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Wechsel der Marke des Motoröls bei Ölwechsel problematisch?

BMW X1 F48

Zuletzt hatte ich den Ölwechsel bei ATU mit Castrol 5W30 durchführen lassen.

Ich überlege, mal Mac Oil eine Chance zu geben (entweder Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder Stuttgart - je nachdem, wo ich da grad bin).

Die verwenden aber leider nur Shell statt Castrol und eigenartigerweise 0W30 statt 5W30.

Sollte man bei einem bestimmten Öl (Marke, Spezifikation) bleiben oder kann man unkritisch zu einer anderen Marke und Spezifikation wechseln? Was meint Ihr dazu?

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31 Antworten

Moin,

der Wechsel ist unprobematisch , wenn die Spezifikation 0W30 von BMW freigegeben ist.

Ich denke Du spricht bei beiden von vollsynthetischem Öl ,welches BMW Freigabe hat

lg

Ich habe das natürlich nicht überprüft, aber laut Shell hat das von Mac Oil für meinen F48 Diesel empfohlene Shell 0W-30 Helix Ultra ECT - http://mac-oil-assets.hrzg.de/produktbeschreibung_1028327.pdf - eine Freigabe für BMW LongLife-04. Und das ist wohl das Zeug, das für meinen F48 (20dx) vorgesehen ist.

Ich finde es nur komisch, dass es hier 0W-30 heißt und bei Castrol 5W-30. Aber man kann da wahrscheinlich trefflich drüber diskutieren, was "besser" ist, solange beides zugelassen ist. Mir ging es auch mehr um die Frage, ob der Wechsel von einer (freigegebenen) Sorte/Marke auf eine andere (freigegebene) Sorte/Marke ungünstig sein könnte.

Deiner Einschätzung nach wäre das also nicht ungünstig, nicht etwas, was man tunlichst vermeiden sollte.

Man mixt da ja unvermeidlich verschiedene Ölsorten im Motor, weil das Altöl ja nicht zu 100% beim Wechsel entfernt wird.

Die Frage war halt, ob diese "Kontamination" des neuen Öls mit dem anders zusammengesetzten Altöl die Qualität des neuen etwas beeinträchtigen könnte... Wahrscheinlich ist das vernachlässigbar.

Zumindest im Vergleich zu den negativen Rezensionen bei Google, die man da lesen kann zu diversen Werkstatt und Ölwechsel-Ketten. Schauderhaft. Von losen Abdeckungen, falschen Ölständen, nicht ordnungsgemäßen Eintragungen im digitalen Service-Heft, ruinierten Ölablaßgewinden bis hin zum Motorschaden kommt alles vor.

Aber zu BMW fahren, um 400 Euro für einen Ölwechsel zu zahlen? Auch sind die Katastrophen-Rezensionen sicher nicht repräsentativ, bisweilen vielleicht sogar böswilliger fake... Andererseits: Wenn nur die Hälfte stimmt....?

Moin

stell Dir mal vor Du kaufst einen gebrauchtes Auto und Du weißt nicht was für ein Öl vorher drin war.

Würde es jedesmal einen Motorschaden geben ,wenn Du eine andere Sorte einfüllst,ständen viele defekte Autos auf der Strasse....

Ja, mir war schon klar, dass der Wechsel keinen sofortigen Motorschaden auslöst :D:D:D Nicht zuletzt habe ich ja selbst auch "gewechselt", als ich beim letzten Mal Castrol 5W-30 einfüllen ließ und nicht das "Original-BMW"-Öl ;) Der Motor läuft auch gute 25 Tkm später noch.

Ein Freund meinte aber, der Wechsel könne ungünstig sein. Er stand der Idee eines Wechsels sehr verhalten gegenüber. Daher wollte ich die Frage mal generell in den Raum stellen. So völlig unplausibel ist die Vorstellung ja nicht, dass "Panschen" verschiedener Marken und Öle - auch jeweils freigegebener Spezifikationen - auf Dauer etwas ungünstig sein könnte.

Aber ich denke, Du hast Recht, wenn Du diesen Aspekt als vernachlässigbar ansiehst. Wahrscheinlich ist es besser, auf ein hochwertigeres Öl umzusteigen als konsequent und reinrassig mit dem weniger wertigen zu fahren. Andere Faktoren wie Fahrweise, Parkbedingungen, Ölwechselfrequenz und (un-)fachmännische Ausführung des Ölwechsels dürften da 100x wichtiger sein als der theoretische Fall eines Ölfilmrisses wegen minimal heterogener Ölzusammensetzung... Es ist sowieso abwegig sich vorzustellen, dass das eingefüllte Öl 2 Jahre und 30.000 km lang "sauber" bleibt. Das verschmutzt ja von ganz allein - da spielen die 2 Tropfen Altöl der vorhergegangenen Ölfüllung sicher keine Rolle.

Danke für Deine Einschätzung und die Quellenangabe!

Bleibt für mich nur die Frage, ob ich meinen F48 angesichts der (sehr wenigen, aber dafür um so) desaströseren Rezensionen nochmals ATU oder neuerdings MacOil anvertrauen will. Oder ein letztes Mal in die Apotheke fahre....

wenn Du mit ATU zufrieden bist, bleib dabei!

Hallo,

mit ATU habe ich keine Erfahrung.

Seit 2017 bekommen unsere Fahrzeuge (BMW, MB, Porsche) den Ölwechsel bei macOil (Düsseldorf).

Ich bin sehr zufrieden, Wartezeit bis auf eine Ausnahme unter 15 Minuten.

Die Preise sind für mich attraktiv genug, es geht aber womöglich billiger.

Verwendet werden ausschließlich Öle mit Freigabe des Fahrzeugherstellers.

Gruß

Danke leptoptilus und Rubber Doc für Eure Meinungen.

Ich war nicht so ganz zufrieden mit ATU, ehrlicherweise. Ich habe dort bei zwei unterschiedlichen Terminen einigen Murks erlebt, auch wenn - soweit ich das weiß - der Wagen dabei immerhin keinen Schaden davongetragen hat.

Bei den MAC Oil Filialen scheint es etwas Unterschiede bei der Qualität zu geben. Die Rezensionen bei Google lesen sich zu Frankfurt und Stuttgart anders als zu Krefeld und Düsseldorf.

Gruselig sind diverse Berichte über zerstörte Ölwannenschraubengewinde, zu viel oder zu wenig eingefülltes Öl, Motorschäden und Unterbodenschutz-Platten, die nur schlampig wieder festgeschraubt worden waren und sich kurze Zeit später beim Fahren gelöst hatten. Gerade Letzteres scheint in den Rezensionen ein Wiedergänger zu sein: dass der Unterfahrschutz oder Unterbodenschutz oder wie das Ding heißt, nicht ordentlich befestigt wurde, dass die Schrauben zu fest angedreht und damit überdreht wurden und damit das Gewinde der Halterung zerstört, dass manche Schrauben gar nicht eingedreht wurden und andere brutal an einer falschen Stelle reingeschraubt wurden statt der vorgesehenen Öse, dass die Unterbodenschutz-Platte lose am Auto klackerte oder sogar beim Fahren abfiel und auf dem Asphalt schleifte, etc.

Für mich wirkt das so, als stünden die Mitarbeiter unter Akkord-Druck und dann wird halt bei den abschließenden Arbeiten von Zeit zu Zeit geschlampt. Vor allem vielleicht, WENN dabei Probleme auftreten sollten, wie etwa, dass das Mechaniker die Ösen nicht sieht, die Schraube verlegt haben sollte, eine Schraube vielleicht bereit leer durchdreht (weil das Gewinde schon das Mal zuvor zerstört wurde), usw.

Klar, da werden natürlich pro Jahr zig 10.000e Ölwechsel vorgenommen, wahrscheinlich eher 100.000e. Die 99,9% guten Fälle schaffen es nicht ins Netz, die 100 mangelhaften Fälle mit schweren Folgeschäden dagegen zu fast 100%.

Trotzdem... Ich hatte dagegen nicht das Gefühl, dass die ATU-Mechaniker so unter Akkord-Druck stünden.... Aber auch die hatten bei zwei Gelegenheiten (einmal Ölwechsel, einmal Batteriewechsel) unglaublich gewurstelt.

Wieso Unterbodenabdeckung abnehmen?

beim Ölwechsel?

dafür sind die 2 Klappen da.

zumindestens bei menem B38 Motor

Problem ist die Kunststoffölwanne, aber da wird die Schraube mit Drehmomentschlüssel angezogen und es müssen 2 Markierungen aufeinanderstehen, fertig

Beim Ölfilter auf jeden Fall die Dichtringe wechseln und mit der Hand vorab anschrauben ,den Rest mit dem Drehmomentschlüssel

also kein Hexenwerk,sollte jeder talentierte Schrauber hinbekommen....

Dankeschön. Ja, kann gut sein, dass das Problem eher bei anderen Marken virulent ist und es beim F48 von Haus aus schon gar keinen "Unterfahrschutz" oder "Unterbodenplatte" gibt - zumindest keine, die einem Ölwechsel im Weg stünde.

Beim Rest hast Du sicher auch grundsätzlich Recht - aber wenn die unter Druck stehen, müde, frustriert, etc. sind...wer weiß, ob dann nicht auch der normale Schraubenschlüssel genommen wird, wenn der Drehmomentschlüssel gerade nicht zur Hand ist. Oder das Drehmoment völlig falsch eingestellt, usw., usw. :confused::confused::confused:

Gibt es noch eine andere Kette außer MacOil und ATU mit einem möglichst (noch) besseren Ruf? Die Kette mit dem Namen, der mit "B" beginnt und "W" endet, mal ausgenommen....?

Nur mal nebenbei. Mind. seit den 70er Jahren vertraue ich auf Erzeugnisse von Liqui Moly. Ich hatte noch nie Probleme. Also auch mal an deutsche Öl-Erzeugnisse denken.

Zitat:

@Ebble schrieb am 16. Dezember 2023 um 08:56:14 Uhr:

Zuletzt hatte ich den Ölwechsel bei ATU mit Castrol 5W30 durchführen lassen.

Ich überlege, mal Mac Oil eine Chance zu geben (entweder Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder Stuttgart - je nachdem, wo ich da grad bin).

Die verwenden aber leider nur Shell statt Castrol und eigenartigerweise 0W30 statt 5W30.

Sollte man bei einem bestimmten Öl (Marke, Spezifikation) bleiben oder kann man unkritisch zu einer anderen Marke und Spezifikation wechseln? Was meint Ihr dazu?

Völlig egal welche Marke verwendet wird. 5W-30 passt bei den Dieseln in unseren Breitengraden immer. Also geht natürlich auch 0W-30. Die BMW-Diesel arbeiten zudem sehr temperaturstabil. Du solltest nur die Freigaben beachten. Bei den 18d und 20d Dieseln gilt die BMW Freigabe LL04 und idealerweise ein ACEA C3 Öl. Die Klassiker Castrol, Shell, Mobil und Aral sind alle gut. Liquid Moly verwendet Meguin-Öl, auch völlig i.O.

Soll es etwas teurer sein bleibt noch Ravenol aus Ravensburg, z.B das VMO als 5W-40.

Natürlich kannst Du auch weiterhin das BMW Longlife Öl verwenden, ist aktuell ebenfalls ein Shell-Öl.

Aktuell habe ich das Castrol Magnatec 5W-30 und der Motor ist gefühlt etwas leiser als mit dem BMW Longlife.

moin,

ich nutze auch immer Öle von Ravenol und bin zufrieden

@freetime und @Audilette Danke für Eure Einschätzungen!

@Freetime: Zu Liqui hat sich mir nur ins Gedächtnis gebrannt, was für einen Charakter der sogenannte "Eigentümer" des Unternehmens hat.

Da gab es diese Geschichte: https://www.stern.de/.../...-ein-chef-mit-zwei-gesichtern-3675370.html

Und die habe ich mir bis heute gemerkt.

Was zur Folge hatte, dass Liqui bei mir auf die schwarze Liste gekommen ist und ich seit damals bewusst NIE ein Produkt gekauft habe, auf dem Liqui stand.

An sich finde ich Deinen Gedanken, "deutsch" zu kaufen, ja richtig.

Das Problem ist nur, dass genau diese deutschen nimmersatten Unternehmerpatriarchen zum Großteil den Rachen nicht voll genug kriegen konnten und nach Jahrzehnten der Lohndrückerei und Globalisierung hauptverantwortlich sind dafür, dass wir heute über Wucherpreise für Ölwechsel (und vieles andere) einerseits und ausbeuterische, menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse in manchen Billigketten *hierzulande" andererseits reden.

@Audilette: Okay, Danke für die Erklärungen! Laut Rechnung habe ich bei ATU das "CASTROL MAGNATEC STOPSTART 5W-30 C3 5L" bekommen und das hat damit wohl auch die von Dir genannte "ACEA C3"-Klassifikation. Das Gleiche gilt für das von MAC Oil für den 20d beworbene Shell-Öl ....

Welche Sorten in Betracht kommen, habe ich jetzt halbwegs kapiert. Bleibt das Dilemma, welchen Ölwechsel-Anbieter ich wähle. Ein Problem, das Du dank entsprechender Skills nicht hast, ich aber schon. Vielleicht suche ich mir besser eine vertrauenswürdige Schrauber-Bude. Die vielen Gruselrezensionen zu MacOil haben mich etwas abgeschrecht :-(. Und dass ATU wirklich besser sein soll,....?

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