haare vom Kopf frisst.

Wie is das denn bei der Versicherung? Werden Diesel generell höher eingestuft als Benziner im gleichen Modell? Mit meinem Golf zahle ich, zumindest bei der Provinzial ohnehin Höchstpreise :D Kann ich damit rechnen dass mich der Passat ein wenig günstiger kommen wird im Vergleich zum Golf?

am 17. August 2012 um 6:03

1,8t´und 1,9tdi sind beides schöne Motoren die ihre spezifischen Vorteile haben.

ich bin in 2 Audis (A4, B5, quattros den 1,8t gefahren)

Im ersten mit noname billig chip ohne Probleme. Der Wagen ging nach einem unverschuldeten Front-und Heckschaden ins Ausland. hatte 170tkm und alles lief. Leistung schätze ich auf 180-190PS.

Der zweite A4 wurde als NEuwagen bei MTM "behandelt" (Chip, 70er Abgasanlage, Koni- Eibach Fahrwerk, häßlicher Frontspoiler,...)

Den Wagen hatte ich mit 150tkm scheckheftgepflegt gekauft. Der Motor war auf 210PS und 330Nm getunt und ging sehr gut ;-) Bei ~215tkm habe ich Ihn im Traumzustand verkauft da durch einen Umzug meine Jahresfahrleistung stark stieg.

Die 1,8ts sind bei ausreichender Pflege und vorbeugender Instandhaltung tolle Motoren.

Nun fahre ich seit 40tkm und 1 Jahr einen 3BG Modelljahr 2004 mit dem 1,9er TDI:

Der Motor ist sehr sparsam, die Drehmomentkurve ab 2500 1/min furchtbar, der Motor hat keine Laufkultur, unter 5l auf der Landstraße sind kein Problem, das 6-Gang Getriebe mit der Kennung FRK singt mittlerweile leist (Km-Stand ist 190tkm) ist eine teure Krankheit, ZMS+Kupplung sind bisher unauffällig, den Riementrieb habe ich mal saniert da der Lima Freilauf defekt war und der Schwingungsdämpfer etwas viel Spiel hatte. Das AGR habe ich ebenfalls erneuert, sonst eben Service, Verschleißteile, alles normal bis auf das Getriebe...

Auf einen Unterschied möchte ich dich noch hinweisen: Warum willst du einen 3BG? Wäre ein A6 4B nicht die bessere wahl? Ich würde mir keinen 3BG kaufen obwohl meiner ziemlich volle Hütte hat und schön ist aber im Passat knarzt und knackt es -okay meiner ist tief und hart aber das waren meine Audis auch immer alle. Die Verarbeitungsqualität der Audis ist meiner Meinung nach bedeutend besser.

Themenstarteram 17. August 2012 um 6:26

Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar tomsfuhrpark.

VW hat es mir nunmal ziemlich angetan. Meine ganze Familie fuhr und fährt seitdem ich lebe und denken kann VW. Von Polo über Golf bis Passat. Den A6 4B werde ich mir dennoch mal anschauen. Ich habe allerdings auch ein Thema im B6 (3C) Forum aufgemacht, die gefallen mir auch sehr gut und sind als Diesel, mit erhöhter Laufleistung auch schon für gutes Geld zu haben.

Was den Diesel im 3BG angeht, Drehmoment ab 2500 U/min ist also nicht mehr so dolle? Habe ich mir fast gedacht, preschen los wie die Berserker und fallen dann vor Erschöpfung zusammen :D Man darf dabei natürlich nicht vergessen dass die Dieselmotoren auch nicht so hoch drehen wie Benziner. Da ist dass Loch bis zum erneuten hochschalten dann nicht ganz so groß.

Was sagst du zum Chiptuning beim 1.8T? Ich würde maximal auf 180PS gehen. Wie verhält sich da der Verschleiß? Mir ist natürlich bewusst das dieser dann etwas höher liegt, ich möchte mir aber nicht die ganze Zeit Sorgen machen müssen das etwas kaputt geht.

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