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Wechsel vom Passat B7 170PS zum Octavia III mit 150 PS sinnvoll?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 4. Juni 2013 um 7:34

Hatte das Thema bereits im Octavia Forum gepostet,

bisher aber leider wenig Antworten bekommen.

Da ich ja eigentlich hier im Passat Forum unterwegs bin hier der link zum Thema.

Hoffe auf eure Meinung.

Danke!!

Grüße

Woddi

Beste Antwort im Thema

so, auch wenns nicht direkt zum Thema passt, hier ein kurzer Bericht zum Vergleich Passat B7 und Skoda Octavia III, da ich letzteren eine Woche und einige Hundert km als Mietwagen fahren konnte.

Zum Vergleich Motor/Antriebsstrang und Laderaum kann ich nichts sagen, da ich den Skoda leider nur als 110 PS TDI 7-Gang DSG Limousine zur Verfügung hatte. Ich beschränke mich daher auf Bedienung und funktionale Eigenschaften.

- Qualitätsanmutung: Der Octavia steht dem Passat in punkto Innenraumqualität um nichts nach. Die freistehenden Türgriffe wirken sehr edel und würden auch einem Audi gut zu Gesicht stehen, einzelne Details wie z.B. der Blinkerhebel mit neuer Formgebung und zwei verschiedenen Kunststoffen wirken hochwertiger als Passat und 3er-BMW (letzterer ist teilweise nicht mal sauber entgratet)

- Klimabedienteil: Hier gibts das bekannte VW-System, in dem man sich sofort zurecht findet. Allerdings gibts neuderings eine Setup-Taste, mit der man die Klimaanlage in den 3 Modi "Sanft", "Normal" und "Intensiv" vorprogrammieren kann. Kleiner Unterschied zum B7: Auf Stellung "Auto" ist die LED-Anzeige für die Gebläsestärke nun deaktiviert, warum weiß wohl nur Skoda.

-Navigationssystem: Das kleine Navi (Amundsen II bei Skoda) wurde ordentlich aufgemöbelt und mit einigen nützlichen Funktionen versehen (Standardberechnung von 3 Routen, Gesamtroutenübersicht, verschiedene Ansichten bis hin zu 3D, Übernahme des aktuellen Standorts in den Zielspeicher, verbesserte Anzeige mehrere Fahrbahnen im KI usw.) und kann mit deutlich weniger Kraftaufwand bedient werden. Allerdings ist es aufgrund der vielen Funktionen nicht mehr ganz so übersichtlich und intuitiv zu beherrschen wie das RNS 315. Es erfordert daher ein bisschen Einarbeitungsaufwand, um es währen der Fahrt blind bedienen zu können. Einziger Wertmutstropfen: Die graphische Darstellung wirkt nicht wirklich hochwertiger als das RNS 315 und das neue Navi ist zudem deutlich langsamer. Vor allem wenn man die Geschwindigkeit des RNS 315 gewohnt ist, fällt dies bei Start und Routenberechnung unangenehm auf.

- Lenkrad: Das Lenkrad ist qualitativ nahezu identisch mit dem B7. Vom Griffgefühl her könnte man sogar meinen, das Leder stammt von der selben Kuh. Die Bedienlogik der Multifunktionstasten wurde allerdings von Audi/Seat abgeguckt und ist daher anders als beim B7. Ich persönlich finde, dass die Bedienlogik beim B7/Golf6-Lenkrad am besten gelöst ist und alle anderen Systeme etwas umständlicher zu bedienen sind, da sie meist etwas mehr Klicks erfordern, um in die gewünschte MFA-Anzeige zu gelangen.

- Tempomat: Beim Octavia nicht optimal gelöst, da auf dem Blinkerhebel angebracht. Der Tempomat hat somit nicht den vollen Funktionsumfang (10er-Schritte, Verändern der Geschwindigkeit bei inaktivem Tempomat) wie beim B7 und ist zudem umständlicher zu bedienen. Wahrscheinlich ist hier die Golf7-Lösung mit dem überladenen Multifunktionslenkrad besser, ich hoffe aber dass der nächste Passat den separaten Tempomathebel behalten wird, da dieser die für mich die beste und komfortabelste Lösung darstellt

- Die Sitze sind im Skoda nichts zwar nichts besonderes, aber gefühlt trotzdem eine Verbesserung zu den Uraltsportsitzen im Passat mit seinen Genickstarre-Kopfstüzen. Hatte die Alcantara/Leder-Kombination im Skoda - die Sitzfläche war für meine 1,83 etwas zu kurz, die Seitenwangen etwas zu weit auseinander. Insgesamt aber in Ordnung.

- Die Handbremse des Skoda empfinde ich persönlich nicht als Nachteil, die elektrische Parkbremse würde ich vor allem bei einem Handschalter nicht vermissen.

- Sonstiges: Der Octavia hat - zumindest ab Ausstattungslinie Ambition - einige kleine sinnvolle Details, die er einem Passat Comfortline (tlw. sogar Highline) voraus hat, und damit meine ich nicht den entbehrlichen Parktickethalter oder den Billig-Eiskratzer. Der Octavia klappt die Spiegel automatisch beim Verriegeln an, er hat aktive rote Leuchten in den vorderen Türen, hat einen Fahrmodusschalter (Eco, Normal, Sport und noch irgendwas), der sich den Fahrmodus auch beim nächsten Neustart merkt und er sperrt beim Entriegeln nicht immer gleich das ganze Fahrzeug, sondern erst mal nur die Fahrertür auf.

Vom Geräuschniveau ist der Octavia nahezu vergleichbar mit dem Passat, mir ist das leise Schnarren des 1.6er TDIs nie unangenehm aufgefallen, Windgeräusche waren ebenso kaum festzustellen. Die Scheibenwischer wirken etwas weniger windstabil und sind beim Wischen ein bisschen lauter als im Passat. Das einzige was ich beim Octavia vermisse sind der Side Assist und die Clima Coat Frontscheibe gegen die Sonneneinstrahlung - das wäre mir aber vermutlich nicht aufgefallen wenn ich die Extras nicht im Passat hätte.

Zusammenfassend würde ich einen Octavia RS ohne Zögern jedem gleich oder schwächer motorisierten Passat vorziehen. Wenn der B8 nicht deutlich toller wird als der Octavia und irgendwelche Must-haves hat (z.B. Biturbo-TDI), ist der Octavia für mich das in Summe deutlich bessere Auto, vor allem wenn man auch das Budget im Blick behalten muss.

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Den größten Unterschied wirst du bei Innenraumgestaltung und Verarbeitung merken. Nicht riesig, aber ist eben etwas niedriger angesiedelt.

Die Reichweite ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. 20L weniger sind einiges, zudem der kleinere Motor nicht sonderlich viel weniger verbraucht. Du wirst ihn wahrscheinlich (anfangs) mehr treten weil du einfach mehr Leistung gewohnt bist.

Ausstattung soll ja beim 3er nachgezogen haben, details weiß ich aber im Moment nicht.

Klare Antwort: NEIN! Weniger PS ist nie sinnvoll!!

;)

Mal ehrlich... was erwartest Du für eine Antwort von Passatfahrern? Ich kaufe doch nicht immer wieder einen Passat, weil ich von anderen Autos mehr überzeugt bin, sondern weil mir das Gesamtpaket am Besten gefällt und es nicht mit anderen Fahrzeugen mithalten kann, was meine Belange & Finanzen angeht.

Fahre beide Autos und Du wirst es wissen, welches die beste Entscheidung für Dich ist!

:D

am 4. Juni 2013 um 8:46

@Woddi

Der ab diesen Monat neu aufgelegte Skoda Superb Combi steht wohl nicht zur Disposition?

War vor zwei Jahren auch drauf und dran, mir statt eines Passat Variant V6 einen Superb Combi V6 zu holen. Der Preisvorteil lag bei ca. 5000 €. Die 260 PS, die Skoda vom Mutterhaus "verordnet" bekommen hat, sind in Wirklichkeit 280 PS und mit einer Optimierung durch Custom Chips kommt man leicht auf über 300 PS. Hätte ich das vorher gewusst, dann wäre mir die Entscheidung zum "günstigeren" V6 leichter gefallen.

Der V6 in Verbindung mit Kostensparen (passt das überhaupt zusammen?) ist wohl aber der einzige Grund, der angesichts der Alternativen B7 und Octavia III noch für den Superb spricht.

Entweder gleich den Passat oder den günstigeren, im Laderaum ebenbürtigen und mit moderneren Motoren/Infotainment ausgestatteten Octavia.

Hat der Octavia Diesel modernere Motoren und neueres Infotainment als der Passat? Die Passatmotoren werden doch auch laufend angepasst. Woher kommt diese Info - rein aus Interesse?

am 4. Juni 2013 um 10:12

Zitat:

Original geschrieben von DUEW

Hat der Octavia Diesel modernere Motoren und neueres Infotainment als der Passat? Die Passatmotoren werden doch auch laufend angepasst. Woher kommt diese Info - rein aus Interesse?

Ich poste heute abend mal den aktuellen Bericht aus der LVZ.

Vorab:"...sparsamere Motoren.... bis zu 19 % weniger Verbrauch."

Mein Beispiel mit dem V6 ist offtopic. Der Superb als Diesel steht dem Passat in Sachen Ausstattung nichts nach und der Preis ist auch sehr interessant. Deshalb mein Einwurf.

20 PS und Du schreibst, dass der Octavia in nichts nachsteht? Das können Welten sein.

Bin letztens den Diesel mit 140 PS gefahren und das war ein "no go" - Kriterium für mich. Erinnerte mich etwas an die alten Mercedes Diesel 200D oder 220D.

;)

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man

Ich poste heute abend mal den aktuellen Bericht aus der LVZ.

Vorab:"...sparsamere Motoren.... bis zu 19 % weniger Verbrauch."

Aber Du kannst Dir schon vorstellen woher diese schönklingende Marketingaussage kommt?

Meine Meinung dazu:

Der Octavia 3 hat Start-Stop an Bord und da im realitätsfernen NEFZ Zyklus das Fahrzeug rund ein Fünftel der Zeit steht wird der Verbraucher damit wissentlich mit Mondverbräuchen getäuscht.

http://www.focus.de/.../...weichung-bis-zu-25-prozent_aid_1001232.html

Das es motorenseitige Verbesserungen gibt will ich dabei gar nicht in Abrede stellen, mich stören lediglich diese reißerischen 19%.;)

Gruss Ralph

 

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 11:09

War gerade beim Händler und hab mir mal den Octavia angesehen.

Muss sagen sieht echt nicht schlecht aus. Klar sind manche Schalter und auch der Schaltknauf nicht ganz so gut gelungen wie beim Passat, aber man fühlt sich wohl auf dem Fahrersitz. (soweit man das nach 5 minuten Probesitzen überhaupt behaupten kann.

Von außen gefällt er mir mit den Xenon Lichtern auch wirklich gut.

Was mich beeindruckt hat ist der gopße Kofferraum und vor allem die enorm große Kofferraumöffnung.

Kommt mir rein subjektiv wesentlich größer vor als beim Passat.

Was zu den Motoren und der Fahrleistung zu sagen ist.

Klar hat der Octavia 20 PS weniger, aber dafür wiegt er auch ein ganzes Stück weniger.

Wie das dann im realen Vergleich aussieht werd ich euch nach einer Probefahrt berichten.

Laut Papier sind z.B. die Werte von 0-100 km/h aber sehr eng bei einander.

Der Händler sprach auch davon, dass wohl auch bald dass ACC für den Skoda verfügbar sei. Das wär dann für mich noch ein zusätzliches Argument.

Werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten wie sich die Sache weiter entwickelt.

Beste Grüße

Woddi

Zitat:

Original geschrieben von DUEW

Hat der Octavia Diesel modernere Motoren und neueres Infotainment als der Passat? Die Passatmotoren werden doch auch laufend angepasst. Woher kommt diese Info - rein aus Interesse?

Der Octavia III hat das Infotainment aus dem Golf 7 und damit das deutlich modernere System als der Passat.

Zudem sind die neuen 2.0 TDIs aus Golf 7 und Octavia anders konstruiert als die alten 2.0 TDIs im Passat (u.a. andere Position der Ausgleichswellen), zudem wurden Laufruhe, Verbrauch und Durchzug nochmals um ein paar Prozent optimiert. Diese Motoren werden in der alten PQ-Plattform nicht mehr zur Anwendung kommen, der Passat wird diese erst im B8 bekommen. Ein bisschen Drehmoment- und Leistunskosmetik von 170 auf 177 PS ändert daran nichts.

Zitat:

Original geschrieben von Halb-Marathon-Man

Der Superb als Diesel steht dem Passat in Sachen Ausstattung nichts nach und der Preis ist auch sehr interessant. Deshalb mein Einwurf.

Der Preis ist interessant, allerdings gibts kaum Assistenzsysteme und das Infotainment ist genauso alt wie im Passat. Wenn schon Skoda, warum dann nicht gleich Octavia? Der ist das modernere (und nochmal deutlich günstigere Auto) und steht dem Superb lediglich beim Platzangebot auf der Rückbank ein bisschen nach.

Themenstarteram 4. Juni 2013 um 14:21

@ martinp85:

Danke für deine Meinung.

Ich seh das inzwischen ähnlich.

Lediglich was den Durchzug des Motors angeht hab ich noch ein wenig Bedenken, die sich aber ja mit einer Probefahrt ausräumen lassen.

Habe ein wenig mit der Konfiguration gespielt und auch noch Infos aus dem Netz gelesen.

Auch ACC wird wohl in den kommenden Tagen verfügbar sein.

Ich hätte dann mit meiner aktuellen Konfiguration im Vergleich zum aktuellen Passat folgende Ausstattung mehr:

Kessy

ACC

Side Assist

Parklenkassistent

Steckdose 230V

Airbag, Proaktiver Ins.+Seitenairbag

neueres Navi / Infotainment

Kofferraumvolumen

 

weniger hätte ich:

20PS aber auch 263kg Leergewicht

Ledersitze mit Lüftung

Auto Hold

20L Tankvolumen

etwas Platz auf dem Rücksitz

8000€ Neuwagenpreis zu versteuern.

Im Moment bin ich noch recht angetan vom Skoda. Wenn jetzt die Fahrleistung stimmt und auch die Führungsspitze zu Hause keine ernsthaften Einwände hat, werde ich es mir ersthaft überlegen.

Vor allem die zusätzlichen Assistenzsysteme, geben mir noch ein wenig mehr Anreiz....

Grüße

Woddi

Ich würde auf jeden Fall mal eine längere Strecke zur Probe fahren... nur dann kann man erkennen, ob auch in Sachen Komfort alles gleich gut ist... irgendwo steckt der Preisunterschied i.d.R. immer!

:cool:

Ich bin den Octavia als Limo schon ein Wochenende gefahren und im Combi mitgefahren. Was überhaupt nicht geht ist die fehlende One-Touch-Funktion der Fensterheber. Geht im up/Mii/Citigo, aber nicht in der höheren Klasse. Ein Fabia hats, der Octi nicht, der Rapid nicht mal Tasten, um als Fahrer die Fenster hinten zu steuern.

Weiters ist der Octi auf der Hinterachse zu straff gefedert. Der A4 S-line federt um Welten komfortabler. Selbst die Limo mit Normalfahrwerk und 16" war härter als mein Audi, vom Combi mit 18" ganz zu schweigen.

Sonst kann man dem Skoda nur Kleinigkeiten ankreiden. Im Gegenteil, die Motoren sind viel moderner (sprechen spontaner an) und auch sparsamer, das Infotainment am neuesten Stand und der Gewichtsvorteil spürbar.

Die Windgeräusche hat Skoda mittlerweile auch sehr gut im Griff, der 1,6er TDI brummt aber um einiges mehr als der 2,0l im Passat. Den 150Psler kenne ich leider noch nicht.

am 4. Juni 2013 um 19:58

Zitat:

Original geschrieben von alfi64

Aber Du kannst Dir schon vorstellen woher diese schönklingende Marketingaussage kommt? Dass es motorenseitige Verbesserungen gibt will ich dabei gar nicht in Abrede stellen, mich stören lediglich diese reißerischen 19%.;)

Ist mir bewusst. Erst letzte Woche kam an die Öffentlichkeit, dass einige Marken bis zu 25 % über dem angegebenen Normverbrauch liegen. Meiner liegt auch 15 % über der NEFZ-Marke.

Hier der versprochene Bericht:

"In aufgefrischter Form startet in diesem Monat das Skoda-Flaggschiff Superb. Mit sparsameren Antrieben und neuen Assistenzsystemen präsentiert sich der preiswerte XL-Tscheche nicht nur als günstige Alternative zum Konzernkonkurrenten VW Passat, sondern auch zu anderen Fahrzeugen im großen Familienformat. Kaum ein Skoda, der nicht ganz vorn in den Verkaufsstatistiken fährt. Allein das Spitzenmodell Superb bleibt ein vor allem von Flottenkäufern unterschätzter Riese für Reise, Firma und Familie. Ihm fehlt es noch am überlegenen Image seiner verwandten Konzernkonkurrenten Volkswagen Passat und Audi A4. Ändern soll dies nach fünfjähriger Bauzeit viel Feinschliff an Technik und Design des bis zu 4,83 Meter langen Skoda- Flaggschiffs. Deutlich kantiger und dadurch markanter präsentieren sich Front und Heck des neuen Superb-Jahrgangs, der nun sogar nachts durch auffällige Bi-Xenon-Scheinwerfer bzw. unverwechselbare LED-Leuchten im Streifendesign zu identifizieren ist. Während der Kombi mit 633 bis 1865 Litern Gepäckraumvolumen weiterhin konkurrenzlose Größe zeigt, punktet die Limousine mit der charakteristischen zweigeteilten Heckklappe, jetzt aber wählbar über neue, getrennt platzierte Schalter für den kleinen Kofferraumdeckel oder die komplette Klappe. Mehr Platz im ohnehin schon fürstlichen Fond verspricht eine auch von hinten zu betätigende elektrische Verstellung des Beifahrersitzes. Wichtig wohl eher für den chinesischen Markt, auf dem fast jeder zweite Superb abgesetzt wird. Schönen Schick in europäischem Stil zeigen dagegen neue Stoffe und Interieurfarben. Komfortableres Einparken als bisher gewährt wiederum ein neuer Assistent, der sogar das Rückwärtsrangieren in quer zur Fahrbahn angeordnete Lücken übernimmt. Vor allem aber fährt der renovierte Superb mit sparsameren Motoren vor. Um bis zu 19 Prozent sind die Normverbrauchswerte gesenkt worden, dazu beigetragen haben ein Start-Stopp-System sowie die Bremsenergierückgewinnung. Größter Knauserer ist der kleinste Selbstzünder, ein 77 kW/105 PS starker 1.6 TDI, der sich in der Green-Line-Version mit 4,2 Litern Diesel begnügt. Kostengünstigster Motor ist jedoch der 1,4-Liter-Turbo-Benziner mit 92 kW/125 PS, mit dem die überarbeitete Superb-Limousine künftig ab 23 990 Euro kostet, also 360 Euro mehr als bislang. Der Kombiaufpreis beträgt weiterhin ab 1000 Euro. Ein echter Billigheimer ist der Superb zwar auch künftig nicht, aber überaus preiswert. Ganz besonders, wenn berücksichtigt wird, dass er sogar mehr Platz bietet als größere Premiummodelle, die in der Liga des Audi A6 fahren. Den Blick in höhere Prestigeregionen richtet Skoda auch mit den Antrieben aus dem VW-Baukasten. So gibt es optional Allradantrieb sowie Doppelkupplungsgetriebe, und die Motorenpalette umfasst immerhin drei Diesel- und vier Benzinaggregate mit einem 3,6-Liter-V6 als Spitzenmotorisierung. Immerhin 191 kW/260 PS leistet dieser V6 im Superb – 220 kW/ 300 PS dagegen im Passat, womit die Hierarchie innerhalb des Konzerns geklärt wäre. Wolfram Nickel"

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