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Wechselkennzeichen
Habe in der Autobild gelesen, das es möglich gemacht werden soll, ein Wechselkennzeichen zu bekommen... Was haltet ihr davon?
Halte die Idee für sehr sinnvoll, man kann damit perfekt das Alltagsauto und nen Youngtimer kombinieren... Auf der Autobild Seite kann man dafür auch abstimmen. Im übrigen würden mir auch nur Pro´s einfallen und sehr wenige Kontras...
Gruß Matze190
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von consignatia
Ich finde die Idee grundsätzlich super, jedoch die Regelung der höheren Steuern nicht so günstig. Wenn ich im Winter einen Allradler fahren möchte und dieser 500.- Euro Steuern kostet (3-Liter Diesel) , warum soll ich dann bitte für die restlichen 8 Monate weiterhin 500.- Euro bezahlen und nicht 130, wie für mein Sommerauto? Mit der Differenz kann ich fast 600 Liter Gas tanken! Warum nicht ein Mittel bilden? Dann sind etwas über 300.- Euro Steuern/Jahr und gut ist.
Denk nochmal genau über Deinen Vorschlag nach!
...wenn das so funktionieren würde, dann würde sich jeder, der ein (steuerlich) teures SUV fährt (oder anderes, was richtig Steuern kostet) noch einen 750ccm Panda (uralt für für 500,-) kaufen und beide mit Wechselkennzeichen anmelden ...für die Panadas gibt es dann professionell geführte "Steuer-Dummy-Abstellplätze" irgendwo billig auf dem Lande (10,- Euro pro Monat und das lohnt sich immer noch) ...und der Besitzer fährt ganzjährig nur sein SUV ...das selbe natürlich auch mit der Versicherung...
...man könnte sogar ein Geschäftmodell daraus machen, dass man das Ganze als "Komplettpaket" anbietet und der Steuersparer sein "Zweitauto" niemals zu Gesicht bekommt. ;-)
Gruß!
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39 Antworten
Hi
Ich bin dafür, so kann man ein PS starkes Auto in der Freizeit fahren und für den Altag und als nutztier einen 500 Euro Diesel Kombi mit AHK.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von waldfee-2000
Hi
Ich bin dafür, so kann man ein PS starkes Auto in der Freizeit fahren und für den Altag und als nutztier einen 500 Euro Diesel Kombi mit AHK.
mfg
Genau für sowas ist das sinnvoll, von mir aus sollen sie nen Pauschalbetrag fürs ganze Jahr berechnen, etwa wie beim 07er Kennzeichen, klappt ja auch. Aber in unserem schönen Land werden sicherlich, insofern das losgeht wieder nette Spitzen von Vater Staat eingebaut
Siehe, es müssen beide den selben Kraftstoff verbrauchen, Kilometerbeschränkung und Fahrtenbuch etc.
Ich bin da mal drauf gespannt...
Spätestens wenn die in Deutschland übliche Neiddebatte anfängt (so nach dem Motto: wer zwei -oder mehr - Autos hat, soll gefälligst auch dafür zahlen) wandert das Thema in den Papierkorb, wetten ?
@911westie
was hat das mit Neid zu tun? Ich beneide bestimmt niemanden der sich die Steuern und Versicherung für den Zweitwagen nicht leistn kann.
@Matze190
Wie soll es ohne Spitzen und Gemeinheiten gehen?
Wie will man die Steuer errechnen? Hauptwagen nen 1,8 Benziner, Zweitwagen ein 4,2 Diesel. Da wird es mit der Steuergerechtigkeit ( in beide Richtungen) schwer.
So ähnlich sieht es bei der Versicherung aus. Ein Wagen Typenklasse 16 der andere bei 30. Da könnte man evtl was über die Kilometer machen, aber wirklich einfach wird das auch nicht.
Da müsste man schon das ganze System aus Steuern und Versicherung überarbeiten.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
@911westie
was hat das mit Neid zu tun? Ich beneide bestimmt niemanden der sich die Steuern und Versicherung für den Zweitwagen nicht leistn kann.
@Matze190
Wie soll es ohne Spitzen und Gemeinheiten gehen?
Wie will man die Steuer errechnen? Hauptwagen nen 1,8 Benziner, Zweitwagen ein 4,2 Diesel. Da wird es mit der Steuergerechtigkeit ( in beide Richtungen) schwer.
So ähnlich sieht es bei der Versicherung aus. Ein Wagen Typenklasse 16 der andere bei 30. Da könnte man evtl was über die Kilometer machen, aber wirklich einfach wird das auch nicht.
Da müsste man schon das ganze System aus Steuern und Versicherung überarbeiten.
Servus,
in anderen Ländern wie der Schweiz oder Österreich funktioniert das doch auch.
Das teuere Auto zählt, in Steuer und Versicherung. Selbst wenn der Besitzer das "kleinere" Zweitauto öfter fährt als das Erstauto, zahlt er dennoch diesen.
Da muss also garnichts überarbeitet werden.
Grüße
nemo
P.S. Bin auch für ein Wechselkennzeichen.
Hallo Nemo,
andere Länder haben ja auch ein anderes Steuerrecht.
Den Schweitzern z.B ist es egal ob du Gas, Benzin oder Diesel fährst.Die berechnen nach Hubraum. Und auch das variiert dann noch von Kanton zu Kanton.
Edit: Dein Ansatz: Der teuerste zählt, würde wohl zu einer Sammelleidenschafft führen.Warum sollte ich nur 2 Fahrzeuge haben, wenn ich doch nur das teuerste zahlen muß. Dann nehme ich doch für jeden Wochentag ein anderes Auto.
Würde mir so ein Kennzeichen zwar auch wünschen, aber es wird eh nie kommen.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Dann nehme ich doch für jeden Wochentag ein anderes Auto.
Wenn du dir das leisten kannst?
Geh doch mal von einem Durchschnitts-Deutschen aus, der ein "Arbeits-Auto" hat und gerne ein Spass-Auto hat, wie z. B. ich:
Einen Diesel für die Fahrt zur Arbeit und ein Cabrio für den Sommer.
Ich befahre nur mit dem einen oder dem anderen Fahrzeug die Straßen - bin daher nur mit einem Auto ein Risiko für andere (Versicherung) und "benutze" die deutschen Straßen nur mit einem Auto (Steuer).
Das ist mein Ansatz.
Grüße
nemo
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Hallo Nemo,
andere Länder haben ja auch ein anderes Steuerrecht.
Den Schweitzern z.B ist es egal ob du Gas, Benzin oder Diesel fährst.Die berechnen nach Hubraum. Und auch das variiert dann noch von Kanton zu Kanton.
Edit: Dein Ansatz: Der teuerste zählt, würde wohl zu einer Sammelleidenschafft führen.Warum sollte ich nur 2 Fahrzeuge haben, wenn ich doch nur das teuerste zahlen muß. Dann nehme ich doch für jeden Wochentag ein anderes Auto.
Und wo ist jetzt dein Problem??
Wenn dein Nachbar in der Garage Platz hat für 10 Autos dann soll er die doch haben dürfen.
Was spricht dagegen??
Auser das eventuel etwas die Autoindustrie angekurbelt würde.
Ich bin natürlich auch für das Wechselkennzeichen. Aber Fakt ist doch, dass zwei oder mehr Autos mehr Beiträge an die Versicherung und KfzSt bedeuten. Und da möchte keiner von den Beiden verzichten.
Und was die von mir angesprochene "Neiddebatte" angeht, so war es so gemeint, dass einige Leute nicht verstehen werden/wollen, dass man zwei oder mehr Autos besitzt (also auch die entsprechenden finanziellen Mittel dafür) aber nur einmal Versicherung und Steuern (für den insoweit "Teuersten") bezahlt.
Denkt nur mal an die "LKW-Steuer" bei den SUV´s über 2,8 t. Da war nur mal ein kurzer Bericht im TV, die Debatte ging am anderen Tag gleich los und gaaanz schnell wurde das KfzSt-Gesetz entsprechend geändert. Dabei machen diese Autos nur einen verhältnismäßig geringen Anteil an den gesamten Fahrzeugen aus.
Aber so ist es eben in Deutschland und es wird sich diesbezüglich m.E. auch künftig nichts ändern.
Zitieren könnte ich euch alle...
Um das grob zu erklären, warum man meiner Meinung nach ein W-Kennzeichen haben sollte und zu welchen Konditionen:
Wie hier bereits erwähnt in der Schweiz funktioniert es auch, selbst wenn man das teurere Fahrzeug zahlen muss, wäre das meiner Meinung durch die Jährliche Km-Leistung, die man nachweisen müsste in Ordnung, das W-Kennzeichen sollte uns Hobbyfahrern, die sich am Wochenende gerne mal in den 4, sonstwas liter Bmw setzen möchten möglich gemacht werden. Dabei sollte meiner Meinung nach nicht zwischen Diesel und Benziner unterschieden werden, da wenn das Kfz ein Mindestalter erreicht haben muss , egal ob Diesel oder Benziner, also irgendwas zwischen Young -und Oldtimer. Wo mometan vom 86er Polo bis zur Mercedes S-Klasse ne Menge ist vorhanden ist. Kulturgut muss gefördert werden. An Fahrzeugen wie Wohnmobilen oder Cabrios älteren Baujahrs würde es wie oben gesagt auch Sinn machen... Als Beispiel, ich habe einen Top gepflegten 190er Mercedes, Baujahr 1987, verkaufen würde ich den niemals, Sinn machen würds auch nicht, weil er eben genau in dem Zeitraum zwischen Old -und Youngtimer ist und ich für ihn geschätze 1.800 Euro bekommen würde. Lass ich ihn aber noch die Zeit bis zur Oldtimerzulassung stehen, müsste ich da ne menge Geld reinstecken damit ich ihn durch den Historie-Tüv bekommen würde. Wenn er aber ab und zu bewegt wird, kann ich zumindest davon ausgehen, das er keine Leiche wird und er mit H-Kennzeichen sicherlich mehr Wert hat als jetzt...
Zitat:
Original geschrieben von 911westie
Ich bin natürlich auch für das Wechselkennzeichen. Aber Fakt ist doch, dass zwei oder mehr Autos mehr Beiträge an die Versicherung und KfzSt bedeuten. Und da möchte keiner von den Beiden verzichten.
Und was die von mir angesprochene "Neiddebatte" angeht, so war es so gemeint, dass einige Leute nicht verstehen werden/wollen, dass man zwei oder mehr Autos besitzt (also auch die entsprechenden finanziellen Mittel dafür) aber nur einmal Versicherung und Steuern (für den insoweit "Teuersten") bezahlt.
Denkt nur mal an die "LKW-Steuer" bei den SUV´s über 2,8 t. Da war nur mal ein kurzer Bericht im TV, die Debatte ging am anderen Tag gleich los und gaaanz schnell wurde das KfzSt-Gesetz entsprechend geändert. Dabei machen diese Autos nur einen verhältnismäßig geringen Anteil an den gesamten Fahrzeugen aus.
Aber so ist es eben in Deutschland und es wird sich diesbezüglich m.E. auch künftig nichts ändern.
Auf die Neiddebatte wollte ich ja hinaus, auch wenns nicht so direkt erwähnt ist. Unser Staat kann von mir aus eine Nutzungstabelle erstellen, also die Fahrzeuge von 20 bis 29 Jahren und das sind wie gesagt ne riesige Menge. Das da jemand nen 2005er Mercedes ML und nen Porsche von 99 anmeldet... Da glaubt doch niemand so richtig dran
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Hallo Nemo,
andere Länder haben ja auch ein anderes Steuerrecht.
Den Schweitzern z.B ist es egal ob du Gas, Benzin oder Diesel fährst.Die berechnen nach Hubraum. Und auch das variiert dann noch von Kanton zu Kanton.
Edit: Dein Ansatz: Der teuerste zählt, würde wohl zu einer Sammelleidenschafft führen.Warum sollte ich nur 2 Fahrzeuge haben, wenn ich doch nur das teuerste zahlen muß. Dann nehme ich doch für jeden Wochentag ein anderes Auto.
Gut, jetzt schreib ich noch ein 3. mal, aber nur weils mich interressiert
Man kanns ja auch 2 Fahrezeuge beschränken, mehr hat ein Durchschnittsdeutscher, der für sowas was über hat sowieso nicht. Ich will damit sagen, das man mit einem geringen Aufwand, nämlich diesem W-Kennzeichen unter Beachtung einiger Regeln es uns Landsmännern viel, viel leichter gemacht werden könnte. Ich würde mir kein Saisonkennzeichen für ein Auto holen, wo ich nicht weiß wann ich lust habe es zu fahren...
Die Idee ist bestechend.
Der Gedanke sollte allerdings bis zum Ende verflogt werden.
Niemand möchte liebgewonnene Gewohnheiten abgeben. So sicher auch nicht die Rabattstaffelung, die einem die Möglichkeit eröffnet, zu einem Bruchteil des Basisversicherungsbetrages das Risiko zu versichern.
Was ist nun, wenn die Prämie für das teuere Auto berechnet wird und das günstige Auto verursacht einen verschuldeten Unfall? Wird dann die teure Versicherung hoch gesetzt?
Sicher nur eine von vielen Fragen, hier zur Diskussion gestellt.
Gilt das auch in Kombination mit dem Motorrad?
Gruß
Ulicruiser