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Wechsel Glühkerzen am cdi

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 2. Februar 2013 um 22:44

Hallo Freunde,

habe heute meine Glühkerzen am cdi (w202 220 cdi Bj. 00 230.000km) gewechselt.

(Grund: hat die Glühwendel am KI nach dem Startvorgang für ca. 45 sek. weiter geleuchtet)

Was mir sofort auffiel waren die stark korrodierten Stifte - Mischung zwischen Rost und Kalk?

aber da läuft doch kein Wasser längs oder? Kondenswasser? Rückstände vom Fett? Oder ist das "Schadensbild" normal.

Ach ja, Motor heiß fahren - dann war vorsichtiges rausdrehen der "Stifte" kein Problem...

die alten waren BERU - die neuen sind von Bosch und wurden, wie die alten auch, vor dem Einbau mit Mercedes-KERAMIK FETT zart eingestrichen...

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16 Antworten

Hallo pepsixx,

bis auf die vierte von links im linken Bild sehen die Dinger wirklich krass aus.

Zumal du bereits nach 40000km gewechselt hast.

Ich hatte in meinem S202 220CDI während unserer gemeinsamen 340000km höchstens 2x komplett durchgewechselt (immer nur die, die defekt war).

Und ich hatte nicht eine dabei, die so stark verdreckt war (max.ein wenig Flugrost).

Ich hatte aber auch die Glühkerzen nie vor dem Einbau gefettet.

Das kenne ich nur von den Injektoren.

Könnte also die Ursache sein, wenn da bei dir die 4.von links nicht normal aussehen würde.

Oder wurde die etwa nicht gefettet?

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass die Kerzen schon längere Zeit ohne Funktion im Kopf steckten? Aber 3 gleichzeitig defekt ist auch eher unwahrscheinlich.

Wie sieht es sonst mit der "Gesundheit" deines Motors aus? Leistungs-/Wasser-/ oder Ölverlust?

Starke Rußentwicklung durch schlechtere Verbrennung?

Gruß

D.D.

 

Themenstarteram 4. Februar 2013 um 18:41

hey D.D.,

ja, ist dasselbe hitzebeständiges Keramikfett von Daimler - welches ich noch übrig hatte vom Injektorenwechsel besser gesagt "Wiedereinbau"...

denke mal, dass ich beim Einbau alle 4 Glühstifte gefettet habe - so wie ich mich kenne:D

ich gehe inzwischen auch eher von "Kalk-Rückstände" aus - als von Rost - vermutlich bildet sich dort Kondenzwasser welches wiederum in Verbindung mit dem Fett ggfs. agressiv auf die Glühstifte\Metall wirkt... (ist aber reine Spekulation)

Die Kontrollleuchte\Glühwendel hatte max. 3 Wochen Zeit zum leuchten... Motor ist dann nur bei Minusgraden schlecht angesprungen (arme Batterie). Motor hat jetzt knapp 240.000km auf der Uhr. Bei 190.000km habe ich den Kopf samt neuer Kerzen gewechselt (Dank ZK-Haarriss zwischen 3.\4. Zylinder)

Kein Wasser\Öl\Leistungsverlust feststellbar - das einzige, wenn er kalt ist, russt er ein wenig.

Möglicherweise (immerhin sind die ersten Injektoren noch drinnen) sollte ich mal die Rücklaufmenge prüfen (lassen);)

Übrigens habe ich die defekte Kerze nicht ausgemessen (ich wechsle grundsätzlich Alle - vielleicht hätten die anderen noch eine ganze Weile gefunzt - vielleicht aber auch nicht - so habe ich hoffentlich erstmal Ruhe:))

das sagt BERU (quelle )

Fünftens: Glühkerze fetten

Um den späteren Wiederausbau zu erleichtern, empfiehlt es sich, die neue Glühkerze vor dem Einschrauben im Schaft- und Gewindebereich mit dem BERU Spezialfett GKF 01(Bestell-Nr. 0 890 300 034) zu bestreichen...

Hallo pepsixx,

deine "Spekulation" mit dem Fett ist durchaus plausibel.

Wie schon gesagt, habe ich in den einschlägigen Ratgebern (z.B.WIS) nie etwas davon gelesen.

Das Gewinde fetten würde mir noch einleuchten, den Schaft allerdings nicht, da er sich ja stark vom Durchmesser der ZK-Bohrung abhebt.

Ursache für die Schmutzansammlung könnte aber auch die relativ lange Ausfallzeit der Kerzen sein.

Oder beides in Kombination. Kalter Glühschaft bei schlechter Verbrennung nach dem Starten könnte vermehrt Kondenswasser in den Schacht geholt haben.

Interessant ist allemal die Tatsache, dass sich wahrscheinlich 3 Kerzen gemeinsam in kurzen Abständen schon nach 40-50Tsd.km verabschiedet haben.

Das ist entspricht nicht der Norm:rolleyes:

Wenn du die Alten noch hast, würde ich sie doch mal durchmessen (falls Ohm-Meter/Multimeter vorhanden ist).

Aber eventuell hat ja noch jemand eine andere Idee oder entsprechend ähnliche Erfahrungen mit den Glühstiften?

Ich bin auf jeden Fall weiterhin sehr interessiert.

:)Gruß

D.D.

Themenstarteram 6. Februar 2013 um 18:49

hey D.D.,

Das Gewinde fetten würde mir noch einleuchten, den Schaft allerdings nicht, da er sich ja stark vom Durchmesser der ZK-Bohrung abhebt....was hat das mit der ZK-Bohrung zu tun:confused:

die relativ lange Ausfallzeit ...3 Wochen hat die Kontrollleuchte max. angezeigt, dass min. eine Kerze defekt ist - das ist doch nicht lang - zwischenzeitlich habe ich den "Licht\Durchgangstest" gemacht - die 3 "versifften" waren in Ordnung , die welche am 'besten' aussieht (Schaft relativ blank) - die ist defekt - kein Durchgang! also nur eine Defekt;)

warum aber gerade die defekte Kerze optisch noch am besten aussieht - kann ich mir auch nicht erklären...

das nächste mal nehme ich das Spezialfett GKF von BERU - ich gehe schwer davon aus, dass dieses BERU-Produkt nicht aus "jux und tollerei" entwickelt wurde (vermutlich gabs bei BERU reichlich Reklamationen wg. abgerissener Stifte) und somit tasächlicht den späteren Kerzenausbau erleichtert incl. Motor 'heiß' fahren;).

allerdings scheint sich BERU selber zu wiedersprechen

zitat_1:Die Gewinde aller Beru Glühkerzen sind vernickelt. Dadurch wird ein »Festfressen« der Glühkerze zuverlässig verhindert. Das Gewinde also in keinem Fall ölen oder fetten!

zitat_2:Für leichtere Demontage und zur Verhinderung von Korrosion Glühkerzengewinde und Glühkerzenschaft vor dem Einbau mit Glühkerzen-Montagefett (GKF 01 - Best.-Nr. 0 890 300 034) bestreichen

a u s z u g:

Bei der Demontage ist das Bruchdrehmoment einzuhalten. Gut passende Nuss oder 6-Kant Schlüssel verwenden.

Bruchdrehmoment:

Gewinde: 8mm = 20Nm

Gewinde: 10mm = 35Nm

Gewinde: 12mm = 45Nm

Wenn das Bruchdrehmoment erreicht ist, darf das Lösemoment keinesfalls erhöht werden

- die Glühkerze kann sonst abbrechen! Vorgehen wie folgt :

1) Anheizen: Motor warmfahren oder (sofern die Glühkerze intakt ist) mit einem separaten Kabel 4 - 5 Minuten bestromen. Dadurch wird die Zündkerze aufgeheizt und freigebrannt.

2) Anlösen: Rostlösemittel großzügig an den Gewindeansatz der Glühkerze auftragen und einige Zeit einwirken lassen.

3) Ausdrehen: anschließend weiteren Ausschraubversuch starten und die Glühkerze vorsichtig mit einem geeigneten Werkzeug aus dem Zylinderkopf lösen, wobei das Maximaldrehmoment laut vorstehender Tabelle nicht überschritten werden darf ! Notfalls weiteren Versuch durch Anheizen oder Anlösen starten.

Nach dem Ausschrauben der alten Glühkerzen muss das Gewinde, der Kegeldichtsitz und

der Glühkerzenkanal im Zylinderkopf mit einem geeigneten Werkzeug gereinigt werden.

Beim Einschrauben der neuen Glühkerzen ist das vom Kfz-Hersteller vorgeschriebene Drehmoment (ca.10-25Nm) zu beachten. (evtl. spezielles Fett verwenden) Das vorgeschriebene Anzugsmoment darf auf keinen Fall überschritten werden, da sonst der Dichtkonus am Kerzenkörper zusammengedrückt wird und demzufolge der Ringspalt aufgehoben wird. Bei zugezogenem Ringspalt verändert sich das Regelverhalten der Glühkerze. Sie nimmt einen höheren Strom auf, wird heisser und dadurch thermisch überbelastet.

quelle Mercedes Ausbildungszentrum Schweiz

Hi pesixx,

da hast du ja richtig Recherchearbeit geleistet.

Die Ausführungen sind interessant. Obwohl auch, wie von dir schon erkannt, teilweise widersprüchlich.

Zunächst zu deinen Fragen:

......was hat das mit der ZK-Bohrung zu tun...

Meinte die Aufnahmebohrung des Kerzenschaftes im ZK. Die ist größer als der Schaft. Somit findet kein Kontakt zwischen Kerze und ZK in diesem Bereich statt und das Fetten wäre dort überflüssig.

...3 Wochen hat die Kontrollleuchte max. angezeigt, dass min. eine Kerze defekt ist - das ist doch nicht lang ...

Kommt drauf an, wieviel Kaltstarts in der Zeit erfolgten und wie der Motor allgemein beansprucht wurde ;). Deshalb habe ich auch relativ lang geschrieben.

Ich meine, in 3 Wochen kann einiges passieren.

Besonders interessant obgleich zunächst für mich irritierend war deine Aussage, dass die sauberste Kerze auch die einzig defekte war.

Nach einer angemessenen kreativen Pause hatte ich aber plötzlich eine mögliche Erklärung (Theorie):

Wenn du bei deinem vorletzten Kerzenwechsel eventuell den letzten Absatz des Auszuges aus der Veröffentlichung des Daimler Ausbildungszentrums nicht 100% beachtet- bzw. eine Kerze nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen hast, könnte das zum vorzeitigen Ausfall der Kerze geführt haben.....ja, es müsste die blanke sein.

Bei den Anderen wäre der "Ringspalt" vorschriftsmäßig nicht geschlossen worden, was aber zur Folge hatte, dass das nicht hochtemperaturresistente Fest durch Eindringen der heißen Brennraumgase in die Schaftbohrung ein Verbrennen des Fettes verursachte.

Die blanke, aber kaputte war eventuell so fest angezogen, dass besagter Ringspalt geschlossen war, dadurch die Kerze zwar schneller den Geist aufgab aber keine Brennraumgase an sich ran ließ.

Schöne Theorie, solange du nicht sagst, dass du alle Kerzen mit dem selben vorgeschrieben Drehmoment angezogen hast.:rolleyes:

Tu mir den Gefallen und gebe zu, dass du eventuell nicht nach Vorschrift gearbeitet hast:D

Gruß

D.D.

Themenstarteram 7. Februar 2013 um 19:21

Hey,

...ich hatte beim vorletzten Wechsel der Kerzen den Drehmoment-Schlüssel auf 20Nm eingestellt - also vorschriftsmäßig - (s. Anhang OM611) auch so alle 4 angezogen. (hatte mir extra noch einen kleinen Drehmomentschlüssel dafür ausgeliehen):D

Was natürlich passieren könnte\kann in Verbindung mit "Fett" bzw. dessen "Schmiereffekt", dass sich der Drehoment“knack“ erst später eingestellt hat und somit zu viel „Dampf“ auf den Ringspalt kam… wills garnicht ausschließen

;) 'ise awer spekulatione'

(s. Anhang Bild - ich kann jedenfalls mit dem bloßen Auge kein Unterschied feststellen)

Aus diesem Grund habe ich diesmal die Kerzen von Hand eingedreht und dann mit der Knarre eine weitere 1\8 Umdrehung zugegeben... fertig! (meine Vermutung die 20Nm sind die obere Schmerzgrenze:D)

Deine Theorie\Vermutung, dass Brenngase in die Schaftbohrung gelangt sind - schließe ich definitiv aus (dafür zeigt das Foto "deutlichen Sitz" aller 4 Kerzen am Schaftende).

Anyway

so lange sich die "Dinger" gut rausdrehen lassen und mind. 50.000km halten - soll es mir recht sein.

bei 240.000 km Laufleistung stehen demnächst bei meinem cdi ganz andere Tauschaktionen an (Stoßdämpfer hinten, Quitschbuchsen ggfs. hintere Federn vordere Radlager, Spurstangengummis... alles noch die "ersten Teile")

ich brauch nur noch 2stellige Plusgrade für meine Garage:D

Gruß

pepsixx

Hallo Glühkerzenwechsler, möchte gerne meinen Senf dazugeben:

 

Es ist erheblich, ob man das Gewinde der Glühkerze fettet oder nicht. Mit trockenem Gewinde und z.B. 20Nm Anzug ergibt sich geringere axiale Verspannung der Glühkerze, als wenn man das Gewinde fettet und ebenfalls mit 20Nm anzieht. Das kann bei so empfindlichem Bauteil entscheidend sein. Der Spalt zieht sich zu, obwohl das vorgeschriebene Drehmoment eingehalten wurde.

 

Wichtig wäre deshalb die eindeutige Klärung der Herstellervorgabe zu diesem Thema.

 

 

Gruß Grandi

 

Hallo liebes Forum,

nach dem Start leuchtet die Vorglühanzeige ca. 30 sek und erlischt dann. Ich habe gelesen, dass dann wahrscheinlich eine oder mehrere Glühkerzen defekt sind.

Meine Frage, welche sind besser Bosch / Beru oder NGK ?

Die Kerzen wurden vor 50.000 km gewechselt, macht es Sinn nur die defekte zu wechseln oder gleich alle ?

VG

Eric

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '220 cdi Vorglühlampe leuchtet nach Start' überführt.]

Hatte ich bei meinem 220CDI auch vor zwei Wochen. Ich habe alle Kerzen durchgemessen und nur die defekte getauscht, wieso sollte ich alle tauschen? Wenn die nächste kaputt geht, ist das eine Sache von ein Paar Minuten, man kann aber auch alle tauschen, hat man evt. länger Ruhe.

Welche besser sind kann ich nicht sagen (gibts da überhaupt große Unterschiede? Wohl kaum...), ich vertraue da aber auf Bosch

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '220 cdi Vorglühlampe leuchtet nach Start' überführt.]

die Glühkerze ist ein ohmscher Widerstand, mit einem Messgerät ist das eine Sache von 2min: Am Kerzenanschluss abstecken, und dann vom Plus der Kerze gegen Masse messen, so geht das relativ schnell...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '220 cdi Vorglühlampe leuchtet nach Start' überführt.]

Hallo,

wollte hier nur kundtun, das ich auch an meinem C200 Diesel nur die defekte Glühkerze wechsel, nie alle.

Wenn man das selber macht (wie ich) ist das vielleicht die beste Lösung. Falls man die Kerzen in der Werkstatt wechselt fallen natürlcih die erheblichen Kosten 4 mal an...

Also, falsch ist es nicht nur die Defekte zu wechseln....

schönen Gruss

Hans-Peter

C-Klasse 706000 KM

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '220 cdi Vorglühlampe leuchtet nach Start' überführt.]

am 13. November 2014 um 13:52

Moin moin habe da auch nochmal eine frage und zwar leuchtet bei mir die kontrollierte nach dem Start bei mir dauerhaft woran könnte das liegen? Fähre nen w202 c200 cdi Baujahr 98 und einer stolzen Laufleistung von 477000 km

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '220 cdi Vorglühlampe leuchtet nach Start' überführt.]

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